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05.04.2014 Eindrücke von Tahaa

Der April beginnt mit viel Sonne , mich faszinieren jedoch die gewaltigen Wolkenformationen, die immer wieder am Horizont auftauchen…

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… und einen Regenbogen nach dem anderen vor die Silhouette Tahaa’s zaubern.

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Das schöne Wetter lädt ein einmal Tahaa unter Segeln zu umrunden…

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Schöner kann segeln nicht sein: geschützt hinter dem Riff bei null Welle und 15kn Wind dahinzugleiten.

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Dies ist wohl das letzte Foto vom unserem Square Top Großsegel… aber davon werden wir in einigen Wochen berichten…

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Wir wollen neben dem „Coral Garden“ auf einer Sandbank ankern. Kolja ist unser Lotse. Er fährt mit dem Dinghi voraus um die Wassertiefe zu kontrollieren(das im Hintergrund ist Bora Bora).

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Das Kirchturm des Örtchens Tiva funkelt in der Abendsonne

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27.09.2013 Abschied und Überfahrt nach Tahaa

Heute trennen sich die Wege unserer netten Segler Truppe hier in Bora Bora. Ein letztes Mal noch treffen wir uns auf der Tribe. Dabei haben wir Gelegenheit die Schule von Skyla, ein Fernkurs der University of Nebraska, anzusehen. Und dann müssen wir uns leider von dieser symphatischen Familie aus Kapstadt verabschieden und unsere Teens verlieren wieder mal ihre guten Freunde. Wirklich schade, daß wir sie erst hier in Bora Bora kennengelernt haben und unsere Wege sich schon wieder trennen.
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Die Überfahrt nach Tahaa verläuft ereignislos und wir machen für die Nacht an einer Mooring fest.

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Schönstes Segeln!

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Ein letzter Blick auf Bora Bora

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14.09.2013 Stürmische Tage

Es gibt viel Wind am Ankerplatz. 25 – 30 Knoten, in Böen auch knapp 40 Knoten. Vor ein paar Tagen sind wir in diesem Sturm nach Tahaa gesegelt. Groß und Fock im ersten Reff, 40° am Wind, SOG 10 Knoten. Wir hatten uns mehr Windschutz in der Bucht erhofft, davon war aber leider nichts zu spüren. Außerdem ist die Bucht zu tief zum ankern, deshalb sind Bojen ausgelegt. Wir trauen den Bojen aber nicht, da die Pacific High oft zu schwer für die Haltekraft ist. Also wieder zurück an den alten Ankerplatz, wo auch noch die BANANA ankert. Eigentlich wollten sie nachkommen, aber nun bleiben sie auch hier. Der Ankerplatz ist mit seinem türkisem Wasser ein echter Südseetraum, aber bei soviel Wind kommt man kaum von Bord.
Wir liegen in einer starken Strömung, die die Pacific High oft quer zum Wind liegen lässt. Das ist für uns ungewohnt, normalerweise liegen wir im Wind. Daher ist es selbst im Cockpit zu windig und wir suchen uns für unseren Kaffee einen neuen Platz. Die Strömung hat aber auch gute Seiten. Trotz Windböen bis 40 Knoten ist unser Anker und der Hahnepott total entspannt. Normal spannt die Kette bei solchen Windstärken und die Pacific High zieht an Kette und Anker. Hier hält uns die Strömung am Ort.

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Und so sieht der Hahnepott normalerweise aus, vor allem bei viel Wind:

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Am Sonntag Nachmittag spielen Helena, Kolja und Klaus im Netzwerk ein Computerspiel gegeneinander.
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Bei unserem “Sturmsegeln” ist natürlich gleich wieder etwas kaputtgegangen, deshalb muß Klaus das Großsegel reparieren und auch etwas nachnähen. Ärgerlich, besonders deshalb, weil wir alle Segel gerade in Tahiti beim Segelmacher zur Generalüberholung hatten.

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Unser Ankernachbar wirft ein paar Toastscheiben über Bord. Sofort sind die Fische da und streiten sich darum.
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Bordalltag

09.09.2013 Tahaa – Raiatea

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Kolja und Helena haben in Oscar und Marie von der „Banana“ gute Freunde gefunden. Schon seit einigen Monaten treffen wir sie immer wieder an den verschiedensten Ankerplätzen. Das letzte Mal haben sie sich in Moorea gesehen und seitdem via Email den Kontakt gehalten. So wussten sie, das die „Banana sich zur Zeit in unserer Nähe aufhält. Da wir ihr AIS Signal nicht empfangen, probiert es Kolja einfach auf Verdacht und funkt sie immer wieder auf Kanal 72 an… und hat Erfolg! Oscar meldet 04_Blog_20130907_DSC02737sich, die beiden haben eine längere Funkrunde. Bald darauf ankert die „Banana“ neben uns. Die Vier sind den ganzen Tag zusammen. Zuerst lange im Wasser, dann gegen Sonnenuntergang sitzen sie in einer Runde auf dem Vorschiff. Abendessen gibt es getrennt nach Alter auf den beiden Katamaranen: die Erwachsenen auf der „Pacific High“ und die Kinder auf der „Banana“. Bei den Erwachsenen gibt es Spaghetti Bolognese, bei den Kindern Chicken Wings mit Pommes. Sophie und Robert haben einen guten Rotwein mitgebracht, die beiden stammen aus Frankreich, haben die letzten 12 Jahre, vor ihrem Segelabenteuer, aber in Südafrika gelebt. Wir hatten die sogenannte „Gardenroute“ von Kapstadt bis Port Elizabeth 2005 bereist und waren von der Schönheit des Landes beeindruckt Es verwundert kaum, dass es wieder ein langer Abend, mit vielen spannenden Geschichten, auch aus Südafrika, wird…

05_Blog_20130910_DSC02764Trotz Freunden ist auch am nächsten Morgen erst einmal Schule angesagt. Nach dem „normales Pensum“ ist noch gemeinsamer Physikunterricht für beide angesagt. Helena nimmt dort das Themengebiet Elektronik und Computer durch. Dafür interessiert sich Kolja so sehr, dass er bei Helenas Unterricht voll mitmacht. Er wird auch die Klassenarbeiten mitschreiben. Diese werden beiseite gelegt und in zwei Jahren, wenn bei Kolja den Stoff durchnimmt, eingeschickt. Wir lernen uns in Binären und Hexadezimalen Zahlensystemen zu bewegen, überspringen einige veraltete Begriffe der EDV und arbeiten uns tief in das Feld der Elektronik ein. Ich finde den Stoff super aufbereitet, so habe ich das in meiner Gymnasiumszeit nicht gelernt. Die beiden lernen viele elektronische Bauteile kennen, wie sie aufgebaut sind, wie sie funktionieren und wozu sie eingesetzt werden. Zum Beispiel: Widerstände, Kondensatoren, Dioden, Transistoren, einfache IC’s, etc. Sie lernen einfache elektronische Baupläne zu lesen und diese nachzubauen. Alle dazu benötigten Bauteile wurden mit dem Unterrichtsmaterial uns zugeschickt. So bauen wir eine Zeitschaltuhr, eine Flip-Flop Schaltung, verstehen wie der Verstärker eines Radios aufgebaut ist, etc .Ab dem frühen Nachmittag sind sie dann wieder mit Marie und Oscar zusammen und bis in den späten Abend unzertrennlich.

06_Blog_20130908_DSC02744Schon zeitig heute früh ist die „Banana“ Anker auf gegangen und Freunde vom Flughafen in Raiatea abzuholen. Gegen Mittag brechen auch wir auf, wir wollen noch weitere Ziele auf Tahaa und Raiatea entdecken und der Wind hat, wie vorausgesagt, aufgefrischt. Wir sollen die nächste Woche über ca. 25kn Maramu bekommen. Kolja erledigt alle Manöver völlig selbstständig: Anker raufholen, an den Korallen vorbei manövrieren, Genua setzen – wir wollen nicht weit segeln. Zuerst segeln wir tief in die … Bucht von Tahaa hinein. Ich hätte hier gerne zwei Tage geankert um Tahaa mit dem Rad zu erkunden, werde aber von meiner Crew überstimmt (3:1) der es hier nicht so gefällt. Also geht es weiter … von Raiatea wo wir, zur großen Freude unserer Kinder, wieder neben der „Banana“ liegen. Wir haben uns an die tiefen Kanäle und flachen Riffe in Französisch Polynesien gewöhnt. Gerade noch sind wir im Kanal hinter dem Riff in 35m Wassertiefe gesegelt, steuern auf die Korallenbank des Riffs zu und haben – Schwupps – nur noch 1,5m bis 2,5m Wassertiefe. Gerade ausreichend für unsere Pacific High mit 1,4m Tiefgang.Unser erster Sundowner mit direktem Blick auf Bora Bora… kaum ist die Sonne untergegangen können wir schon Mond und Venus am Abendhimmel bestaunen.

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09.09.2013 Neuer Ankerplatz auf Raiatea

In aller Früh verlässt die Banana den Ankerplatz in Richtung Flughafen um dort Freunde abzuholen. Wir sind unentschlossen. Sollen wir ihnen folgen oder doch noch an diesem traumhaften Ankerplatz bleiben? Aber gegen Mittag machen Klaus und Kolja dann doch einen “Männertörn” in die uns gegenüberliegende, tief eingeschnittene Bucht. Sie sind ein eingespieltes Team und haben großen Spaß, der allerdings am Ende der Bucht stark getrübt wird.
Klaus gefällt es und er will dort bleiben und ankern. Kolja dagegen will zu seinem Freund Oscar auf der Banana. Ich halte mich klug heraus und am Ende hat Kolja die besseren Argumente. Wir segeln nach Raiatea zur Banana. Schon der Weg lässt Südseestimmung aufkommen. In allen erdenklichen Blau-Grün- und Türkistönen schillert das Meer.
Wir ankern wieder mal im schönsten türkisem Wasser und bald darauf sind Oscar und Marie von der Banana bei uns an Bord.

Klaus und Kolja haben viel Spaß auf ihrem Männertörn
Klaus und Kolja haben viel Spaß auf ihrem Männertörn
Allerdings trübt sich die Stimmung bald ein...
Allerdings trübt sich die Stimmung bald ein…
Klaus will ankern, Kolja nicht!
Klaus will ankern, Kolja nicht!
Schon die Fahrt nach Raiatea ist der reinste Südseetraum
Schon die Fahrt nach Raiatea ist der reinste Südseetraum
Kaum haben wir geankert sind die Teens von Banana bei uns an Bord
Kaum haben wir geankert sind die Teens von Banana bei uns an Bord
Der Sonnenuntergang verspricht traumhaft zu werden. Klaus bereitet sich kameratechnisch darauf vor.
Der Sonnenuntergang verspricht traumhaft zu werden. Klaus bereitet sich kameratechnisch darauf vor.
Die Bucht hinter uns wird in goldenes Licht getaucht.
Die Bucht hinter uns wird in goldenes Licht getaucht.
Bora Bora, unser nächstes Ziel
Bora Bora, unser nächstes Ziel

The sun goes down...
The sun goes down…

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Segeln

07.09.2013 Südseetraum Tahaa

 Eigentlich wollten wir von Huahine in den Süden von Raiatea segeln aber der Wind wollte es wieder einmal anders und blies uns zur nördlich gelegenen Schwesterinsel Tahaa. Nach vier gemütlichen Stunden segeln laufen wir zwischen den beiden Postkarten Inseln Motu Mahaea und Toahotu ins Atoll von Raiatea und Tahaa ein. Es ist vier Uhr Nachmittags und wir haben beim Ankerplatz die Qual der Wahl: hätten wir es lieber smaragdgrün oder königsblau? Die Farben des Meeres hinter dem Riff sind atemberaubend: mindestens so schön wie in unserem geliebten Bahamas. Wir ankern übrigens genau am Übergang zwischen dem 2m flachen grünen und dem etwas tieferen (ca. 5m) blauen Wasser.

Auch am darauffolgenden Tag können wir uns an den intensiven Farbtönen des Meeres nicht satt sehen. Wir haben die Sonnensegel aufgespannt und liegen Musik hörend (ich höre die 6 Suiten für Violoncello von J. S. Bach gespielt von Yo-Yo Ma) im Trampolin oder auf der Fly und beobachten das Meer. Wir schwimmen und schnorcheln viel, probieren wieder einmal den Freediver, besuchen die nahegelegenen Inseln und können abends einige Blogeinträge veröffentlichen. Einen stabilen Internetzugang haben wir auch noch an diesem Traumankerplatz.

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Der Ausspruch auf Anita’s T-Shirt könnte unser Motto sein: „Life is a candy!“

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Wir verlassen unseren Ankerplatz im türkisen Wasser von Huahine…

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… und verabschieden uns von der „Nusa Dua“

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Zwischen den Inseln treffen wir auf diese Buckelwal Mutter mit ihrem Baby

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Das Motu Mahaea neben dem wir derzeit ankern

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Sonnenuntergang über Tahaa

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Traumhafter Ankerplatz

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Wir haben die Sonnensegel aufgespannt…

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… ohne deren Schatten es in der Sonne nicht auszuhalten wäre.