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23.03.2014 Paradiesische Verhältnisse

23.03.2014   Huahine Baie d’Avea / vor Anker

 

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Wir sind erst seit drei Tagen in Huahine und doch kommt uns die Zeit in Tahiti schon so weit entfernt vor. Hier ticken die Uhren einfach anders: das Leben verläuft gemächlicher, die Insel ist ursprünglicher, befindet sich ein wenig wie im Dornröschen Schlaf. Seit unserer Ankunft zeigt sich Huahine von ihrer besten Seite. Der Wind hat sich gelegt, es bleibt eine leichte Brise, damit es mittags nicht zu heiß wird. Der Ankerplatz hinterm Riff könnte nicht ruhiger sein: keine Wellen von Ausflugsbooten, Fischern oder Fähren. Das Versorgungsschiff war auch heute Nacht da, dementsprechend reichhaltig ist  das Angebot beim Super U. Roter Tunfisch in bester Sushi Qualität kostet am Markt nur 1.000 CFP (ca. 8€) das Kilo, das Gemüse ist von sehr guter Qualität, aber auch teuer. Wir geniessen einen Ankertag vor Fare, frische knusprige superleckere Baguettes, dann zieht es uns weiter. Wir motoren die 8sm, Wind haben wir ja keinen, Richtung Süden in die Baie d’Avea. Was für ein Glück, so diese Inseln im Pazifik erleben zu dürfen: mit dem Kat die Küste entlangzufahren und die grandiosen Ausblicke auf die grüne Insel und das türkise Riff zu geniessen. Irgendwann haben Kolja und Helena aber genug davon und schnappen sich Ihre Surfbretter. An zwei Leinen mit der Pacific High verbunden, lassen sie sich durch die Lagune ziehen: muss eine mords Gaudi sein!

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16.11.2013 Happy Hour

Marina Taina – Tahiti

Noch immer sind 6 deutsche/deutschsprachige Boote vor Ort und die deutsche Seglerrunde kommt mal wieder zur Happy Hour zusammen. Dabei sind die üblichen Verdächtigen: SY Mingola, SY Felice, SY Frieda, SY Seluna und wir. Wir freuen uns alle, daß die Regenzeit noch nicht begonnen hat. Seit Wochen schon haben wir keinen Regen mehr gesehen und auch die Temperatur ist noch angenehm “kühl”. Leo und Gesina von der SY Seluna haben wir vor vielen Monaten in Panama-City kennengelernt. Allerdings nur ganz kurz auf dem Steg des Playita Yachtclubs, beide vollauf beschäftigt mit Provisionierungseinkäufen. Jetzt freuen wir uns, daß wir diesmal mehr Zeit haben. Die beiden wandern ebenso gerne wie Klaus, vielleicht findet ja dann bald ein Wandertag statt.

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Der Carrefour wird langsam weihnachtlich dekoriert. Immer noch können wir uns nicht daran gewöhnen, bei diesen Temperaturen weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen.

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Nachdem die SY Hemisphere die Marina letzte Woche verlassen hat, ist die “MY Legacy” die einzig verbliebene Luxusjacht am Steg der Marina. Das Landen des Hubschraubers auf der Legacy ist Millimeterarbeit. Die Rotorblätter stoßen fast vorne an.

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13.11.2013 Yamaha und Baumarkt

Die SY Hemisphere löst am Morgen die Leinen und verlässt die Marina. Adam mit dem Fischerboot fährt voraus, dann zieht die SY Hemisphere majestätisch vorbei und degradiert alle anderen Segelschiffe zu Spielzeugbooten. Wir wünschen ihr und der Crew eine gute Überfahrt und schöne Wochen in den Marquesas.

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Bei unserem morgendlichen Kaffee auf der Fly ruft Heimana an, der Yamaha ist fertig und er wäre in Kürze in der Marina. Wir rudern wieder los. Wie so oft in letzter Woche ist gleich ein rettender Engel zur Stelle. Diesmal ist es Frank, der uns abschleppt.

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Es dauert nicht lange und Flossy ist wieder komplett. Heimana nimmt uns noch zum nächsten Einkaufsladen mit und wir besorgen Baguette. Es ist schön, wieder einen Außenborder zu haben.

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Am Nachmittag machen wir uns auch gleich mal auf den Weg zum Baumarkt. Wir finden einen Anlegesteg und Klaus unterhält sich kurz mit den Fischern. Das Boot ist schon seit 3 Monaten kaputt und es wird wohl noch eine Weile dauern, bis er wieder zum Fischen rausfahren kann. Das erzählt er mit jener typischen polynesischen Gelassenheit. Die haben echt die Ruhe weg. Wir dürfen unser Beiboot dort lassen (und ketten es wie immer an, man weiß ja nie!) und gehen zum Baumarkt.

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Kolja begleitet uns, er möchte sich ein Tablett aus Holz für seinen Computer bauen. Er findet passendes Holz, ich finde Künstlerfarben und einen tollen Superwasserhahn für die Küche. Denselben, den wir auch zu Hause hatten. Wir konnten uns wegen des Preises nicht sofort dazu entschließen, ihn mitzunehmen, aber ich denke darüber nach.

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Bordalltag

10.11.2013 Schon wieder La Casa Bianca, diesmal mit der SY Hemisphere

Wir sind mit Oscar und Sara im La Casa Bianca zum Abendessen verabredet und rudern zeitig los. Wir haben Glück: es geht kein Wind, das Meer ist ruhig. Wir brauchen nur 7 Minuten und denken uns: eigentlich könnten wir öfter rudern. Auch mit funktionierendem Motor.
Oscar und Sara mit Kindern warten schon auf uns. Wir nehmen noch die Happy Hour im Garten mit den bequemen Lounge-Sesseln mit und setzen uns dann an den Tisch der Crew der SY Hemisphere, die für uns Plätze freigehalten hat. Es ist eine sehr junge Crew.

Ich sitze neben Frieda aus Schweden, die erst seit einer Woche auf der SY Hemisphere ist. Für junge Leute ist das eine tolle Gelegenheit zwischen Abitur und Studium die Welt kennenzulernen. Crewmitglied auf einer Superyacht bedeutet viel Arbeit und ist nicht immer nur Spaß. Aber es wird gut bezahlt und sofern der Eigner nicht an Bord ist und auch keine Chartergäste zu bedienen sind, ist es doch ein ganz nettes Leben. Man hat freie Kost und Logis, muß also nicht allzuviel Geld ausgeben.  Alana und Adam sind schon zwei Jahre auf der Hemisphere. Adam ist für das Sport Fishing Boat zuständig. Dieses ist ständiger Begleiter der Hemisphere und wurde von Panama aus hierher auf einem Frachter transportiert. Mit 16,4 Meter ist das Sportboot länger als die Pacific High. Mitte dieser Woche segelt die SY Hemisphere zu den Marquesas und diese Strecke fährt das Sport Fishing Boat alleine. Es sind immerhin ca. 600 sm zu bewältigen. Der Eigner hat sich angekündigt und die Crew hat jetzt alle Hände voll zu tun, das Schiff noch mehr auf Vordermann zu bringen als es eh’ schon ist. Der Abend war wieder mal sehr schön und interessant. Schade, daß Oscar und Sara schon am Mittwoch nach Australien zurückfliegen. Die Kinder der beiden waren wie immer superbrav. Richtige Musterkinder. Baby Max schlief nach dem Fläschchen einfach in seinem Kinderwagen ein und Xavier unterhielt sich mit uns Großen, bis er dann gegen Ende auf seinem Stuhl einschlief.

2013-11-10DSCN1484Oscar und Klaus bei der Happy Hour

2013-11-10DSCN1488Im La Casa Bianca

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31.10.2013 SY Hemisphere bei uns an Bord

Marina Taina – Tahiti – Französisch Polynesien

Oscar und Sara von der SY Hemisphere kommen uns besuchen. Wir setzen uns auf die Fly und wo sonst nahezu alle unsere Gäste in Begeisterungsrufe über den Ausblick ausbrechen, ringen sich Oscar und Sara nur ein müdes Lächeln ab. Naja, auf der SY Hemisphere ist eben alles etwas größer. Es wird ein netter Nachmittag/Sundowner. Oscar erzählt uns ein paar spannende Geschichten über die SY Hemisphere. So wurde sie in den USA gebaut, jedoch ging die Werft nach Fertigstellung der Rümpfe pleite. Der Eigentümer stand nun vor der schwierigen Aufgabe eine neue Werft zu suchen und wurde in England fündig. Ich möchte mir den logistischen Aufwand und die Kosten lieber nicht vorstellen, um die Rümpfe über den Atlantik nach England zu transportieren. Der Eigentümer, ein amerikanischer Geschäftsmann, nutzt die Yacht mit seiner Familie inkl. Enkelkinder einige Wochen im Jahr, ansonsten wird sie verchartert. Ich habe im Internet von 250.000,– USD pro Woche gelesen. Da kann man auf unserer Pacific High geringfügig günstiger mitsegeln (unsere Mitsegelpreise).

Wir sitzen auf der Fly und unterhalten uns über Australien, das Leben und natürlich auch über die SY Hemisphere.

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Halloween lässt grüssen, das dazugehörige Skelettkostüm hat Xavier leider zuhause gelassen.

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Das hier ist übrigens der kleinste Tender der SY Hemisphere

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