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16.05.2013 Fakarava – Rotoava 2

Lionel lud uns ein, seine Gunboat zu besichtigen. Eine Gunboat ist irgendwie so ein Männerding. Fast alle Männer träumen davon, eine zu besitzen. Deshalb lautet die Homepage von Lionel und Ireen folgerichtig: www.getjealous.com/Kiapa. Dabei gibt es weltweit nur 20 Stück von diesen schnellen Katamaranen. Klaus, Kolja und ich machten uns am Morgen auf den Weg. Ich mußte schon deshalb mit, damit mir Klaus hinterher nicht die Gunboat in den schillernsten Farben ausmalt und ich nichts dagegen halten kann. Ja, schnell ist so eine Gunboat, aber kein Comfort, kein Platz, Plastik überall, so war meine vorgefertigte Meinung. Aber auf Kiapa mußte ich meine Meinung revidieren. Der Cockpitbereich ist großzügig dimensioniert, der Salon riesig, anheimelnd in Holz ausgebaut. Eine große Sitzecke, ein schöner Küchenbereich, riesige Fenster. Auch in den Rümpfen ist viel Platz. Ich war überrascht und habe von nun an schlechte Karten in der Argumentation für oder gegen Gunboat.

Da wir morgen Fakarava verlassen wollen, fragen wir im Diveshop “Top Dive” nach der Zeit des Stillwassers. Die Antwort: Zur Zeit gibt es keine Tide, nur ausfliessendes Wasser. Der stetige Wind schaufelt im Süden soviel Wasser über das Riff, daß die Strömung im Pass nur noch den Weg nach draußen kennt. Daher ist es momentan grundsätzlich etwas schwierig, in den Paß ein- oder auszufahren. Na gut, dann bleiben wir halt noch ein bißchen, vor allem deshalb, weil Helena und Kolja in den Teenagern der Outremer “Grainedo” gute Freunde gefunden haben.

Abends treffen wir uns mit unseren Freunden Jeff und Melody auf Double Magic und räumen damit das Feld. Helena und Kolja laden sich in ihre sturmfreie Bude gleich Theophil, Romualdo und Corinne ein. (Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse ….)

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