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26.02.2015 Spontaner italienischer Abend mit Freunden

Während unserem heutigen Ausflug in Sydney sind wir auf einen tollen italienische Obst und Gemüsehändler sowie einen italienischen Delikatessen Laden gestoßen. Wir konnten einfach nicht widerstehen und mussten einige der Köstlichkeiten kaufen. Da wir immer noch ein Essen mit Lynne ausstehen haben, wurde diese spontan vom Handy aus zu einem italienischen Abend an Bord der Pacific High eingeladen und, welch seltenes Glück, sie hat hat auch noch nichts vor!

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Auch diesen asiatischen Gewürzstand fanden wir ganz toll und haben uns dort mit etlichen seltenen Gewürzen eingedeckt. Leider könnt Ihr nur die intensiven Farben sehen und nicht die verschiedenen Gerüche schnuppern.

Zurück in der Marina treffen wir dort überraschen Therese und Chris, die sich ein paar Tage frei genommen haben , und laden sie auch noch zu uns ein: toll, das wird bestimmt eine nette Runde.

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Alle helfen mir beim Vorbereiten des heutigen Abendmenüs:

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Antipasti della vetrina

(gegrillte Auberginen, Zucchini und Paprika, gefüllte Schinken Röllchen mit grünem Spargel, Mailänder Salami, getrocknete Tomaten in Kräuterolivenöl, schwarze Oliven, Mozzarella Kugeln und Parmesan Bröckchen)

dazu Pizza Brot

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Spaghetti Bolognese

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Hähnchenbrust vom Grill mit Tomate, dreierlei Käse und Basilikum überbacken

Risotto mit Steinpilzen

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Weißes und dunkles Mousse

Espresso

Sambuca

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Dazu haben wir wir Prosecco, Pino Grigio und (sorry) einen Australischen Shiraz getrunken. Unseren Freunden hat es scheinbar geschmeckt und es wurde ein wunderschöner langer Abend…

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Ausflüge Neue Bekanntschaften

31.01.2015 Australien gewinnt den Asia Fußball Cup

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Gleich nach der Schule sind Len und Kolja zum Broadway Shopping Center geradelt. Ich brauchte noch ein paar Zutaten für das Wochenend-Menü aber der Hauptgrund ist, das es bei Coles zur Zeit Len und Kolja’s Lieblingspizza (Dr. Oetker Ristorante Pizza Mozzarella) im Sonderangebot zum halben Preis gibt…

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Inzwischen trudeln nacheinander unsere Freunde ein. Wir haben ausgemacht heute Abend gemeinsam in einem Pub zu essen und das Finale des AFC Asian Cup 2015 anzuschauen. Die Fußball-Asienmeisterschaft 2015 wird in Australien ausgetragen und im Finale stehen Südkorea und Australien. Therese und Chris sind extra aus Wollongong gekommen…

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… zusammen mit Keith und Barbara sowie Paul und Kathy sind wir zu acht. Erst Mal bleiben alle auf der Pacific High hängen, dann verlaufen wir uns im Park auf dem Weg zum Pub. Das Spiel hat schon angefangen als wir dort ankommen. Es ist aber noch kein Tor gefallen und so richtig bierernst nimmt das Finale hier keiner, auch wenn die Australier recht Fußball begeistert sind.

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Wir bestellen erst einmal eine Runde Bier am Tresen.

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Auch hier gibt es 16 Sorten Bier frisch gezapft vom Fass, darunter auch das dunkle White Rabbit an dem ich Gefallen gefunden habe. Das Essen ist lecker und nicht teuer. Leider schießt Südkorea in der Nachspielzeit noch das Ausgleichstor und wir müssen in die Verlängerung und noch weitere Bierrunden niederkämpfen. Am Ende gewinnt dann doch Australien 2:1 und ist somit Asienmeister. Es war das erste Turnier dieser Konföderation, das nicht auf asiatischem Grund ausgetragen wurde und so richtig weiß hier keiner was Australien mit Asien zu tun hat!? Verrückt, dass jetzt Australien den asiatischen Kontinent beim FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 in Russland vertreten wird… Wir hatten auf jeden Fall einen lustigen und spannenden Abend, nur mit der Klimaanlage haben es die Lokalbesitzer wieder einmal übertrieben: wir waren alle verfroren und glücklich über die laue Sommernacht als wir gegen 23:00 Uhr zurück zur Marina gelaufen sind.

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Neue Bekanntschaften Uncategorized

23.12.2014 Bernie

 

 

Wir hatten ja schon im letzten Blogeintrag von unserer spontanen Bekanntschaft mit Bernie erzählt. Mittlerweile haben wir uns schon drei Mal gesehen… hier unsere Eindrücke von einem gemeinsamen Flug mit seinem Hexakopter.

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Der Kopter wird von Bernie gesteuert, sein Freund bedient die Kamera.

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So sieht er aus der DJI 800. Gut 10.000 EUR kostet dieses High-Tech Fluggerät komplett. Dafür bleibt es aber auch bei Windböen um 25kn (45km/h) auf den cm stabil in der Luft stehen.

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Bernie hat ihn seit ungefähr einem Jahr, es ist sein neues Hobby, nachdem er vorerst den Kauf eines Segelbootes verworfen hat.

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Nach kurzer Zeit hat Anita die Steuerung der Kamera übernommen. Die Kamera ist kardanisch stabilisiert auf gehangen und kann 3D in alle Richtungen gedreht werden.

 

Zum Schluss wird alles ordentlich in stabile Alu Koffer verpackt.

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Bernie ist ein netter und interessanter Typ. Vor 12 Jahren Hat er seine Heimatstadt Peking verlassen uns als Fotograf zuerst in Neuseeland und dann in Australien gearbeitet. Hauptsächlich hat er Hochzeiten fotografiert, sich schnell einen guten Ruf aufgebaut weil seine Bilder anders, spannender, besser waren als die der meisten anderen Fotografen. Heute beschäftigt er 200 Fotografen in fünf Ländern. Wenn Ihr selbst den Unterschied nachvollziehen wollt schaut Euch doch seine Webseite an: http://dreamlife.net.au/about.php.

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Zusammen mit seiner Freundin Yoyo und seinem Freund Wayne ist er noch den ganzen Nachmittag auf der Pacific High hängen geblieben. Er ist fasziniert von unserem Leben, hatte ja schon vor einem Jahr vor ein Segelboot zu kaufen und fragt uns Löcher in den Bauch. Wir haben ihn mit dem Katamaran Virus infiziert und bald wollen wir zusammen einen Segeltörn machen. Wenn alles klappt haben wir dann Flugbilder von der Pacific High unter Segeln vor dem Opern Haus: das wär doch was!!!

 

 

 

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Bordalltag Neue Bekanntschaften

15.11.2014 Besuch

Eigentlich wollten wir heute wieder eine Radtour unternehmen, der leicht bewölkte Himmel am Morgen gibt uns aber den fadenscheinigen Vorwand heute faul zu sein und an Bord zu bleiben. Es wird also nur ein kurzer Ausflug mit dem Dinghi und dann 1km zu Fuß zum kleinen Laden am Ende der Baie Kuto um Baguettes und ein paar Kleinigkeiten zu kaufen.

Ab Mittag schauen wir immer Mal wieder zum Ufer ob sich denn unser Besuch schon blicken lässt. Wir hatten uns doch mit Aline und Elodie für heute Nachmittag verabredet. Erst jetzt wird uns klar, dass die Einladung: kommt am Samstag einfach in die Baie Kuto, wir holen Euch dann mit dem Dinghi vom Strand ab, doch recht vage war. Der Bucht ist 2km weit und wann ist Nachmittag?

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Der erste Gast der sich einstellt ist Emma. Wieder einmal besucht uns eine anhängliche Möwe die bei uns traditionell Emma genannt wird. Sie ist interessiert und zutraulich. Beobachtet uns mal von der Reling, mal stolziert sie auf den Solarzellen… und sie ist wohl erzogen und stubenrein: bisher hat sie unser Deck noch kein einziges Mal vollgesch… da würden wir dann auch keinen Spaß verstehen!

Um halb vier Uhr geben wir die Hoffnung auf, dass die beiden uns noch besuchen kommen. Vielleicht trauen sie sich nicht oder haben etwas Besseres vor. Da unser Außenborder, nachdem wir in Suva wieder mal schlechten Sprit erwischt haben (war das eine braune Brühe), immer noch nicht gut anspringt, machen Kolja und ich uns daran noch einmal den Vergaser und die Kraftstoffpumpe zu reinigen. Wir haben gerade alle Teile ausgebaut und zerlegt als Len am Ufer mehrere Gestallten entdeckt die uns zuwinken und laut Anita rufen. Wir bauen Alles in Rekordzeit wieder zusammen und ich düse zum Strand. Es sind Aline, Elody und ihre fünfjährige Tochter Kirlie und deren Freundin Celine. Die beiden kleinen Mädchen habe ich vom ersten Augenblick in mein Herz geschlossen, sie kreischen vor Freude als ich eine extra Runde Vollgas durch die Bucht fahre.

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Nach der Begrüßung müssen wir erst einmal das viele Obst Gemüse sowie Kräuter die sie mitgebracht haben verstauen – alles aus dem eigenen Garten: vielen Dank! Es entwickelt sich gleich eine rege Unterhaltung: ich bin neugierig mehr über ihr Leben und die Insel zu erfahren und sie finden unser Segler Dasein spannend. Besonders Kirlie fragt mir ein Loch in den Bauch. Ich finde es interessant mehr über das Leben der Kanaken in einer Tribu aus erster Hand zu erfahren. Len, Kolja und Anita können dem Gespräch einigermaßen folgen, komplexere Zusammenhänge übersetze ich.

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Den beiden Mädchen wird es zu langweilig und sie erkunden die Pacific High auf eigene Faust. Es ist schön sie im Hintergrund jauchzen zu hören wenn sie etwas Neues entdeckt haben wie zum Beispiel die Luken auf der Fly.

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Dann kommen sie mich abholen. Die Trampoline auf dem Vorschiff sind ihnen suspekt, da muss ich mitkommen.

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Schnell noch auf die Fly: „Wir segeln, wir segeln!“, rufen die beiden im Chor. Kirlie ruft ihre Mutter: „Maman, ca bouge!“ (wir bewegen uns wirklich!) – sie sind goldig die beiden!

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Dann hebe ich die beiden aufs Dach und sie erzählen mir von ihren Eltern, der Schule und ihren Freunden. Kirlies Vater ist Franzose, also ein „Zoreilles“ (einer von der Ohren, wie die neu zugezogenen Franzosen von den Kanaken genannt werden. Das macht aber nichts, meint sie, er sei trotzdem ein ganz lieber!

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Dann trauen sich die beiden doch noch aufs Trampolin. Der Nachmittag vergeht wie im Flug und es ist halb sieben Uhr, die Sonne schon untergegangen als ich die vier wieder zurück zum Steg bringe. Sie bedanken sich überschwänglich für den Nachmittag an Bord, ich mich für das viele Obst und Gemüse (das wär doch nicht nötig gewesen: wir nehmen es aber gerne!). Sie fragen mich zum Abschied wie lange wir noch bleiben, da sie leider bis Donnerstag in Noumea sind und uns gerne zum Grillen einladen würden. Da wollen wir spätestens die SO Winde nutzen um selber nach Noumea zu segeln. Aber, man weiß ja nie und wir tauschen sicherheitshalber auch noch die Telefonnummern aus.

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30.10.2014 Erste Eindrücke von Noumea

Neukaledonien / Noumea

Noumea

Neukaledonien ist vielleicht eine weniger bekannte, wildere Insel im Pazifischen Ozean hat aber neben französischem Flair und guten Einkaufsmöglichkeiten viele unterschiedliche Landschaften zu bieten… Das Einklarieren ist etwas langwierig, für die drei Ämter (Immigration, Custom und Biosecurity) haben wir 1 ½ Stunden benötigt. Die Beamten waren freundlich und kompetent. Das Ein- und Ausklarieren ist kostenlos, Boot und Crew dürfen ein Jahr lang in Neukaledonien bleiben. Die angeblich so strengen Kontrollen: Fehlanzeige – zu uns kam niemand an Bord.

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Erste Morgenröte um 4:50 Uhr (aufgenommen am Ankerplatz in der Baie de l’Orphelinat)…

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… Sonnenaufgang un 5:20 Uhr. Wenn Ihr Euch fragt was ich zu dieser unchristlichen Zeit schon an Deck rumturne um Fotos zu machen, kann ich nur antworten: ich mich auch!

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Wir erkunden erst einmal die nähere Umgebung zu Fuß. Ein wenig Sightseeing, einige Sehenswürdigkeiten aber immer mit den üblichen Überlegungen im Hinterkopf: wo gibt es einen guten Supermarkt, eine Bäckerei…  Dieses Foto entstand an der „Promenade de l’ Orphenilat“ einer prächtigen Uferpromenade im Süden der Bucht.

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Neukaledonien ist ein Schmelztiegel verschiedener Rassen: die Bevölkerung besteht aus den Ureinwohnern die Melanesier (auch Kanak), die aber mittlerweile nur noch eine Minderheit sind. Die Mehrzahl der Einwohner sind Siedler / Einwanderer hauptsächlich aus Frankreich (Caldoches). Dementsprechend variiert die Hautfarbe von weiß bis zum tiefsten dunkelbraun. Auch wenn die Menschen manchmal einen ernsten Eindruck machen (Melanesier haben ganz andere Gesichtszüge die Polynesier), sind sie freundlich und  es ist leicht mit ihnen Kontakt zu bekommen.

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Für die Pacific high wäre diese Schiffsschraube dann wohl doch zu groß

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Panorama des südlichen Endes der Bucht von Noumea. In der Bucht liegen geschätzte 1.000 Boote vor Anker, an der Mooring oder in den drei Marinas.

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Birgit und Michael haben ein Mietauto und nehmen uns mit zu einem sehr guten Italiener. Jutta und Jochen sind auch mit von der Partie. Besonders die Pizzas finden großen Anklang. Über 60 verschiedene gibt es auf der Speisekarte, die auch noch in unterschiedlichen Käsevarianten bestellt werden können.

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Gut, dass wir ein schnelles Dinghi haben: die Bucht ist doch recht weitläufig. Heute durchstöbern wir das Stadtzentrum und lassen unser Beiboot in der Marina Port Moselle.

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Die Fischmarkthalle.

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Spiegelung der Yachten am Steg in den blitzsauber geputzten Vitrinen. Die Auswahl an frischem Fisch ist beeindruckend.

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Wir brauchen dringend eine Stärkung. Die vielen kleinen angenehm duftenden Bäckereien verführen zum Naschen…

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Der Gemüsemarkt

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Stadtbild von Numea: könnte auch an der Cote  d‘ Azur sein.

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Ein parkähnlicher Grünstreifen führt durch das Stadtzentrum

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Riesige Luftwurzeln

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Die Gendarmerie von Noumea

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Anita und Len haben ein Bekleidungsgeschäft gefunden in das sie unbedingt hineinwollen. Kolja ist nicht begeistert, wird aber kurzerhand von seiner Schwester „überredet“ und in den Einkaufsladen geschoben!

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Eines der vielen kleinen netten französischen Lokale. Hier wollen wir demnächst einmal mit unseren Freunden essen gehen…

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02.09.2014 Abschied von American Samoa

Es ist 9:00 Uhr morgens. Len, Kolja, Anita und ich sitzen am Salon Tisch und sind ganz in den Schulunterricht vertieft als plötzlich ein lautes Klopfen gegen die Bordwand zu hören ist. Das muss jemand von der Marina sein, der endlich abkassieren will, ist der erste Gedanke der mir durch den Kopf schießt. Seit über drei Wochen liegen wir am neuen Pier der Marina. Zu Anfang hatten wir im Marina Office einen kleinen Obolus gezahlt, da wir eigentlich nur wenige Tage bleiben wollten um die Segel zu übernehmen. Dann hatte sich das Ganze verzögert und irgendwie haben wir uns an den Komfort des längsseits am Pier liegen und mal eben schnell zum Supermarkt oder Tennis spielen gehen gewöhnt. Wesley – Marina Aufseher und Freund – den wir darauf angesprochen hatten, schien es eher peinlich zu sein, dass wir überhaupt etwas gezahlt hatten. Es ist aber niemand von der Marina, sondern einige Bauarbeiter. Mike überreicht mir zweiprallgefüllte Tüten. Ich mache ein verdutztes Gesicht: in den Tüten sind Getränke, Fruchtsäfte und Cola. Ihr segelt doch Morgen ganz früh nach Fiji, erklärt Mike. Da braucht Ihr doch bestimmt viel zu trinken. Ich verstehe nur Bahnhof. Kolja hat uns alles heute Morgen erzählt, klärt mich Samuel auf. Ich bin tief gerührt und weiß gar nicht was ich sagen soll. Da machen uns diese sympathischen, einfachen Arbeiter so ein nettes Abschiedsgeschenk. Wir bedanken uns von ganzem Herzen und laden die Truppe am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen ein.

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Noch schweißen Mike, Samuel und Johnson fleißig Stegelemente zusammen…

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An Bord kommen wollen Sie nicht: Sie seien zu dreckig und verschwitzt. Also kommen wir mit drei Tabletts voller Muffins und starkem Kaffee bewaffnet zu Ihnen auf das Pier.

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Es sind Arbeiter aus Am. Samoa, West Samoa und den Philippinen die hier gemeinsam arbeiten.

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Noch ein Abschiedsfoto mit dem Kern der Truppe mit dem wir uns angefreundet hatten…

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… dann wollen viele Hände geschüttelt werden. Unter lautem Gehupe setzt sich die Wagenkolonne in Bewegung: schöner und passender hätte unser Aufenthalt in Am. Samoa nicht enden können!

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Besuch der Robert C. Seamans und Polynesischer Kanus

Neben der Pacific High haben am Pier von Pango Pango drei weitere interessante Segelschiffe festgemacht. Das Segelschulschiff „Robert C. Seamans“ und die beiden polynesischen Kanus „Hokulea“ und „Hikianalia“. Nach dem Schulunterricht machen Len, Kolja und ich eine Hafenrunde und besuchen unsere Nachbarschiffe.

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Die „Robert C. Seamans“ ist eine alte Bekannte für uns, haben wir sie doch schon in Französisch Polynesien (Papeete) getroffen. Deshalb interessieren wir uns heute besonders für die beiden polynesische Kanus.

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Beide Kanus sind in traditioneller polynesischer Bauweise konstruiert, verzichten dabei aber nicht auf  moderne Navigation mittels GPS oder Positionslichter. Sie sind etwas länger aber schmaler als die Pacific High. Auf ähnlichen Platzverhältnissen leben hier 15 Personen pro Kanu, da haben wir vier es auf der Pacific High deutlich komfortabler

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Auf der „Hikianalia“ treffen wir Heidi wieder, die wir auf dem Willkommensfest vor zwei Tagen kennengelernt haben. Sie macht uns mit John bekannt, dem Kapitän der „Hokulea“. John ist wieder einmal einer dieser interessanten Menschen, mit einem unglaublichen Lebenslauf, die wir das Glück haben auf unserer Reise zu treffen. Als Jugendlicher überredet ihn ein Freund, der Fördergelder für den Bau eines traditionellen Kanus aufgetrieben hat, bei diesem Projekt  mitzumachen. So übernimmt John nicht das Väterliche Unternehmen auf Hawaii, sondern besegelt seit Stapellauf 1976 mit der „Hokulea“ die pazifischen Gewässer. Über 170.000sm haben die beiden miteinander bereits zurückgelegt.

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John hat ein unendlichen Fundus an spannenden Geschichten und Anekdoten. So zum Beispiel über das „Auf Toilette gehen“ auf der „Hokulea“. Aus Platzgründen gibt  es keine Toiletten sondern man hockt sich seitlich auf die Bretter des Kanus: bei Wind und Welle ein im wahrsten Sinne des Wortes feuchtes Unternehmen! Die beiden Schwesterschiffe unternehmen eine Weltumsegelung bis 2017. Wer mehr über sie und ihre Reise erfahren möchte findet viele Infos auf folgender Seite: http://www.hokulea.com/