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14.10.2014 Die Geschichte von der müden Zuckerrohrbahn

Bei einem unserer nächsten Ausflüge erregt ein kolossaler Verkehrsstau in Nadi mein Interesse. Normalerweise fließt der Verkehr hier gemütlich, träge dahin: heute geht plötzlich nichts mehr. Ein wildes Gehupe und hektisches Rangieren sind die Folge.

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Die Ursache für den Verkehrskollaps ist schnell gefunden: die Hauptkreuzung wird von der Zuckerrohrbahn blockiert. Dicht mit frisch geerntetem Zuckerrohr beladen reiht sich hier Wagon an Wagon. Nichts rührt sich.

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Es müssen Dutzende, ja über hundert Wagons sein, der Zug scheint unendlich. Herrliche Fotomotive für mich, ein Ärgernis für alle Autofahrer.

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Da steht der Übeltäter: eine kleine Schmalspur Diesel Lokomotive. Kein Lokomotivführer oder Schaffner zu sehen. Der Dieselmotor ist still.

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Dafür werden die Autofahrer langsam ungeduldig: zuerst probieren sich einige PKW’s über den Grünstreifen am Zug entlang vorbei zu quetschen. Dann folgt Ihnen ein vollbesetzter Reisebus… und bleibt natürlich stecken!

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Da ist er doch, der Zugführer! Er bleibt gelassen. Die Lokomotive sei alt, sehr alt, erklärt er mir, und sie bräuchte nun Mal ab und zu eine Verschnaufpause. Das gibt sich schon wieder, bestimmt gehe es schon bald weiter! Dass die Lokomotive diesmal mitten auf der Kreuzung stehen geblieben sei, wäre in der Tat ein wenig dumm gelaufen, meint er noch. Wir haben noch Zeit für ein Erinnerungsfoto, das er sich lange auf meinem Kameradisplay anschaut. Dann steigt er wieder in die Lokomotive, der Dieselmotor springt wieder an und die Zuckerrohrbahn nimmt gemächlich Fahrt auf.

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Es dauert noch eine gefühlte Ewigkeit, bis der letzte Wagon die Kreuzung passiert hat. Das Ende des Staus erlebe ich nicht mehr, jetzt ist es ja langweilig hier rumzustehen und ich betrete den Eisenwarenladen an der Ecke um noch Schleifpapier zu kaufen…

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10.10.2014 Port Denarau – Radtour

Nachdem unser vormittägliches Arbeitspensum erledigt ist, schwingen wir uns auf die Fahrräder und erkunden die nähere Umgebung von Port Denarau. Wir folgen dem Fahrradweg der uns über die ganze Halbinsel, die nur über eine einzige Brücke zu erreichen ist, führt.

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Über diese eine Brücke muss sämtlicher Verkehr von und nach Port Denarau. Herrscher über den Verkehr ist Sivo, der tanzende Einweiser. Unermüdlich leitet er die Autos mit tanzenden Bewegungen über die Brücke – er macht eine richtige Show daraus!

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Es ist nicht, das ursprüngliche Fiji, das wir hier zu sehen bekommen, aber die sehr gepflegten Wohn- und Hotelanlagen, Golfplatz etc. mit ihren vielen Blumenbeeten sind eine willkommene Abwechslung.

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Viele exotische Pflanzen wachsen am Rand des Radweges.

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Wasserstraßen durchziehen das ganze Gelände und viele Villen haben einen eigenen Steg. Ganz billig ist der Spaß allerdings nicht: ein paar Millionen Dollar muss mein für so ein Haus mit Wassergrundstück schon hinlegen.

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Daneben reiht sich Hotelanlage an Hotelanlage. Hier der imposante Empfangsbereich des West-Inn.

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Die Hotels haben beeindruckende Pool Landschaften. Irgendwie kommen sie uns aber alle ähnlich vor: austauschbar? Und das nicht nur hier in Port Denarau: diese Hotel Anlagen könnten genauso auch in Thailand, der Dominikanischen Republik oder auf Gran Canaria stehen bzw, dort schauen sie genauso aus wie diese hier in Fiji. Wunderschöne Urlaubsparadiese, aber irgendwie aus der Retorte gezüchtet, eben austauschbar.

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Die Frage ist ob das den Urlauber stört, ob er das überhaupt merkt? Die meisten Hotels hier in Port Denarau scheinen gut besucht zu sein – der Tourismus brummt hier, ganz anders als in Französisch Polynesien. Dabei haben viele nicht einmal einen Sandstrand sondern eine Steinböschung die zu einem schlamm-grünen Meer führt, das nicht gerade zum Baden einlädt…

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05.10.2014 Schnitzelberg

05_20141006_DSC09297Die Arbeiten an der Pacific High schreiten voran. Der Kupplungskonus des Steuerbordantriebes ist ausgebaut. Er ist verschlissen und muss erneuert werden. Yanmar schreibt bei einer Laufleistung von über 1.000 Stunden vor, gleichzeitig auch den oberen und unteren Zahnradsatz zu tauschen. Das wird ein teurer Spaß: inkl. Luftfracht kosten die drei Teile 4.300 FJD ca. 1.800 €. Wenigstens ist die Bestellung unterwegs und die Kupplung müsste sicher vordem 10ten Oktober (so lange haben wir den Liegeplatz reserviert) eingebaut sein. Auch unser Radar und der Chartplotter sind mittlerweile eingebaut und funktionieren einwandfrei.

Bei einem unserer letzten Abende zusammen mit Familie Steen von der Voahangy wurde die Idee eines Schnitzelessens an Bord der Pacific High geboren. Bereits am Nachmittag hatte Kolja 2 ½ Kg Hähnchenschnitzel dünn geschnitten und paniert.

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Am Abend brutzelten sie dann gleichzeitig in zwei großen Pfannen.

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Bald türmten sich zwei große Schnitzelberge auf, einen für die Teenager im Salon, einen für die Älteren im Cockpit.

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Während wir unseren Berg Schnitzel nicht ganz schafften, lies die Jungmannschaft im Salon keinen Krümmel übrig.

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02.10.2014 Fiji / Viti Levu / Port Denarau

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Die 30sm Passage von Waya nach Denarau verlief leider ruppiger als geplant: der Wechsel auf Südwest Wind fand, früher als voraus gesagt,  schon in der Nacht statt und wir mussten die meiste Zeit gegen 20kn bis 25kn Wind an motoren. Die Pacific High ist von der Fly bis ins Cockpit mit einer Salzskruste bedeckt als wir an unserer reservierten Mooring festmachen. Die Crew würde sich gerne nach der Rüttelei erst einmal etwas ausruhen aber der Käptain hat  „Klar Schiff machen“ angeordnet. Die nächsten zwei Stunden sind Anita, Len und Kolja damit beschäftigt die Pacific High vom Salz zu befreien und Alles aufzuräumen und zu verstauen. Der Käptain hat den vermeintlich schöneren Job: er darf durch die Marina laufen und unsere Aufgaben Liste abarbeiten. Port Denarau ist weitläufig, die verschiedenen Geschäfte, Werkstätten und Büros befinden sich, gut versteckt, immer am anderen Ende des Hafengeländes. Port Denaurau ist immer ein quirliges Örtchen, aber heute ist noch ein Kreuzfahrtschiff vor Anker und hat seine 3.000 Passagiere ausgespuckt: Land unter! Nach und nach arbeite ich unsere Liste ab und checke im Marina Office ein, besorge Codekarten für Duschen, finde die Müllcontainer. Zwei große Pakete mit der neuen Elektronik (Radar, Chartplotter, etc.) warten auf mich, die ich mit einem Handkarren zum Dinghi Dock und dann an Bord bringe. Ich schaue bei „Pacific Petroleum“ vorbei und sichte schon mal das Fuel Dock, bevor es nach Neu Kaledonien weiter geht werden wir noch Diesel Bunkern. Dem Marine Service „Yachthelp“ hatte ich unsere defekte Kupplung am Stbd Saildrive schon per Mail mitgeteilt: ein Mechaniker von „Yachthelp“ ist für uns eingeteilt und kommt gleich mit an Bord um sich den Schaden anzuschauen. Er teilt meine Befürchtung, dass höchstwahrscheinlich der abgenutzte Kupplungskonus getauscht werden muss und verspricht am nächsten Morgen zu zweit wieder zukommen.

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Anita hat zwischendurch einen Kuchen gezaubert! Wir finden wir haben für heute genug erledigt und genießen Kaffee und Kuchen mit Schlagsahne…

Auch die nächsten Tage verlaufen nicht anders: wir können viel erledigen sind aber von morgens bis abends beschäftigt. Der Kupplung Konus ist ausgebaut und ein neuer in Australien bestellt. Zum Wucherpreis von 4.300 FJD (ca. 1.800 €) inkl. Luftfracht – Waaahnsinn! Die neuen Pässe für Len und Kolja sind angekommen: jetzt können wir die Visa Anträge für Australien online eingeben. Einen Segelmacher gibt es auch in Port Denarau: er kann über Segel, Trampoline oder Bimini alles reparieren 7 nähen ist aber mega busy und hat die kommenden Wochen eigentlich keine Zeit. Ich finde bei ihm aber 13m lange Fiberglas Latten die wir vielleicht für unseren Lazy Bag verwenden können und unseren Mini Riss im Gennaker wird er vielleicht auch zwischendurch reparieren können.

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Dank Koljas tatkräftiger Unterstützung haben wir den neuen Echolot Geber eingebaut und das alte Radar am Mast samt Halterung (die wir neu lackiert) abgebaut. 25m Radar Kabel sind vom Steuerstand quer durch die ganze Pacific High verlegt, Koljas und meine Handrücken sind verkratzt und blutig von dem engen Kabelkanälen, um dann festzustellen, dass die Stecker Kupplung so nicht durch den Mast zu ziehen ist und wir alles rückgängig machen und das Kabel in umgekehrter Richtung neu verlegen müssen… naja, Morgen ist ja auch noch ein Tag.

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Mit uns sind ist auch die „Voahangy“ und die „Double Diamond“ in Port Denarau. Abends treffen wir uns oft bei „Cardos“ oder beim Italiener zum ausgedehnten Sundowner oder zum Abendessen.

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29.09.2014 Fiji / Waya / Yalobi Bay – Kontrastprogramm

Bevor wir die schöne Likuliku Bay verlassen unternehme ich noch eine längere Schnorchel Runde. Ein intaktes Riff mit vielen verschiedenen Korallenarten wie direkt vor dem Octupus Resort habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Viele bunte Fische gibt es auch, dazu einige Unterwasserhöhlen und Durchbrüche die dazu einladen hindurch zu tauchen. 2 ½ Stunden bin ich unterwegs, das Fitness Programm für heute wäre abgehakt.

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Gegen elf Uhr funkt uns die Voahangy an, wir gehen Anker auf und segeln in die eine wenige Meilen entfernte Bucht im Süden von Waya. Hier liegt das keine Örtchen Yalobi in dem wir zum ersten Mal „Sevusevu“ machen wollen. Kurz vor der Einfahrt in die Bucht treffen wir die „Remy De“ eine Lagoon 570. Bruce und Tony sind auch Australier und kennen Voahangy aus Französisch Polynesien. Kurz entschlossen ändern sie ihre Pläne und ankern neben uns in der Likuliku Bay. Wir verabreden uns zum Pot Luck Abendessen auf der Voahangy dann düsen wir mit einem Bund Kava Wurzeln bewaffnet zum Strand. Wir haben schon viel von befreundeten Seglern über die verkürzten Kava Zeremonien gehört und genauso verhält es sich auch bei uns.

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Am Strand werden wir mit einem freundlichen „Bula“ begrüßt und man weist uns den Weg zu einem älteren Herren der aber scheinbar nicht der Dorf Chief ist. Wir setzten uns zu ihm auf den Boden, er nimmt unser Bund Kava entgegen, redete einige Sätze auf Fiji, klatscht öfters in die Hände… fertig!

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Wir schauen uns noch ein wenig den Ort an

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Überall auf dem Weg liegen kleine spitze Samen die unangenehm sind wenn man auf sie tritt. Kolja hat es besonders erwischt und er führt ein Tänzchen vor

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Der Ort scheint verschlafen, wir werden nur von wenigen Einwohnern mit einem „Bula“ begrüßt. Nur Kinder 05_20140929_DSC09195

… und sind fasziniert sich selbst auf dem Kamera Display zu erkennen. Wann haben wir so etwas bisher erlebt? Die Menschen hier sind wirklich arm und haben wirklich nur das Notwendigste zum Leben.

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Der palmengesäumte Sandstrand vor Yalobi

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Die Häuser sind einfachster Bauart. Fenster gibt es nicht und abends sieht man kaum ein Licht im Ort. Was für ein bescheidenes Leben.

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Um halb sechs Uhr treffen wir uns auf der „Voahangy“. Nach den Drinks…

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… gibt es italienisches und asiatisches Essen…

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… und ein Dessert aus Schokoladenkuchen, Mousse au Chocolat und Sahne. Wie gut es uns doch geht und auf welchen luxuriösen Booten wir leben. Die Teenager verschwinden auf die Pacific High um Musik zu hören und Computer zu spielen während wir älteren noch das ein oder andere Glas Wein oder Bier trinken…

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27.09.2014 Blog – Waya Likuliku Bay (Octopus Resort)

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Wir segeln die kurze Strecke in die Likuliku Bay von Waya wieder nur unter Genua. Ein schöner Segler kommt uns unter Vollzeug entgegen.

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In der Likuliku Bay liegt auch die Luxus Yacht „Dragon Fly“ vor Anker (zuletzt in Französisch Polynesien gesehen) mit all ihrem Spielzeug an Beibooten, Jetskis, und Unterwasserscootern. Dazu eine Twin Otter (zweimotoriges Wasserflugzeug), dass sie den Gerücjten nach für den Tag gechartert haben: man gönnt sich ja sonstnichts!

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Nach dem anstrengenden Segeltag (Scherz!) machen es Anita und Ich es uns auf der Fly bei einem Ankermanöver Drink gemütlich…

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… während Kolja seinen Freund Luic mit dem Kajak abholt. Die beiden haben einen Mords Spaß, das Kahak ist ja eigentlich nur für eine Person gedacht.

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Während die beiden im Wasser toben…

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… machen wir es uns zusammen mit Familie Steens an der Bar gemütlich…

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… Len gesellt sich erst einmal zu uns…

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… keine Ahnung was das für eine goldene Flüssigkeit in meinem Glas ist…

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… dann ist Len bei den Jungs am Strand.

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Anita und ich raffen uns auch auf und machen einen ausgedehnten Strandspaziergang.

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Gleich hinter dem Resort haben wir ihn ganz für uns alleine.

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Die Kats ankern brav davor. Von links nach rechts: „Voahangy“ Lagoon 560, „Pacific High“ Lagoon 500 und „Double Diamond“ Lagoon 440. Jeff und Melody haben kurz nach uns geankert.

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Fast am Ende des Strandes liegt ein großer Blei Kiel eines Mono-Seglers im Sand. Wie der wohl hier hingekommen ist? Angeschwemmt worden kann er ja nicht sein!

Ich habe etliche Panorama Bilder von Fiji erstellt. Diese würden den Rahmen der Blogeinträge Sprengen. Deshalb findet ihr sie in der Menüleiste unter Panorama / Panorama 2014 / 2014 September – Fiji. Schaut doch einfach einmal rein…

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26.09.2014 Fiji – Yasawa – Nanuya Balavu

Am Donnerstagnachmittag sind auch die „Felice“ und die „Gipsy 4“ in der „Blue Lagoon“ eingetroffen. Conny kommt uns gleich besuchen und am Abend sind wir kurz auf der Felice zum Sundowner – Schade, dass es wieder nur so kurz ist.

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Am frühen Freitagmorgen sehen wir unseren Ankernachbarn große Koffer in sein Dinghi verladen. Zu dritt fahren sie dann los, aber nicht zum nahegelegenen Resort wie wir vermuten, sondern verharren mitten in der Lagune??? Da ertönt sonores Brummen eines Flugzeugmotors: ein kleines Wasserflugzeug der Pacific Island Air landet keine 50m von der Pacific High. Zwei Passagiere plus Koffer steigen vom Dinghi in die Maschine und schon verschwinden sie am Horizont: schon cool!

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Wir gehen gemeinsam mit der „Voahangy“ Anker auf und segeln gemütlich unter Genua die wenigen Meilen nach Nanuya Balavu. Hier gibt es zwei Pässe mit guten Schnorchel Möglichkeiten, der eine ist als Manta Spot bekannt. Wir ankern in 20m Wassertiefe neben dem Riff zwischen den beiden Pässen. Den Nachmittag verbringen wir im Wasser mit schwimmen, am Strand planschen und schnorcheln. Zum Sonnenuntergang fahren wir durch den südöstlichen Pass zu einem kleinen einfachen Resort. Hier soll es laut „Voahangy“ recht leckere Pizza aus dem Holzkohleofen geben.

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Zuerst spielen wir eine Runde Volley Ball…

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Dann gibt es Drinks… mit denen wir über einen kleinen Hügel zu einem Sandstrand auf der anderen Inselseite spazieren…

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… um dort den Sonnenuntergang zu erleben.

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Len`s Versuch unseren Schiffsnamen im Sand zu verewigen hält leider nur wenige Minuten bis zur nächsten großen Welle.

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Nicht spektakulär der heutige Sonnenuntergang, aber immer wieder schön! Mit einem Glas Wein in der Hand, mit seiner Familie auf einem Baumstamm sitzend, am Strand einer kleinen Insel mitten im Pazifischen Ozean… wir vergessen nicht welches Glück wir haben unsere Träume zu leben!

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Alle sind hungrig geworden, jetzt aber schnell zurück zum Pizza Ofen. Leider ist dieser so klein das Hrash, der Pizza Bäcker, nur eine nach der anderen backen kann…

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… so dauert es eine Weile bis alle satt werden.

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Umso mehr wird getrunken… ich habe eine neue Fiji Biersorte entdeckt „Vonu“ die mehr sehr gut schmeckt, cool aussieht aber leider auch etwas teurer ist als das Fiji Bitter.

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Nachdem wir gestern bei Schnorcheln Pech hatten und keine Mantas gesehen haben, will es Familie Steens am Samstagmorgen noch einmal probieren bevor wir nach Waya weitersegeln. Das Wasser war gestern doch recht trüb und um 8:00 Uhr morgens ist es uns noch zu dunkel um Unterwasser viel zu erkennen, ich schnappe mir daher das Kajak, verpacke gutes Schuhwerk, sowie die Kamera plus Wechselobjektive in einen Wasserdichten Sack und rudere zum Sandstrand. Direkt neben unserem Ankerplatz ist eine Felsenklippe die mich von Anfang an fasziniert hat. Von dort oben müsste eine tolle Aussicht haben und schöne Fotos schießen können.

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Am Strand empfangen mich erst einmal viele Krebse die emsig den Sand durchkämmen.

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Der Aufstieg ist schweißtreibend und nicht ungefährlich: der Fels ist brüchig und von einer feinen, staubigen Erdschicht überzogen und daher sehr rutschig: was mache ich da eigentlich für einen Blödsinn? Wenn ich nicht gestern schon Menschen auf dem Felsplateau gesehen hätte und daher annehme, dass es einen bequemeren Weg zurück geben muss, würde ich nicht weiter klettern.

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Dafür ist die Aussicht schon beim Hinaufklettern grandios!

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„Pacific High“ links, Fischerboot mittig, „Voahangy“ rechts

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Blick vom Felsplateau auf die Bucht, den Pass und das kleine Resort in dem wir gestern Abend Pizza essen waren.

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Ich rufe per Funk die Crew der „Pacific High“ an Deck…

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… und dann die Crew der „Voahangy“

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Der Aufstieg hat sich gelohnt, oder?

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Danke an Kolja, der ein Foto von mir, dem Fotografen und Vorturner geschossen hat.

Ich habe etliche Panorama Bilder von Fiji erstellt. Diese würden den Rahmen der Blogeinträge Sprengen. Deshalb findet ihr sie in der Menüleiste unter Panorama / Panorama 2014 / 2014 September – Fiji. Schaut doch einfach einmal rein…

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25.09.2014 Strandtage in der „Blue Lagoon“

Wir verleben einige wunderschöne „Strandtage“ in der Blue Lagoon zusammen mit der „Voahangy“. Vormittags Schule bzw. Arbeiten an Bord, nachmittags Strandleben. Kolja und Len haben hier außer Marc und Anne auch noch Luic (14 Jahre) kennengelernt. Luic ist zwar in Genf geboren, segelt aber seit seiner Geburt mit seinen Eltern um die Welt – Wow! Immer wieder erleben wir wie klein die Welt doch ist: im Ankerfeld liegt die „Double Diamond“ mit Melody und Jeff aus Seattle. Mit den sympathischen Amerikanern hatten wir schon nette Tage in den Tuamotus und den Gesellschaftsinseln verbracht…

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Der Strand von  Nanuya Lailai…

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.. der zu einem Spaziergang einlädt. Bei Ebbe kann man die ganze Insel in 1 ½ Stunden umrunden…

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Zusammen mit der Voahangy folgen wir einem Pfad auf die andere Inselseite, über einen kleinen Hügel

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Hier wurden erst vor kurzem einige kleine Felder angelegt auf dehnen etwas Obst und Gemüse wächst. Schaut die Blüte einer jungen Ananas nicht hübsch aus…

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Hier eine etwas reifere Frucht

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Blick vom Hügel auf die Ankerbucht…

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… und auf die Ostseite von Nanuya Lailai.

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Das Nanuya Island Resort lockt mit kühlen Drinks, die hausgemachte Zitronenlimonade und der Eistee sind wirklich gut.

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Gruppenfoto am Strand… wie viel Spaß man doch haben kann mit drei Kameras gleichzeitig Selbstauslöser Fotos zu schießen!

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Kolja steuert, wie immer, unser Dinghi sicher durch die Lagune

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Wir haben uns zum Sundowner an einer malerischen Strandzunge die in die Lagune hinausragt  verabredet. Die Voahangy Crew lädt gerade aus…

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.. dann folgen wir.

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Leckere Drinks…

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… und Snacks. Len hat Ihre leckere Thunfisch-Mousse zubereitet.

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Die Jungs spielen am Strand Kokosnuss Werfen. Gleich geht die Sonne unter, noch schnell ein paar familienfotos…

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Familie Kaufmann

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Familie Teers

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Luic, Len und Kolja

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Matacawa Levu

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20.09.2014 Malolo Island

Leider sind Felice und Gipsy 4 schon früh am nächsten Morgen Richtung Denarau ausgelaufen, mal sehen ob wir sie in den Yasawa-Inseln noch einmal treffen. Eigentlich wollten wir dann auch los, haben aber bei einem Dinghi Ausflug festgestellt, dass im Mooringfeld viele befreundete Yachten liegen: die Odin (Deutsch),  die Moana (Französisch/Schwedisch) mit Christine, Johann und ihrem Sohn, die Kiapa (Australien mit Eyreen und Lionel sowie die Peggy West (Irland) mit Eyreen und Roy. Genauso vielfältig und interessant wie die unterschiedlichen Crews so sind unsere gemeinsamen Treffen, sei es nachmittags an Bord zum Kaffee oder Tee, zu einem Strandspaziergang oder zum obligaten abendlichen Sundowner an der Bar. Gestern ist auch noch die Meri Tuuli mit Michaela und Ulf eingelaufen…

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Anita hat mich wieder einmal bis zur Mastspitze hochgezogen: Dank elektrischer Winsch geht das schnell. Unser Windmesser war doch ausgefallen, jetzt wollte ich die Schraubverbindung noch mit Silikon abdichten (bereits nach zwei Jahren waren die Kontakte komplett korrodiert, ein Kontakt beim herausziehen abgebrochen). Ich nutze die Gelegenheit gleich einige Fotos aus luftiger Höhe (26m) zu schießen…

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Blick nach Osten…

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Blick nach Westen

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Unser Ankerplatz

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Unser neues Haustier: drei Tage lang besuchte uns diese Seeschlange regelmässig

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Schnappschuß von Anita mit Eyreeen und Roy vor der Bar. Das Irische Paar ist seit 12 Jahren unterwegs…

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Die Meri Tuuli ist eingelaufen und wir fahren mit dem Dinghi zu Ihnen um sie zum Sundowner an der Bar abzuholen – ich habe allerdings komplett vergessen, dass die Bar heute ausnahmsweise geschlossen ist (Alzheimer lässt grüßen) – und so bleiben wir spontan bei den beiden hängen.

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Pacific High im Sonnenuntergang

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16.09.2014 Suva: Eindrücke, Momentaufnahmen, Schnappschüsse

Wir konnten viel erledigen in den letzten Tagen. Alle Bestellungen sind unter Dach und Fach, neue Pässe für Len und Kolja beantragt, ein Cruising Permit für Fiji haben wir jetzt auch, neue Polster (insgesamt 21 Stück) lassen wir von Amresh „All Tents and Marine Upholstery“ fertigen und zwei neue Trampoline noch dazu. Viele Kleinigkeiten konnten wir in Suva erledigen…

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Jeder Landgang beginnt am Dinghi Dock vom Royal Suva Yacht Club. Leider hat es sich bei vielen Seglern immer noch nicht rumgesprochen, dass man sein Dinghi doch bitte mit einer langen Leine festmachen soll, damit alle ein Plätzchen finden.

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An der Straße zum Markt kann man viele Schuster bei ihrer Arbeit beobachten. Schuhe, die bei uns zu Hause schon längst weggeschmissen worden wären, werden hier aufwändig repariert, genäht und geklebt. Mit Avinash habe ich mich kurz unterhalten, er mag sein Leben, aber wie lange wird es auch in Fiji so etwas noch geben?

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Auf dem Gemüsemarkt sind wir inzwischen bekannt wie ein bunter Hund und wir haben inzwischen „unsere“ Marktfrauen bei denen wir immer einkaufen.

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Heute geht es aber in den zweiten Stock (Tipp von Evi) um dort Kava Wurzeln zu kaufen, falls wir doch einmal in die Verlegenheit kommen einer „Sevu Sevu“ Zeremonie beizuwohnen.

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Das Angebot an Kava Wurzeln ist für uns Laien nicht zu durchschauen. Es gibt Dutzende Stände, alle mit dem gleichen vertrockneten Gestrüpp und jeder preist seine Wurzeln als den besten Kava der Insel an. Wir kaufen daher bei Anshu, die Verkäuferin mit dem nettesten Lachen.

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Auf dem Fischmarkt geht es am späten Vormittag geruhsamer zu…

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Im Park lerne ich diese drei älteren Herren kennen, denen ich spontan den Namen: „Der Debattierclub“ gebe. Sie sitzen hier stundenlang auf ihrer Bank und debattieren über Gott und die Welt…

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Die schöne Kathedrale „Sacre Coeur“ oder besser „Sacred Heart“ von Suva liegt direkt am Hang hinter dem Stadtzentrum.

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Außen im klassischen Stil erbaut, ist der Altar eher im moderneren Stil gehalten.

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Auch die aufwendig gestalteten Kirchenfenster haben mir gefallen

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Per Zufall stoße ich direkt gegenüber der Kathedrale auf ein Büro von „Transparency International“. Ich verfolge diesen Verein der gegen weltweite Korruption kämpft schon seit vielen Jahren. Er wurde 1993 in Berlin Direktor der Weltbank für Ostafrika, Peter Eigen auf Grund seiner negativen Erfahrungen mit Korruption während seiner langjährigen Arbeit für die Weltbank in Ostafrika in Kenia. Ich bin ähnlicher Meinung und sehe Korruptions als Geißel vieler Länder die wir besuchen und informiere mich vorab auf den Seiten von „Transparency International“ über die aktuelle Lage.

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Ich habe aber noch nie eines ihrer Büros gesehen und so gehe ich neugierig durch die offene Türe in ihre Büros. Vier Mitarbeiter empfangen mich freundlich und berichten mir gerne über ihre Arbeit und die politische Lage im Allgemeinen in Fiji (leider mache ich nicht gleich ein Foto, später sind die Damen schon in die Mittagspause verschwunden). Eine Ihrer Aussagen möchte ich hier zitieren: „Allein, dass es einen Verein wie „Transparency International“ in Fiji gibt, ändert schon viel an der Einstellung zur Korruption in diesem Land!“

Wer sich weiter zu diesem Thema informieren will:

http://www.transparency.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Transparency_International

http://www.transparencyfiji.org/

https://www.facebook.com/TransparencyFiji

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Am frühen Nachmittag trifft man auf den Straßen Suvas immer wieder auf große Gruppen Schulkinder, die von zwei Lehrern begleitet, zum Busbahnhof laufen um von dort in ihrer Heimatorte zu fahren.

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Bei Mr. Dave Aidney, dem deutschen Honorarkonsul in Fiji, füllen wir nicht nur die Passanträge für Len und Kolja aus, sondern bekommen auch viele Hintergrundinformationen über Fiji. Dave ist in Fiji geboren und führt in dritter Generation das Familienunternehmen Williams & Gosling Ltd.

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Len und Kolja probieren Hüte in einem der Kaufhäuser aus – stehen ihnen gut, oder?