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10.10.2014 Port Denarau – Radtour

Nachdem unser vormittägliches Arbeitspensum erledigt ist, schwingen wir uns auf die Fahrräder und erkunden die nähere Umgebung von Port Denarau. Wir folgen dem Fahrradweg der uns über die ganze Halbinsel, die nur über eine einzige Brücke zu erreichen ist, führt.

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Über diese eine Brücke muss sämtlicher Verkehr von und nach Port Denarau. Herrscher über den Verkehr ist Sivo, der tanzende Einweiser. Unermüdlich leitet er die Autos mit tanzenden Bewegungen über die Brücke – er macht eine richtige Show daraus!

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Es ist nicht, das ursprüngliche Fiji, das wir hier zu sehen bekommen, aber die sehr gepflegten Wohn- und Hotelanlagen, Golfplatz etc. mit ihren vielen Blumenbeeten sind eine willkommene Abwechslung.

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Viele exotische Pflanzen wachsen am Rand des Radweges.

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Wasserstraßen durchziehen das ganze Gelände und viele Villen haben einen eigenen Steg. Ganz billig ist der Spaß allerdings nicht: ein paar Millionen Dollar muss mein für so ein Haus mit Wassergrundstück schon hinlegen.

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Daneben reiht sich Hotelanlage an Hotelanlage. Hier der imposante Empfangsbereich des West-Inn.

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Die Hotels haben beeindruckende Pool Landschaften. Irgendwie kommen sie uns aber alle ähnlich vor: austauschbar? Und das nicht nur hier in Port Denarau: diese Hotel Anlagen könnten genauso auch in Thailand, der Dominikanischen Republik oder auf Gran Canaria stehen bzw, dort schauen sie genauso aus wie diese hier in Fiji. Wunderschöne Urlaubsparadiese, aber irgendwie aus der Retorte gezüchtet, eben austauschbar.

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Die Frage ist ob das den Urlauber stört, ob er das überhaupt merkt? Die meisten Hotels hier in Port Denarau scheinen gut besucht zu sein – der Tourismus brummt hier, ganz anders als in Französisch Polynesien. Dabei haben viele nicht einmal einen Sandstrand sondern eine Steinböschung die zu einem schlamm-grünen Meer führt, das nicht gerade zum Baden einlädt…

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22.09.2013 Rund um Bora Bora mit dem Rad

Gleich früh Morgens wollten wir eigentlich zu einer Radeltour rund um Bora Bora aufbrechen. Da sich Helena frisches Baguette zum Frühstück wünschte bin ich vorher noch eben schnell mit Ihr zum Super U (Supermarkt) gedüst. Man soll es kaum glauben, aber wir haben dort Original Schweizer Bündnerfleisch gefunden und auch gleich eine Probierpackung zur Feier des Tages mitgenommen.

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Frisch gestärkt, wir hatten mittlerweile halb zehn Uhr, waren wir gerade dabei, die Fahrräder rauszuräumen, als Chris von der Tribe vorbei kam, um uns zum Kaffee einzuladen (wir hatten vergessen unser Funkgerät einzuschalten, deswegen war er extra mit dem Dinghi rübergekommen). Da kommen wir doch gern und verschieben glatt unsere Fahrradtour!

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Doch bevor wir uns zur SY Tribe und dem versprochenen Kaffee aufmachen können, kommt noch Loic von der SY Javelot vorbei. Sie segeln heute weiter Richtung Tonga, wir werden sie also so schnell nicht wiedersehen, und wollten noch gerne das Programm “SAS Planet” auf dem Computer installiert haben. “SAS Planet” ist ein Programm zum betrachten von Karten diverser Internetseiten (allen vorran Google Earth) offline, das heißt ohne Internetverbindung und daher für uns Segler so interessant.

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Bora_BoraEine weitere halbe Stunde später saßen wir dann mit Sasha und Chris beim Kaffee auf der Tribe… um uns dort rettungslos festzuquatschen. Erst gegen Mittag schafften wir es endlich unsere Fahrräder an Land zu bringen und endlich zu unserer Tour aufzubrechen! Wir sind gegen den Uhrzeigersinn um die Insel, laut GPS ca. 32km, geradelt und waren rund vier Stunden unterwegs (davon zwei Stunden Pause / Fotografieren). Von allen Inseln, die wir bisher mit dem Rad erkundet haben ist die Hauptinsel von Bora Bora die am wenigsten schöne. Der Reiz von Bora Bora liegt in seiner türkisen Lagune und den palmengesäumten, mit endlosen Sandstränden umgebenden, Motus. Dort befinden sich auch alle aktiven Hotels mit ihren hunderten Stelzenbungalows über dem Wasser. Alle großen Luxushotels auf der Hauptinsel sind inzwischen alle geschlossen und in einem verwahrlosten Zustand. Trotzdem war es ein interessanter Ausflug und die Bewegung tut uns allemal gut. Der zentrale Berg “Otemanu” schaut nicht so verbrannt aus, wie es die lodernden Flammen der letzten Tage vermuten liessen.

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Gleich im Hauptort Vaitapeh steht diese schmucke evangelische Kirche.

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Nächster Halt war beim Bloody Marys, dem angesagten Restaurant mit Kultstatus auf Bora Bora in dem schon viele Berühmtheiten gefeiert haben. Doch davon nehr in ein paar Tagen…

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Blick von einer Snack Bar, in der wir einen leckeren Mahi-Mahi Burger gegessen haben, auf den Strand und die Lagune von Bora Bora.

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Blick auf die Lagune im Osten von Bora Bora. Sowohl das Hotel im Vordergrund als auch die Wssserbungalows eines weiteren Hotels am Horizont sind geschlossen.

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Am Horizont auf den Motus am Aussenriff liegen die Luxushotels aufgereiht wie an einer Perlenschnur… es müssen hunderte Wasserbungalows sein.

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Von diesem etwas erhöhten Aussichtspunkt kann man den Ruf von Bora Bora als schönste Perle der Südsee nachvollziehen.

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Nicht so beim Anblick der riesigen Müllhalde gelich nebenan. Diese führt uns die Kehrseite des Massentourismusses auf so einer kleinen Insel mitten im Pazifik vor Augen.