Vor dem Royal Suva Yachtclub ankern einige befreundete Segelboote. Neben Australiern und Amerikanern liegt hier auch die Frieda, mit Evi und Frank, die wir das letzte Mal in der Maikai Marina / Bora Bora getroffen haben. Wir verabreden uns gleich zum Sundowner an der Bar. Zuvor müssen wir aber erst einmal einchecken und ein paar Fiji Dollar am Geldautomaten holen. Auf dem Weg entlang der Küstenstraße nach Suva liegen einige Marine Shops und eine Autovermietung die wir alle gleich mal in Augenschein nehmen. Der Abend mit Evi und Frank vergeht wie im Fluge: so viele Geschichten, Erfahrunge n Tipps gibt es zu erzählen! Len und Kolja sind etwas mürrisch als wir viel zu spät an Bord zurückkehren. Wir haben ja noch nicht zu Abend gegessen. Ich zaubere schnell Spaghetti Bolognese mit Gurkensalat (frischen Parmesan haben wir auch noch) und die Welt ist wieder in Ordnung.
Gleich am nächsten Morgen machen wir uns auf um Suva zu entdecken. Unsere erste Taxifahrt führt uns zum „Great Council of Chiefs Building“, einem Regierungsgebäude am Queen Elizabeth Drive. Dort erhalten wir den ersten Teil unseres Cruising Permit.
Am Empfang müssen wir uns eintragen. Da meint der freundliche Officer mit einem Blick auf Anita: „We have a slight problem“ und reicht Ihr einen Sulu (Rock) den Frau hier scheinbar tragen muss.
Wir laufen den Weg zurück in die Stadt und finden in Fiji genauso leicht Kontakt wie in Am. Samoa. In den Bäumen ringsherum hängen viele Fledermäuse an den Ästen und diese Passanten erklären Anita gerade wie man sie mit Stöcken bewirft, damit sie herunterfallen. Anders als in Samoa gehören Fledermäuse scheinbar zum Speiseplan in Fiji.
An der Uferpromenade sind Trimm Dich Geräte aufgestellt
Viele alte Bäume säumen die Uferstraße, alles ist parkähnlich gepflegt.
Etwas weiter liegt das Grand Pacific Hotel, soeben renoviert / neu erbaut. Das wollen wir uns näher anschauen. Freundliche Pagen zeigen uns gern alle Annehmlichkeiten des Hotels inkl. Pool, Driving Range und Nobel Restaurant. Sowohl der Hotel Manager als auch der Küchenchef und der Chef de Patisserie kommen aus der Schweiz. Herr Diethelm zeigt uns stolz „sein“ Hotel, das sich noch in der „Soft Opening“ Phase befindet. So erfahren wir, dass es nur im Grand Pacific Hirsch von einer kleinen Privatinsel gibt und auch nur hier Perlen von der einzigen Perlenfarm in Fiji verkauft werden.
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Die Perlen sind wirklich wunderschön und farbiger als die in Französisch Polynesien, aber eher kleiner und viel teurer. Das lassen wir wieder und schauen uns lieber die Kreationen des Patissier Chefs an.
Ich kann es kaum fassen: Aargauer Ruebli Torte, Bündner Nuss Torte oder Vermicelles.
Die Preise sind für diese Nobel Hotel für uns Europäer günstig und so leisten wir uns ein zweites Frühstück auf der Terrasse zum Meer.
Nach diesen Köstlichkeiten spazieren wir weiter durch Suva…
… an der Bücherei vorbei…
… entdecken wir eine „richtige“ Bäckerei, auch wenn das Brotsortiment deutschen Ansprüchen nicht gerecht werden kann.
Bei Aman Chandra, einem super netten Verkäufer bei Vodaphone erstehen wir Internetzugänge und eine Telefonkarte. Das Funknetz in Fiji ist modern und schnell (4G) und nicht teuer.
Weiter geht es zum Hafen…
… hier müssen wir zum Zoll um den zweiten Teil unseres Cruising Permit zu erhalten
John führt uns persönlich durch das Labyrinth an Containern, Kränen und Gabelstaplern direkt zum Zollbüro, das mitten im Freihafen liegt. Leider sind die Officers alle zu Mittag und außerdem müssten wir 24 Stunden nachdem wir das Permit erhalten haben auslaufen!? Also kommen wir ein anderes Mal wieder.
Auf dem Rückweg durch den Hafen entdecken wir die Pacific High in weiter Ferne.
Neben dem Hafen liegt der Busbahnhof. Mehrere Dutzend große Busse warten hier auf Fahrgäste.
Wenig weiter eröffnet sich uns ein Paradies: der Obst und Gemüse Markt.
Wann hatten wir schon einmal diese Auswahl an frischem Obst und Gemüse.
Vor der Markthalle warten Arbeiter mit Schubkarren um die gekauften Waren zu transportieren. Momentan scheint wenig los zu sein!
Am Abend gehen wir mit Evi und Frank Indisch Essen und überreden Sie vorher einen Sundowner im Grand Pacific zu nehmen. Das Ambiente ist schon stilvoll und die Preise während der Happy Hour günstiger als im Suva Yacht Club (ein großes frisch gezapftes FijI Bitter 1,20€, ein Glas wein 1,80€ und ein Cocktail 3,60€)
Im Pool schwimmen Blumeninseln mit Kerzen…
Eine Antwort auf „11.09.2014 Erste Tage in Suva“
MMMMMMMMHHHHHH…………lecker ! Sehr verführerisch !!!