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18.01.2015 Symphony in the Domain

 

Symphony in the Domain

(Klassische Musik unter den Sternen)

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Im Rahmen des Sydney Festival findet heute Abend ein klassisches Konzert im südlichen Teil der Royal Botanic Gardens, kurz „Domain“ genannt“, statt. Es spielt das Sydney Symphony Orchestra dirigiert von Johannes Fritsch. Solist ist William Barton einer der bedeutendsten didgeridoo Spieler der Gegenwart. Das Besondere an dem Konzert sind nämlich die ersten beiden Stücke des Abends: Peter Sculthorpe’s Beethoven Variationen und eine Komposition von William Barton „Birdsong at Dusk“ für didgeridoo und Orchester… wir sind gespannt!

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Wir nehmen den Bus um 17:00 Uhr und treffen gegen 18:00 Uhr, zwei Stunden vor Konzert beginn, auf der Festwiese ein. Gerade rechtzeitig, es haben sich schon tausende Aussies auf der Wiese zum Picknicken breit gemacht, aber wir erhaschen noch ein Fleckchen ganz vorne mit bestem Blick auf die Bühne.

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Es ist ein warmer Sommerabend und dementsprechend herrscht eine ausgelassene Stimmung.

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Keine 10 Meter von uns entfernt entdecken wir Michaela und Ulf von der „Meri Tuuli“ im Menschengewirr. Das gibt’s doch nicht! Wir haben uns das letzte Mal in Fiji gesehen und jetzt treffen wir uns hier auf dem Konzert in Sydney wieder! Es gibt ein großes Hallo die Zeit vor dem Konzert ist viel zu kurz und wir verabreden nach dem Konzert noch zusammen einen Absacker zu trinken.

Einige Impressionen vor dem Konzert:

Es wird immer dunkler und wir immer aufgeregter. Ich bin gespannt auf das Zusammenspiel von didgeridoo und Symphonie Orchester sowie auf die Kultur der Aborigines die uns den ganzen Abend begleitet.

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Das Orchester nimmt auf der Bühne Platz, bleibt aber vorerst stumm. „Uncle Max Eulo“ ein berühmter Aborigine läuft durch die Zuschauermenge und vollzieht die „Smoking and Welcome Ceremonies“. Gleichzeitig kommt William Barton von der anderen Seite auf die Bühne zu und singt alte Aborigine Gesänge in die dann das Orchester einstimmt. Es ist der Beginn seines Werkes „Birdsong at Dusk“ eine wunderbare Reise in die Welt der Aborigines, der Vogelwelt im Australischen Outback und der klassischen Musik. Die Musik zieht mich von Anfang an in ihren Bann: obwohl die Laute fremd sind, kommt mir die melancholische Melodie doch vertraut vor…

Der erste Teil des Konzertes endet mit Peter Sculthorpe’s Beethoven Variationen. Peter Sculthorpe (* 29. April 1929 in Launceston, Tasmanien; † 8. August 2014 in Woollahra, New South Wales) war vielleicht der bedeutendste australischer Komponist, der 1997 zu einem der Australia’s Living National Treasures gewählt wurde.

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Es ist mittlerweile völlig dunkel geworden. Es hat zwischendurch ein paar Tropfen geregnet, aber das Wetter hält. Wir vertreten uns während der Pause die Beine und ich mache noch ein paar Aufnahmen.

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Die Wiese ist jetzt bis an den hinteren Rand mit Zuschauern gefüllt. Ich komme mit einigen Aussies ins Gespräch, dann gehen auch schon wieder die Scheinwerfer an…

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Und es ertönt Beethovens Symphonie Nr. 5 in c-moll auch als Schicksalssinfonie bekannt… traumhaft!

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Als Zugabe wird die Ouverture solennelle „1812“ op. 49 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski gespielt… mit Kanonenschüssen und Feuerwerk: na das ist doch mal ein gelungenes Spektakel! Es gibt viel Applaus bevor sich die Menschenmassen mach Hause begeben. Wir laufen mit Michaela und Ulf zum Martins Square wo wir im WestInn Hotel, das auch nach Mitternacht noch auf hat, einen Drink nehmen. Der letzte Bus, den sie nach Pittwater nehmen müssen, sprengt unsere Runde, aber wir verabreden ein baldiges Wiedersehen. Das waren nicht unsere letzten Freunde die wir heute Nacht treffen: während wir auf unsere Buslinie 433 warten, treffen wir Tom und Sheryl (liegen auch in unserer Marina). Sie haben ein Kabarett Stück angeschaut. So kehren wir zu viert zurück zur Marina… was für ein Abend!

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Zum Schluss haben wir noch zwei kurze Videos vom heutigen Abend. Das erste Video beginnt mit den „Smoking and Welcome Ceremonies“ und zeigt Ausschnitte aus den beiden Stücken für didgeridoo und Orchester: William Barton‘s „Birdsong at Dusk“ und die Beethoven Variationen von Peter Sculthorpe.

Das zweite Video beinhaltet Ausschnitte auf Beethoven’s Symphonie Nr. 5 und endet mit dem Kanonendonner und dem Feuerwerk zu Tschaikowski’s Ouverture solennelle „1812“.

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23.12.2014 Bernie

 

 

Wir hatten ja schon im letzten Blogeintrag von unserer spontanen Bekanntschaft mit Bernie erzählt. Mittlerweile haben wir uns schon drei Mal gesehen… hier unsere Eindrücke von einem gemeinsamen Flug mit seinem Hexakopter.

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Der Kopter wird von Bernie gesteuert, sein Freund bedient die Kamera.

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So sieht er aus der DJI 800. Gut 10.000 EUR kostet dieses High-Tech Fluggerät komplett. Dafür bleibt es aber auch bei Windböen um 25kn (45km/h) auf den cm stabil in der Luft stehen.

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Bernie hat ihn seit ungefähr einem Jahr, es ist sein neues Hobby, nachdem er vorerst den Kauf eines Segelbootes verworfen hat.

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Nach kurzer Zeit hat Anita die Steuerung der Kamera übernommen. Die Kamera ist kardanisch stabilisiert auf gehangen und kann 3D in alle Richtungen gedreht werden.

 

Zum Schluss wird alles ordentlich in stabile Alu Koffer verpackt.

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Bernie ist ein netter und interessanter Typ. Vor 12 Jahren Hat er seine Heimatstadt Peking verlassen uns als Fotograf zuerst in Neuseeland und dann in Australien gearbeitet. Hauptsächlich hat er Hochzeiten fotografiert, sich schnell einen guten Ruf aufgebaut weil seine Bilder anders, spannender, besser waren als die der meisten anderen Fotografen. Heute beschäftigt er 200 Fotografen in fünf Ländern. Wenn Ihr selbst den Unterschied nachvollziehen wollt schaut Euch doch seine Webseite an: http://dreamlife.net.au/about.php.

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Zusammen mit seiner Freundin Yoyo und seinem Freund Wayne ist er noch den ganzen Nachmittag auf der Pacific High hängen geblieben. Er ist fasziniert von unserem Leben, hatte ja schon vor einem Jahr vor ein Segelboot zu kaufen und fragt uns Löcher in den Bauch. Wir haben ihn mit dem Katamaran Virus infiziert und bald wollen wir zusammen einen Segeltörn machen. Wenn alles klappt haben wir dann Flugbilder von der Pacific High unter Segeln vor dem Opern Haus: das wär doch was!!!

 

 

 

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24.11.2014 Mit dem Auto quer durch Neukaledonien

Wir haben unseren wunderschönen Ankerplatz vor der Ile des Pins wieder verlassen und sind mit günstigen Südostwinden zurück nach Noumea gesegelt. Zum einen müssen wir irgendwann Richtung Australien aufbrechen und Ausklarieren können wir nur in Noumea, zum anderen haben wir uns für ein paar Tage ein Auto gemietet um das Landesinnere zu erkunden. Wer ein günstiges Auto sucht dem können wir die lokale Autovermietung „Point Rouge“ empfehlen. Sie ist nur fünf Gehminuten von Port Moselle entfernt und die Mietpreise deutlich günstiger als bei den renommierten Anbietern (bei gleichen Konditionen). Nachdem wir erst einmal die Umgebung von Noumea erkundet und die verschiedenen Baumärkte und Supermärkte abgeklappert haben, wollen wir heute einmal quer über die Insel nach Yaté fahren.

Len hat schon früh morgens beim Bäcker „Petite France“ Baguettes und Croissants geholt. Während dem Frühstück bereitet sich jeder nach Herzenslust ein halbes Baguette, für ein Picknick unterwegs, zu. Unser kleiner Twingo wartet am Parkplatz direkt vor der Marina auf uns. Zum ersten Mal hat sich Kolja den Beifahrersitz erobert und ist mein Kopilot auf der Fahrt. Dank mobilem Internetzugang auf unserem betagten iPhone 4 navigiert er mich geschickt durch das Gewirr an Einbahnstraßen von Noumea. Ein kurzes Stück fahren wir auf einer vierspurigen Schnellstraße, dann geht es auf einer kurvenreichen Landstraße ab in die Berge. Wir haben nur unsere Baguettes dabei und müssen uns noch etwas zu trinken kaufen. Micha und Birgit hatten uns vorgewarnt, dass es außerhalb Noumeas keinerlei Einkaufsmöglichkeiten gibt. Anita macht uns auch mehrfach vom Rücksitz aus auf kleinere Läden aufmerksam, irgendwie sind Kolja und ich aber in die Navigation oder unsere Gespräche so vertieft, dass wir es immer versäumen rechtzeitig anzuhalten – da wird schon noch was kommen, ist unsere Ausrede.

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Wir halten öfters an, sind wir doch von der kargen Landschaft, den roten Bergen und dem Stausee „Lac de Yaté“ begeistert .

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Kolja und ich nutzen einen Stopp um auf einen spitzen Felsen zu klettern…

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… traumhaftes Wetter da oben…

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… und ein grandioser Ausblick!

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Wir werfen noch ein paar Steine in den See…

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Familienfoto per Fernauslöser.

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Immer wieder durchziehen Flüsse die Karge und trockene Landschaft: woher sie wohl mit Wasser gespeist werden?

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Wir haben Spaß!

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Der Kontrast zwischen den warmen erdigen Farbtönen und dem dunkelblauen Himmel, der sich auch in den Flüssen spiegelt, liefert tolle Fotomotive.

Wir verlassen die rote Marslandschaft im Landesinneren und nähern uns der Ostküste.

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Es wird immer grüner…

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… wir bauen noch ein paar Steintürmchen…

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… Kolja macht noch einen Schnappschuß vom Fahrer…

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… dann liegt auch schon das Dörfchen Yaté unten am Fluß vor uns. Wie von unseren Freunden vorgewarnt gibt es auf der gesamten Strecke (ca. 70km) kein Geschäft und kein Restaurant in dem man etwas zu trinken bekommen könnte, auch in Yaté nicht. Nach langem Rumfragen werden wir zwar zu einem Laden, der nur aus wenigen Regalen im Wohnzimmer eines Hauses besteht, geschickt. Aber auch dieser hat geschlossen und die Bewohner sind nicht zu finden: dumm gelaufen!

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26.10.2014 Neu Kaledonien – Ile des pins

Nicht ganz legal, aber nach Aussage befreundeter Segler wohlwollend geduldet, ankern wir auch am Sonntag in der Bucht von Kuto vor der Ile des Pins. Eigentlich sollten wir zuerst in der Hauptstadt Noumea einklarieren, aber wir wollten diese schöne Insel ganz im Südosten Neukaledoniens nicht verpassen und waren uns nicht sicher, ob wir uns von Noumea aufraffen könnten gegen die Passatwinde wieder ostwärts zu segeln. Wir werden nicht enttäuscht: die Bucht wie auch die ganze Insel sind genau so schön wie auf den Bildern. Das Wasser ist türkis-blau und klar, die Puder-Sand-Strände strahlend weiß, keine Koralle weit und breit weder am Strand noch am Ankerplatz. Dafür Felsformationen und richtige Wälder und Wiesen. Einzig das Meer könnte wärmer sein (nur 23 Grad = brrrrr kalt für uns verwöhnte Segler!).

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Nach vier Nächten segeln gehen wir den Sonntag ruhig an. Ausschlafen, dann ein kräftiges Frühstück. Ein bisschen aufräumen, die Pacific High grob von der Salzkruste befreien die sich überall an Deck gebildet hat, etwas lesen, in der Sonne dösen…

Am Nachmittag raffen wir uns dann doch noch auf und erkunden die Bucht mit dem Dinghi…

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Wenn kein Kreuzfahrtschiff seine Passagiere  hier ausspuckt, dürfen wir Segler den Anlegesteg benutzen. Unser erster Kontakt mit Einheimischen ist sehr freundlich, sie lotsen uns auf die bessere Seite des Steges und nehmen auch unsere Leine in Empfang.

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Gleich hinter dem Steg treffen wir auf eine alte Bekannte: wie in Fiji sehen wir auch in Neukaledonien gleich in den ersten Stunden eine giftige Seeschlange. Es scheint die gleiche Art zu sein: eine Laticauda, oder Nattern-Plattschwanz Seeschlange. Diesmal ist sie allerdings an Land und schlängelt sich ganz gemütlich über die Straße. Ob das ein Wink mit dem Zaunpfahl ist, hier nicht ganz so sorglos durch die Botanik zu stapfen? Schließlich haben wir nur Flip Flops an.

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Gleich hinter dem Steg liegt auch das ehemalige Gefängnis, dessen Ruinen jetzt ein Museum und eine Art Boutique beherbergen

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Von allen Seiten strömen Menschen mit Koffern an uns vorbei. Auch Busse und Taxis bringen Touristen zur Schnellfähre die heute Abend nach Noumea ablegt.

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Blick über den gepflegten Strand auf die Bucht von Kuto, im Hintergrund ankert die Pacific High.

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Der Kilometer lange weiße Sandstrand von Kuto. In den Palmen eingebettetes ein einfaches Hotel, aber typisch französisch mit viel Charme und Stil hergerichtet. Die Korbstühle auf der Holzterrasse laden nur so ein hier einen Sundowner zu trinken… aber wir haben weder Geld dabei, noch haben wir offiziell einklariert, also lassen wir das lieber.

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Der Sand ist so fein wie Puderzucker. Kinder die am Strand spielen formen runde Bälle daraus, die so fest sind, dass sie sie sich diese zuwerfen können.

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Hinter dem Strand beginnt ein lichter Mischwald aus Palmen, Pinien und Laubbäumen.

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Solch knorrige alte Bäume haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Sie geben zusammen mit dem urigen Zaun, der die Bungalows des Hotels umschließt tolle Fotomotive ab.

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Ein breiter Zebrastreifen führt über die Straße in den dichten Wald…

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… der auf der schmalen Landzunge wächst die die Bucht von Kuto von der Baie de Kanumera trennt.

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Das südliche Ende der Bucht von Kanumera. Die Sonne steht schon sehr tief am Horizont…

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… und taucht alles in ihr goldenes Licht. Wir sind ganz berauscht von der Landschaft und den Farben. Ich könnte noch stunden bleiben und Fotos machen, aber es wird langsam dunkel: Zeit zurück an Bord zu gehen.

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Wir überqueren wieder die Straße und das kleine Wäldchen: wer würde bei diesem Foto vermuten, dass es in Neukaledonien aufgenommen worde?

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Auf der Rückfahrt mit dem Dinghi mache ich dieses Gegenlichtfoto von der Schnellfähre nach Noumea. Auf dem Steg heben sich kontrastreich die wartenden Touristen ab.

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Zurück an Bord nehmen lassen wir diesen wunderschönen Sonntag mit einem besonderen Sundowner ausklingen. Ich gönne mir ein Glas Talisker (mein bevorzugter Scottish Single Malt) den ich, nach langem verhandeln, noch im MHCC in Suva/Fiji erstanden hatte.

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Was gibt es schöneres als zusammen mit seiner Familie auf seinem Segelboot zu sitzen und in den Sonnenuntergang zu schauen. Das Plätschern der Wellen, das Klirren des Eis im Glas…

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10.10.2014 Port Denarau – Radtour

Nachdem unser vormittägliches Arbeitspensum erledigt ist, schwingen wir uns auf die Fahrräder und erkunden die nähere Umgebung von Port Denarau. Wir folgen dem Fahrradweg der uns über die ganze Halbinsel, die nur über eine einzige Brücke zu erreichen ist, führt.

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Über diese eine Brücke muss sämtlicher Verkehr von und nach Port Denarau. Herrscher über den Verkehr ist Sivo, der tanzende Einweiser. Unermüdlich leitet er die Autos mit tanzenden Bewegungen über die Brücke – er macht eine richtige Show daraus!

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Es ist nicht, das ursprüngliche Fiji, das wir hier zu sehen bekommen, aber die sehr gepflegten Wohn- und Hotelanlagen, Golfplatz etc. mit ihren vielen Blumenbeeten sind eine willkommene Abwechslung.

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Viele exotische Pflanzen wachsen am Rand des Radweges.

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Wasserstraßen durchziehen das ganze Gelände und viele Villen haben einen eigenen Steg. Ganz billig ist der Spaß allerdings nicht: ein paar Millionen Dollar muss mein für so ein Haus mit Wassergrundstück schon hinlegen.

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Daneben reiht sich Hotelanlage an Hotelanlage. Hier der imposante Empfangsbereich des West-Inn.

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Die Hotels haben beeindruckende Pool Landschaften. Irgendwie kommen sie uns aber alle ähnlich vor: austauschbar? Und das nicht nur hier in Port Denarau: diese Hotel Anlagen könnten genauso auch in Thailand, der Dominikanischen Republik oder auf Gran Canaria stehen bzw, dort schauen sie genauso aus wie diese hier in Fiji. Wunderschöne Urlaubsparadiese, aber irgendwie aus der Retorte gezüchtet, eben austauschbar.

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Die Frage ist ob das den Urlauber stört, ob er das überhaupt merkt? Die meisten Hotels hier in Port Denarau scheinen gut besucht zu sein – der Tourismus brummt hier, ganz anders als in Französisch Polynesien. Dabei haben viele nicht einmal einen Sandstrand sondern eine Steinböschung die zu einem schlamm-grünen Meer führt, das nicht gerade zum Baden einlädt…

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05.10.2014 Schnitzelberg

05_20141006_DSC09297Die Arbeiten an der Pacific High schreiten voran. Der Kupplungskonus des Steuerbordantriebes ist ausgebaut. Er ist verschlissen und muss erneuert werden. Yanmar schreibt bei einer Laufleistung von über 1.000 Stunden vor, gleichzeitig auch den oberen und unteren Zahnradsatz zu tauschen. Das wird ein teurer Spaß: inkl. Luftfracht kosten die drei Teile 4.300 FJD ca. 1.800 €. Wenigstens ist die Bestellung unterwegs und die Kupplung müsste sicher vordem 10ten Oktober (so lange haben wir den Liegeplatz reserviert) eingebaut sein. Auch unser Radar und der Chartplotter sind mittlerweile eingebaut und funktionieren einwandfrei.

Bei einem unserer letzten Abende zusammen mit Familie Steen von der Voahangy wurde die Idee eines Schnitzelessens an Bord der Pacific High geboren. Bereits am Nachmittag hatte Kolja 2 ½ Kg Hähnchenschnitzel dünn geschnitten und paniert.

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Am Abend brutzelten sie dann gleichzeitig in zwei großen Pfannen.

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Bald türmten sich zwei große Schnitzelberge auf, einen für die Teenager im Salon, einen für die Älteren im Cockpit.

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Während wir unseren Berg Schnitzel nicht ganz schafften, lies die Jungmannschaft im Salon keinen Krümmel übrig.

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27.09.2014 Blog – Waya Likuliku Bay (Octopus Resort)

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Wir segeln die kurze Strecke in die Likuliku Bay von Waya wieder nur unter Genua. Ein schöner Segler kommt uns unter Vollzeug entgegen.

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In der Likuliku Bay liegt auch die Luxus Yacht „Dragon Fly“ vor Anker (zuletzt in Französisch Polynesien gesehen) mit all ihrem Spielzeug an Beibooten, Jetskis, und Unterwasserscootern. Dazu eine Twin Otter (zweimotoriges Wasserflugzeug), dass sie den Gerücjten nach für den Tag gechartert haben: man gönnt sich ja sonstnichts!

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Nach dem anstrengenden Segeltag (Scherz!) machen es Anita und Ich es uns auf der Fly bei einem Ankermanöver Drink gemütlich…

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… während Kolja seinen Freund Luic mit dem Kajak abholt. Die beiden haben einen Mords Spaß, das Kahak ist ja eigentlich nur für eine Person gedacht.

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Während die beiden im Wasser toben…

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… machen wir es uns zusammen mit Familie Steens an der Bar gemütlich…

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… Len gesellt sich erst einmal zu uns…

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… keine Ahnung was das für eine goldene Flüssigkeit in meinem Glas ist…

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… dann ist Len bei den Jungs am Strand.

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Anita und ich raffen uns auch auf und machen einen ausgedehnten Strandspaziergang.

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Gleich hinter dem Resort haben wir ihn ganz für uns alleine.

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Die Kats ankern brav davor. Von links nach rechts: „Voahangy“ Lagoon 560, „Pacific High“ Lagoon 500 und „Double Diamond“ Lagoon 440. Jeff und Melody haben kurz nach uns geankert.

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Fast am Ende des Strandes liegt ein großer Blei Kiel eines Mono-Seglers im Sand. Wie der wohl hier hingekommen ist? Angeschwemmt worden kann er ja nicht sein!

Ich habe etliche Panorama Bilder von Fiji erstellt. Diese würden den Rahmen der Blogeinträge Sprengen. Deshalb findet ihr sie in der Menüleiste unter Panorama / Panorama 2014 / 2014 September – Fiji. Schaut doch einfach einmal rein…

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16.09.2014 Suva: Eindrücke, Momentaufnahmen, Schnappschüsse

Wir konnten viel erledigen in den letzten Tagen. Alle Bestellungen sind unter Dach und Fach, neue Pässe für Len und Kolja beantragt, ein Cruising Permit für Fiji haben wir jetzt auch, neue Polster (insgesamt 21 Stück) lassen wir von Amresh „All Tents and Marine Upholstery“ fertigen und zwei neue Trampoline noch dazu. Viele Kleinigkeiten konnten wir in Suva erledigen…

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Jeder Landgang beginnt am Dinghi Dock vom Royal Suva Yacht Club. Leider hat es sich bei vielen Seglern immer noch nicht rumgesprochen, dass man sein Dinghi doch bitte mit einer langen Leine festmachen soll, damit alle ein Plätzchen finden.

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An der Straße zum Markt kann man viele Schuster bei ihrer Arbeit beobachten. Schuhe, die bei uns zu Hause schon längst weggeschmissen worden wären, werden hier aufwändig repariert, genäht und geklebt. Mit Avinash habe ich mich kurz unterhalten, er mag sein Leben, aber wie lange wird es auch in Fiji so etwas noch geben?

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Auf dem Gemüsemarkt sind wir inzwischen bekannt wie ein bunter Hund und wir haben inzwischen „unsere“ Marktfrauen bei denen wir immer einkaufen.

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Heute geht es aber in den zweiten Stock (Tipp von Evi) um dort Kava Wurzeln zu kaufen, falls wir doch einmal in die Verlegenheit kommen einer „Sevu Sevu“ Zeremonie beizuwohnen.

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Das Angebot an Kava Wurzeln ist für uns Laien nicht zu durchschauen. Es gibt Dutzende Stände, alle mit dem gleichen vertrockneten Gestrüpp und jeder preist seine Wurzeln als den besten Kava der Insel an. Wir kaufen daher bei Anshu, die Verkäuferin mit dem nettesten Lachen.

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Auf dem Fischmarkt geht es am späten Vormittag geruhsamer zu…

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Im Park lerne ich diese drei älteren Herren kennen, denen ich spontan den Namen: „Der Debattierclub“ gebe. Sie sitzen hier stundenlang auf ihrer Bank und debattieren über Gott und die Welt…

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Die schöne Kathedrale „Sacre Coeur“ oder besser „Sacred Heart“ von Suva liegt direkt am Hang hinter dem Stadtzentrum.

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Außen im klassischen Stil erbaut, ist der Altar eher im moderneren Stil gehalten.

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Auch die aufwendig gestalteten Kirchenfenster haben mir gefallen

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Per Zufall stoße ich direkt gegenüber der Kathedrale auf ein Büro von „Transparency International“. Ich verfolge diesen Verein der gegen weltweite Korruption kämpft schon seit vielen Jahren. Er wurde 1993 in Berlin Direktor der Weltbank für Ostafrika, Peter Eigen auf Grund seiner negativen Erfahrungen mit Korruption während seiner langjährigen Arbeit für die Weltbank in Ostafrika in Kenia. Ich bin ähnlicher Meinung und sehe Korruptions als Geißel vieler Länder die wir besuchen und informiere mich vorab auf den Seiten von „Transparency International“ über die aktuelle Lage.

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Ich habe aber noch nie eines ihrer Büros gesehen und so gehe ich neugierig durch die offene Türe in ihre Büros. Vier Mitarbeiter empfangen mich freundlich und berichten mir gerne über ihre Arbeit und die politische Lage im Allgemeinen in Fiji (leider mache ich nicht gleich ein Foto, später sind die Damen schon in die Mittagspause verschwunden). Eine Ihrer Aussagen möchte ich hier zitieren: „Allein, dass es einen Verein wie „Transparency International“ in Fiji gibt, ändert schon viel an der Einstellung zur Korruption in diesem Land!“

Wer sich weiter zu diesem Thema informieren will:

http://www.transparency.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Transparency_International

http://www.transparencyfiji.org/

https://www.facebook.com/TransparencyFiji

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Am frühen Nachmittag trifft man auf den Straßen Suvas immer wieder auf große Gruppen Schulkinder, die von zwei Lehrern begleitet, zum Busbahnhof laufen um von dort in ihrer Heimatorte zu fahren.

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Bei Mr. Dave Aidney, dem deutschen Honorarkonsul in Fiji, füllen wir nicht nur die Passanträge für Len und Kolja aus, sondern bekommen auch viele Hintergrundinformationen über Fiji. Dave ist in Fiji geboren und führt in dritter Generation das Familienunternehmen Williams & Gosling Ltd.

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Len und Kolja probieren Hüte in einem der Kaufhäuser aus – stehen ihnen gut, oder?