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Ausflüge Bordalltag

29.09.2014 Fiji / Waya / Yalobi Bay – Kontrastprogramm

Bevor wir die schöne Likuliku Bay verlassen unternehme ich noch eine längere Schnorchel Runde. Ein intaktes Riff mit vielen verschiedenen Korallenarten wie direkt vor dem Octupus Resort habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Viele bunte Fische gibt es auch, dazu einige Unterwasserhöhlen und Durchbrüche die dazu einladen hindurch zu tauchen. 2 ½ Stunden bin ich unterwegs, das Fitness Programm für heute wäre abgehakt.

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Gegen elf Uhr funkt uns die Voahangy an, wir gehen Anker auf und segeln in die eine wenige Meilen entfernte Bucht im Süden von Waya. Hier liegt das keine Örtchen Yalobi in dem wir zum ersten Mal „Sevusevu“ machen wollen. Kurz vor der Einfahrt in die Bucht treffen wir die „Remy De“ eine Lagoon 570. Bruce und Tony sind auch Australier und kennen Voahangy aus Französisch Polynesien. Kurz entschlossen ändern sie ihre Pläne und ankern neben uns in der Likuliku Bay. Wir verabreden uns zum Pot Luck Abendessen auf der Voahangy dann düsen wir mit einem Bund Kava Wurzeln bewaffnet zum Strand. Wir haben schon viel von befreundeten Seglern über die verkürzten Kava Zeremonien gehört und genauso verhält es sich auch bei uns.

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Am Strand werden wir mit einem freundlichen „Bula“ begrüßt und man weist uns den Weg zu einem älteren Herren der aber scheinbar nicht der Dorf Chief ist. Wir setzten uns zu ihm auf den Boden, er nimmt unser Bund Kava entgegen, redete einige Sätze auf Fiji, klatscht öfters in die Hände… fertig!

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Wir schauen uns noch ein wenig den Ort an

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Überall auf dem Weg liegen kleine spitze Samen die unangenehm sind wenn man auf sie tritt. Kolja hat es besonders erwischt und er führt ein Tänzchen vor

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Der Ort scheint verschlafen, wir werden nur von wenigen Einwohnern mit einem „Bula“ begrüßt. Nur Kinder 05_20140929_DSC09195

… und sind fasziniert sich selbst auf dem Kamera Display zu erkennen. Wann haben wir so etwas bisher erlebt? Die Menschen hier sind wirklich arm und haben wirklich nur das Notwendigste zum Leben.

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Der palmengesäumte Sandstrand vor Yalobi

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Die Häuser sind einfachster Bauart. Fenster gibt es nicht und abends sieht man kaum ein Licht im Ort. Was für ein bescheidenes Leben.

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Um halb sechs Uhr treffen wir uns auf der „Voahangy“. Nach den Drinks…

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… gibt es italienisches und asiatisches Essen…

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… und ein Dessert aus Schokoladenkuchen, Mousse au Chocolat und Sahne. Wie gut es uns doch geht und auf welchen luxuriösen Booten wir leben. Die Teenager verschwinden auf die Pacific High um Musik zu hören und Computer zu spielen während wir älteren noch das ein oder andere Glas Wein oder Bier trinken…