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29.09.2014 Fiji / Waya / Yalobi Bay – Kontrastprogramm

Bevor wir die schöne Likuliku Bay verlassen unternehme ich noch eine längere Schnorchel Runde. Ein intaktes Riff mit vielen verschiedenen Korallenarten wie direkt vor dem Octupus Resort habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Viele bunte Fische gibt es auch, dazu einige Unterwasserhöhlen und Durchbrüche die dazu einladen hindurch zu tauchen. 2 ½ Stunden bin ich unterwegs, das Fitness Programm für heute wäre abgehakt.

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Gegen elf Uhr funkt uns die Voahangy an, wir gehen Anker auf und segeln in die eine wenige Meilen entfernte Bucht im Süden von Waya. Hier liegt das keine Örtchen Yalobi in dem wir zum ersten Mal „Sevusevu“ machen wollen. Kurz vor der Einfahrt in die Bucht treffen wir die „Remy De“ eine Lagoon 570. Bruce und Tony sind auch Australier und kennen Voahangy aus Französisch Polynesien. Kurz entschlossen ändern sie ihre Pläne und ankern neben uns in der Likuliku Bay. Wir verabreden uns zum Pot Luck Abendessen auf der Voahangy dann düsen wir mit einem Bund Kava Wurzeln bewaffnet zum Strand. Wir haben schon viel von befreundeten Seglern über die verkürzten Kava Zeremonien gehört und genauso verhält es sich auch bei uns.

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Am Strand werden wir mit einem freundlichen „Bula“ begrüßt und man weist uns den Weg zu einem älteren Herren der aber scheinbar nicht der Dorf Chief ist. Wir setzten uns zu ihm auf den Boden, er nimmt unser Bund Kava entgegen, redete einige Sätze auf Fiji, klatscht öfters in die Hände… fertig!

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Wir schauen uns noch ein wenig den Ort an

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Überall auf dem Weg liegen kleine spitze Samen die unangenehm sind wenn man auf sie tritt. Kolja hat es besonders erwischt und er führt ein Tänzchen vor

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Der Ort scheint verschlafen, wir werden nur von wenigen Einwohnern mit einem „Bula“ begrüßt. Nur Kinder 05_20140929_DSC09195

… und sind fasziniert sich selbst auf dem Kamera Display zu erkennen. Wann haben wir so etwas bisher erlebt? Die Menschen hier sind wirklich arm und haben wirklich nur das Notwendigste zum Leben.

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Der palmengesäumte Sandstrand vor Yalobi

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Die Häuser sind einfachster Bauart. Fenster gibt es nicht und abends sieht man kaum ein Licht im Ort. Was für ein bescheidenes Leben.

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Um halb sechs Uhr treffen wir uns auf der „Voahangy“. Nach den Drinks…

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… gibt es italienisches und asiatisches Essen…

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… und ein Dessert aus Schokoladenkuchen, Mousse au Chocolat und Sahne. Wie gut es uns doch geht und auf welchen luxuriösen Booten wir leben. Die Teenager verschwinden auf die Pacific High um Musik zu hören und Computer zu spielen während wir älteren noch das ein oder andere Glas Wein oder Bier trinken…

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27.09.2014 Blog – Waya Likuliku Bay (Octopus Resort)

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Wir segeln die kurze Strecke in die Likuliku Bay von Waya wieder nur unter Genua. Ein schöner Segler kommt uns unter Vollzeug entgegen.

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In der Likuliku Bay liegt auch die Luxus Yacht „Dragon Fly“ vor Anker (zuletzt in Französisch Polynesien gesehen) mit all ihrem Spielzeug an Beibooten, Jetskis, und Unterwasserscootern. Dazu eine Twin Otter (zweimotoriges Wasserflugzeug), dass sie den Gerücjten nach für den Tag gechartert haben: man gönnt sich ja sonstnichts!

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Nach dem anstrengenden Segeltag (Scherz!) machen es Anita und Ich es uns auf der Fly bei einem Ankermanöver Drink gemütlich…

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… während Kolja seinen Freund Luic mit dem Kajak abholt. Die beiden haben einen Mords Spaß, das Kahak ist ja eigentlich nur für eine Person gedacht.

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Während die beiden im Wasser toben…

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… machen wir es uns zusammen mit Familie Steens an der Bar gemütlich…

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… Len gesellt sich erst einmal zu uns…

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… keine Ahnung was das für eine goldene Flüssigkeit in meinem Glas ist…

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… dann ist Len bei den Jungs am Strand.

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Anita und ich raffen uns auch auf und machen einen ausgedehnten Strandspaziergang.

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Gleich hinter dem Resort haben wir ihn ganz für uns alleine.

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Die Kats ankern brav davor. Von links nach rechts: „Voahangy“ Lagoon 560, „Pacific High“ Lagoon 500 und „Double Diamond“ Lagoon 440. Jeff und Melody haben kurz nach uns geankert.

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Fast am Ende des Strandes liegt ein großer Blei Kiel eines Mono-Seglers im Sand. Wie der wohl hier hingekommen ist? Angeschwemmt worden kann er ja nicht sein!

Ich habe etliche Panorama Bilder von Fiji erstellt. Diese würden den Rahmen der Blogeinträge Sprengen. Deshalb findet ihr sie in der Menüleiste unter Panorama / Panorama 2014 / 2014 September – Fiji. Schaut doch einfach einmal rein…

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26.09.2014 Fiji – Yasawa – Nanuya Balavu

Am Donnerstagnachmittag sind auch die „Felice“ und die „Gipsy 4“ in der „Blue Lagoon“ eingetroffen. Conny kommt uns gleich besuchen und am Abend sind wir kurz auf der Felice zum Sundowner – Schade, dass es wieder nur so kurz ist.

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Am frühen Freitagmorgen sehen wir unseren Ankernachbarn große Koffer in sein Dinghi verladen. Zu dritt fahren sie dann los, aber nicht zum nahegelegenen Resort wie wir vermuten, sondern verharren mitten in der Lagune??? Da ertönt sonores Brummen eines Flugzeugmotors: ein kleines Wasserflugzeug der Pacific Island Air landet keine 50m von der Pacific High. Zwei Passagiere plus Koffer steigen vom Dinghi in die Maschine und schon verschwinden sie am Horizont: schon cool!

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Wir gehen gemeinsam mit der „Voahangy“ Anker auf und segeln gemütlich unter Genua die wenigen Meilen nach Nanuya Balavu. Hier gibt es zwei Pässe mit guten Schnorchel Möglichkeiten, der eine ist als Manta Spot bekannt. Wir ankern in 20m Wassertiefe neben dem Riff zwischen den beiden Pässen. Den Nachmittag verbringen wir im Wasser mit schwimmen, am Strand planschen und schnorcheln. Zum Sonnenuntergang fahren wir durch den südöstlichen Pass zu einem kleinen einfachen Resort. Hier soll es laut „Voahangy“ recht leckere Pizza aus dem Holzkohleofen geben.

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Zuerst spielen wir eine Runde Volley Ball…

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Dann gibt es Drinks… mit denen wir über einen kleinen Hügel zu einem Sandstrand auf der anderen Inselseite spazieren…

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… um dort den Sonnenuntergang zu erleben.

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Len`s Versuch unseren Schiffsnamen im Sand zu verewigen hält leider nur wenige Minuten bis zur nächsten großen Welle.

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Nicht spektakulär der heutige Sonnenuntergang, aber immer wieder schön! Mit einem Glas Wein in der Hand, mit seiner Familie auf einem Baumstamm sitzend, am Strand einer kleinen Insel mitten im Pazifischen Ozean… wir vergessen nicht welches Glück wir haben unsere Träume zu leben!

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Alle sind hungrig geworden, jetzt aber schnell zurück zum Pizza Ofen. Leider ist dieser so klein das Hrash, der Pizza Bäcker, nur eine nach der anderen backen kann…

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… so dauert es eine Weile bis alle satt werden.

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Umso mehr wird getrunken… ich habe eine neue Fiji Biersorte entdeckt „Vonu“ die mehr sehr gut schmeckt, cool aussieht aber leider auch etwas teurer ist als das Fiji Bitter.

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Nachdem wir gestern bei Schnorcheln Pech hatten und keine Mantas gesehen haben, will es Familie Steens am Samstagmorgen noch einmal probieren bevor wir nach Waya weitersegeln. Das Wasser war gestern doch recht trüb und um 8:00 Uhr morgens ist es uns noch zu dunkel um Unterwasser viel zu erkennen, ich schnappe mir daher das Kajak, verpacke gutes Schuhwerk, sowie die Kamera plus Wechselobjektive in einen Wasserdichten Sack und rudere zum Sandstrand. Direkt neben unserem Ankerplatz ist eine Felsenklippe die mich von Anfang an fasziniert hat. Von dort oben müsste eine tolle Aussicht haben und schöne Fotos schießen können.

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Am Strand empfangen mich erst einmal viele Krebse die emsig den Sand durchkämmen.

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Der Aufstieg ist schweißtreibend und nicht ungefährlich: der Fels ist brüchig und von einer feinen, staubigen Erdschicht überzogen und daher sehr rutschig: was mache ich da eigentlich für einen Blödsinn? Wenn ich nicht gestern schon Menschen auf dem Felsplateau gesehen hätte und daher annehme, dass es einen bequemeren Weg zurück geben muss, würde ich nicht weiter klettern.

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Dafür ist die Aussicht schon beim Hinaufklettern grandios!

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„Pacific High“ links, Fischerboot mittig, „Voahangy“ rechts

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Blick vom Felsplateau auf die Bucht, den Pass und das kleine Resort in dem wir gestern Abend Pizza essen waren.

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Ich rufe per Funk die Crew der „Pacific High“ an Deck…

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… und dann die Crew der „Voahangy“

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Der Aufstieg hat sich gelohnt, oder?

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Danke an Kolja, der ein Foto von mir, dem Fotografen und Vorturner geschossen hat.

Ich habe etliche Panorama Bilder von Fiji erstellt. Diese würden den Rahmen der Blogeinträge Sprengen. Deshalb findet ihr sie in der Menüleiste unter Panorama / Panorama 2014 / 2014 September – Fiji. Schaut doch einfach einmal rein…

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25.09.2014 Strandtage in der „Blue Lagoon“

Wir verleben einige wunderschöne „Strandtage“ in der Blue Lagoon zusammen mit der „Voahangy“. Vormittags Schule bzw. Arbeiten an Bord, nachmittags Strandleben. Kolja und Len haben hier außer Marc und Anne auch noch Luic (14 Jahre) kennengelernt. Luic ist zwar in Genf geboren, segelt aber seit seiner Geburt mit seinen Eltern um die Welt – Wow! Immer wieder erleben wir wie klein die Welt doch ist: im Ankerfeld liegt die „Double Diamond“ mit Melody und Jeff aus Seattle. Mit den sympathischen Amerikanern hatten wir schon nette Tage in den Tuamotus und den Gesellschaftsinseln verbracht…

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Der Strand von  Nanuya Lailai…

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.. der zu einem Spaziergang einlädt. Bei Ebbe kann man die ganze Insel in 1 ½ Stunden umrunden…

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Zusammen mit der Voahangy folgen wir einem Pfad auf die andere Inselseite, über einen kleinen Hügel

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Hier wurden erst vor kurzem einige kleine Felder angelegt auf dehnen etwas Obst und Gemüse wächst. Schaut die Blüte einer jungen Ananas nicht hübsch aus…

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Hier eine etwas reifere Frucht

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Blick vom Hügel auf die Ankerbucht…

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… und auf die Ostseite von Nanuya Lailai.

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Das Nanuya Island Resort lockt mit kühlen Drinks, die hausgemachte Zitronenlimonade und der Eistee sind wirklich gut.

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Gruppenfoto am Strand… wie viel Spaß man doch haben kann mit drei Kameras gleichzeitig Selbstauslöser Fotos zu schießen!

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Kolja steuert, wie immer, unser Dinghi sicher durch die Lagune

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Wir haben uns zum Sundowner an einer malerischen Strandzunge die in die Lagune hinausragt  verabredet. Die Voahangy Crew lädt gerade aus…

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.. dann folgen wir.

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Leckere Drinks…

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… und Snacks. Len hat Ihre leckere Thunfisch-Mousse zubereitet.

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Die Jungs spielen am Strand Kokosnuss Werfen. Gleich geht die Sonne unter, noch schnell ein paar familienfotos…

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Familie Kaufmann

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Familie Teers

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Luic, Len und Kolja

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Matacawa Levu

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Segeln

23.09.2014 Yasawa: Segeln von Malolo zur Blue Lagoon

Mit Voahangy, Anne, Terry und Marc auf ihrer Lagoon 560 „Voahangy“ sind wir schon eine Weile in Bora Bora zusammen gesegelt. Dann trennten sich unsere Wege: wir mussten uns um neue Segel kümmern, Sie hatten Besuch in Tonga. Mitte August wollten wir uns spätestens in Fiji wiedersehen… Dann verspäteten wir uns immer mehr und machten immer wieder neue Treffpunkte mit „Voahangy“ aus. Wir überlegen ob wir schon vorab für ein, zwei Tage einen Zwischenstopp in Navadra einlegen sollen, bleiben dann aber doch bei der netten Segler Runde in Musket Cove hängen. Am heutigen Dienstag soll es nun endlich klappen: wir starten von Malolo, die „Voahangy“ von Port Denarau und wollen uns unterwegs treffen, um zusammen in die Yasawa Inseln zur Blue Lagoon zu segeln.

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Am Dienstagmorgen gehen wir um 7:30 Uhr bei 28kn Wind Anker auf. Nachdem wir gegen Wind und Welle zur Lagune hinaus motort sind, setzen wir die Fock und segeln anfänglich mit 7,5kn durch die Inseln und Riffe. Je weiter nördlich wir kommen umso mehr nimmt der Wind ab und wir werden langsamer. Am Chartplotter verfolgen wir das AIS Signal der „Voahangy“ und passen unsere Geschwindigkeit so an, dass sie uns vor dem … Pass überholt. Unsere Freunde segeln schon seit einigen Wochen in der Yasawa Gruppe und übernehmen logischerweise die Führung. Unser Rendezvous klappt perfekt, es gibt ein langes Hallo am Funk und viel Gewinke von Fly zu Fly. Jetzt starten auch wir einen Motor um der „Voahangy“ folgen zu können die mit 8kn vorauseilt.

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Beeindruckend ist die Passage zwischen Naucacuvu Island und Nanuya Balavu Island. Das Paradise Cove Resort hat sich auf beiden Seiten entlang der Sandstrände ausgebreitet.

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Die Männer (Kolja und ich) sind auf der Fly. Der Wind wird immer kräftiger und weht uns fast auf die Nase, das bremst gewaltig. Aus gut 30 Grad (scheinbar) wehen uns 25kn Wind entgegen, unsere alte Genua würde da nicht mehr stehen. Wir probiere es mit unserer Neuen und… ein Wunder, sie zieht wie ein Turbo: die Geschwindigkeitsanzeige schnellt von knapp 7kn auf über 9kn. Obwohl wir den Motor drosseln kommen wir der „Voahangy“ immer näher bis Terry und Marc auch Ihre Genua setzen und wir wieder eine Patt Situation haben.

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Über Funk erhalten wir immer wieder Infos über schöne Ankerplätze, Gute Schnorchel Gelegenheiten und Resorts in denen man lecker essen kann. Oder einfach nur Hinweise zur Navigation: Achtung, vor uns liegen zwei Riffe, wir machen gleich einen Schlenker nach Backbord. Eigentlich ist die Navigation einfach und das Wasser hinter dem Riff immer tief (20m plus). Allerdings haben alle Computer Karten für die Yasava Gruppe die wir besitzen (Raymarine / Navionics, MaxSea, OpenCPN oder iPad) kaum Tiefenangaben und die eingezeichneten Riffe sind nur als ungefähre Richtungshilfe zu nutzen. Gegen 17:00 ankern wir in der Blue Lagoon und treffen uns dann auf der „Voahangy“ zum Sundowner. Gut, dass ich das Abendessen (Spaghetti Bolognese) schon vorgekocht habe, denn wir versumpfen natürlich wieder bei unseren Freunden, zu viele Neuigkeiten gibt es auszutauschen und diesmal sind auch Len und Kolja glücklich: mit Marc und Anne sind sie gleich zurück auf die Pacific High und machen dort ihre eigene Party.

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Bordalltag

20.09.2014 Malolo Island

Leider sind Felice und Gipsy 4 schon früh am nächsten Morgen Richtung Denarau ausgelaufen, mal sehen ob wir sie in den Yasawa-Inseln noch einmal treffen. Eigentlich wollten wir dann auch los, haben aber bei einem Dinghi Ausflug festgestellt, dass im Mooringfeld viele befreundete Yachten liegen: die Odin (Deutsch),  die Moana (Französisch/Schwedisch) mit Christine, Johann und ihrem Sohn, die Kiapa (Australien mit Eyreen und Lionel sowie die Peggy West (Irland) mit Eyreen und Roy. Genauso vielfältig und interessant wie die unterschiedlichen Crews so sind unsere gemeinsamen Treffen, sei es nachmittags an Bord zum Kaffee oder Tee, zu einem Strandspaziergang oder zum obligaten abendlichen Sundowner an der Bar. Gestern ist auch noch die Meri Tuuli mit Michaela und Ulf eingelaufen…

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Anita hat mich wieder einmal bis zur Mastspitze hochgezogen: Dank elektrischer Winsch geht das schnell. Unser Windmesser war doch ausgefallen, jetzt wollte ich die Schraubverbindung noch mit Silikon abdichten (bereits nach zwei Jahren waren die Kontakte komplett korrodiert, ein Kontakt beim herausziehen abgebrochen). Ich nutze die Gelegenheit gleich einige Fotos aus luftiger Höhe (26m) zu schießen…

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Blick nach Osten…

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Blick nach Westen

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Unser Ankerplatz

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Unser neues Haustier: drei Tage lang besuchte uns diese Seeschlange regelmässig

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Schnappschuß von Anita mit Eyreeen und Roy vor der Bar. Das Irische Paar ist seit 12 Jahren unterwegs…

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Die Meri Tuuli ist eingelaufen und wir fahren mit dem Dinghi zu Ihnen um sie zum Sundowner an der Bar abzuholen – ich habe allerdings komplett vergessen, dass die Bar heute ausnahmsweise geschlossen ist (Alzheimer lässt grüßen) – und so bleiben wir spontan bei den beiden hängen.

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Pacific High im Sonnenuntergang

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Segeln

18.09.2014 Segeln von Suva via Pacific Harbour nach Malolo Island

Montag: Wie schon so oft zuvor, wären wir gerne noch ein paar Tage länger geblieben… das quirlige Suva hat uns gut gefallen. Aber es gibt noch so vieles in Fiji zu entdecken und unsere Zeit ist leider begrenzt, da wir vor Beginn der Cyclone Season in Neu  Kaledonien sein wollen. Zu einer christlichen Zeit zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr gehen wir Anker auf und segeln Richtung Westen. Heute wollen wir zu dem nahegelegenen Pacific Harbour segeln.

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Daher setzten wir nur die Fock, bei 20kn achterlichem Wind reicht das locker. Die ersten Stunden haben wir 2m steile seitliche Welle dann kommen wir in die Abdeckung von Beqa und das Meer wird ruhiger. Wir sind fasziniert von der Silhouette Viti Levu’s: die tropisch grüne Landschaft, die hintereinander aufragenden Bergketten und die vielen Sandstrände.  Gegen 14:00 Uhr ankern wir ganz am östlichen Ende der Bucht Rovodrau (Pacific Harbour), denn der Wind pfeift auch hier mit gut 20kn…

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… auch wenn es auf dem Panorama nicht danach ausschaut. Der Anker hält gut, wir liegen auf 5m Wassertiefe. Anita hat Wäsche gewaschen, diese trocknet trotz des kräftigen Windes schlecht, da wir 85% Luftfeuchtigkeit haben und es mit 24 Grad relativ kühl ist. Len hat wieder einige tolle Bilder gemalt- ich muss Sie überreden mir einige Mangas zu kopieren, damit ich sie im Blog veröffentlichen kann. Kolja gewinnt wieder ein Formel 1 Rennen am Computer gegen mich. Langsam sehe ich kein Land mehr gegen ihn…

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Mit einem beeindruckenden Sonnenuntergang verabschiedet sich unser erster Segel Tag. Es gibt ein leckeres Abendessen, wir schauen noch einen Film zusammen. Rund um uns herum ist es dunkel, kaum ein Licht zu sehen. Die Resorts liegen im Süden  der Bucht…

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Dienstag: Früh morgens checken wir noch einmal das Wetter, trinken Tee bzw. Kaffee und ich bereite mir eine leckere Schale Müsli mit tiefgefrorenen Beeren aus Pango  Pango und Yoghurt, Haferflocken und Körnern / Nüssen zu. Das hatte ich jetzt über ein Jahr nicht mehr: lecker! Um 7:00 Uhr segeln wir unter Fock durch die breite Riffpassage, dann setzten wir den Parasailor und unser Ritt auf den Wellen beginnt. Wir haben 20kn bis 25kn Wind von Achtern und eine Dünungswelle von 3-4m. Trotz des Bewuchses und den unzähligen Muscheln am Rumpf segelt die Pacific High durchschnittlich mit 10kn, in langen Surfs auch gerne mit mehr als 15kn. Das macht Spaß! Das graue Wolkenband, das am frühen Morgen sich noch drohend hinter uns aufgetürmt hatte, löst sich schnell auf.

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Die Landschaft von Viti Levu ändert sich drastisch je weiter wir gegen Westen segeln: der tropische Regenwald verschwindet, es wird mehr und mehr eine Buschlandschaft. Das üppige grün wird immer blasser um immer mehr braunen Flecken Platz zu machen.

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Irgendwann ist die Insel völlig karg, wir sehen Sanddünen – was für eine Veränderung auf rund 100km Entfernung! Eigentlich wollten wir heute rund 45sm bis in die Bucht von Culu segeln,aber der Wind treibt uns so schnell vor sich hin, dass wir auf Kolja‘s Vorschlag hin beschließen gleich bis nach Malolo Island durchzusegeln. Das wird zwar knapp – wir sollten aber zum Sonnenuntergang dort sein um uns noch im letzten Tageslicht einen Weg durch die Untiefen und einen Ankerplatz zu suchen. Vielleicht sehen wir auch die Felice, Frieda und Gipsy 4 dort wieder…

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An diversen Ein-Rumpf-Seglern, die ohne Spi durch die See stapfen, fliegen wir nur so vorbei. Auch an der „Peggy West“ mit Eyreen und Roy, die dieses tolle Foto von uns schießen: vielen Dank dafür! Wir besprechen schon das Manöver um den Parasailor bei so viel Wind einzuholen, als hinter der Südwestspitze von Viti Levu, ca. 10sm vor Malolo, plötzlich Windstille ist. Es ist als hätte jemand die Windmaschine ausgeschaltet. Der Spi fällt von alleine zusammen – einfacher geht’s nicht!

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Ganz unüblich fahren wir mit zwei Motoren unserem Ziel entgegen,  vielleicht reicht es ja noch zum Sundowner! Wir passieren die Bilderbuch Insel  Tavarua und ich funke die Felice, Frieda und Gipsy 4 an. Es meldet sich Frank von der Frieda. Leider sind er und Evi heute nach Vuda Point gesegelt, wir werden sie also nicht in Malolo treffen. Wenigstens haben wir sie am Funk gehört. Wenig später meldet sich dann Conny von der Felice und gibt uns einen Lagebericht: Moorings sind keine frei, aber noch viel Platz zum Ankern, gegen 17:00 treffen sie sich mit der Gipsy 4 zum Sundowner an der Bar Das werden wir nicht mehr ganz schaffen, aber wir versprechen nachzukommen!

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Wir ankern in der Nähe dreier Mega-Segel-Yachten, der Salperton, Encore und Eclypse. Es sind „alte Bekannte“ die wir schon seit Französisch Polynesien kennen. Anita will gerade den Hahnepot einhängen, da entdeckt sie eine Seeschlange die zwischen unseren Rümpfen hindurchschwimmt. Es ist unsere erste Begegnung mit einem dieser hochgiftigen Meeresbewohner und wir bestaunen sie alle aus der sicheren Entfernung am Vordeck.

Wolfgang kommt mit dem Dinghi angeschossen um ums zu begrüßen und um uns an den Sundowner zu erinnern. Während Anita und ich uns frisch machen, lassen Len und Kolja das Dinghi zu Wasser… und wieder trifft es Kolja, den Unglücksraben. Er steht auf den Heckstufen um das Dinghi loszubinden als er die Seesclange nur eine Stufe unter ihm in der Sonne liegen sieht! Schon im Mai 2012 in Portobello hatte sich eine Giftschlange bei uns an Bord eingenistet und es war wiederum Kolja der sie aus nächster Nähe entdeckte.

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Soweit ich Laie das bestimmen kann handelt sich um eine Seeschlange aus der Gattung der Laticauda, einer Nattern-Plattschwanz Seeschlange. Die schlechte Nachricht: Sie ist hochgiftig und trotz ihres kleinen Mauls kann Ihr Biss auch für den Menschen tödlich enden. Die gute Nachricht: sie gilt als Bissfaul und flüchtet vor dem Menschen.

Nach dieser Aufregung springen wir ins Dinghi und haben einen netten Abend an der Bar mit Christine, Conny, Ronald und Wolfgang. Die Stunden vergehen viel zu schnell und wir kommen – wieder einmal – viel zu spät nach Hause: wir hatten nämlich noch nicht zu Abend gegessen. Trotzdem hat sich unsere weite und schnelle Segelei gelohnt, denn – wir denen zuerst sie wollen uns auf den Arm nehmen – verlassen uns die beiden anderen Schiffe Morgen schon wieder und verlegen sich nach Port Denarau.

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 Wir haben leider kein Foto gemacht, aber die anderen Segler. Ich habe jetzt einfach das von der Felice geklaut (Conny, ich hoffe das ist Ausnahmsweise OK – Danke!). Wer nachlesen will warum sie so dringend vor uns flüchten mussten kann das hier tun: http://www.sy-felice.de/

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16.09.2014 Suva: Eindrücke, Momentaufnahmen, Schnappschüsse

Wir konnten viel erledigen in den letzten Tagen. Alle Bestellungen sind unter Dach und Fach, neue Pässe für Len und Kolja beantragt, ein Cruising Permit für Fiji haben wir jetzt auch, neue Polster (insgesamt 21 Stück) lassen wir von Amresh „All Tents and Marine Upholstery“ fertigen und zwei neue Trampoline noch dazu. Viele Kleinigkeiten konnten wir in Suva erledigen…

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Jeder Landgang beginnt am Dinghi Dock vom Royal Suva Yacht Club. Leider hat es sich bei vielen Seglern immer noch nicht rumgesprochen, dass man sein Dinghi doch bitte mit einer langen Leine festmachen soll, damit alle ein Plätzchen finden.

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An der Straße zum Markt kann man viele Schuster bei ihrer Arbeit beobachten. Schuhe, die bei uns zu Hause schon längst weggeschmissen worden wären, werden hier aufwändig repariert, genäht und geklebt. Mit Avinash habe ich mich kurz unterhalten, er mag sein Leben, aber wie lange wird es auch in Fiji so etwas noch geben?

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Auf dem Gemüsemarkt sind wir inzwischen bekannt wie ein bunter Hund und wir haben inzwischen „unsere“ Marktfrauen bei denen wir immer einkaufen.

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Heute geht es aber in den zweiten Stock (Tipp von Evi) um dort Kava Wurzeln zu kaufen, falls wir doch einmal in die Verlegenheit kommen einer „Sevu Sevu“ Zeremonie beizuwohnen.

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Das Angebot an Kava Wurzeln ist für uns Laien nicht zu durchschauen. Es gibt Dutzende Stände, alle mit dem gleichen vertrockneten Gestrüpp und jeder preist seine Wurzeln als den besten Kava der Insel an. Wir kaufen daher bei Anshu, die Verkäuferin mit dem nettesten Lachen.

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Auf dem Fischmarkt geht es am späten Vormittag geruhsamer zu…

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Im Park lerne ich diese drei älteren Herren kennen, denen ich spontan den Namen: „Der Debattierclub“ gebe. Sie sitzen hier stundenlang auf ihrer Bank und debattieren über Gott und die Welt…

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Die schöne Kathedrale „Sacre Coeur“ oder besser „Sacred Heart“ von Suva liegt direkt am Hang hinter dem Stadtzentrum.

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Außen im klassischen Stil erbaut, ist der Altar eher im moderneren Stil gehalten.

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Auch die aufwendig gestalteten Kirchenfenster haben mir gefallen

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Per Zufall stoße ich direkt gegenüber der Kathedrale auf ein Büro von „Transparency International“. Ich verfolge diesen Verein der gegen weltweite Korruption kämpft schon seit vielen Jahren. Er wurde 1993 in Berlin Direktor der Weltbank für Ostafrika, Peter Eigen auf Grund seiner negativen Erfahrungen mit Korruption während seiner langjährigen Arbeit für die Weltbank in Ostafrika in Kenia. Ich bin ähnlicher Meinung und sehe Korruptions als Geißel vieler Länder die wir besuchen und informiere mich vorab auf den Seiten von „Transparency International“ über die aktuelle Lage.

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Ich habe aber noch nie eines ihrer Büros gesehen und so gehe ich neugierig durch die offene Türe in ihre Büros. Vier Mitarbeiter empfangen mich freundlich und berichten mir gerne über ihre Arbeit und die politische Lage im Allgemeinen in Fiji (leider mache ich nicht gleich ein Foto, später sind die Damen schon in die Mittagspause verschwunden). Eine Ihrer Aussagen möchte ich hier zitieren: „Allein, dass es einen Verein wie „Transparency International“ in Fiji gibt, ändert schon viel an der Einstellung zur Korruption in diesem Land!“

Wer sich weiter zu diesem Thema informieren will:

http://www.transparency.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Transparency_International

http://www.transparencyfiji.org/

https://www.facebook.com/TransparencyFiji

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Am frühen Nachmittag trifft man auf den Straßen Suvas immer wieder auf große Gruppen Schulkinder, die von zwei Lehrern begleitet, zum Busbahnhof laufen um von dort in ihrer Heimatorte zu fahren.

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Bei Mr. Dave Aidney, dem deutschen Honorarkonsul in Fiji, füllen wir nicht nur die Passanträge für Len und Kolja aus, sondern bekommen auch viele Hintergrundinformationen über Fiji. Dave ist in Fiji geboren und führt in dritter Generation das Familienunternehmen Williams & Gosling Ltd.

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Len und Kolja probieren Hüte in einem der Kaufhäuser aus – stehen ihnen gut, oder?

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Ausflüge Bordalltag

14.04.2014 Buntes Suva

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Morgenstimmung am Ankerplatz…

00_20140913_DSC08276_SchattenWie immer bei uns an Bord, vergeht auch die Zeit in Suva viel zu schnell. Die Tage sind angefüllt mit Schule, Arbeiten an der Pacific High, Lieferanten suchen / Bestellungen aufgeben und Ausflügen in die nähere Umgebung. Wir haben wieder zu unserem „normalen“ Bord-Rhythmus gefunden: der Tag beginnt zwischen 6:00 und 7:00 Uhr, für Len und Kolja mit Schule bis Mittag und Anita und mich mit Arbeiten am Boot. Während Anita sich durch das ganze Schiff arbeitet, Aufräumt, putzt und wäscht, erledige ich diverse Wartungsarbeiten und kleinere Reparaturen. So habe ich den Keilriemen am StBd Motor nachgespannt, einige Hydraulik Stangen an unseren Schapps erneuert, konnte den Windmesser reparieren, einen neuen Sensor am Wassermacher installieren, etc. Zwischendurch haben wir aber auch Zeit für einen Plausch mit dem Ankernachbarn, einem gemütlichen Kaffee auf der Fly, oder ein ausgedehntes Frühstück mit allen Köstlichkeiten die unsere gebunkerten Vorräte aus Am. Samoa zusammen mit den frischen Einkaufsmöglichkeiten in Suva bieten. Zu viel Zeit verbringen wir auch wieder im Internet um Ersatzteile zu bestellen. Unser Radar / Chartplotter Kombination hat ja auf der letzten Überfahrt ihren Geist aufgegeben…

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01_20140912_IMG_0963Auch mit unseren Polstern und Trampolinen steht es nicht zum Besten. Man sieht Ihnen doch die Beanspruchung der vergangenen 5 ½ Jahre an.  Schon seit längerem wollen wir sie erneuern hatten aber weder in Französisch Polynesien noch in Samoa Glück. Hier in Suva gibt es nicht unweit des Suva Yacht Clubs die „All Tents & Marine Upholsteries“. Wir warten auf ein Angebot des 30 Jahre jungen Inhabers Amresh Deo. Er hat bei uns an Bord alles ausgemessen und wir waren in seinem Büro um die Materialien auszuwählen.

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Kommenden Mittwoch sind Wahlen in Fiji, in Parks und öffentlichen Plätzen sind große Tafeln mit den Namen aller Kandidaten aufgestellt worden. Nach vielen Gesprächen mit Geschäftsleuten, Taxifahrern und Einheimischen die wir kennengelernt haben scheint es zwei, ungefähr gleichstrake,  konkurrierende Gruppen zu geben: auf der einen Seite die „ursprünglichen“ Einwohner Fiji’s , die die alten Traditionen bewahren wollen und dehnen der Wandel und Fortschritt Fii’s zu schnell kommt, auf der anderen Seite die aus Indien eingewanderten Einwohner Fiji’s (in 2ter und 3ter Generation) dehnen der Wandel nicht schnell genug geht. Es ist interessant die unterschiedlichen Argumentationen der beiden Gruppierungen zu hören, mal schauen wie die Wahlen ausgehen.

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Blütenpracht in Suva

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Kein Ausflug nach Suva an dem wir nicht zu den Markthallen schlendern und irgendetwas Frisches kaufen.

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Wache vor dem Prasidialpalast, die übrigens nicht nur stocksteif dasteht, sondern in regelmäßigen Abständen exerziert. Schaut lustig aus…

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Am Sonntag haben wir alle zusammen einen längeren Spaziergang durch Suva gemacht – auch mal schön die Stadt in Ruhe zu erleben, Wochentags geht es auf den Straßen sehr hektisch zu.

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Zum Abschluss haben wir uns ein leckeren Eisbecher im Grand Pacific Hotel gegönnt…

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Panorama des Hafens von Suva: wir haben seit Tagen traumhaftes sonniges Wetter. Dienstag haben wir einen Termin beim deutschen Honorarkonsul um neue Pässe für Len und Kolja zu beantragen. Wenn Alles gut geht können wir am Mittwoch weitersegeln…

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Ausflüge

11.09.2014 Erste Tage in Suva

00a_20140911_DSC08166Vor dem Royal Suva Yachtclub ankern einige befreundete Segelboote. Neben Australiern und Amerikanern liegt hier auch die Frieda, mit Evi und Frank, die wir das letzte Mal in der Maikai Marina / Bora Bora getroffen haben. Wir verabreden uns gleich zum Sundowner an der Bar. Zuvor müssen wir aber erst einmal einchecken und ein paar Fiji Dollar am Geldautomaten holen. Auf dem Weg entlang der Küstenstraße nach Suva liegen einige Marine Shops und eine Autovermietung die wir alle gleich mal in Augenschein nehmen. Der Abend mit Evi und Frank vergeht wie im Fluge: so viele Geschichten, Erfahrunge n Tipps gibt es zu erzählen! Len und Kolja sind etwas mürrisch als wir viel zu spät an Bord  zurückkehren. Wir haben ja noch nicht zu Abend gegessen. Ich zaubere schnell Spaghetti Bolognese mit Gurkensalat (frischen Parmesan haben wir auch noch) und die Welt ist wieder in Ordnung.

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Gleich am nächsten Morgen machen wir uns auf um Suva zu entdecken. Unsere erste Taxifahrt führt uns zum „Great Council of Chiefs Building“, einem Regierungsgebäude am Queen Elizabeth Drive. Dort erhalten wir den ersten Teil unseres Cruising Permit.

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Am Empfang müssen wir uns eintragen. Da meint der freundliche Officer mit einem Blick auf Anita: „We have a slight problem“ und reicht Ihr einen Sulu (Rock) den Frau hier scheinbar tragen muss.

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Wir laufen den Weg zurück in die Stadt und finden in Fiji genauso leicht Kontakt wie in Am. Samoa. In den Bäumen ringsherum hängen viele Fledermäuse an den Ästen und diese Passanten erklären Anita gerade wie man sie mit Stöcken bewirft, damit sie herunterfallen. Anders als in Samoa gehören Fledermäuse scheinbar zum Speiseplan in Fiji.

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An der Uferpromenade sind Trimm Dich Geräte aufgestellt

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Viele alte Bäume säumen die Uferstraße, alles ist parkähnlich gepflegt.

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07_20140911_DSC08165Etwas weiter liegt das Grand Pacific Hotel, soeben renoviert / neu erbaut. Das wollen wir uns näher anschauen. Freundliche Pagen zeigen uns gern alle Annehmlichkeiten des Hotels inkl. Pool, Driving Range und Nobel Restaurant. Sowohl der  Hotel Manager als auch der Küchenchef und der Chef de Patisserie kommen aus der Schweiz. Herr Diethelm zeigt uns stolz „sein“ Hotel, das sich noch in der „Soft Opening“ Phase befindet. So erfahren wir, dass es nur im Grand Pacific Hirsch von einer kleinen Privatinsel gibt und auch nur hier Perlen von der einzigen Perlenfarm in Fiji verkauft werden.

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Die Perlen sind wirklich wunderschön und farbiger als die in Französisch Polynesien, aber eher kleiner und viel teurer. Das lassen wir wieder und schauen uns lieber die Kreationen des Patissier Chefs an.

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Ich kann es kaum fassen: Aargauer Ruebli Torte, Bündner Nuss Torte oder Vermicelles.

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Die Preise sind für diese Nobel Hotel für uns Europäer günstig und so leisten wir uns ein zweites Frühstück auf der Terrasse zum Meer.

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Nach diesen Köstlichkeiten spazieren wir weiter durch Suva…

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… an der Bücherei vorbei…

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… entdecken wir eine „richtige“ Bäckerei, auch wenn das Brotsortiment deutschen Ansprüchen nicht gerecht werden kann.

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Bei Aman Chandra, einem super netten Verkäufer bei Vodaphone erstehen wir Internetzugänge und eine Telefonkarte. Das Funknetz in Fiji ist modern und schnell (4G) und nicht teuer.

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Weiter geht es zum Hafen…

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… hier müssen wir zum Zoll um den zweiten Teil unseres Cruising Permit zu erhalten

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John führt uns persönlich durch das Labyrinth an Containern, Kränen und Gabelstaplern direkt zum Zollbüro, das mitten im Freihafen liegt. Leider sind die Officers alle zu Mittag und außerdem müssten wir 24 Stunden nachdem wir das Permit erhalten haben auslaufen!? Also kommen wir ein anderes Mal wieder.

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Auf dem Rückweg durch den Hafen entdecken wir die Pacific High in weiter Ferne.

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Neben dem Hafen liegt der Busbahnhof. Mehrere Dutzend große Busse warten hier auf Fahrgäste.

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 Wenig weiter eröffnet sich uns ein Paradies: der Obst und Gemüse Markt.

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Wann hatten wir schon einmal diese Auswahl an frischem Obst und Gemüse.

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Vor der Markthalle warten Arbeiter mit Schubkarren um die gekauften Waren zu transportieren. Momentan scheint wenig los zu sein!

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Am Abend gehen wir mit Evi und Frank Indisch Essen und überreden Sie vorher einen Sundowner im Grand Pacific zu nehmen. Das Ambiente ist schon stilvoll und die Preise während der Happy Hour günstiger als im Suva Yacht Club (ein großes frisch gezapftes FijI Bitter 1,20€, ein Glas wein 1,80€ und ein Cocktail 3,60€)

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Im Pool schwimmen Blumeninseln mit Kerzen…