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Allgemein

27.09.2013 Abschied und Überfahrt nach Tahaa

Heute trennen sich die Wege unserer netten Segler Truppe hier in Bora Bora. Ein letztes Mal noch treffen wir uns auf der Tribe. Dabei haben wir Gelegenheit die Schule von Skyla, ein Fernkurs der University of Nebraska, anzusehen. Und dann müssen wir uns leider von dieser symphatischen Familie aus Kapstadt verabschieden und unsere Teens verlieren wieder mal ihre guten Freunde. Wirklich schade, daß wir sie erst hier in Bora Bora kennengelernt haben und unsere Wege sich schon wieder trennen.
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Die Überfahrt nach Tahaa verläuft ereignislos und wir machen für die Nacht an einer Mooring fest.

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Schönstes Segeln!

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Ein letzter Blick auf Bora Bora

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Ausflüge

25.09.2013 Dinghyrundfahrt um Bora Bora und Dinner im Bloody Mary’s

Wir sind im “Social Life Stress”: Während der gestrigen Happy Hour vereinbarten wir eine Dinghy Tour rund um Bora Bora. Pünktlich zum Starttermin um 9.00 Uhr zog gleich erst mal ein großer Squall auf, der viel Regen brachte. Alle waren sich einig, doch erst nochmal eine halbe Stunde abzuwarten. Und dann schien die Sonne auch schon wieder und es ging los. Die Dinghies von Windorra, Almacantar, Tribe, One White Tree und Pacific High starteten entgegen dem Uhrzeigersinn die Inselrundfahrt.

Chris zeigt uns wo es langgeht….
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vorbei an der Arctic, deren Beiboot fast mehr kostet als die Pacific High
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Wir sind vollzählig und können die Rundreise starten

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wir fahren durch glasklares türkises Wasser
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Kolja fährt die gesamte Strecke
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wir machen Pause in kitschig-türkisem Meer mit Blick auf die Bergkulisse
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und entdecken einen Glaucus Atlantico im Wasser. Für Steve von der Almacantar wird ein langgehegter Traum wahr: schon 20 Jahre lang versucht er dieses wunderschöne Tier im Meer zu entdecken und er gibt sein Wissen zu dem kleinen Lebewesen bereitwillig an uns weiter. Vielen Dank Steve!
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Logbuch25.09.Foto7DSCN0981nach dieser Entdeckung geht es weiter

Logbuch25.09.Foto822.00.07und auch gelegentliche Regenschauer tun der guten Laune keinen Abbruch,

Loguch25.09.Foto9DSCN0996man muß nur richtig ausgerüstet sein!!
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Wir machen Halt im Bora Bora Pearls Resort
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und tun so, als würden wir dazugehören

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Für den Abend haben wir einen Tisch für 20 Personen im Bloody Mary’s reserviert. Das Bloody Mary’s muß man wohl einfach besuchen, wenn man auf Bora Bora ist. Alle möglichen Prominente waren auch schon da und sind auf einer Holztafel vor dem Restaurant verewigt. Die meisten Namen allerdings sagen uns nichts. Zwei deutsche Namen entdecken wir. Einmal Tony Marshall, der seit seinem Hit über die Insel Bora Bora Ehrenbürger der Insel ist und Wolfgang Rademann, der als Produzent der Traumschiff-Reihe im ZDF offensichtlich auch hier war. Ursprünglich hatten wir die Idee von der Marina aus mit den Dinghies zum Restaurant zu fahren. Aber nach unserem 8-stündigem Dinghyausflug hatte keiner von uns mehr Lust auf diese nächtliche Ausfahrt. Deshalb haben wir den Abholservice von Bloody Mary’s organisiert und wurden mit einem Bus abgeholt. Das hatte dann etwas von Klassenfahrtfeeling.

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Pünktlich werden wir vom kostenlosen Bus von der MaiKai Marina abgeholt…

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… und beim Bloody Marys abgeliefert.

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Wir suchen unser Essen direkt am Buffett aus. Es stehen über ein Dutzend verschiedene Fisch- und Fleisch- Sorten zur Auswahl

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Alles schaut so lecker aus (und schmeckt auch so!), da fällt die Auswahl nicht leicht.

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Während Anita noch die vielen beschriebenen Dollar Noten bestaunt die mit dehnen sich unzähöige Gäste an dieser Pinnwand verewigt haben…

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… sitzen Skyla und Kolja schon an der Bar.

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Kolja ist so nett und schießt noch einen letzten Schanppschuß…

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… bevor die Vorspeisen serviert werden: Sashimi vom frischen roten Thunfisch: lecker!

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Wir sind rund 20 Segler. Während die Erwachsenen zu viel reden und immer noch nicht mit der Hauptspeise fertig sind…

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… haben Rourke, Kolja und die anderen Kinder Spaß an Videospielen.

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Auch der schönste Abend geht einmal zu Ende…

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… noch ein letztes Erinnerungsfoto und der Bus fährt uns wieder nach Hause.

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Liz und Gordon laden uns noch auf einen Schlummertrunk an Bord der “Catitude” (links) ein.

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Ausflüge

24.09.2013 Dorfbummel durch Vaitapeh

Mit der SY Tribe und der SY Cattitude unternehmen wir einen kleinen Dorfbummel ins Örtchen Vaitapeh, das zu 90 % aus Perlengeschäften besteht. Und so werden auch wir zu Fastkunden diverser Perlengeschäften. Bevor es allerdings soweit ist, müssen wir noch auf Liz und Gordon von der SY Cattitude warten. Die Glücklichen haben eine vierköpfige Crew, die sich um ihr leibliches Wohl und sonstigem Wohlbefinden kümmern, natürlich kümmert sich die Crew auch um das Schiff, einen 74 Fuß-Katamaran von Privilege. Ein schönes Schiff, wobei ich die beiden fast mehr um die Crew beneide als um das Schiff. Unsere Kinder würden sofort tauschen (uns gegen Gordon und Liz), weil sie nicht nur Wii ohne Stromlimit spielen dürfen, sondern auch noch mit gekühlten Getränken und Knabbersachen von der Crew verwöhnt werden. So sind sie auch ziemlich oft auf der Cattitude zu finden, die am Steg der Marina festgemacht ist.
Während Gordon und Liz also noch mit Mittagessen beschäftigt sind, warten wir in der Marina. Und was machen Segler da? Sie sehen ins iPad, iPhone, iMac und was es sonst noch alles so gibt. Früher hat man sich doch auch mal unterhalten….

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Dann starten wir unseren Dorfrundgang. Kolja und Rourke interessieren sich für Harpunen und bleiben gleich beim ersten Laden hängen.

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Während Skyla und Helena sich anderweitig umsehen…

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Und wir anderen? Besuchen einen Perlenladen nach dem anderen… Naja, wenn ich wo keine Perlen kaufen würde, dann hier auf Bora Bora. Die schauen wirklich alle wunderschön aus, aber Bora Bora ist halt nicht das billigste Pflaster in Französisch-Polynesien. Außerdem ist doch so eine Perle aus dem Laden ziemlich unpersönlich. Da haben wir Weltumsegler andere Gelegenheiten, z.b. Einkauf auf der Perlenfarm direkt.

Perlenladen Nr. 1

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immerhin hatte der Shop ein interessantes Gemälde an der Wand:
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Perlenladen Nr. 2

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Perlenladen Nr. 3

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Perlenladen Nr. 4

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In einem Geschäft fanden wir Helena und Skyla wieder:

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Es gibt schöne Tücher zu kaufen…

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und schöne Blumen zu sehen
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Und wo sind alle Segler um 17.00 Uhr wieder zu finden? Richtig, bei der Happy Hour…

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20130924DSCN0942Klaus und David von der Suvarow, ehemals Rancho Relaxo of the Seas

20130924DSCN0943Chris (SY Tribe) und Gordon (SY Cattitude)

20130924DSCN0948Gordon (SY Cattitude), Bill und Maria (SY Peregrin), Anita, im Hintergrund Rourke und Kolja

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Bordalltag

23.09.2013 MaiKai-Marina Happy Hour

Einer der vielen Vorteile in der Marina zu liegen ist natürlich die Happy Hour. Die Crews der Windorra (USA), Tribe (Südafrika), One White Tree (Kanada), Cattitude (Schottland), Javelot (Belgien), Almacantar (Schottland), Maestro (USA), Suvarow (Österreich) und wir treffen uns jeden Abend und genießen das Bier vom Faß, das während der Happy Hour günstiger als im Supermarkt ist. Immer wieder kreisen die Gespräche um Segleralltag, wer woher kommt und wann wohin geht. Der Großteil der Boote geht westwärts Richtung Australien und Neuseeland. Ein paar Boote bleiben während der Taifunseason hier und ein paar wenige gehen nach Hawaii.
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Heute ist der ganze Tross Segler noch weitergezogen ins St. James Restaurant ca. 10 Gehminuten entfernt. Wie das MaiKai ist auch das St. James direkt am Wasser gelegen. Der einladende Lounge Bereich war für unsere große Gruppe nett hergerichtet worden: leider überflüssigerweise, da alle mit ihren Drinks auf dem Holzsteg am Wasser saßen um die drei Manta Rochen zu bewundern die sich direkt vor dem Restaurant im Scheinwerferlicht tummeln.

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Das Abendessen war sehr lecker und die Speisen kunstvoll angerichtet, passend zum eleganten Design des Restaurants. Der Fisch, besonders Merlin und Tuna ,wurden sehr gelobt, aber auch mein Steak war nicht zu verachten. Erst spät in der Nacht kehrte die Gruppe eifrig diskutierend zur MaiKai Marina zurück. Hut ab vor den Crews der “Maestro” und der “Windorra” die jetzt noch in unsere ehemalige, einige Seemeilen entfernte, Ankerbucht fahren mussten.

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Ausflüge

22.09.2013 Rund um Bora Bora mit dem Rad

Gleich früh Morgens wollten wir eigentlich zu einer Radeltour rund um Bora Bora aufbrechen. Da sich Helena frisches Baguette zum Frühstück wünschte bin ich vorher noch eben schnell mit Ihr zum Super U (Supermarkt) gedüst. Man soll es kaum glauben, aber wir haben dort Original Schweizer Bündnerfleisch gefunden und auch gleich eine Probierpackung zur Feier des Tages mitgenommen.

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Frisch gestärkt, wir hatten mittlerweile halb zehn Uhr, waren wir gerade dabei, die Fahrräder rauszuräumen, als Chris von der Tribe vorbei kam, um uns zum Kaffee einzuladen (wir hatten vergessen unser Funkgerät einzuschalten, deswegen war er extra mit dem Dinghi rübergekommen). Da kommen wir doch gern und verschieben glatt unsere Fahrradtour!

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Doch bevor wir uns zur SY Tribe und dem versprochenen Kaffee aufmachen können, kommt noch Loic von der SY Javelot vorbei. Sie segeln heute weiter Richtung Tonga, wir werden sie also so schnell nicht wiedersehen, und wollten noch gerne das Programm “SAS Planet” auf dem Computer installiert haben. “SAS Planet” ist ein Programm zum betrachten von Karten diverser Internetseiten (allen vorran Google Earth) offline, das heißt ohne Internetverbindung und daher für uns Segler so interessant.

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Bora_BoraEine weitere halbe Stunde später saßen wir dann mit Sasha und Chris beim Kaffee auf der Tribe… um uns dort rettungslos festzuquatschen. Erst gegen Mittag schafften wir es endlich unsere Fahrräder an Land zu bringen und endlich zu unserer Tour aufzubrechen! Wir sind gegen den Uhrzeigersinn um die Insel, laut GPS ca. 32km, geradelt und waren rund vier Stunden unterwegs (davon zwei Stunden Pause / Fotografieren). Von allen Inseln, die wir bisher mit dem Rad erkundet haben ist die Hauptinsel von Bora Bora die am wenigsten schöne. Der Reiz von Bora Bora liegt in seiner türkisen Lagune und den palmengesäumten, mit endlosen Sandstränden umgebenden, Motus. Dort befinden sich auch alle aktiven Hotels mit ihren hunderten Stelzenbungalows über dem Wasser. Alle großen Luxushotels auf der Hauptinsel sind inzwischen alle geschlossen und in einem verwahrlosten Zustand. Trotzdem war es ein interessanter Ausflug und die Bewegung tut uns allemal gut. Der zentrale Berg “Otemanu” schaut nicht so verbrannt aus, wie es die lodernden Flammen der letzten Tage vermuten liessen.

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Gleich im Hauptort Vaitapeh steht diese schmucke evangelische Kirche.

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Nächster Halt war beim Bloody Marys, dem angesagten Restaurant mit Kultstatus auf Bora Bora in dem schon viele Berühmtheiten gefeiert haben. Doch davon nehr in ein paar Tagen…

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Blick von einer Snack Bar, in der wir einen leckeren Mahi-Mahi Burger gegessen haben, auf den Strand und die Lagune von Bora Bora.

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Blick auf die Lagune im Osten von Bora Bora. Sowohl das Hotel im Vordergrund als auch die Wssserbungalows eines weiteren Hotels am Horizont sind geschlossen.

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Am Horizont auf den Motus am Aussenriff liegen die Luxushotels aufgereiht wie an einer Perlenschnur… es müssen hunderte Wasserbungalows sein.

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Von diesem etwas erhöhten Aussichtspunkt kann man den Ruf von Bora Bora als schönste Perle der Südsee nachvollziehen.

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Nicht so beim Anblick der riesigen Müllhalde gelich nebenan. Diese führt uns die Kehrseite des Massentourismusses auf so einer kleinen Insel mitten im Pazifik vor Augen.

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Allgemein

21.09.2013 Yoga im Regen

Es regnet in Strömen, deswegen sagen auch die meisten Damen die heutige Yoga-Runde wieder ab. So trifft sich nur der harte Kern zum Yoga.
Maria und Erin holen mich ab und Lyla und Daniela steigen unterwegs zu. Wir fahren zu dem kleinen Motu Tapu, das im Besitz des Hilton-Hotels ist. An einem breiten Holzsteg können wir das Dinghy festmachen und durch Palmen geht es über Sand zu einem Pavillion, der wie perfekt für Yoga gemacht ist. Yoga mit Aussicht auf Bora Bora, das hat man auch nicht immer. Wir packen unsere Matten aus, Erin schließt ihren iPod an Miniboxen an und wir folgen den Anweisungen. Puh, ist das anstrengend. Hatte ich schon wieder vergessen. Anschließend wird natürlich noch geratscht und wir machen eine kleine Inselerkundung im Regen.

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So schnell wie die Regenwolken aufgezogen sind, setzt sich auch wieder die Sonne durch. Gegen Mittag verlassen wir, wie die meisten unserer Freunde, diesen traumhaften, geschützten Ankerplatz um uns an eine Mooring in der MaiKai-Marina zu verlegen. Die Waldbrände auf dem Berg “Otemanu” sind endgültig erloschen und und wir freuen uns auf den Pool, das “Social Life” in der Marina und nicht zuletzt die Drinks während der Happy Hour der Bar.

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Ein letztes Panoramabild von unserem Ankerplatz vor der Insel Toopua (in der Bildmitte ankert die “Maestro”)

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Koljas Freund “Rourke” ist nach seinem Sleepover noch bei uns geblieben, während die “Tribe” mit Helena beriets in der Maikai Marina liegt.

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Während die Erwachsenen ihren Sundowner schlürfen, toben Kolja und seine Freunde noch im Pool der Maikai Marina

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Bordalltag

20.09.2013 Pictionary auf amerikanisch

Helena und Kolja freuen sich nach der Schule auf ihre neuen Freunde. Helena und Skyla holen schon mal das Bettzeug für den Sleep Over. Rourke und Kolja “segeln” derweil bei Null Wind in der Bucht herum. Spaß macht es den beiden trotzdem.
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Wir sind zum Abendessen auf der Maestro eingeladen. Davor zum Sundowner auf der One White Tree. Helena und Skyla, Kolja und Rourke wollen in der Nacht zelten, und zwar auf der Tribe. Die Zelte werden auf den Trampolinen aufgestellt und alles Bettzeug wandert schon mal auf die Tribe in die Zelte.
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Chris und Sasha spielen Wassertaxi: kann ganz schön eng werden bei so vielen Kindern!

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Während wir uns jedoch alle auf der One White Tree zum Sundowner treffen, kommt ein großer Squall auf uns zu, der jegliche Zeltträume vernichtet. Während wir versuchen, einigermassen trocken auf die Pacific High zu kommen und von dort aus zur Maestro zum Dinner, rast Chris auf die Tribe und packt in Windeseile die Zelte zusammen, die sonst wahrscheinlich Opfer der kräftigen Windböen geworden wären. Arme Teens, einmal wollen sie zelten und dann das. Trotzdem wird der Sleepover durchgezogen, jetzt halt in den Kabinen. Wir müssen etwas ausharren um in einer klitzekleinen Sturmpause zur Maestro überzusetzen. Die Kinder singen derweil lautstark Karaoke bei uns an Bord.

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Für das Abendessen haben wir einen kleinen Vorspeisenteller vorbereitet.

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Gegrillte Zucchini und Thunfischstreifen mit italienischem Kräuter-Ricotta auf frischem Baguette

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Auch Lyla und Ben verspäten sich, aber ohne sie können wir nicht anfangen, sie haben die Hauptspeise vorbereitet und werden nun sehnsüchtig von uns erwartet. In bestem Nordseevollzeug kommen sie schließlich an. Len zeigt uns in der Zwischenzeit ihr schönes großes Schiff (74 Fuss lang). Trotzdem es sich um einen Monohull handelt, haben die beiden viel mehr Platz als wir. Ein schönes Schiff.

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Das Abendessen ist ausgezeichnet. Apropos zeichnen: anschließend spielen wir Pictionary. Bei diesem Spiel wird ein Begriff genannt, ein Spieler aus der Gruppe muß nun versuchen, den Begriff in kurzer Zeit so zu zeichnen, daß die Mitspieler den Begriff erkennen. Kein Problem, denken wir. Aber, ähem, der erste Begriff lautet: Ham it up! Was ist denn das bitteschön? Und wie soll man das zeichnen? Es geht weiter mit so wunderbaren Begriffen wie Head and shoulders above und Fair square, wo selbst ein Teil der Amerikaner Schwierigkeiten hat, zu rätseln, was das jetzt heißen soll. Gott sei Dank habe ich Len, der mir hin und wieder bei besonders schwierigen Begriffen Hinweise gibt, obwohl er der gegnerischen Gruppe angehört. Wir hatten jedenfalls alle viel Spaß dabei.
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Bordalltag

19.09.2013 Bora Bora

Wir fühlen uns wie Zuhause an diesem Ankerplatz. Len und Erin auf der Maestro sind hier. Wir trafen die beiden zum ersten Mal in Nuku Hiva, gemeinsam mit der Mystic Moon. Tribe ist heute auch angekommen. Sie wurden gestern Nacht wieder mit Asche vom Berg eingestaubt in der MaiKai-Marina. Chris war es leid, sein Boot zum x-ten Male runterzuwaschen. Die Kinder der Tribe müssen ebenso wie unsere bis 13/14.00 Uhr Schule machen und danach sind sie sofort alle im Wasser. Im Pazifik ist es ganz anders wie im Atlantik. Noch nie trafen wir so viele Teens auf Booten in Helena’s und Kolja’s Alter. Vor ein paar Tagen hatte uns die Banana verlassen und nun haben die Kinder schon neue Freunde gefunden.

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Am Abend kommen Erin und Len von der Maestro und Maria und Bill von der Peregrino zu uns zum Sundowner. Es wird wieder mal ein außergewöhnlich netter Abend und wir Frauen verabreden uns morgen zum Yoga.

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Bordalltag

18.09.2013 Ein wunderbarer Ankerplatz

Wir stehen am Morgen auf und sind glücklich, daß wir gestern noch umgeankert haben. Die ganze Nacht brannte der Berg und wir möchten nicht wissen, wie die Boote in der Marina aussehen. Den ganzen Tag über wurden auch immer wieder Löschhubschrauber eingesetzt.

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Die SY Tribe hat es gestern doch nicht mehr geschafft hierherzukommen und wir verabreden uns per Funk für Nachmittag, damit die Teens (und die Eltern) sich kennenlernen.
Die Kinder spielen eine Runde Karten…

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während wir mit Sascha und Chris einen Kaffee trinken.

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Wir stellen fest, daß wir mehrere gemeinsame Seglerfreunde haben und bedauern, daß wir uns nicht schon viel eher kennengelernt haben. Rourke ist im selben Alter wie Kolja und Skyla ist ein Jahr jünger wie Helena. Auch wir Erwachsenen sind uns auf Anhieb sympathisch und nun will auch die SY Tribe morgen auf unseren Ankerplatz wechseln. Chris hat endgültig genug von der vielen Asche, denn der Berg brennt immer noch.

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Segeln

17.09.2013 Überfahrt nach Bora Bora

Ja, was tun wir? Es stürmt immer noch und wir haben das Gefühl, daß es sich gerade an unserem Ankerplatz besonders austobt. Der Grundwind ist 15 – 20 Knoten, mit Böen über 35 Knoten. Das macht keinen Spaß. Wir kommen nicht von Bord, der nächste Einkaufsladen ist weit. Deswegen machen wir uns auf, nach Bora Bora zu segeln. Wir hoffen dort auf etwas ruhigere Ankerplätze und vor allem auf einen Einkaufsladen in Laufnähe.

Wir segeln nach Bora Bora!
Zunächst setzen wir Groß und Fock, da aber nach einiger Zeit der Wind immer mehr von achtern kommt, setzen wir den Parasailor. Was für ein schönes Segeln. Immer wieder sind wir begeistert von der Mühelosigkeit des Segels. Zwei Charterkatamarane kommen uns entgegen. Die Armen, sie müssen zurück zur Charterbasis und kämpfen sich gegen Wind und Wellen.

Wir setzen den Parasailor.

Die SY Tribe funkt uns an, da sie unseren Funkspruch mit der SY Banana mitgehört haben. Kolja nimmt den Funkspruch entgegen. Die beiden Boote sind befreundet und haben sich das letzte Mal in Guatemala vor 2 Jahren gesehen. Die SY Tribe ist so wie wir auf dem Weg nach Bora Bora.

Kolja funkt während der Fahrt mit der SY Tribe, Freunde von der SY Banana

Bora Bora kommt in Sicht. Was für ein Anblick!

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Wir gehen durch den Pass, direkt zur MaiKai-Marina und wollen eine Boje nehmen. Aber die Schlaufe zum Leinen einfädeln ist unter Wasser und zu kurz, das bekommen wir vom Boot aus nie hin. Aber es kommen schon drei Dinghies angebraust, die unser erfolgloses Bemühen bemerkt haben und helfen uns vom Wasser aus unsere Halteleinen in die Boje einzufädeln. Vielen Dank für die großartige Hilfe.

Klaus und Helena statten gleich dem Super U einen Besuch ab und wir haben endlich wieder frisches Gemüse und Obst. Leider hat der Berg Mt. Pahia von Bora Bora Feuer gefangen und deshalb sind wir an der Mooring in Rauch gehüllt und wieder einmal bedeckt Ruß unser schönes weißes Boot. Am Abend erst werden wir erkennen was sich hier für ein Inferno abspielt.

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Hier wollen wir eigentlich nicht bleiben, vor allem, weil Klaus Len von der Maestro getroffen hat (mit ihnen haben wir einen netten Abend in Nuku Hiva verbracht), der mit seinem Schiff hinter der kleinen Insel liegt. Es wäre dort absolut ruhig. Wir sprechen mit Teiva von der MaiKai-Marina. Die Bojen kosten 2000 PFr pro Tag oder 5000 PFr pro Woche, wobei man die Woche nicht am Stück nehmen muß. Er hat Verständnis, daß wir wegen des Rauches hier nicht bleiben wollen und rät uns auch, hinter der Insel zu ankern. Wir fahren noch kurz bei der Tribe vorbei. Sie hatten uns heute früh angefunkt, da sie einen Funkspruch von uns an die Banana mitbekommen hatten. Es entwickelte sich ein nettes Gespräch. Sie sind auch auf dem Weg nach Bora Bora und hätten Banana das letzte Mal in Guatemala gesehen. Durch Zufall haben sie jetzt eine Boje ganz in der Nähe. Es stellt sich heraus, daß drei Kinder/Teens an Bord von Tribe sind. Auch sie wollen den Ankerplatz noch wechseln. Wir lösen uns wieder von der Boje und ankern hinter der Insel. Das Wasser hat wieder diese wunderbare türkis-blaue Farbe, es ist ruhig und vor allem hat es hier kaum Wind. Was für eine Wohltat nach der stürmischen Woche auf Raiatea. Am Abend und in der Nacht konnte man die Feuersbrunst auf dem Berg gut erkennen. Der größte Teil des Bergkammes stand in Flammen, ein schauriges Naturschauspiel. Am Abend offenbart sich das Inferno, das auf der anderen Seite des Berges herrschen muß. Der halbe Bergkamm steht in Flammen und man kann die Flammen in der Dunkelheit deutlich sehen.

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