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Ausflüge

08.10.2014 Nadi

Wir haben einige Besorgungen zu erledigen und wollen uns daher den nahe gelegenen Ort Nadi anschauen. Man kann den Ort leicht mit dem Taxi oder den günstigen Bussen der WestBus Linie erreichen.

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Die gelben Busse fahren häufig und werden auch von den Angestellten der Restaurants, Geschäfte und Hotels genutzt.

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Die rund 20minütige Fahrt nach Nadi führt zunächst durch die parkähnlichen Anlagen von Port Denarau…

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… an den imposanten Einfahrten der Hotels vorbei…

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…und am Golfplatz entlang…

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… der mit seine vielen blühenden Hecken, Palmen und Bächen sehr schön angelegt ist.

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Wir steigen am Busbahnhof von Nadi aus…

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… der Weg in den Ort führt direkt an der Markthalle vorbei. Wie in Suva oder Lautoka finden wir auch hier ein vielfältiges und buntes Angebot an Obst und Gemüse. Für uns sind die Preise auf den ersten Blick günstig, besonders im Vergleich mit anderen Inseln im Pazifik. Im Durchschnitt sind die Preise auf dem Markt aber auf dem gleichen Niveau wie ein Supermarkt in Deutschland. Bei der deutlich geringeren Kaufkraft also für eine Fidschianer eher teuer.

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Nadi besticht nicht unbedingt durch seine Schönheit ist aber mit seinen vielen, in grellen Farben beschrifteten, Läden sehenswert.

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Bettler, so wie häufig in der Hauptstadt Suva,  haben wir in Nadi kaum gesehen, die Armut ist aber allgegenwärtig.

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In einem der vielen indischen Gemischtwarenläden haben wir hinter mannshohen Lautsprecherboxen diese fußbetriebene Singer Nähmaschine entdeckt. So eine hatte meine Großmutter und wir fragen neugierig die Besitzerin des Ladens, ob sie dieses Modell häufiger verkaufen würde. Aber natürlich antwortet sie, da in vielen Ortschaften es noch keinen Strom gäbe, wären handbetriebene Geräte immer noch sehr beliebt.

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Viele Kleidergeschäfte haben gleich eine Änderungs-Schneiderin im Hause. Praktisch, wenn man seine neuen Kleider gleich günstig maßgeschneidert umändern lassen kann…

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Die vielen handgemalten Reklame Schilder prägen das Straßenbild von Nadi. Wer die wohl alle gemalt hat!?

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Am Ende der Hauptstraße besuchen wir diesen knallbunten indischen Tempel.

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Zuvor müssen wir aber noch unser Leergut (alles Bierflaschen der Marke Fiji Bitter) abtransportieren lasssen.

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Der Tempel ist hübsch bunt, aber irgendwie doch kitschig in unseren europäischen Augen…

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… und was hier alles verboten ist! Naja ein Foto habe ich trotzdem gemacht ohne gleich verhaftet zu werden.

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Am frühen Nachmittag scheint die Schule aus zu sein…

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… und die Straßen füllen sich mit Kindern in Schuluniform…

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… auch diese fidschianische Familie macht Einkäufe.

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In wenigen Tagen ist „Fiji Day“ – Nationalfeiertag. Viele Geschäfte verkaufen T-shirts, Polos oder Hemden mit Sondermustern in den Nationalfarben Fijis. Nicht nur uns scheinen diese zu gefallen, auch Schulkinder stürmen in Scharen die Läden.

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Abends trifft man sich automatisch bei Cardo’s zu einem Glas Wein oder Bier. Neben Conny und Wolfgang von der „Felice“ lernen wir heute Frieda und Erno aus Holland kennen. Sie wissen viele lustige Geschichten von ihren Segelabenteuern mit einer Lagoon 440 zu erzählen…

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Allgemein

27.09.2013 Abschied und Überfahrt nach Tahaa

Heute trennen sich die Wege unserer netten Segler Truppe hier in Bora Bora. Ein letztes Mal noch treffen wir uns auf der Tribe. Dabei haben wir Gelegenheit die Schule von Skyla, ein Fernkurs der University of Nebraska, anzusehen. Und dann müssen wir uns leider von dieser symphatischen Familie aus Kapstadt verabschieden und unsere Teens verlieren wieder mal ihre guten Freunde. Wirklich schade, daß wir sie erst hier in Bora Bora kennengelernt haben und unsere Wege sich schon wieder trennen.
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Die Überfahrt nach Tahaa verläuft ereignislos und wir machen für die Nacht an einer Mooring fest.

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Schönstes Segeln!

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Ein letzter Blick auf Bora Bora

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Ausflüge Segeln

10.09.2013 Uturoa10.09.2013 Uturoa10.09.2013 Uturoa10.09.2013 Uturoa

Mit 25 Knoten bläst der Wind. Da wir die meiste Zeit auch noch in einer Strömung liegen, trifft uns der Wind von der Seite und bläst im Cockpit alle Sachen durcheinander. Schnell wird alles windsicher gemacht. Außer uns ankert hier noch die Banana und ein französischer Einhandsegler.

Am Ankerplatz
Am Ankerplatz

Klaus ist heute mit Schule dran und es steht Physik auf dem Lehrplan. Danach ist er allerdings serst einmal erledigt, daß er sich eine Pause gönnt. Deshalb startet unser Fahrradausflug auch erst am Nachmittag.
Kolja bringt uns samt Fahrrädern an das Dock der Raiatea Lodge. An Land machen wir eine Funkprobe, ob Kolja uns empfangen kann. Schließlich soll er uns nachher auch wieder abholen.

Die Funkprobe
Die Funkprobe

10 km sind es nach Urutoa. Da der Weg eben ist und uns nur manchmal der Wind entgegenbläst sind wir in einer halben Stunde dort. Unser erster Weg führt uns zum Stadthafen, wo wir mit der Pacific High unentgeltlich anlegen könnten. Das wollen wir uns doch mal ansehen.

Der Hafen in Uturoa
Der Hafen in Uturoa

Hier legen die Kreuzfahrtschiffe an. In dem dahinterliegendem Gebäude sind einige Geschäft und auch das Touristinfobüro.

Anlegesteg der Paul Gaugin
Anlegesteg der Paul Gaugin
Ganz nett gemacht...
Innenhof

Zunächst kommen wir an einem Sportgeschäft vorbei, das auch Paddleboards anbietet. Klaus prüft gleich mal das Angebot, da ich von Pierre’s Paddleboard begeistert war.

Paddleboardbegutachtung
Paddleboardbegutachtung

Dann schaut Klaus kurz im Touristinfobüro vorbei, um erst mal einen Rüffel von der Dame zu kassieren, weil wir auf dem Gelände mit dem Fahrrad fahren. Dabei waren wir in dem weitläufigem Areal ganz alleine unterwegs, keine Menschenseele ausser uns war zu sehen. In einem Geschäft sehen wir schönes Geschirr und interessieren uns dafür. Deswegen schieben !!!! wir die Räder zum Schaufenster. Und schon wieder werden wir wegen unserer Fahrräder gerügt. Diesmal von einem Sicherheitsbeamten in Uniform. Na schön, dann kaufen wir halt nichts und machen uns mit unseren Fahrrädern auf dem Weg zum Supermarkt. Nach dem schönen Super U in Fare auf Huahine enttäuscht uns der Champignon in Uturoa etwas. Aber wir treffen Kristell und Loic von der Javelot unverhofft wieder. Es ist immer wieder erstaunlich. Wir sind zum ersten Mal in der Stadt und im Supermarkt treffen wir alte Bekannte. Das ist ein bißchen wie in Pfaffenhofen an der Glonn beim Gradl (der örtliche Supermarkt). Immer trifft man jemanden. Trotzdem uns der Supermarkt nicht begeistert, ein bißchen Obst und Gemüse finden wir doch und natürlich auch die unvermeidlichen Baguettes.

Champignon Supermarkt
Champignon Supermarkt

Und das ist jetzt ein Foto für unsere lieben Freunde Freddy und Doris. Sie haben schon so manche Catana von Perpignon/Frankreich hierher überführt und eine wenn nicht mehrere der Yachten sind sie bestimmt schon gesegelt.

Dreamyacht Charterflotte
Dreamyacht Charterflotte

Hier treffen wir nochmal auf Loic von der Javelot. Sie werden morgen nach Tahaa segeln und dann weiter nach Bora Bora. Wir hoffen, die sympathische Familie aus Belgien nochmal zu sehen, allerdings ist ihr Zeitplan etwas straffer als unserer, denn sie wollen im Oktober in Neu-Kaledonien sein.

Klaus und Loic
Klaus und Loic

Wir machen uns auf den Rückweg und da wir oftmals Rückenwind haben geht es schnell voran. In Nullkommanix sind wir wieder am Steg angelangt und Klaus ruft Kolja über Funk.

Der Taxidienst wird angefunkt
Der Taxidienst wird angefunkt

Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch….Die Teens der Banana waren den ganzen Nachmittag an Bord der Pacific High und wir wundern uns nur kurz über die Zahnpastatube, die in der Küche liegt und warum hat Oscar nasse Haare?…..

Als ob sie kein Wässerchen trüben könnten....
Als ob sie kein Wässerchen trüben könnten….

Sie spielen Flaschendrehen. Manche Spiele kommen halt nie aus der Mode.

Flaschendrehen
Flaschendrehen

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Bordalltag

09.09.2013 Tahaa – Raiatea

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Kolja und Helena haben in Oscar und Marie von der „Banana“ gute Freunde gefunden. Schon seit einigen Monaten treffen wir sie immer wieder an den verschiedensten Ankerplätzen. Das letzte Mal haben sie sich in Moorea gesehen und seitdem via Email den Kontakt gehalten. So wussten sie, das die „Banana sich zur Zeit in unserer Nähe aufhält. Da wir ihr AIS Signal nicht empfangen, probiert es Kolja einfach auf Verdacht und funkt sie immer wieder auf Kanal 72 an… und hat Erfolg! Oscar meldet 04_Blog_20130907_DSC02737sich, die beiden haben eine längere Funkrunde. Bald darauf ankert die „Banana“ neben uns. Die Vier sind den ganzen Tag zusammen. Zuerst lange im Wasser, dann gegen Sonnenuntergang sitzen sie in einer Runde auf dem Vorschiff. Abendessen gibt es getrennt nach Alter auf den beiden Katamaranen: die Erwachsenen auf der „Pacific High“ und die Kinder auf der „Banana“. Bei den Erwachsenen gibt es Spaghetti Bolognese, bei den Kindern Chicken Wings mit Pommes. Sophie und Robert haben einen guten Rotwein mitgebracht, die beiden stammen aus Frankreich, haben die letzten 12 Jahre, vor ihrem Segelabenteuer, aber in Südafrika gelebt. Wir hatten die sogenannte „Gardenroute“ von Kapstadt bis Port Elizabeth 2005 bereist und waren von der Schönheit des Landes beeindruckt Es verwundert kaum, dass es wieder ein langer Abend, mit vielen spannenden Geschichten, auch aus Südafrika, wird…

05_Blog_20130910_DSC02764Trotz Freunden ist auch am nächsten Morgen erst einmal Schule angesagt. Nach dem „normales Pensum“ ist noch gemeinsamer Physikunterricht für beide angesagt. Helena nimmt dort das Themengebiet Elektronik und Computer durch. Dafür interessiert sich Kolja so sehr, dass er bei Helenas Unterricht voll mitmacht. Er wird auch die Klassenarbeiten mitschreiben. Diese werden beiseite gelegt und in zwei Jahren, wenn bei Kolja den Stoff durchnimmt, eingeschickt. Wir lernen uns in Binären und Hexadezimalen Zahlensystemen zu bewegen, überspringen einige veraltete Begriffe der EDV und arbeiten uns tief in das Feld der Elektronik ein. Ich finde den Stoff super aufbereitet, so habe ich das in meiner Gymnasiumszeit nicht gelernt. Die beiden lernen viele elektronische Bauteile kennen, wie sie aufgebaut sind, wie sie funktionieren und wozu sie eingesetzt werden. Zum Beispiel: Widerstände, Kondensatoren, Dioden, Transistoren, einfache IC’s, etc. Sie lernen einfache elektronische Baupläne zu lesen und diese nachzubauen. Alle dazu benötigten Bauteile wurden mit dem Unterrichtsmaterial uns zugeschickt. So bauen wir eine Zeitschaltuhr, eine Flip-Flop Schaltung, verstehen wie der Verstärker eines Radios aufgebaut ist, etc .Ab dem frühen Nachmittag sind sie dann wieder mit Marie und Oscar zusammen und bis in den späten Abend unzertrennlich.

06_Blog_20130908_DSC02744Schon zeitig heute früh ist die „Banana“ Anker auf gegangen und Freunde vom Flughafen in Raiatea abzuholen. Gegen Mittag brechen auch wir auf, wir wollen noch weitere Ziele auf Tahaa und Raiatea entdecken und der Wind hat, wie vorausgesagt, aufgefrischt. Wir sollen die nächste Woche über ca. 25kn Maramu bekommen. Kolja erledigt alle Manöver völlig selbstständig: Anker raufholen, an den Korallen vorbei manövrieren, Genua setzen – wir wollen nicht weit segeln. Zuerst segeln wir tief in die … Bucht von Tahaa hinein. Ich hätte hier gerne zwei Tage geankert um Tahaa mit dem Rad zu erkunden, werde aber von meiner Crew überstimmt (3:1) der es hier nicht so gefällt. Also geht es weiter … von Raiatea wo wir, zur großen Freude unserer Kinder, wieder neben der „Banana“ liegen. Wir haben uns an die tiefen Kanäle und flachen Riffe in Französisch Polynesien gewöhnt. Gerade noch sind wir im Kanal hinter dem Riff in 35m Wassertiefe gesegelt, steuern auf die Korallenbank des Riffs zu und haben – Schwupps – nur noch 1,5m bis 2,5m Wassertiefe. Gerade ausreichend für unsere Pacific High mit 1,4m Tiefgang.Unser erster Sundowner mit direktem Blick auf Bora Bora… kaum ist die Sonne untergegangen können wir schon Mond und Venus am Abendhimmel bestaunen.

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Bordalltag

09.09.2013 Neuer Ankerplatz auf Raiatea

In aller Früh verlässt die Banana den Ankerplatz in Richtung Flughafen um dort Freunde abzuholen. Wir sind unentschlossen. Sollen wir ihnen folgen oder doch noch an diesem traumhaften Ankerplatz bleiben? Aber gegen Mittag machen Klaus und Kolja dann doch einen “Männertörn” in die uns gegenüberliegende, tief eingeschnittene Bucht. Sie sind ein eingespieltes Team und haben großen Spaß, der allerdings am Ende der Bucht stark getrübt wird.
Klaus gefällt es und er will dort bleiben und ankern. Kolja dagegen will zu seinem Freund Oscar auf der Banana. Ich halte mich klug heraus und am Ende hat Kolja die besseren Argumente. Wir segeln nach Raiatea zur Banana. Schon der Weg lässt Südseestimmung aufkommen. In allen erdenklichen Blau-Grün- und Türkistönen schillert das Meer.
Wir ankern wieder mal im schönsten türkisem Wasser und bald darauf sind Oscar und Marie von der Banana bei uns an Bord.

Klaus und Kolja haben viel Spaß auf ihrem Männertörn
Klaus und Kolja haben viel Spaß auf ihrem Männertörn
Allerdings trübt sich die Stimmung bald ein...
Allerdings trübt sich die Stimmung bald ein…
Klaus will ankern, Kolja nicht!
Klaus will ankern, Kolja nicht!
Schon die Fahrt nach Raiatea ist der reinste Südseetraum
Schon die Fahrt nach Raiatea ist der reinste Südseetraum
Kaum haben wir geankert sind die Teens von Banana bei uns an Bord
Kaum haben wir geankert sind die Teens von Banana bei uns an Bord
Der Sonnenuntergang verspricht traumhaft zu werden. Klaus bereitet sich kameratechnisch darauf vor.
Der Sonnenuntergang verspricht traumhaft zu werden. Klaus bereitet sich kameratechnisch darauf vor.
Die Bucht hinter uns wird in goldenes Licht getaucht.
Die Bucht hinter uns wird in goldenes Licht getaucht.
Bora Bora, unser nächstes Ziel
Bora Bora, unser nächstes Ziel

The sun goes down...
The sun goes down…