Neukaledonien / Noumea
Neukaledonien ist vielleicht eine weniger bekannte, wildere Insel im Pazifischen Ozean hat aber neben französischem Flair und guten Einkaufsmöglichkeiten viele unterschiedliche Landschaften zu bieten… Das Einklarieren ist etwas langwierig, für die drei Ämter (Immigration, Custom und Biosecurity) haben wir 1 ½ Stunden benötigt. Die Beamten waren freundlich und kompetent. Das Ein- und Ausklarieren ist kostenlos, Boot und Crew dürfen ein Jahr lang in Neukaledonien bleiben. Die angeblich so strengen Kontrollen: Fehlanzeige – zu uns kam niemand an Bord.
Erste Morgenröte um 4:50 Uhr (aufgenommen am Ankerplatz in der Baie de l’Orphelinat)…
… Sonnenaufgang un 5:20 Uhr. Wenn Ihr Euch fragt was ich zu dieser unchristlichen Zeit schon an Deck rumturne um Fotos zu machen, kann ich nur antworten: ich mich auch!
Wir erkunden erst einmal die nähere Umgebung zu Fuß. Ein wenig Sightseeing, einige Sehenswürdigkeiten aber immer mit den üblichen Überlegungen im Hinterkopf: wo gibt es einen guten Supermarkt, eine Bäckerei… Dieses Foto entstand an der „Promenade de l’ Orphenilat“ einer prächtigen Uferpromenade im Süden der Bucht.
Neukaledonien ist ein Schmelztiegel verschiedener Rassen: die Bevölkerung besteht aus den Ureinwohnern die Melanesier (auch Kanak), die aber mittlerweile nur noch eine Minderheit sind. Die Mehrzahl der Einwohner sind Siedler / Einwanderer hauptsächlich aus Frankreich (Caldoches). Dementsprechend variiert die Hautfarbe von weiß bis zum tiefsten dunkelbraun. Auch wenn die Menschen manchmal einen ernsten Eindruck machen (Melanesier haben ganz andere Gesichtszüge die Polynesier), sind sie freundlich und es ist leicht mit ihnen Kontakt zu bekommen.
Für die Pacific high wäre diese Schiffsschraube dann wohl doch zu groß
Panorama des südlichen Endes der Bucht von Noumea. In der Bucht liegen geschätzte 1.000 Boote vor Anker, an der Mooring oder in den drei Marinas.
Birgit und Michael haben ein Mietauto und nehmen uns mit zu einem sehr guten Italiener. Jutta und Jochen sind auch mit von der Partie. Besonders die Pizzas finden großen Anklang. Über 60 verschiedene gibt es auf der Speisekarte, die auch noch in unterschiedlichen Käsevarianten bestellt werden können.
Gut, dass wir ein schnelles Dinghi haben: die Bucht ist doch recht weitläufig. Heute durchstöbern wir das Stadtzentrum und lassen unser Beiboot in der Marina Port Moselle.
Die Fischmarkthalle.
Spiegelung der Yachten am Steg in den blitzsauber geputzten Vitrinen. Die Auswahl an frischem Fisch ist beeindruckend.
Wir brauchen dringend eine Stärkung. Die vielen kleinen angenehm duftenden Bäckereien verführen zum Naschen…
Der Gemüsemarkt
Stadtbild von Numea: könnte auch an der Cote d‘ Azur sein.
Ein parkähnlicher Grünstreifen führt durch das Stadtzentrum
Riesige Luftwurzeln
Die Gendarmerie von Noumea
Anita und Len haben ein Bekleidungsgeschäft gefunden in das sie unbedingt hineinwollen. Kolja ist nicht begeistert, wird aber kurzerhand von seiner Schwester „überredet“ und in den Einkaufsladen geschoben!
Eines der vielen kleinen netten französischen Lokale. Hier wollen wir demnächst einmal mit unseren Freunden essen gehen…