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22.05.2013 Toau – Motu Kai – Anse Amyot

Am Morgen entscheiden die Kinder: Wir segeln weiter. Schade, eigentlich wäre ich gerne noch geblieben, aber ich verstehe auch die Helena und Kolja. Sie wünschen sich endlich wieder schnelles Internet, wollen in den Carrefour, zu McDonalds und Kolja hofft auf eine Lösung seines Computerproblems in Tahiti. Der Pass sieht friedlich aus, obwohl wir einlaufende Flut haben und 20 Knoten Wind. Diesmal keine brechenden Wellen wie bei der Einfahrt.

Wir hatten eigentlich nie Probleme mit den Pässen in den Tuamotus

Auch der Käptn hat Spaß an der Fahrt durch den Pass!

Wir segeln nur mit Gennaker 8 – 9 Knoten schnell. Die Einfahrt zur Anse Amyot ist phänomenal. Alles in den schönsten Türkisabstufungen. Bei der Anse Amyot handelt es sich um einen Blindpass. Der Pass geht nicht in das Atoll hinein, er endet mit hohen Korallen. Die ansässige Familie hat im Blindpass Bojen eingerichtet und es ist unter Weltumseglern bekannt, dass man es bei Valentine und Gaston gut aushalten kann. Außer uns ist nur ein anderes Schiff an einer Boje. Die Belena musste wenige Tage vorher ankern, weil alles voll war. Wir haben Glück und können uns die allerschönste Boje nehmen, ganz vorne. Zunächst haben wir wenig Vertrauen in die Boje. Die Leine ist nur halb so dick wie unsere eigenen Festmacherleinen. Mmhhh…daran soll Pacific High hängen? Uns ist klar, sollte die Mooring reißen, hängen wir schneller auf dem Riff, als wir “Piep” machen können. Deshalb muss Klaus ins Wasser und die Boje begutachten, obwohl unser Bojennachbar gleich herüberruft: “Nicht ins Wasser gehen, überall Haie!” Klaus geht trotzdem und ich habe ein flaues Gefühl im Bauch. Klaus schwimmt bis zur Boje und macht für meinen Geschmack etwas zu viel Lärm. Die Flossen patschen laut ins Wasser, er ruft uns zu. Er tut wirklich alles, um die Haie auf ihn aufmerksam zu machen. Er will zur Sicherheit noch ein zweites Seil direkt an die Kette der Mooring anbringen. Das erste ist zu kurz, dann endlich passt es. Er ist fertig und schwimmt zum Schiff zurück. Gott sei Dank. Aber dann überlegt er es sich anders und schwimmt nochmal nach vorne, sucht die Unterwasserwelt auf Hindernisse ab. Und ich sitze wie auf glühenden Kohlen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt er doch noch aus dem Wasser (ganz, ohne fehlende Gliedmaßen) und befindet die Boje für gut. Auch unser Nachbar bestätigt uns, dass gestern noch eine große 30 Tonnen schwere Jacht an “unserer” Boje festgemacht hatte. Zur Vorsicht versenken wir zusätzlich noch unseren Anker im Sandgrund. Der wird sich hoffentlich im Fall des Falles irgendwo an einer Koralle festhaken. Zum Test geht eine große schwarze Wolke über uns hinweg und bringt bis 30 Knoten Wind. Die Boje hält. Nun haben wir Vertrauen in die Boje und können hoffentlich gut schlafen.

22.05.2013 Toau – Motu Kai – Anse Amyot

Am Morgen entscheiden die Kinder: Wir segeln weiter. Schade, eigentlich wäre ich gerne noch geblieben, aber ich verstehe auch die Helena und Kolja. Sie wünschen sich endlich wieder schnelles Internet, wollen in den Carrefour, zu McDonalds und Kolja hofft auf eine Lösung seines Computerproblems in Tahiti. Der Pass sieht friedlich aus, obwohl wir einlaufende Flut haben und 20 Knoten Wind. Diesmal keine brechenden Wellen wie bei der Einfahrt. Wir segeln nur mit Gennaker 8 – 9 Knoten schnell. Die Einfahrt zur Anse Amyot ist phänomenal. Alles in den schönsten Türkisabstufungen. Bei der Anse Amyot handelt es sich um einen Blindpass. Der Pass geht nicht in das Atoll hinein, er endet mit hohen Korallen. Die ansässige Familie hat im Blindpass Bojen eingerichtet und es ist unter Weltumseglern bekannt, dass man es bei Valentine und Gaston gut aushalten kann. Außer uns ist nur ein anderes Schiff an einer Boje. Die Belena musste wenige Tage vorher ankern, weil alles voll war. Wir haben Glück und können uns die allerschönste Boje nehmen, ganz vorne. Zunächst haben wir wenig Vertrauen in die Boje. Die Leine ist nur halb so dick wie unsere eigenen Festmacherleinen. Mmhhh…daran soll Pacific High hängen? Uns ist klar, sollte die Mooring reißen, hängen wir schneller auf dem Riff, als wir “Piep” machen können. Deshalb muss Klaus ins Wasser und die Boje begutachten, obwohl unser Bojennachbar gleich herüberruft: “Nicht ins Wasser gehen, überall Haie!” Klaus geht trotzdem und ich habe ein flaues Gefühl im Bauch. Klaus schwimmt bis zur Boje und macht für meinen Geschmack etwas zu viel Lärm. Die Flossen patschen laut ins Wasser, er ruft uns zu. Er tut wirklich alles, um die Haie auf ihn aufmerksam zu machen. Er will zur Sicherheit noch ein zweites Seil direkt an die Kette der Mooring anbringen. Das erste ist zu kurz, dann endlich passt es. Er ist fertig und schwimmt zum Schiff zurück. Gott sei Dank. Aber dann überlegt er es sich anders und schwimmt nochmal nach vorne, sucht die Unterwasserwelt auf Hindernisse ab. Und ich sitze wie auf glühenden Kohlen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt er doch noch aus dem Wasser (ganz, ohne fehlende Gliedmaßen) und befindet die Boje für gut. Auch unser Nachbar bestätigt uns, dass gestern noch eine große 30 Tonnen schwere Jacht an “unserer” Boje festgemacht hatte. Zur Vorsicht versenken wir zusätzlich noch unseren Anker im Sandgrund. Der wird sich hoffentlich im Fall des Falles irgendwo an einer Koralle festhaken. Zum Test geht eine große schwarze Wolke über uns hinweg und bringt bis 30 Knoten Wind. Die Boje hält. Nun haben wir Vertrauen in die Boje und können hoffentlich gut schlafen.

22.05.2013 Toau – Motu Kai – Anse Amyot

Am Morgen entscheiden die Kinder: Wir segeln weiter. Schade, eigentlich wäre ich gerne noch geblieben, aber ich verstehe auch die Helena und Kolja. Sie wünschen sich endlich wieder schnelles Internet, wollen in den Carrefour, zu McDonalds und Kolja hofft auf eine Lösung seines Computerproblems in Tahiti. Der Pass sieht friedlich aus, obwohl wir einlaufende Flut haben und 20 Knoten Wind. Diesmal keine brechenden Wellen wie bei der Einfahrt. Wir segeln nur mit Gennaker 8 – 9 Knoten schnell. Die Einfahrt zur Anse Amyot ist phänomenal. Alles in den schönsten Türkisabstufungen. Bei der Anse Amyot handelt es sich um einen Blindpass. Der Pass geht nicht in das Atoll hinein, er endet mit hohen Korallen. Die ansässige Familie hat im Blindpass Bojen eingerichtet und es ist unter Weltumseglern bekannt, dass man es bei Valentine und Gaston gut aushalten kann. Außer uns ist nur ein anderes Schiff an einer Boje. Die Belena musste wenige Tage vorher ankern, weil alles voll war. Wir haben Glück und können uns die allerschönste Boje nehmen, ganz vorne. Zunächst haben wir wenig Vertrauen in die Boje. Die Leine ist nur halb so dick wie unsere eigenen Festmacherleinen. Mmhhh…daran soll Pacific High hängen? Uns ist klar, sollte die Mooring reißen, hängen wir schneller auf dem Riff, als wir “Piep” machen können. Deshalb muss Klaus ins Wasser und die Boje begutachten, obwohl unser Bojennachbar gleich herüberruft: “Nicht ins Wasser gehen, überall Haie!” Klaus geht trotzdem und ich habe ein flaues Gefühl im Bauch. Klaus schwimmt bis zur Boje und macht für meinen Geschmack etwas zu viel Lärm. Die Flossen patschen laut ins Wasser, er ruft uns zu. Er tut wirklich alles, um die Haie auf ihn aufmerksam zu machen. Er will zur Sicherheit noch ein zweites Seil direkt an die Kette der Mooring anbringen. Das erste ist zu kurz, dann endlich passt es. Er ist fertig und schwimmt zum Schiff zurück. Gott sei Dank. Aber dann überlegt er es sich anders und schwimmt nochmal nach vorne, sucht die Unterwasserwelt auf Hindernisse ab. Und ich sitze wie auf glühenden Kohlen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt er doch noch aus dem Wasser (ganz, ohne fehlende Gliedmaßen) und befindet die Boje für gut. Auch unser Nachbar bestätigt uns, dass gestern noch eine große 30 Tonnen schwere Jacht an “unserer” Boje festgemacht hatte. Zur Vorsicht versenken wir zusätzlich noch unseren Anker im Sandgrund. Der wird sich hoffentlich im Fall des Falles irgendwo an einer Koralle festhaken. Zum Test geht eine große schwarze Wolke über uns hinweg und bringt bis 30 Knoten Wind. Die Boje hält. Nun haben wir Vertrauen in die Boje und können hoffentlich gut schlafen.

22.05.2013 Toau – Motu Kai – Anse Amyot

Am Morgen entscheiden die Kinder: Wir segeln weiter. Schade, eigentlich wäre ich gerne noch geblieben, aber ich verstehe auch die Helena und Kolja. Sie wünschen sich endlich wieder schnelles Internet, wollen in den Carrefour, zu McDonalds und Kolja hofft auf eine Lösung seines Computerproblems in Tahiti. Der Pass sieht friedlich aus, obwohl wir einlaufende Flut haben und 20 Knoten Wind. Diesmal keine brechenden Wellen wie bei der Einfahrt. Wir segeln nur mit Gennaker 8 – 9 Knoten schnell. Die Einfahrt zur Anse Amyot ist phänomenal. Alles in den schönsten Türkisabstufungen. Bei der Anse Amyot handelt es sich um einen Blindpass. Der Pass geht nicht in das Atoll hinein, er endet mit hohen Korallen. Die ansässige Familie hat im Blindpass Bojen eingerichtet und es ist unter Weltumseglern bekannt, dass man es bei Valentine und Gaston gut aushalten kann. Außer uns ist nur ein anderes Schiff an einer Boje. Die Belena musste wenige Tage vorher ankern, weil alles voll war. Wir haben Glück und können uns die allerschönste Boje nehmen, ganz vorne. Zunächst haben wir wenig Vertrauen in die Boje. Die Leine ist nur halb so dick wie unsere eigenen Festmacherleinen. Mmhhh…daran soll Pacific High hängen? Uns ist klar, sollte die Mooring reißen, hängen wir schneller auf dem Riff, als wir “Piep” machen können. Deshalb muss Klaus ins Wasser und die Boje begutachten, obwohl unser Bojennachbar gleich herüberruft: “Nicht ins Wasser gehen, überall Haie!” Klaus geht trotzdem und ich habe ein flaues Gefühl im Bauch. Klaus schwimmt bis zur Boje und macht für meinen Geschmack etwas zu viel Lärm. Die Flossen patschen laut ins Wasser, er ruft uns zu. Er tut wirklich alles, um die Haie auf ihn aufmerksam zu machen. Er will zur Sicherheit noch ein zweites Seil direkt an die Kette der Mooring anbringen. Das erste ist zu kurz, dann endlich passt es. Er ist fertig und schwimmt zum Schiff zurück. Gott sei Dank. Aber dann überlegt er es sich anders und schwimmt nochmal nach vorne, sucht die Unterwasserwelt auf Hindernisse ab. Und ich sitze wie auf glühenden Kohlen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt er doch noch aus dem Wasser (ganz, ohne fehlende Gliedmaßen) und befindet die Boje für gut. Auch unser Nachbar bestätigt uns, dass gestern noch eine große 30 Tonnen schwere Jacht an “unserer” Boje festgemacht hatte. Zur Vorsicht versenken wir zusätzlich noch unseren Anker im Sandgrund. Der wird sich hoffentlich im Fall des Falles irgendwo an einer Koralle festhaken. Zum Test geht eine große schwarze Wolke über uns hinweg und bringt bis 30 Knoten Wind. Die Boje hält. Nun haben wir Vertrauen in die Boje und können hoffentlich gut schlafen.

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20.05.2013 Sonnenaufgang

Toau – im Atoll Sonnenaufgang. Von der ersten Dämmerung an sitze ich auf der Fly und sehe, wie die Nacht zum Tag wird. Eine Stunde lang beobachte ich die intensive Verfärbung der Wolken, bis die Sonne durch die Wolken bricht und endgültig den Tag verkündet. Die Superjacht Keri Lee geht Anker auf, wobei der Anker sich sträubt und partout nicht in die vorhergesehen Öffnung im Rumpf passen will. Immer wieder wird der Anker ein Stück runtergelassen und mit einem lauten “Klong” nach oben gezogen und ich stelle mir gerade die Gäste und Eigner vor, die aus seligem Schlummer gerissen werden weil der Anker 15 x an die Bordwand prallt. Nichts ist perfekt.

Kolja und Helena sind mit den anderen Kindern am Strand und spielen “Überleben”. Türkises Wasser, Sandstrand, Palmen, ein paar heruntergekommene unbewohnte Hütten: was für ein Abenteuerspielplatz! Als Kolja dann auch noch mit einer ganzen Tupper Schüssel voller frischer Kokosschnitzen zurück an Bord kommt, freuen wir uns. Mmhhh, Kokosnuss, lecker! Und vitaminreich, nachdem unsere “frischen” Vorräte sich auf die letzten paar Zwiebeln aus Panama beschränken. Klaus und ich erkunden die näheren Inseln mit dem Beiboot.

Zwar entpuppt sich beim Betreten der goldgelb leuchtende Sandstrand wieder mal als Korallenstrand, aber wir haben Flipflops dabei. Wir spazieren zum Außenriff. Die Brandungswellen schieben immer noch viel Wasser über das Riff. Zum Abschluss machen wir es uns noch auf der Schaukel bequem, die irgendein Segler an einem Baum angebunden hat. Das ist Südseefeeling pur.

Am Vormittag fahren meine Jungs mit den Jungs von der Grainedo zum Speerfischen. Michel und Theophil sehen wirklich professionell aus mit ihren Taucheranzügen und sonstigem Equipment, während meine beiden Männer eher freizeitmäßig daherkommen mit Shorts und T-Shirt. Die Bilanz sieht dann auch dementsprechend aus: 3 Fische für Grainedo, 0 Fische für Pacific High. Aber nachdem wir sowieso alle zusammen den heutigen Abend bei uns verbringen und jeder zum Essen etwas beiträgt, bekommen wir auch frischen Fisch ab und vor lauter Begeisterung vergesse ich, dass es hier Ciguatera gibt, die Fischvergiftung, die die Empfindungsnerven verrückt spielen lässt. Aber wir haben Glück, nix passiert.

Inselparadies

Die müden Krieger kehren gegen Abend zurück zu den Booten…

Kolja und Theophil öffnen gemeinsam die erbeuteten Kokosnüsse

Gemeinsam mit der “Grainedeau” und der Rose Noire” verspeisen wir die gefangenen Fische

20.05.2013 Sonnenaufgang

Toau – im Atoll Sonnenaufgang. Von der ersten Dämmerung an sitze ich auf der Fly und sehe, wie die Nacht zum Tag wird. Eine Stunde lang beobachte ich die intensive Verfärbung der Wolken, bis die Sonne durch die Wolken bricht und endgültig den Tag verkündet. Die Superjacht Keri Lee geht Anker auf, wobei der Anker sich sträubt und partout nicht in die vorhergesehen Öffnung im Rumpf passen will. Immer wieder wird der Anker ein Stück runtergelassen und mit einem lauten “Klong” nach oben gezogen und ich stelle mir gerade die Gäste und Eigner vor, die aus seligem Schlummer gerissen werden weil der Anker 15 x an die Bordwand prallt. Nichts ist perfekt. Kolja und Helena sind mit den anderen Kindern am Strand und spielen “Überleben”. Türkises Wasser, Sandstrand, Palmen, ein paar heruntergekommene unbewohnte Hütten: was für ein Abenteuerspielplatz! Als Kolja dann auch noch mit einer ganzen Tupper Schüssel voller frischer Kokosschnitzen zurück an Bord kommt, freuen wir uns. Mmhhh, Kokosnuss, lecker! Und vitaminreich, nachdem unsere “frischen” Vorräte sich auf die letzten paar Zwiebeln aus Panama beschränken. Klaus und ich erkunden die näheren Inseln mit dem Beiboot. Zwar entpuppt sich beim Betreten der goldgelb leuchtende Sandstrand wieder mal als Korallenstrand, aber wir haben Flipflops dabei. Wir spazieren zum Außenriff. Die Brandungswellen schieben immer noch viel Wasser über das Riff. Zum Abschluss machen wir es uns noch auf der Schaukel bequem, die irgendein Segler an einem Baum angebunden hat. Das ist Südseefeeling pur. Am Vormittag fahren meine Jungs mit den Jungs von der Grainedo zum Speerfischen. Michel und Theophil sehen wirklich professionell aus mit ihren Taucheranzügen und sonstigem Equipment, während meine beiden Männer eher freizeitmäßig daherkommen mit Shorts und T-Shirt. Die Bilanz sieht dann auch dementsprechend aus: 3 Fische für Grainedo, 0 Fische für Pacific High. Aber nachdem wir sowieso alle zusammen den heutigen Abend bei uns verbringen und jeder zum Essen etwas beiträgt, bekommen wir auch frischen Fisch ab und vor lauter Begeisterung vergesse ich, dass es hier Ciguatera gibt, die Fischvergiftung, die die Empfindungsnerven verrückt spielen lässt. Aber wir haben Glück, nix passiert.

20.05.2013 Sonnenaufgang

Toau – im Atoll Sonnenaufgang. Von der ersten Dämmerung an sitze ich auf der Fly und sehe, wie die Nacht zum Tag wird. Eine Stunde lang beobachte ich die intensive Verfärbung der Wolken, bis die Sonne durch die Wolken bricht und endgültig den Tag verkündet. Die Superjacht Keri Lee geht Anker auf, wobei der Anker sich sträubt und partout nicht in die vorhergesehen Öffnung im Rumpf passen will. Immer wieder wird der Anker ein Stück runtergelassen und mit einem lauten “Klong” nach oben gezogen und ich stelle mir gerade die Gäste und Eigner vor, die aus seligem Schlummer gerissen werden weil der Anker 15 x an die Bordwand prallt. Nichts ist perfekt. Kolja und Helena sind mit den anderen Kindern am Strand und spielen “Überleben”. Türkises Wasser, Sandstrand, Palmen, ein paar heruntergekommene unbewohnte Hütten: was für ein Abenteuerspielplatz! Als Kolja dann auch noch mit einer ganzen Tupper Schüssel voller frischer Kokosschnitzen zurück an Bord kommt, freuen wir uns. Mmhhh, Kokosnuss, lecker! Und vitaminreich, nachdem unsere “frischen” Vorräte sich auf die letzten paar Zwiebeln aus Panama beschränken. Klaus und ich erkunden die näheren Inseln mit dem Beiboot. Zwar entpuppt sich beim Betreten der goldgelb leuchtende Sandstrand wieder mal als Korallenstrand, aber wir haben Flipflops dabei. Wir spazieren zum Außenriff. Die Brandungswellen schieben immer noch viel Wasser über das Riff. Zum Abschluss machen wir es uns noch auf der Schaukel bequem, die irgendein Segler an einem Baum angebunden hat. Das ist Südseefeeling pur. Am Vormittag fahren meine Jungs mit den Jungs von der Grainedo zum Speerfischen. Michel und Theophil sehen wirklich professionell aus mit ihren Taucheranzügen und sonstigem Equipment, während meine beiden Männer eher freizeitmäßig daherkommen mit Shorts und T-Shirt. Die Bilanz sieht dann auch dementsprechend aus: 3 Fische für Grainedo, 0 Fische für Pacific High. Aber nachdem wir sowieso alle zusammen den heutigen Abend bei uns verbringen und jeder zum Essen etwas beiträgt, bekommen wir auch frischen Fisch ab und vor lauter Begeisterung vergesse ich, dass es hier Ciguatera gibt, die Fischvergiftung, die die Empfindungsnerven verrückt spielen lässt. Aber wir haben Glück, nix passiert.

20.05.2013 Sonnenaufgang

Toau – im Atoll Sonnenaufgang. Von der ersten Dämmerung an sitze ich auf der Fly und sehe, wie die Nacht zum Tag wird. Eine Stunde lang beobachte ich die intensive Verfärbung der Wolken, bis die Sonne durch die Wolken bricht und endgültig den Tag verkündet. Die Superjacht Keri Lee geht Anker auf, wobei der Anker sich sträubt und partout nicht in die vorhergesehen Öffnung im Rumpf passen will. Immer wieder wird der Anker ein Stück runtergelassen und mit einem lauten “Klong” nach oben gezogen und ich stelle mir gerade die Gäste und Eigner vor, die aus seligem Schlummer gerissen werden weil der Anker 15 x an die Bordwand prallt. Nichts ist perfekt. Kolja und Helena sind mit den anderen Kindern am Strand und spielen “Überleben”. Türkises Wasser, Sandstrand, Palmen, ein paar heruntergekommene unbewohnte Hütten: was für ein Abenteuerspielplatz! Als Kolja dann auch noch mit einer ganzen Tupper Schüssel voller frischer Kokosschnitzen zurück an Bord kommt, freuen wir uns. Mmhhh, Kokosnuss, lecker! Und vitaminreich, nachdem unsere “frischen” Vorräte sich auf die letzten paar Zwiebeln aus Panama beschränken. Klaus und ich erkunden die näheren Inseln mit dem Beiboot. Zwar entpuppt sich beim Betreten der goldgelb leuchtende Sandstrand wieder mal als Korallenstrand, aber wir haben Flipflops dabei. Wir spazieren zum Außenriff. Die Brandungswellen schieben immer noch viel Wasser über das Riff. Zum Abschluss machen wir es uns noch auf der Schaukel bequem, die irgendein Segler an einem Baum angebunden hat. Das ist Südseefeeling pur. Am Vormittag fahren meine Jungs mit den Jungs von der Grainedo zum Speerfischen. Michel und Theophil sehen wirklich professionell aus mit ihren Taucheranzügen und sonstigem Equipment, während meine beiden Männer eher freizeitmäßig daherkommen mit Shorts und T-Shirt. Die Bilanz sieht dann auch dementsprechend aus: 3 Fische für Grainedo, 0 Fische für Pacific High. Aber nachdem wir sowieso alle zusammen den heutigen Abend bei uns verbringen und jeder zum Essen etwas beiträgt, bekommen wir auch frischen Fisch ab und vor lauter Begeisterung vergesse ich, dass es hier Ciguatera gibt, die Fischvergiftung, die die Empfindungsnerven verrückt spielen lässt. Aber wir haben Glück, nix passiert.

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19.05.2013 Überfahrt nach Toau19.05.2013 Überfahrt nach Toau19.05.2013 Überfahrt nach Toau19.05.2013 Überfahrt nach Toau

Die letzten Tage waren ausgefüllt von gegenseitigen Besuchen bei Seglerfreunden, Internet, Baguette einkaufen, Bootsarbeiten, Schularbeiten usw. Nun haben wir genug von Rotoava und segeln mit Grainedo und Rose Noir nach Toau. Da wir erst noch Baguette kaufen wollten (erfolglos, da die Geschäfte geschlossen waren), starten wir etwas später als die beiden und erhalten über Funk wertvolle Tipps sowohl für die Passausfahrt von Fakarava-Nord als auch für die Einfahrt des Passes ins Toau-Atoll. Dieser Pass gilt als schwierig und wir sind dankbar für die Informationen der beiden vorausfahrenden Schiffe. Die Ausfahrt aus Fakarava erweist sich als völlig harmlos, die Einfahrt nach Toau dagegen hat es in sich. Während Michel von der Grainedo eine Stunde vorher per Funk von nur 1,5 Knoten auslaufender Strömung berichtet, kämpfen wir gegen 6,5 Knoten an, bei 4 Meter von hinten brechenden Wellen. Im Surf haben wir 13,7 Knoten an Geschwindigkeit drauf. Das macht Spaß, wenn es auch immer sehr aufregend ist. Dann sind wir auch schon durch und suchen unseren Weg durch das unkartographierte Gebiet um die Korallenköpfe und Untiefen herum in den Süden. Bald darauf ankern wir neben Grainedo und Rose Noir. Eine Luxusjacht folgt uns kurz darauf und so sind wir 4 Schiffe an diesem eigentlich sehr einsamen Ankerplatz. Die Aussicht ist superschön.

Endlich türkises Wasser und der Strand sieht nach Sand aus. Helena und Kolja fahren mit den anderen Kindern zum Strand. Als sie zurückkommen bestätigen sie, dass es hier einen echten, wirklichen Sandstrand gibt. Allerdings mit spitzen Korallenbruchstücken gespickt. Kolja hat etwas Pech und hat sich beim Fangen spielen mit den anderen Jungs an einer Koralle den Fuß aufgeritzt. Tapfer erträgt er die darauffolgende mütterliche medizinische Versorgung mittels Wunddesinfektionsspray.

Ich mache mich am Nachmittag mit dem Kajak auf den Weg. Endlich kann ich einen längeren Strandspaziergang machen. Michel von der Grainedo kommt zu uns auf ein Bier und wir erzählen und erzählen.

Es ist schon dunkel, als er sich wieder verabschiedet. So einfach, so unkompliziert sind die Freundschaften. Nach dem Abendessen lege ich mich mit Kolja in das Trampolin und wir kuscheln uns in eine Decke. Er erzählt mir viele Geschichten und ich bin einfach glücklich, mit meinem großen Sohn so viel Zeit verbringen zu können. Schöne Tage!

19.05.2013 Überfahrt nach Toau

Die letzten Tage waren ausgefüllt von gegenseitigen Besuchen bei Seglerfreunden, Internet, Baguette einkaufen, Bootsarbeiten, Schularbeiten usw. Nun haben wir genug von Rotoava und segeln mit Grainedo und Rose Noir nach Toau. Da wir erst noch Baguette kaufen wollten (erfolglos, da die Geschäfte geschlossen waren), starten wir etwas später als die beiden und erhalten über Funk wertvolle Tipps sowohl für die Passausfahrt von Fakarava-Nord als auch für die Einfahrt des Passes ins Toau-Atoll. Dieser Pass gilt als schwierig und wir sind dankbar für die Informationen der beiden vorausfahrenden Schiffe. Die Ausfahrt aus Fakarava erweist sich als völlig harmlos, die Einfahrt nach Toau dagegen hat es in sich. Während Michel von der Grainedo eine Stunde vorher per Funk von nur 1,5 Knoten auslaufender Strömung berichtet, kämpfen wir gegen 6,5 Knoten an bei 4 Meter von hinten brechenden Wellen. Im Surf haben wir 13,7 Knoten an Geschwindigkeit drauf. Das macht Spaß, wenn es auch immer sehr aufregend ist. Dann sind wir auch schon durch und suchen unseren Weg durch das unkartographierte Gebiet um die Korallenköpfe und Untiefen herum in den Süden. Bald darauf ankern wir neben Grainedo und Rose Noir. Eine Luxusjacht folgt uns kurz darauf und so sind wir 4 Schiffe an diesem eigentlich sehr einsamen Ankerplatz. Die Aussicht ist superschön. Endlich türkises Wasser und der Strand sieht nach Sand aus. Helena und Kolja fahren mit den anderen Kindern zum Strand. Als sie zurückkommen bestätigen sie, dass es hier einen echten, wirklichen Sandstrand gibt. Allerdings mit spitzen Korallenbruchstücken gespickt. Kolja hat etwas Pech und hat sich beim Fangen spielen mit den anderen Jungs an einer Koralle den Fuß aufgeritzt. Tapfer erträgt er die darauffolgende mütterliche medizinische Versorgung mittels Wunddesinfektionsspray. Ich mache mich am Nachmittag mit dem Kajak auf den Weg. Endlich kann ich einen längeren Strandspaziergang machen. Michel von der Grainedo kommt zu uns auf ein Bier und wir erzählen und erzählen. Es ist schon dunkel, als er sich wieder verabschiedet. So einfach, so unkompliziert sind die Freundschaften. Nach dem Abendessen lege ich mich mit Kolja in das Trampolin und wir kuscheln uns in eine Decke. Er erzählt mir viele Geschichten und ich bin einfach glücklich, mit meinem großen Sohn so viel Zeit verbringen zu können. Schöne Tage!

19.05.2013 Überfahrt nach Toau

Die letzten Tage waren ausgefüllt von gegenseitigen Besuchen bei Seglerfreunden, Internet, Baguette einkaufen, Bootsarbeiten, Schularbeiten usw. Nun haben wir genug von Rotoava und segeln mit Grainedo und Rose Noir nach Toau. Da wir erst noch Baguette kaufen wollten (erfolglos, da die Geschäfte geschlossen waren), starten wir etwas später als die beiden und erhalten über Funk wertvolle Tipps sowohl für die Passausfahrt von Fakarava-Nord als auch für die Einfahrt des Passes ins Toau-Atoll. Dieser Pass gilt als schwierig und wir sind dankbar für die Informationen der beiden vorausfahrenden Schiffe. Die Ausfahrt aus Fakarava erweist sich als völlig harmlos, die Einfahrt nach Toau dagegen hat es in sich. Während Michel von der Grainedo eine Stunde vorher per Funk von nur 1,5 Knoten auslaufender Strömung berichtet, kämpfen wir gegen 6,5 Knoten an bei 4 Meter von hinten brechenden Wellen. Im Surf haben wir 13,7 Knoten an Geschwindigkeit drauf. Das macht Spaß, wenn es auch immer sehr aufregend ist. Dann sind wir auch schon durch und suchen unseren Weg durch das unkartographierte Gebiet um die Korallenköpfe und Untiefen herum in den Süden. Bald darauf ankern wir neben Grainedo und Rose Noir. Eine Luxusjacht folgt uns kurz darauf und so sind wir 4 Schiffe an diesem eigentlich sehr einsamen Ankerplatz. Die Aussicht ist superschön. Endlich türkises Wasser und der Strand sieht nach Sand aus. Helena und Kolja fahren mit den anderen Kindern zum Strand. Als sie zurückkommen bestätigen sie, dass es hier einen echten, wirklichen Sandstrand gibt. Allerdings mit spitzen Korallenbruchstücken gespickt. Kolja hat etwas Pech und hat sich beim Fangen spielen mit den anderen Jungs an einer Koralle den Fuß aufgeritzt. Tapfer erträgt er die darauffolgende mütterliche medizinische Versorgung mittels Wunddesinfektionsspray. Ich mache mich am Nachmittag mit dem Kajak auf den Weg. Endlich kann ich einen längeren Strandspaziergang machen. Michel von der Grainedo kommt zu uns auf ein Bier und wir erzählen und erzählen. Es ist schon dunkel, als er sich wieder verabschiedet. So einfach, so unkompliziert sind die Freundschaften. Nach dem Abendessen lege ich mich mit Kolja in das Trampolin und wir kuscheln uns in eine Decke. Er erzählt mir viele Geschichten und ich bin einfach glücklich, mit meinem großen Sohn so viel Zeit verbringen zu können. Schöne Tage!

19.05.2013 Überfahrt nach Toau

Die letzten Tage waren ausgefüllt von gegenseitigen Besuchen bei Seglerfreunden, Internet, Baguette einkaufen, Bootsarbeiten, Schularbeiten usw. Nun haben wir genug von Rotoava und segeln mit Grainedo und Rose Noir nach Toau. Da wir erst noch Baguette kaufen wollten (erfolglos, da die Geschäfte geschlossen waren), starten wir etwas später als die beiden und erhalten über Funk wertvolle Tipps sowohl für die Passausfahrt von Fakarava-Nord als auch für die Einfahrt des Passes ins Toau-Atoll. Dieser Pass gilt als schwierig und wir sind dankbar für die Informationen der beiden vorausfahrenden Schiffe. Die Ausfahrt aus Fakarava erweist sich als völlig harmlos, die Einfahrt nach Toau dagegen hat es in sich. Während Michel von der Grainedo eine Stunde vorher per Funk von nur 1,5 Knoten auslaufender Strömung berichtet, kämpfen wir gegen 6,5 Knoten an bei 4 Meter von hinten brechenden Wellen. Im Surf haben wir 13,7 Knoten an Geschwindigkeit drauf. Das macht Spaß, wenn es auch immer sehr aufregend ist. Dann sind wir auch schon durch und suchen unseren Weg durch das unkartographierte Gebiet um die Korallenköpfe und Untiefen herum in den Süden. Bald darauf ankern wir neben Grainedo und Rose Noir. Eine Luxusjacht folgt uns kurz darauf und so sind wir 4 Schiffe an diesem eigentlich sehr einsamen Ankerplatz. Die Aussicht ist superschön. Endlich türkises Wasser und der Strand sieht nach Sand aus. Helena und Kolja fahren mit den anderen Kindern zum Strand. Als sie zurückkommen bestätigen sie, dass es hier einen echten, wirklichen Sandstrand gibt. Allerdings mit spitzen Korallenbruchstücken gespickt. Kolja hat etwas Pech und hat sich beim Fangen spielen mit den anderen Jungs an einer Koralle den Fuß aufgeritzt. Tapfer erträgt er die darauffolgende mütterliche medizinische Versorgung mittels Wunddesinfektionsspray. Ich mache mich am Nachmittag mit dem Kajak auf den Weg. Endlich kann ich einen längeren Strandspaziergang machen. Michel von der Grainedo kommt zu uns auf ein Bier und wir erzählen und erzählen. Es ist schon dunkel, als er sich wieder verabschiedet. So einfach, so unkompliziert sind die Freundschaften. Nach dem Abendessen lege ich mich mit Kolja in das Trampolin und wir kuscheln uns in eine Decke. Er erzählt mir viele Geschichten und ich bin einfach glücklich, mit meinem großen Sohn so viel Zeit verbringen zu können. Schöne Tage!

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16.05.2013 Fakarava – Rotoava 2

Lionel lud uns ein, seine Gunboat zu besichtigen. Eine Gunboat ist irgendwie so ein Männerding. Fast alle Männer träumen davon, eine zu besitzen. Deshalb lautet die Homepage von Lionel und Ireen folgerichtig: www.getjealous.com/Kiapa. Dabei gibt es weltweit nur 20 Stück von diesen schnellen Katamaranen. Klaus, Kolja und ich machten uns am Morgen auf den Weg. Ich mußte schon deshalb mit, damit mir Klaus hinterher nicht die Gunboat in den schillernsten Farben ausmalt und ich nichts dagegen halten kann. Ja, schnell ist so eine Gunboat, aber kein Comfort, kein Platz, Plastik überall, so war meine vorgefertigte Meinung. Aber auf Kiapa mußte ich meine Meinung revidieren. Der Cockpitbereich ist großzügig dimensioniert, der Salon riesig, anheimelnd in Holz ausgebaut. Eine große Sitzecke, ein schöner Küchenbereich, riesige Fenster. Auch in den Rümpfen ist viel Platz. Ich war überrascht und habe von nun an schlechte Karten in der Argumentation für oder gegen Gunboat.

Da wir morgen Fakarava verlassen wollen, fragen wir im Diveshop “Top Dive” nach der Zeit des Stillwassers. Die Antwort: Zur Zeit gibt es keine Tide, nur ausfliessendes Wasser. Der stetige Wind schaufelt im Süden soviel Wasser über das Riff, daß die Strömung im Pass nur noch den Weg nach draußen kennt. Daher ist es momentan grundsätzlich etwas schwierig, in den Paß ein- oder auszufahren. Na gut, dann bleiben wir halt noch ein bißchen, vor allem deshalb, weil Helena und Kolja in den Teenagern der Outremer “Grainedo” gute Freunde gefunden haben.

Abends treffen wir uns mit unseren Freunden Jeff und Melody auf Double Magic und räumen damit das Feld. Helena und Kolja laden sich in ihre sturmfreie Bude gleich Theophil, Romualdo und Corinne ein. (Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse ….)

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15.05.2013 Fakarava – Rotoava 1

Seit gestern sind wir zurück in Rotoava. Das Internet lockt, wir haben verschiedene Schulunterlagen einzusenden. Außerdem wurde unsere Homepage gehackt und wir müssen uns darum kümmern, sie in Ordnung zu bringen und wieder ins Netz zu stellen. Nebenbei haben wir noch Zeit uns mit Lionel und Ireen von der “Kiapa” aus Australien auf einen Kaffee zu treffen.

Abends kommen auch noch Jeff und Melody von der Double Diamond, einer Lagoon 440, dazu. Wie immer gibt es nette Gespräche. Das ist was wir am Fahrtensegeln so lieben: die vielen verschiedenen immer wieder neuen Bekanntschaften. Es ist so leicht, Freundschaft zu schließen.

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13.05.2013 Wieder am Südpass Fakarava-Süd Tumakohua

Wir gehen Anker auf und verlassen das kleine Paradies und kommen gerade rechtzeitig zum Slackwater am Südpass an. Wir werfen uns ins Dinghy und düsen zum Pass. Wir sind fast alleine dort und das Wasser ist kristallklar.

Die Sonne scheint und die Farben unter Wasser sind prächtig. Einfach schön.

Wenn nur nicht diese ganzen Haie hier wären. Heute machen sie mich total nervös. Etwas hat sich verändert. Die letzten Male sind sie an uns vorbeigeschwommen ohne uns wahrzunehmen. Diesmal kommen sie ganz nah und schwimmen direkt auf uns zu. Im letzten Moment schlagen sie einen Haken und schwimmen an uns vorbei in kurzer Entfernung. Manchmal so nah, daß man sie fast berühren kann. Das ist nichts für mich. Ich merke, wie ich Angst bekomme und gehe aus dem Wasser.

Klaus bleibt noch eine Weile drin und wurde von einer anderen Schnorchlerin (die zur Supermegasegeljacht Imagine gehörte) aus Spaß von hinten in die Wade gezwickt. Da ich ja wegen der “gefährlichen” Haie schon aus dem Wasser war und es nicht sein konnte, ist Klaus gehörig erschrocken und machte fast einen Satz aus dem Wasser,hihi.

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12.05.2013 Fakarava / Hirife – Bordleben am Sonntag

Irgendetwas hat sich verändert… Sind es wir selber, ist es die Zeit, oder die Inselwelten der Südsee? Bisher konnten wir uns kaum von einem Ankerplatz trennen, erfanden tausend Ausreden nicht weitersegeln zu müssen, hingen meistens unserem Zeitplan hinterher. Spätestens in den San Blas Inseln ist das anders geworden, vielleicht war es auch schon in Kuba so. Wir sind verwöhnt, rastloser und wählerischer geworden. Auch in den Tuamotus haben wir bisher unseren perfekten Ankerplatz noch nicht gefunden…

Wir liegen ganz im Osten von Fakarava vor der palmenbedeckten Insel Hirife. Es ist Sonntag, früher Vormittag, keine Schule. Es herrscht Ruhe an Bord. Ich schwimme im 30 Grad warmen Wasser einmal quer durch die Bucht zu einer weißen Landzunge ans südliche Ende. Ich laufe den Kilometer langen Strand entlang zum anderen Ende der Bucht: nicht besonders angenehm wegen dem groben Korallensand. Bin ich so verweichlicht? Ich empfinde die spitzen Korallenbruchstücke als unangenehm beim barfuß Laufen – das macht nicht wirklich Spaß… dafür werde ich mit traumhaften Ausblicken auf die Palmeninsel und die im tiefblauen Meer ankernde Pacific High belohnt.

Kolja sitz im Cockpit, als ich zurück an Bord geschwommen komme. Er hat sich, wie üblich, eine riesen Kanne Schwarztee mit viel Milch zubereitet. Während ich mir noch einen starken Kaffee zubereite (hatte mir auf den Marquesas eine Packung Illy Espresso gegönnt) diskutieren wir über den Sinn und Unsinn von Zaubersprüchen in den Harry Potter Büchern, ob nun Boeing oder Airbus Flugzeuge die besseren sind und über merkwürdige Sternenbilder am Himmel, die kein Mensch erkennen kann. Danach spielen wir eine Runde „Canasta“ und ein „Risiko“ – Koljas Armeen fegen mich von der Weltkarte. Was ist der Sonntag schön, ohne Schule!

Anschließend raffe ich mich auf doch mal etwas Produktives zu tun, und widme mich unserem Kühl- und Gefrierschrank. Wir haben immer noch rund 20 Portionen Fleisch tiefgefroren und im Kühlschrank befinden sich im 0Grad Fach immer noch 25 kleine Mangos, die wir Anfang April in der Baie Hanamoena auf der Marquesas Insel Tahuata gesammelt hatten. Sie sind auch nach einem Monat noch ganz frisch aber meine Crew meint der ganze Kühlschrank stinke nach Mango und so verarbeite ich den Rest zu Mango Eis. Hier mein Rezept, das ich mir ausgedacht habe:

Rezept für Mango Eis

4 große Mangos (eine pro Person)

1 Limette oder ½ Zitrone

4cl Rum (darf auch etwas mehr sein)

4 Tüten Vanillezucker

2 Esslöffel brauner Rohrzucker

400ml Sahne

Die Mangos schälen (ich mach das mit dem WMF Kartoffelschäler), dann das Fruchtfleisch rund um den Kern sauber in kleine Stücke schneiden. Die kleinen Stücke sind wichtig da, sich beim pürieren die langen Fasern sonst nicht auflösen und einen pelzigen Geschmack auf der Zunge geben. Die Mango Stücke mit dem Limettensaft, dem Rum dem Zucker und 100ml Sahne lange mit dem Rührstab pürieren. Den Rest der Sahne steif schlagen und vorsichtig unterziehen. Das ganze in vier Schalen verteilen und mindestens drei Stunden im Gefrierfach leicht anfrieren lassen. Noch cremiger wird es natürlich wenn man die Masse in eine Eismaschine gibt und unter ständigem Rühren durchkühlt.

Eine köstliche Abwechslung, gerade hier in den Tuamotus wo es kaum frisches Obst gibt! (Leider habe ich völlig vergessen ein Foto zu machen, hole ich aber bei der nächsten Mango-Schwemme nach!)

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11.05.2013 Ich will zurück auf die Bahamas!!!!

Klares, türkisfarbenes Wasser soweit das Auge reicht, weißer endloser Sandstrand, ewiger Sonnenschein – das Paradies hat einen Namen. Nein, ich schreibe nicht von der Südsee, ich schreibe von den Bahamas.

Also ehrlich….wir haben uns die Südsee anders vorgestellt. Seitdem wir auf den Tuamotus vor zwei Wochen ankamen, sind wir auf der Suche nach Sandstränden. Die gibt es hier schlichtweg nicht. Vom Boot aus denkt man, uuii, ist das hier schön. Wenn man aber voller Vorfreude auf einen langen Sandstrandspaziergang ans Ufer fährt, wird man enttäuscht. Harter Korallensplit, wenn man Glück hat. Wenn man Pech hat, dann Korallengeröll, das das Vergnügen des Barfußlaufens stark einschränkt.

Der türkisfarbene Streifen am Ufer ist gerade mal ein paar Meter breit. Nicht zu vergleichen mit den Exhumas/ Bahamas, wo man inmitten von türkisem Wasser ankert ohne Korallen und türkises Meer sieht, soweit man schauen kann. Hier ankert man auf 10 Meter Tiefe in dunkelblauem Wasser auf Korallengrund. Meist hat man Angst, daß die Ankerkette sich an einem Korallenblock festsetzt. Das Segeln ist unentspannt, ständig in Gefahr auf eine nicht verzeichnete Untiefe aufzulaufen. Alles in allem nicht gerade der Südseetraum. Wenn wir das gewußt hätten, wären wir länger auf den Marquesas geblieben.

Die uneingeschränkte Begeisterung der anderen Segler können wir nicht teilen. Aber wir sind auch keine Taucher. Das Schnorchelerlebnis der letzten Tage am Südpass von Fakarava lässt uns erahnen, wie sehr die Unterwasserwelt die Taucher begeistern muß. Wir sind einfach mit falschen Erwartungen hier her gesegelt. Für uns standen Palmen, türkises Wasser und endlose Sandstrände im Vordergrund. So wie man sich die Südsee eben vorstellt und wie sie auch in jedem Reiseführer beschrieben wird.

Um mich selbst zu quälen, habe ich mir gestern abend die selbstgedrehten Videos von den Bahamas angesehen. Für mich gibt es nach wie vor nichts Schöneres. Dort habe ich mein Paradies gefunden.

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Mittwoch 8.5.2013 Tuamotus / Fakarava / Südpass – BlauwasserlebenMittwoch 8.5.2013 Tuamotus / Fakarava / Südpass – BlauwasserlebenMittwoch 8.5.2013 Tuamotus / Fakarava / Südpass – BlauwasserlebenMittwoch 8.5.2013 Tuamotus / Fakarava / Südpass – Blauwasserleben

Der kräftige Ostwind hat sich nur leicht abgeschwächt und bläst früh morgens immer noch mit über 25kn (heute Nacht waren es konstant 30kn). Kurz vor 9:00 Uhr düsen wir mit dem Dinghi Richtung Süd Pass von Fakarava, um heute endlich das so hoch gelobte Schnorchel Revier zu erkunden. Helena und Kolja haben schon etwas für die Schule gearbeitet (Französisch bzw. Chemie), der Rest folgt später. Unsere Freunde von der „Spirit of Pontapreta“ kommen uns schon entgegen gefahren und nachdem wir auch Alex von der „Rose“ einen guten Morgen gewünscht haben, folgen wir ihnen.

Die Beiboote dürfen wir gerne an den Stegen der Tauchbasis anbinden und lassen uns von dort ins Wasser gleiten. Die ersten beiden Gedanken die mir unter Wasser durch den Kopf schießen sind: ganz schön viel Strömung hier und WOW! …wie viele bunte Fische und Korallen! Wir schnorcheln gegen die einlaufende Strömung an (kristallklares Wasser = super Sicht!) und entdecken einen Fischschwarm nach dem anderen: blaue Doktorfische, Hornhechte, Brassen, Barsche, Grunzer (wer hat sich nur diese Fischnamen ausgedacht!) und Schnapper in jeglicher Form und Farbe.

Dazwischen Papageifische und zwei kolossale Napoleon Fische mit über 1m Länge… und immer wieder Riff Haie (harmlose Schwarzspitzenhaie und Zitronen Haie) die einzeln, aber auch in Gruppen von bis zu 20 Haien auftauchen (haben wir nur auf Video – upload erfolgt bald wenn wir besseres Internet haben). Wir bewundern und bestaunen die bunte Unterwasserwelt eine Stunde lang im Pass rund um die Stege der Tauchbasis, dann machen wir das Dinghi los und gleiten mit der Strömung (geschätzte 5kn) durch den Pass: wow das ist wie Unterwasser fliegen! Kolja und ich überlegen ob wir noch einen zweiten Schnorchel Ausflug starten wollen, lassen es aber doch bleiben, da der Himmel größtenteils bedeckt und daher die Farben Unterwasser nicht so prächtig leuchten: Morgen ist ja auch noch ein Tag!

An unserem Ankerplatz liegen die “Pacific High” (im Hintergrund), die “Spirit of Pontapreta” (Mitte) und “Sophie” wie an einer Perlenschnur aufgereiht nebeneinander. Ich tauche noch kurz zu unserer Ankerkette und finde unsere Befürchtungen bestätigt: die Kette hat sich im Zick Zack um die zahllosen Korallenblöcke gewickelt und der Anker liegt zwar auf einem Sandfleck hat sich aber nicht eingraben. Das macht uns nicht glücklich: die Kette leidet und wir machen uns Sorgen ob wir sie beim nächsten Anker-auf-Manöver ohne zu tauchen einholen können. Guten Halt haben wir trotzdem… wenigstens etwas.

Wir sind gerade fertig unsere Schnorchel Ausrüstung mit Süßwasser zu spülen, wegzuräumen und uns zu duschen als wir von der „Spirit of Pontapreta“ angefunkt werden ob unsere Einladung auf einen Kaffee noch steht. Bald darauf sitzen Jean-Sebastien, Marina, Chiara und Nikita bei uns im Cockpit und wir acht schwatzen lustig durcheinander.

Anitas toller Cappuccino erzeugt auch heute einen „Wow, schaut der toll aus!“ Effekt. Bald sondern sich die Jugendlichen ab und wir Eltern können uns in Ruhe unterhalten. Plötzlich ruft Marina aus: „Es ist schon 14:00 Uhr, wir wollen um 16:00 Uhr weitersegeln und müssen los!“. Abrupt endet unsere gemütliche Runde – Schade!

Während Helena und Kolja ihre Schularbeiten beenden verbringen Anita und ich den Nachmittag damit ein Toiletten Problem zu beheben. Da liegt man nun, in türkisen kristallklaren Wasser in den Tuamotus und murkst stundenlang an so unerfreulichen Dingen herum. Naja, wenigstens konnten wir den Fehler finden und beheben. Wir schwimmen noch eine Runde im gut 30 Grad warmen Pazifik während sich die Kinder am Strand treffen.

Dank Anitas Regenauffangsystem sind unsere Backbordtanks randvoll und wir prassen nur so mit heißem Duschwasser. Beim Sundowner spülen wir auch von innen unsere Kehlen mit „Baileys“ bzw. „Talisker“, bevor es unser derzeitiges Kinder-Lieblingsgericht gibt: Tomaten-Gemüse Nudeln mit einer dicken Schicht Schweizer Käse überbacken.

Der kräftige Ostwind hat sich nur leicht abgeschwächt und bläst früh morgens immer noch mit über 25kn (heute Nacht waren es konstant 30kn). Kurz vor 9:00 Uhr düsen wir mit dem Dinghi Richtung Süd Pass von Fakarava, um heute endlich das so hoch gelobte Schnorchel Revier zu erkunden. Helena und Kolja haben schon etwas für die Schule gearbeitet (Französisch bzw. Chemie), der Rest folgt später. Unsere Freunde von der „Spirit of Pontapreta“ kommen uns schon entgegen gefahren und nachdem wir auch Alex von der „Rose“ einen guten Morgen gewünscht haben, folgen wir ihnen. Die Beiboote dürfen wir gerne an den Stegen der Tauchbasis anbinden und lassen uns von dort ins Wasser gleiten. Die ersten beiden Gedanken die mir unter Wasser durch den Kopf schießen sind: ganz schön viel Strömung hier und WOW! …wie viele bunte Fische und Korallen! Wir schnorcheln gegen die einlaufende Strömung an (kristallklares Wasser = super Sicht!) und entdecken einen Fischschwarm nach dem anderen: blaue Doktorfische, Hornhechte, Brassen, Barsche, Grunzer (wer hat sich nur diese Fischnamen ausgedacht!) und Schnapper in jeglicher Form und Farbe. Dazwischen Papageifische und zwei kolossale Napoleon Fische mit über 1m Länge. Dazwischen immer wieder Riff Haie (harmlose Schwarzspitzenhaie und Zitronen Haie) die einzeln, aber auch in Gruppen von bis zu 20 Haien auftauchen. Wir bewundern und bestaunen die bunte Unterwasserwelt eine Stunde lang im Pass rund um die Stege der Tauchbasis, dann machen wir das Dinghi los und gleiten mit der Strömung (geschätzte 5kn) durch den Pass: wow das ist wie Unterwasser fliegen! Kolja und ich überlegen ob wir noch einen zweiten Schnorchel Ausflug starten wollen, lassen es aber doch bleiben, da der Himmel größtenteils bedeckt und daher die Farben Unterwasser nicht so prächtig leuchten: Morgen ist ja auch noch ein Tag! An unserem Ankerplatz tauche ich noch kurz zu unserer Ankerkette und finde unsere Befürchtungen bestätigt: die Kette hat sich im Zick Zack um die zahllosen Korallenblöcke gewickelt und der Anker liegt zwar auf einem Sandfleck hat sich aber nicht eingraben. Das macht uns nicht glücklich: die Kette leidet und wir machen uns Sorgen ob wir sie beim nächsten Anker-auf-Manöver ohne zu tauchen einholen können. Guten Halt haben wir trotzdem… wenigstens etwas. Wir sind gerade fertig unsere Schnorchel Ausrüstung mit Süßwasser zu spülen, wegzuräumen und uns zu duschen als wir von der „Spirit of Pontapreta“ angefunkt werden ob unsere Einladung auf einen Kaffee noch steht. Bald darauf sitzen Jean-Sebastien, Marina, Chiara und Nikita bei uns im Cockpit und wir acht schwatzen lustig durcheinander. Anitas toller Cappuccino erzeugt auch heute einen „Wow, schaut der toll aus!“ Effekt. Bald sondern sich die Jugendlichen ab und wir Eltern können uns in Ruhe unterhalten. Plötzlich ruft Marina aus: „Es ist schon 14:00 Uhr, wir wollen um 16:00 Uhr weitersegeln und müssen los!“. Abrupt endet unsere gemütliche Runde – Schade! Während Helena und Kolja ihre Schularbeiten beenden verbringen Anita und ich den Nachmittag damit ein Toiletten Problem zu beheben. Da liegt man nun, in türkisen kristallklaren Wasser in den Tuamotus und murkst stundenlang an so unerfreulichen Dingen herum. Naja, wenigstens konnten wir den Fehler finden und beheben. Wir schwimmen noch eine Runde im gut 30 Grad warmen Pazifik. Dank Anitas Regenauffangsystem sind unsere Backbordtanks randvoll und wir prassen nur so mit heißem Duschwasser. Beim Sundowner spülen wir auch von innen unsere Kehlen mit „Baileys“ bzw. „Talisker“, bevor es unser derzeitiges Kinder-Lieblingsgericht gibt: Tomaten-Gemüse Nudeln mit einer dicken Schicht Schweizer Käse überbacken.

Der kräftige Ostwind hat sich nur leicht abgeschwächt und bläst früh morgens immer noch mit über 25kn (heute Nacht waren es konstant 30kn). Kurz vor 9:00 Uhr düsen wir mit dem Dinghi Richtung Süd Pass von Fakarava, um heute endlich das so hoch gelobte Schnorchel Revier zu erkunden. Helena und Kolja haben schon etwas für die Schule gearbeitet (Französisch bzw. Chemie), der Rest folgt später. Unsere Freunde von der „Spirit of Pontapreta“ kommen uns schon entgegen gefahren und nachdem wir auch Alex von der „Rose“ einen guten Morgen gewünscht haben, folgen wir ihnen. Die Beiboote dürfen wir gerne an den Stegen der Tauchbasis anbinden und lassen uns von dort ins Wasser gleiten. Die ersten beiden Gedanken die mir unter Wasser durch den Kopf schießen sind: ganz schön viel Strömung hier und WOW! …wie viele bunte Fische und Korallen! Wir schnorcheln gegen die einlaufende Strömung an (kristallklares Wasser = super Sicht!) und entdecken einen Fischschwarm nach dem anderen: blaue Doktorfische, Hornhechte, Brassen, Barsche, Grunzer (wer hat sich nur diese Fischnamen ausgedacht!) und Schnapper in jeglicher Form und Farbe. Dazwischen Papageifische und zwei kolossale Napoleon Fische mit über 1m Länge. Dazwischen immer wieder Riff Haie (harmlose Schwarzspitzenhaie und Zitronen Haie) die einzeln, aber auch in Gruppen von bis zu 20 Haien auftauchen. Wir bewundern und bestaunen die bunte Unterwasserwelt eine Stunde lang im Pass rund um die Stege der Tauchbasis, dann machen wir das Dinghi los und gleiten mit der Strömung (geschätzte 5kn) durch den Pass: wow das ist wie Unterwasser fliegen! Kolja und ich überlegen ob wir noch einen zweiten Schnorchel Ausflug starten wollen, lassen es aber doch bleiben, da der Himmel größtenteils bedeckt und daher die Farben Unterwasser nicht so prächtig leuchten: Morgen ist ja auch noch ein Tag! An unserem Ankerplatz tauche ich noch kurz zu unserer Ankerkette und finde unsere Befürchtungen bestätigt: die Kette hat sich im Zick Zack um die zahllosen Korallenblöcke gewickelt und der Anker liegt zwar auf einem Sandfleck hat sich aber nicht eingraben. Das macht uns nicht glücklich: die Kette leidet und wir machen uns Sorgen ob wir sie beim nächsten Anker-auf-Manöver ohne zu tauchen einholen können. Guten Halt haben wir trotzdem… wenigstens etwas. Wir sind gerade fertig unsere Schnorchel Ausrüstung mit Süßwasser zu spülen, wegzuräumen und uns zu duschen als wir von der „Spirit of Pontapreta“ angefunkt werden ob unsere Einladung auf einen Kaffee noch steht. Bald darauf sitzen Jean-Sebastien, Marina, Chiara und Nikita bei uns im Cockpit und wir acht schwatzen lustig durcheinander. Anitas toller Cappuccino erzeugt auch heute einen „Wow, schaut der toll aus!“ Effekt. Bald sondern sich die Jugendlichen ab und wir Eltern können uns in Ruhe unterhalten. Plötzlich ruft Marina aus: „Es ist schon 14:00 Uhr, wir wollen um 16:00 Uhr weitersegeln und müssen los!“. Abrupt endet unsere gemütliche Runde – Schade! Während Helena und Kolja ihre Schularbeiten beenden verbringen Anita und ich den Nachmittag damit ein Toiletten Problem zu beheben. Da liegt man nun, in türkisen kristallklaren Wasser in den Tuamotus und murkst stundenlang an so unerfreulichen Dingen herum. Naja, wenigstens konnten wir den Fehler finden und beheben. Wir schwimmen noch eine Runde im gut 30 Grad warmen Pazifik. Dank Anitas Regenauffangsystem sind unsere Backbordtanks randvoll und wir prassen nur so mit heißem Duschwasser. Beim Sundowner spülen wir auch von innen unsere Kehlen mit „Baileys“ bzw. „Talisker“, bevor es unser derzeitiges Kinder-Lieblingsgericht gibt: Tomaten-Gemüse Nudeln mit einer dicken Schicht Schweizer Käse überbacken.

Der kräftige Ostwind hat sich nur leicht abgeschwächt und bläst früh morgens immer noch mit über 25kn (heute Nacht waren es konstant 30kn). Kurz vor 9:00 Uhr düsen wir mit dem Dinghi Richtung Süd Pass von Fakarava, um heute endlich das so hoch gelobte Schnorchel Revier zu erkunden. Helena und Kolja haben schon etwas für die Schule gearbeitet (Französisch bzw. Chemie), der Rest folgt später. Unsere Freunde von der „Spirit of Pontapreta“ kommen uns schon entgegen gefahren und nachdem wir auch Alex von der „Rose“ einen guten Morgen gewünscht haben, folgen wir ihnen. Die Beiboote dürfen wir gerne an den Stegen der Tauchbasis anbinden und lassen uns von dort ins Wasser gleiten. Die ersten beiden Gedanken die mir unter Wasser durch den Kopf schießen sind: ganz schön viel Strömung hier und WOW! …wie viele bunte Fische und Korallen! Wir schnorcheln gegen die einlaufende Strömung an (kristallklares Wasser = super Sicht!) und entdecken einen Fischschwarm nach dem anderen: blaue Doktorfische, Hornhechte, Brassen, Barsche, Grunzer (wer hat sich nur diese Fischnamen ausgedacht!) und Schnapper in jeglicher Form und Farbe. Dazwischen Papageifische und zwei kolossale Napoleon Fische mit über 1m Länge. Dazwischen immer wieder Riff Haie (harmlose Schwarzspitzenhaie und Zitronen Haie) die einzeln, aber auch in Gruppen von bis zu 20 Haien auftauchen. Wir bewundern und bestaunen die bunte Unterwasserwelt eine Stunde lang im Pass rund um die Stege der Tauchbasis, dann machen wir das Dinghi los und gleiten mit der Strömung (geschätzte 5kn) durch den Pass: wow das ist wie Unterwasser fliegen! Kolja und ich überlegen ob wir noch einen zweiten Schnorchel Ausflug starten wollen, lassen es aber doch bleiben, da der Himmel größtenteils bedeckt und daher die Farben Unterwasser nicht so prächtig leuchten: Morgen ist ja auch noch ein Tag! An unserem Ankerplatz tauche ich noch kurz zu unserer Ankerkette und finde unsere Befürchtungen bestätigt: die Kette hat sich im Zick Zack um die zahllosen Korallenblöcke gewickelt und der Anker liegt zwar auf einem Sandfleck hat sich aber nicht eingraben. Das macht uns nicht glücklich: die Kette leidet und wir machen uns Sorgen ob wir sie beim nächsten Anker-auf-Manöver ohne zu tauchen einholen können. Guten Halt haben wir trotzdem… wenigstens etwas. Wir sind gerade fertig unsere Schnorchel Ausrüstung mit Süßwasser zu spülen, wegzuräumen und uns zu duschen als wir von der „Spirit of Pontapreta“ angefunkt werden ob unsere Einladung auf einen Kaffee noch steht. Bald darauf sitzen Jean-Sebastien, Marina, Chiara und Nikita bei uns im Cockpit und wir acht schwatzen lustig durcheinander. Anitas toller Cappuccino erzeugt auch heute einen „Wow, schaut der toll aus!“ Effekt. Bald sondern sich die Jugendlichen ab und wir Eltern können uns in Ruhe unterhalten. Plötzlich ruft Marina aus: „Es ist schon 14:00 Uhr, wir wollen um 16:00 Uhr weitersegeln und müssen los!“. Abrupt endet unsere gemütliche Runde – Schade! Während Helena und Kolja ihre Schularbeiten beenden verbringen Anita und ich den Nachmittag damit ein Toiletten Problem zu beheben. Da liegt man nun, in türkisen kristallklaren Wasser in den Tuamotus und murkst stundenlang an so unerfreulichen Dingen herum. Naja, wenigstens konnten wir den Fehler finden und beheben. Wir schwimmen noch eine Runde im gut 30 Grad warmen Pazifik. Dank Anitas Regenauffangsystem sind unsere Backbordtanks randvoll und wir prassen nur so mit heißem Duschwasser. Beim Sundowner spülen wir auch von innen unsere Kehlen mit „Baileys“ bzw. „Talisker“, bevor es unser derzeitiges Kinder-Lieblingsgericht gibt: Tomaten-Gemüse Nudeln mit einer dicken Schicht Schweizer Käse überbacken.

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Mittwoch 6.5.2013 Tuamotus / Fakarava / Südpass – Unter Freunden

Nach einer ruhigen Nacht beginnt auch der Tag mit viel Sonne und wenig Wind. Durch die ruhige und glatte Wasseroberfläche können wir jeden Fisch und jede Koralle selbst in 12m Wassertiefe klar erkennen. Noch während dem ersten Kaffee melden sich die „Belena“ und die „Rose“ auf Kanal 72 (der inoffiziellen „deutschen Funkrunde“). Die beiden melden sich für einen Besuch am späten Vormittag nach ihren Tauchgängen an. Noch vor dem Frühstück schauen auch die Vier von der „Sophie“ vorbei und laden uns zum Abendessen auf ihre Lagoon 500 ein. Sie brauchen meine Unterstützung beim dezimieren ihrer Weinvorräte und sie haben frischen Thunfisch gefangen, den sie mit uns grillen wollen. Da sagen wir doch gerne zu! Jenna und James haben (genauso wie wir zu Beginn unserer Reise) ihren Weinkeller aufgelöst und teilweise an Bord gelagert. Anita hat wieder Wäsche gewaschen und ist gerade dabei sie aufzuhängen als sie uns vier zu den Heckstufen der Pacific High ruft: rund 20 Riff Haie drehen dort ihre Kreise.

Dank der glatten Wasseroberfläche können wir sie genau beobachten. Was für schöne Tiere!!! Wir sind noch nicht ganz mit unserem Frühstück fertig (OK, es ist mittlerweile nach 12:00 Uhr, aber früher sind wir einfach nicht dazu gekommen bei all unserem Seglerstress) als Benno und Marlene von ihrem Tauchgang zurückkehren und bald darauf auch Alex an Bord kommt.

Schön die drei wiederzusehen und sich über die Erlebnisse seit unserem letzten Treffen (Panama bzw. Marquesas) auszutauschen. Wir brechen zusammen mit ihnen auf und erkunden die Umgebung mit dem Beiboot. Auf dem Rückweg vom Strand wollen wir der „Shamballa“ eigentlich nur kurz Hallo sagen, werden aber prompt von Sandy und Karl zum Kaffee überredet und bleiben für den Rest des Nachmittages bei ihnen hängen. Zurück an Bord haben wir gerade noch Zeit einen Salat und die Pasta-Sauce vorzubereiten, uns frisch zu machen und brausen mit halbstündiger Verspätung rüber zur „Sophie“. Jenna und James sind liebenswerte Gastgeber (wie alle amerikanischen Segler), aber die beiden sind besonders nett! Nach einem Aperitif und einigen Snacks fragen die beiden mich welchen Wein sie den jetzt öffnen sollen. Sie würden gerne eine Flasche 97er „Opus One“ mit mir leeren, ob mir das recht sei? Nachdem ich mich über ihren gesunden geistigen Zustand vergewissert habe, sage ich begeistert zu und wenig später stoßen wir mit Riedel Gläsern an und genießen diesen wahrhaft edlen Tropfen.

Es wird ein interessanter und kurzweiliger Abend, Helena und Kolja haben sich gleich nach dem Abendessen wieder zurück auf die Pacific High verkrümelt. Die beiden Kinder von Jenna und James sind auf Dauer zu jung für sie: Leo ist erst 8 und Hazel 5. Gegen 23:00 Uhr frischt der Wind weiter auf und wir verabschieden uns herzlich. Kaum sind wir wieder zu Hause, beginnt es aus Waschkübeln zu regnen und wir haben Böen bis 38kn peitschen die See auf… gerade noch Glück gehabt! Es bleibt die ganze Nacht über sehr windig mit heftigem Regen. Im Nu füllt sich unser Backbord Wassertank (immerhin 500l.) dank Anitas Regen-Auffang-Konstruktion, während um uns herum Weit entferntes Wetterleuchten den Nachthimmel aufhellt.

Nach einer ruhigen Nacht beginnt auch der Tag mit viel Sonne und wenig Wind. Durch die ruhige und glatte Wasseroberfläche können wir jeden Fisch und jede Koralle selbst in 12m Wassertiefe klar erkennen. Noch während dem ersten Kaffee melden sich die „Belena“ und die „Rose“ auf Kanal 72 (der inoffiziellen „deutschen Funkrunde“). Die beiden melden sich für einen Besuch am späten Vormittag nach ihren Tauchgängen an. Noch vor dem Frühstück schauen auch die Vier von der „Sophie“ vorbei und laden uns zum Abendessen auf ihre Lagoon 500 ein. Sie brauchen meine Unterstützung beim dezimieren ihrer Weinvorräte und sie haben frischen Thunfisch gefangen, den sie mit uns grillen wollen. Da sagen wir doch gerne zu! Jenna und James haben (genauso wie wir zu Beginn unserer Reise) ihren Weinkeller aufgelöst und teilweise an Bord gelagert. Anita hat wieder Wäsche gewaschen und ist gerade dabei sie aufzuhängen als sie uns vier zu den Heckstufen der Pacific High ruft: rund 20 Riff Haie drehen dort ihre Kreise. Dank der glatten Wasseroberfläche können wir sie genau beobachten. Was für schöne Tiere!!! Wir sind noch nicht ganz mit unserem Frühstück fertig (OK, es ist mittlerweile nach 12:00 Uhr, aber früher sind wir einfach nicht dazu gekommen bei all unserem Seglerstress) als Benno und Marlene von ihrem Tauchgang zurückkehren und bald darauf auch Alex an Bord kommt. Schön die drei wiederzusehen und sich über die Erlebnisse seit unserem letzten Treffen (Panama bzw. Marquesas) auszutauschen. Wir brechen zusammen mit ihnen auf und erkunden die Umgebung mit dem Beiboot. Auf dem Rückweg vom Strand wollen wir der „Shamballa“ eigentlich nur kurz Hallo sagen, werden aber prompt von Sandy und Karl zum Kaffee überredet und bleiben für den Rest des Nachmittages bei ihnen hängen. Zurück an Bord haben wir gerade noch Zeit einen Salat und die Pasta-Sauce vorzubereiten, uns frisch zu machen und brausen mit halbstündiger Verspätung rüber zur „Sophie“. Jenna und James sind liebenswerte Gastgeber (wie alle amerikanischen Segler), aber die beiden sind besonders nett! Nach einem Aperitif und einigen Snacks fragen die beiden mich welchen Wein sie den jetzt öffnen sollen. Sie würden gerne eine Flasche 97er „Opus One“ mit mir leeren, ob mir das recht sei? Nachdem ich mich über ihren gesunden geistigen Zustand vergewissert habe, sage ich begeistert zu und wenig später stoßen wir mit Riedel Gläsern an und genießen diesen wahrhaft edlen Tropfen. Es wird ein interessanter und kurzweiliger Abend, Helena und Kolja haben sich gleich nach dem Abendessen wieder zurück auf die Pacific High verkrümelt. Die beiden Kinder von Jenna und James sind auf Dauer zu jung für sie: Leo ist erst 8 und Hazel 5. Gegen 23:00 Uhr frischt der Wind weiter auf und wir verabschieden uns herzlich. Kaum sind wir wieder zu Hause, beginnt es aus Waschkübeln zu regnen und wir haben Böen bis 38kn peitschen die See auf… gerade noch Glück gehabt! Es bleibt die ganze Nacht über sehr windig mit heftigem Regen. Im Nu füllt sich unser Backbord Wassertank (immerhin 500l.) dank Anitas Regen-Auffang-Konstruktion, während um uns herum Weit entferntes Wetterleuchten den Nachthimmel aufhellt.

Nach einer ruhigen Nacht beginnt auch der Tag mit viel Sonne und wenig Wind. Durch die ruhige und glatte Wasseroberfläche können wir jeden Fisch und jede Koralle selbst in 12m Wassertiefe klar erkennen. Noch während dem ersten Kaffee melden sich die „Belena“ und die „Rose“ auf Kanal 72 (der inoffiziellen „deutschen Funkrunde“). Die beiden melden sich für einen Besuch am späten Vormittag nach ihren Tauchgängen an. Noch vor dem Frühstück schauen auch die Vier von der „Sophie“ vorbei und laden uns zum Abendessen auf ihre Lagoon 500 ein. Sie brauchen meine Unterstützung beim dezimieren ihrer Weinvorräte und sie haben frischen Thunfisch gefangen, den sie mit uns grillen wollen. Da sagen wir doch gerne zu! Jenna und James haben (genauso wie wir zu Beginn unserer Reise) ihren Weinkeller aufgelöst und teilweise an Bord gelagert. Anita hat wieder Wäsche gewaschen und ist gerade dabei sie aufzuhängen als sie uns vier zu den Heckstufen der Pacific High ruft: rund 20 Riff Haie drehen dort ihre Kreise. Dank der glatten Wasseroberfläche können wir sie genau beobachten. Was für schöne Tiere!!! Wir sind noch nicht ganz mit unserem Frühstück fertig (OK, es ist mittlerweile nach 12:00 Uhr, aber früher sind wir einfach nicht dazu gekommen bei all unserem Seglerstress) als Benno und Marlene von ihrem Tauchgang zurückkehren und bald darauf auch Alex an Bord kommt. Schön die drei wiederzusehen und sich über die Erlebnisse seit unserem letzten Treffen (Panama bzw. Marquesas) auszutauschen. Wir brechen zusammen mit ihnen auf und erkunden die Umgebung mit dem Beiboot. Auf dem Rückweg vom Strand wollen wir der „Shamballa“ eigentlich nur kurz Hallo sagen, werden aber prompt von Sandy und Karl zum Kaffee überredet und bleiben für den Rest des Nachmittages bei ihnen hängen. Zurück an Bord haben wir gerade noch Zeit einen Salat und die Pasta-Sauce vorzubereiten, uns frisch zu machen und brausen mit halbstündiger Verspätung rüber zur „Sophie“. Jenna und James sind liebenswerte Gastgeber (wie alle amerikanischen Segler), aber die beiden sind besonders nett! Nach einem Aperitif und einigen Snacks fragen die beiden mich welchen Wein sie den jetzt öffnen sollen. Sie würden gerne eine Flasche 97er „Opus One“ mit mir leeren, ob mir das recht sei? Nachdem ich mich über ihren gesunden geistigen Zustand vergewissert habe, sage ich begeistert zu und wenig später stoßen wir mit Riedel Gläsern an und genießen diesen wahrhaft edlen Tropfen. Es wird ein interessanter und kurzweiliger Abend, Helena und Kolja haben sich gleich nach dem Abendessen wieder zurück auf die Pacific High verkrümelt. Die beiden Kinder von Jenna und James sind auf Dauer zu jung für sie: Leo ist erst 8 und Hazel 5. Gegen 23:00 Uhr frischt der Wind weiter auf und wir verabschieden uns herzlich. Kaum sind wir wieder zu Hause, beginnt es aus Waschkübeln zu regnen und wir haben Böen bis 38kn peitschen die See auf… gerade noch Glück gehabt! Es bleibt die ganze Nacht über sehr windig mit heftigem Regen. Im Nu füllt sich unser Backbord Wassertank (immerhin 500l.) dank Anitas Regen-Auffang-Konstruktion, während um uns herum Weit entferntes Wetterleuchten den Nachthimmel aufhellt.

Nach einer ruhigen Nacht beginnt auch der Tag mit viel Sonne und wenig Wind. Durch die ruhige und glatte Wasseroberfläche können wir jeden Fisch und jede Koralle selbst in 12m Wassertiefe klar erkennen. Noch während dem ersten Kaffee melden sich die „Belena“ und die „Rose“ auf Kanal 72 (der inoffiziellen „deutschen Funkrunde“). Die beiden melden sich für einen Besuch am späten Vormittag nach ihren Tauchgängen an. Noch vor dem Frühstück schauen auch die Vier von der „Sophie“ vorbei und laden uns zum Abendessen auf ihre Lagoon 500 ein. Sie brauchen meine Unterstützung beim dezimieren ihrer Weinvorräte und sie haben frischen Thunfisch gefangen, den sie mit uns grillen wollen. Da sagen wir doch gerne zu! Jenna und James haben (genauso wie wir zu Beginn unserer Reise) ihren Weinkeller aufgelöst und teilweise an Bord gelagert. Anita hat wieder Wäsche gewaschen und ist gerade dabei sie aufzuhängen als sie uns vier zu den Heckstufen der Pacific High ruft: rund 20 Riff Haie drehen dort ihre Kreise. Dank der glatten Wasseroberfläche können wir sie genau beobachten. Was für schöne Tiere!!! Wir sind noch nicht ganz mit unserem Frühstück fertig (OK, es ist mittlerweile nach 12:00 Uhr, aber früher sind wir einfach nicht dazu gekommen bei all unserem Seglerstress) als Benno und Marlene von ihrem Tauchgang zurückkehren und bald darauf auch Alex an Bord kommt. Schön die drei wiederzusehen und sich über die Erlebnisse seit unserem letzten Treffen (Panama bzw. Marquesas) auszutauschen. Wir brechen zusammen mit ihnen auf und erkunden die Umgebung mit dem Beiboot. Auf dem Rückweg vom Strand wollen wir der „Shamballa“ eigentlich nur kurz Hallo sagen, werden aber prompt von Sandy und Karl zum Kaffee überredet und bleiben für den Rest des Nachmittages bei ihnen hängen. Zurück an Bord haben wir gerade noch Zeit einen Salat und die Pasta-Sauce vorzubereiten, uns frisch zu machen und brausen mit halbstündiger Verspätung rüber zur „Sophie“. Jenna und James sind liebenswerte Gastgeber (wie alle amerikanischen Segler), aber die beiden sind besonders nett! Nach einem Aperitif und einigen Snacks fragen die beiden mich welchen Wein sie den jetzt öffnen sollen. Sie würden gerne eine Flasche 97er „Opus One“ mit mir leeren, ob mir das recht sei? Nachdem ich mich über ihren gesunden geistigen Zustand vergewissert habe, sage ich begeistert zu und wenig später stoßen wir mit Riedel Gläsern an und genießen diesen wahrhaft edlen Tropfen. Es wird ein interessanter und kurzweiliger Abend, Helena und Kolja haben sich gleich nach dem Abendessen wieder zurück auf die Pacific High verkrümelt. Die beiden Kinder von Jenna und James sind auf Dauer zu jung für sie: Leo ist erst 8 und Hazel 5. Gegen 23:00 Uhr frischt der Wind weiter auf und wir verabschieden uns herzlich. Kaum sind wir wieder zu Hause, beginnt es aus Waschkübeln zu regnen und wir haben Böen bis 38kn peitschen die See auf… gerade noch Glück gehabt! Es bleibt die ganze Nacht über sehr windig mit heftigem Regen. Im Nu füllt sich unser Backbord Wassertank (immerhin 500l.) dank Anitas Regen-Auffang-Konstruktion, während um uns herum Weit entferntes Wetterleuchten den Nachthimmel aufhellt.