Am Donnerstagnachmittag sind auch die „Felice“ und die „Gipsy 4“ in der „Blue Lagoon“ eingetroffen. Conny kommt uns gleich besuchen und am Abend sind wir kurz auf der Felice zum Sundowner – Schade, dass es wieder nur so kurz ist.
Am frühen Freitagmorgen sehen wir unseren Ankernachbarn große Koffer in sein Dinghi verladen. Zu dritt fahren sie dann los, aber nicht zum nahegelegenen Resort wie wir vermuten, sondern verharren mitten in der Lagune??? Da ertönt sonores Brummen eines Flugzeugmotors: ein kleines Wasserflugzeug der Pacific Island Air landet keine 50m von der Pacific High. Zwei Passagiere plus Koffer steigen vom Dinghi in die Maschine und schon verschwinden sie am Horizont: schon cool!
Wir gehen gemeinsam mit der „Voahangy“ Anker auf und segeln gemütlich unter Genua die wenigen Meilen nach Nanuya Balavu. Hier gibt es zwei Pässe mit guten Schnorchel Möglichkeiten, der eine ist als Manta Spot bekannt. Wir ankern in 20m Wassertiefe neben dem Riff zwischen den beiden Pässen. Den Nachmittag verbringen wir im Wasser mit schwimmen, am Strand planschen und schnorcheln. Zum Sonnenuntergang fahren wir durch den südöstlichen Pass zu einem kleinen einfachen Resort. Hier soll es laut „Voahangy“ recht leckere Pizza aus dem Holzkohleofen geben.
Zuerst spielen wir eine Runde Volley Ball…
Dann gibt es Drinks… mit denen wir über einen kleinen Hügel zu einem Sandstrand auf der anderen Inselseite spazieren…
… um dort den Sonnenuntergang zu erleben.
Len`s Versuch unseren Schiffsnamen im Sand zu verewigen hält leider nur wenige Minuten bis zur nächsten großen Welle.
Nicht spektakulär der heutige Sonnenuntergang, aber immer wieder schön! Mit einem Glas Wein in der Hand, mit seiner Familie auf einem Baumstamm sitzend, am Strand einer kleinen Insel mitten im Pazifischen Ozean… wir vergessen nicht welches Glück wir haben unsere Träume zu leben!
Alle sind hungrig geworden, jetzt aber schnell zurück zum Pizza Ofen. Leider ist dieser so klein das Hrash, der Pizza Bäcker, nur eine nach der anderen backen kann…
… so dauert es eine Weile bis alle satt werden.
Umso mehr wird getrunken… ich habe eine neue Fiji Biersorte entdeckt „Vonu“ die mehr sehr gut schmeckt, cool aussieht aber leider auch etwas teurer ist als das Fiji Bitter.
Nachdem wir gestern bei Schnorcheln Pech hatten und keine Mantas gesehen haben, will es Familie Steens am Samstagmorgen noch einmal probieren bevor wir nach Waya weitersegeln. Das Wasser war gestern doch recht trüb und um 8:00 Uhr morgens ist es uns noch zu dunkel um Unterwasser viel zu erkennen, ich schnappe mir daher das Kajak, verpacke gutes Schuhwerk, sowie die Kamera plus Wechselobjektive in einen Wasserdichten Sack und rudere zum Sandstrand. Direkt neben unserem Ankerplatz ist eine Felsenklippe die mich von Anfang an fasziniert hat. Von dort oben müsste eine tolle Aussicht haben und schöne Fotos schießen können.
Am Strand empfangen mich erst einmal viele Krebse die emsig den Sand durchkämmen.
Der Aufstieg ist schweißtreibend und nicht ungefährlich: der Fels ist brüchig und von einer feinen, staubigen Erdschicht überzogen und daher sehr rutschig: was mache ich da eigentlich für einen Blödsinn? Wenn ich nicht gestern schon Menschen auf dem Felsplateau gesehen hätte und daher annehme, dass es einen bequemeren Weg zurück geben muss, würde ich nicht weiter klettern.
Dafür ist die Aussicht schon beim Hinaufklettern grandios!
„Pacific High“ links, Fischerboot mittig, „Voahangy“ rechts
Blick vom Felsplateau auf die Bucht, den Pass und das kleine Resort in dem wir gestern Abend Pizza essen waren.
Ich rufe per Funk die Crew der „Pacific High“ an Deck…
… und dann die Crew der „Voahangy“
Der Aufstieg hat sich gelohnt, oder?
Danke an Kolja, der ein Foto von mir, dem Fotografen und Vorturner geschossen hat.
Ich habe etliche Panorama Bilder von Fiji erstellt. Diese würden den Rahmen der Blogeinträge Sprengen. Deshalb findet ihr sie in der Menüleiste unter Panorama / Panorama 2014 / 2014 September – Fiji. Schaut doch einfach einmal rein…
Eine Antwort auf „26.09.2014 Fiji – Yasawa – Nanuya Balavu“
Ich hoffe das es gut einschätzetwas Du dir zu trauen kannst.Das ist so richtig mein Sohn.Ich hoffe das dich meine Zeilen erreichen.Hab lange von Euch vier nichts persönliches gehört.Marianne