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16.09.2014 Suva: Eindrücke, Momentaufnahmen, Schnappschüsse

Wir konnten viel erledigen in den letzten Tagen. Alle Bestellungen sind unter Dach und Fach, neue Pässe für Len und Kolja beantragt, ein Cruising Permit für Fiji haben wir jetzt auch, neue Polster (insgesamt 21 Stück) lassen wir von Amresh „All Tents and Marine Upholstery“ fertigen und zwei neue Trampoline noch dazu. Viele Kleinigkeiten konnten wir in Suva erledigen…

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Jeder Landgang beginnt am Dinghi Dock vom Royal Suva Yacht Club. Leider hat es sich bei vielen Seglern immer noch nicht rumgesprochen, dass man sein Dinghi doch bitte mit einer langen Leine festmachen soll, damit alle ein Plätzchen finden.

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An der Straße zum Markt kann man viele Schuster bei ihrer Arbeit beobachten. Schuhe, die bei uns zu Hause schon längst weggeschmissen worden wären, werden hier aufwändig repariert, genäht und geklebt. Mit Avinash habe ich mich kurz unterhalten, er mag sein Leben, aber wie lange wird es auch in Fiji so etwas noch geben?

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Auf dem Gemüsemarkt sind wir inzwischen bekannt wie ein bunter Hund und wir haben inzwischen „unsere“ Marktfrauen bei denen wir immer einkaufen.

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Heute geht es aber in den zweiten Stock (Tipp von Evi) um dort Kava Wurzeln zu kaufen, falls wir doch einmal in die Verlegenheit kommen einer „Sevu Sevu“ Zeremonie beizuwohnen.

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Das Angebot an Kava Wurzeln ist für uns Laien nicht zu durchschauen. Es gibt Dutzende Stände, alle mit dem gleichen vertrockneten Gestrüpp und jeder preist seine Wurzeln als den besten Kava der Insel an. Wir kaufen daher bei Anshu, die Verkäuferin mit dem nettesten Lachen.

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Auf dem Fischmarkt geht es am späten Vormittag geruhsamer zu…

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Im Park lerne ich diese drei älteren Herren kennen, denen ich spontan den Namen: „Der Debattierclub“ gebe. Sie sitzen hier stundenlang auf ihrer Bank und debattieren über Gott und die Welt…

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Die schöne Kathedrale „Sacre Coeur“ oder besser „Sacred Heart“ von Suva liegt direkt am Hang hinter dem Stadtzentrum.

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Außen im klassischen Stil erbaut, ist der Altar eher im moderneren Stil gehalten.

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Auch die aufwendig gestalteten Kirchenfenster haben mir gefallen

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Per Zufall stoße ich direkt gegenüber der Kathedrale auf ein Büro von „Transparency International“. Ich verfolge diesen Verein der gegen weltweite Korruption kämpft schon seit vielen Jahren. Er wurde 1993 in Berlin Direktor der Weltbank für Ostafrika, Peter Eigen auf Grund seiner negativen Erfahrungen mit Korruption während seiner langjährigen Arbeit für die Weltbank in Ostafrika in Kenia. Ich bin ähnlicher Meinung und sehe Korruptions als Geißel vieler Länder die wir besuchen und informiere mich vorab auf den Seiten von „Transparency International“ über die aktuelle Lage.

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Ich habe aber noch nie eines ihrer Büros gesehen und so gehe ich neugierig durch die offene Türe in ihre Büros. Vier Mitarbeiter empfangen mich freundlich und berichten mir gerne über ihre Arbeit und die politische Lage im Allgemeinen in Fiji (leider mache ich nicht gleich ein Foto, später sind die Damen schon in die Mittagspause verschwunden). Eine Ihrer Aussagen möchte ich hier zitieren: „Allein, dass es einen Verein wie „Transparency International“ in Fiji gibt, ändert schon viel an der Einstellung zur Korruption in diesem Land!“

Wer sich weiter zu diesem Thema informieren will:

http://www.transparency.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Transparency_International

http://www.transparencyfiji.org/

https://www.facebook.com/TransparencyFiji

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Am frühen Nachmittag trifft man auf den Straßen Suvas immer wieder auf große Gruppen Schulkinder, die von zwei Lehrern begleitet, zum Busbahnhof laufen um von dort in ihrer Heimatorte zu fahren.

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Bei Mr. Dave Aidney, dem deutschen Honorarkonsul in Fiji, füllen wir nicht nur die Passanträge für Len und Kolja aus, sondern bekommen auch viele Hintergrundinformationen über Fiji. Dave ist in Fiji geboren und führt in dritter Generation das Familienunternehmen Williams & Gosling Ltd.

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Len und Kolja probieren Hüte in einem der Kaufhäuser aus – stehen ihnen gut, oder?