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2014.07.22 Ankunft in American Samoa

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20. Juli – Kurz vor 6:00 Uhr werde ich wach und geselle mich zu Kolja in den Salon. Er spielt FIFA 2009 auf der Playstation. Alle Nachtwachen waren angenehm, wir machen gute Fahrt. Vielleicht schaffen wir es und kommen schon am Dienstag spät abends an? Jeder Segler kennt diese Spekulationen und Hoffnungen. Wir spielen noch ein paar Pacific Rift Autorennen zusammen am großen Bildschirm bis es hell genug ist den Parasailor zu setzen. Ab 7:00 Uhr zieht er uns wieder mit durchschnittlich 7,5kn.

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Wunderschöner Sonnenaufgang am wolkenlosen Himmel. Ruhiges angenehmes Segeln. Leider lässt der Wind im Laufe des Tages etwas nach. Ab dem Nachmittag haben wir wieder Passatbewölkung. Pünktlich zum Sonnenuntergang erfolgt der Segelwechsel. Was würde ich darum geben jetzt ein Großsegel zuhaben um etwas schneller zu sein: aber um den Spi stehen zu lassen sind uns einfach die Wetterverhältnisse zu instabil. Zum Abendessen gibt es Kartoffeln mit Gulasch sowie Butter und Salz, dazu bunten Salat. Es folgt wieder eine dunkle, mondlose, aber ruhige Nacht. Nur wenige leichte Squalls.

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21.Juli – Der Wind lässt weiter nach, dreht aber wie vorhergesagt weiter auf Nord. Len hat diesmal die letzte Nachtwache. Um 6:00 Uhr komme ich zu Ihr auf die Fly. Wir erleben zusammen den Sonnenaufgang und ab 7:00 Uhr zieht uns wieder der Gennaker. Vormittags wird für die Schule gebüffelt, es ist wieder heiß geworden. Nachmittags spielen die Kids und ich wieder auf der PS3: Little Big Planet, FIFA09, Ridge Racer und Pacific Rift sind angesagt. Da wir immer mal wieder einen Motor mitlaufen haben und die Solarzellen bei der intensiven Sonne auch viel Strom erzeugen, genießen wir Energie im Überfluss. Anita bäckt derweil eine leckere Käse Sahne Torte: superlecker, man geht es uns schlecht!

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Gegen 17:30 Uhr, ungefähr eine Stunde vor Sonnenuntergang zeichnet sich ein langes graues Wolkenband ab das von Nord nach Süd verläuft und unser Kaffeekränzchen sprengt.

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Sind das die Ausläufer des Mini Tiefdruckgebietes, das sich laut Vorhersage über Samoa bildet? Schaut nicht bedrohlich aus, das Wetter verändert sich aber definitiv.

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Nachdem Kolja und ich die Wolkenformationen noch eine Weile gemeinsam von der Fly beobachten, übernehme ich heute die erste Woche und Kolja verschwindet ins Bett. Schon gegen 23:00 Uhr taucht Helena auf: Sie ist putzmunter und kann nicht schlafen. Also lege ich mich hin und Sie hält Wache…

22.Juli – Gegen 2:00 Uhr nachts macht mich Len wieder wach und ich löse Sie ab. Nachdem ich einige Minuten lang den Himmel und die Anzeigen beobachtet habe, rolle ich die Genua komplett aus und stoppe den Backbord Motor: wir laufen immer noch knapp 7kn. Toll! Erst jetzt bemerke ich, dass der fette gelbe Fleck auf dem Radar sich auf die PH zubewegt. Es handelt sich um keine Radarechos der Wellen wie ich scheinbar noch schlaftrunken vermutet hatte, sondern entpuppt sich als der erste große Squall. Auch haben sich meine Augen jetzt an die Dunkelheit gewöhnt und ich merke dass der Himmel um mich herum nicht gleichmäßig schwarz ist. Eigentlich funkeln viele Sterne am Himmel: bis auf dieses große schwarze Etwas, das auf uns zukommt. Ich habe aber Glück und kann die Genua so trimmen, das wir knapp hinter dem Squall hersegeln und dieser uns sogar einige Stunden mitzieht. Gegen 3:00 Uhr nachts sind es nur noch 99nm bis Am. Samoa! Um 5:30 Uhr schickt mich Anita ins Bett.

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Als ich gegen 7:00 Uhr aufwache segeln Kolja und Sie unter Gennaker mit 8kn plus. Kolja steuert von Hand immer 60 Grad am Wind – mehr geht unter Gennaker nicht, reicht aber auch um genau Kurs Pago Pago zu halten.

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Manu’a Islands / Ta’u Island im Sonnenaufgang. Anders als in den Wetterprognosen vorhergesagt haben wir keine Flaute sondern der Wind steigert sich auf 18kn. Das ist zu viel für unseren Gennaker und wir müssen zurück auf die Fock wechseln. Der kräftige Nordwind bleibt uns bis zur Hafeneinfahrt erhalten und wir kommen bereits um 16:30 Uhr in Pago Pago an. Das ist auch gut so, denn unsere beiden ersten Ankermanöver misslingen. Der Ankergrund (8m bis 30m Wassertiefe) hält schlecht und wir haben Böen aus wechselnden Richtungen bis 30kn! Der dritte Versuch in 27m Wassertiefe mit 100m Kette sitzt dann, auch wenn uns dabei nicht ganz wohl ist. Andere Segler haben weniger Glück: probieren bis tief in die Dunkelheit zu ankern bzw. umzuankern weil Sie geslippt sind. Eine Seglerfamilie zieht es sogar vor, die Nacht draußen auf See zu verbringen, da sie ihren Anker nicht richtig zum Halten bringt. Die armen haben unser tiefstes Mitgefühl – darauf hätten wir und gar keine Lust! Derweil hat Anita kross angebratene Schinken-Nudeln mit viel gemischten Salat zubereitet. Die verputzen wir in null-komma-nichts: segeln macht hungrig! Für die 1170sm von Bora Bora nach Pago Pago haben wir 7 Tage, 7 Stunden und 30 Minuten gebraucht. Wir haben recht erfolgreich einen weiten nördlichen Bogen geschlagen um der Flaute im Süden auszuweichen.

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Einfahrt in die Bucht von Pago Pago gegen die spätnachmittägliche Sonne.

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Der erste Eindruck: Tutuila scheint eine hübsche, üppig grün schillernde Insel zu sein!

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Die großen Tunfisch-Trawler sind nicht zu übersehen…

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… und auch den Mc Donlads haben Len und Kolja gleich entdeckt!

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30.06.2014 Heiva in Bora Bora

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Wir gehören mittlerweile zum Inventar der Maikai Marina. Mitte des Monats hat mit der knapp 50m langen Segelyacht „Salperton“ das bisher größte Schiff in der Marina fest gemacht. Wir nutzen die Zwangspause in Bora Bora um uns öfters die Heiva in Bora Bora anzuschauen. Wir haben ja letztes Jahr die Heiva in Tahiti gesehen und freuen uns jetzt noch einmal so nah dabei zu sein. Es sind ja nur wenige Minuten Dinghi fahrt bis zum Hafen von Vaitape der direkt neben dem Heiva Gelände liegt. Vergleichen kann man die beiden nicht miteinander: die Heiva in Papeete ist professioneller und – unserer laienhaften Meinung nach – die Tanzgruppen dort besser. In Bora Bora ist die Heiva mehr ein Volksfest mit vielen Buden, Ständen und Restaurants und eben auch den Tanzdarbietungen.

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Bunt funkeln die Lichterketten in der Nacht. Einfacher geht’s nicht: die Heiva liegt direkt neben dem Hafen.

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Jahrmarktstimmung in Polynesien

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Neben den vielen Restaurants gibt es auch Stände mit Videospielen, Kickern und Glücksrädern

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So voll ist es eigentlich jeden Abend während der dreiwöchigen Heiva (zumindest immer wenn wir da waren)

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Das Abendprogramm beginnt um 8:00 Uhr mit einer Gesangsgruppe

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Etwas getanzt werden darf dabei auch schon

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Nach einer Unterbrechung und langen Erklärungen in drei Sprachen (Englisch, Französisch un Polynesisch) beginnen dann die eigentlichen Tänze

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Meistens wir eine tragische Geschichte erzählt, auf diesem Foto bittet gerade ein polynesischer Fischer eine Gottheit um Rat und Kraft

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08.05.2014 Letzte Tage in Französisch Polynesien

Wir gehören zu der Sorte Segler die immer länger an einem Ort bleiben als sie es geplant haben. Lange konnten wir uns nicht Entscheidung in welche Richtung unsere Reise weiter gehen sollte: in den Norden nach Hawaii, Alaska, Kanada und die USA Westküste oder Richtung Westen nach Samoa, Tonga, Fiji, Neu Kaledonien und Australien. Feiern wir Sylvester in Sydney oder San Francisco? Nach vielen Diskussionsrunden in der Familie haben wir uns gestern dazu Entschlossen die nördliche Route zu nehmen und schon Morgen nach Hawaii aufzubrechen. Das Wetterfenster nach Hawaii schaut sehr gut aus…

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Vorher fiebern wir noch mit der Tahiti Pearl Regata an der unser Freund Pierre Cosso mit seiner „Nusa Dua“, einer Outremer 42 teilnimmt.

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Beim Start ist das Teilnehmerfeld noch dicht beisammen… Pierre wird auch dieses Jahr die Pearl Regatta in seiner Klasse gewinnen. Wir verfolgen die Regatta zuerst mit bloßem Auge, dann mit dem Fernglas und später via AIS am Chartplotter.

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Wir bereiten die Pacific High auf den 2900sm Törn nach Hawaii vor. Len und Kolja verlegen die Sicherheitsleinen an denen wir uns bei schwerem Wetter einklinken können

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Regelmässig trifft sich die Seglergemeinschaft zum Sundowner in der Maikai Marina. Von links nach rechts: Wolfgang, Ronald (verdeckt), Kalle, Klaus (keine Ahnung was ich da gerade erkläre!?), Christine, Birgit und Conny – Anita, die Fotografin müsst Ihr Euch dazu denken!

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Da ist Sie… den beiden scheint es gut ja zu gehen!

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Zusammen feiern Kalle’s Geburtstag…

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Vielen Dank für die Einladung zu den leckeren Cocktails!

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Letzter Abend in Bora Bora. Es fällt uns nicht leicht die nette Runde (Felice, Gipsy 4 und African Affair) zu verlassen!

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19.04.2014 Bora Bora – Mont Otemanu

Irgendwie wollte es nachher keiner gewesen sein, doch hatten wir vier Männer (Ronald, Thomas, Wolfgang und ich) während der allabendlichen Happy Hour Runde in der Maikai Marina verabredet, heute auf den 727m hohen Mont Otumanu, das Wahrzeichen von Bora Bora, zu wandern.

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Kolja ist so nett und bringt uns vier mit dem Dinghi in den Hauptort Vaitape. In der Lagune ist schon einiges los: außer einem großen Kreuzfahrtschiff tummeln sich dutzende Vaa’a Auslegerkanus im Wasser.

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Auch in Vaitape am Hafen ist viel los: das Kreuzfahrtschiff spuckt fleißig seine Touristen aus

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Wir haben den Ort verlassen und steigen langsam durch den dichten Urwald den Berghang empor. Immer wieder eröffnen sich schöne Ausblicke auf das Atoll von Bora Bora

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Der Aufstieg ist eine echte „Kraxelaei“. Immer wieder müssen Felsenpassagen und viele umgestürzte Bäume überwunden werden.

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Wo ist hier der Weg?

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Wieder ein traumhafter Ausblick auf die Lagune, ungefähr auf halber Strecke zum Gipfel

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Ein Panoramafoto auf dem man das östliche Riff mit den Hotelinseln sieht.

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Blick vom Gipfel des Otumanu auf die große Bucht vor Vaitape

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Noch ein Panorama vom Gipfel. In der Mitte Sieht man eine der vielen Libellen die rund um den Gipfel herumgeschwirrt sind

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Tiefhängende Wolken rund um den Mont Otumanu

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Der steile Abstieg ist beschwerlicher als der Aufstieg…

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15.04.2014 Strandspaziergänge und Mondfinsternis

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Wir sind zurück in Bora Bora. Nach einer angenehmen Überfahrt fällt unser Anker in der türkisen Lagune in unmittelbarer Nachbarschaft der „Felice“ und „Gipsy 4“.

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Natürlich ist die „Legacy“ auch schon da und hat ihr Lieblingsspielzeug ausgepackt: eine gigantische Wasserrutsche!

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An Daggi’s Geburtstag verlegen wir uns mit der Felice zum „Bloody Mary’s“.

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Den Sundowner nehmen wir in der letzten Abendsonne auf dem Steg vor dem Restaurant

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Uns geht’s gut !!!

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Wir haben viel Spass mit unserem „KopfMassageStab“ den wir Daggi geschenkt haben und der gleich Reih um ausprobiert wird.

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Am Buffet können wir zwischen vielen frisch zubereiteten Fisch und Fleischspezialitäten auswählen, die dann vom Küchenchef nach Gusto für uns zubereitet werden.

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Wir motoren um Bora Bora herum auf die Ostseite mit den wunderschönen palmengesäumten Motus. Normalerweise steuert Kolja die Pacific High, deswegen schaut er etwas verdrießlich, weil ich ausgerechnet dann fotografieren muss, wenn Helena am Steuer sitzt.

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Bora Bora in der Vormittagssonne

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(Fast) zu schön um wahr zu sein!

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Blick auf die Motus beim Nachmittagskaffee

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Den Sundowner genießen wir heute im St. Regis Hotel

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Die Cocktails sind nicht ganz billig, aber das Ambiente ist es wert

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Die Pacific High vor Bora Bora

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Ich erkunde die Motus per Dinghi und mt der Schnorchelausrüstung…

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… während Anita und Conny ausgedehnte Kajak Touren machen.

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Conny und Wolfgang haben die klasse Idee einen Nachmittäglichen Spaziergang am Strand zu unternehmen, der idealerweise zu einem kleinen Resort führt, das zwar eigentlich geschlossen ist, aber trotzdem eisgekühlte Getränke zu bieten hat.

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Nach dem Spaziergang schmeckt das Bier noch Mal so gut…

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… und die Cola auch!

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Die zweite Runde trinken wir am Pool

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Auf dem Rückweg in der letzten Abendsonne werden die Schatten immer länger

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Im flachen Wasser installierte Bootshebeanlagen geben tolle Fotomotive ab

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Die Seele baumeln lassen…

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Der Vollmond geht auf und wir treffen uns auf der „Felice“…

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… zu einem Spieleabend. Anita ist die erste die es bemerkt: irgendetwas verändert sich… es wird dunkler und die Palmen haben einen leichten rötlichen Schimmer…

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… wir erleben gerade eine totale Mondfinsternis! Keiner hat etwas davon gewusst: kurzer Check im Internet bestätigt unsere Vermutung. Wir genießen das aufregende Spektakel auf dem Vorschiff. Das Foto wurde vom Boot freihändig mit einem 500mm Tele aufgenommen. Trotzdem kann man gut erkennen, dass fast der ganze Mond im Erdschatten liegt. Nur noch die obere Kappe wird von der Sonne angestrahlt. Bald darauf lag der Mond für über eine Stunde ganz im Erdschatten.

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07.04.2014 Raiatea

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Am frühen Morgen ankert die „Legacy“ neben uns, Zeit Anker auf zu gehen, wir wollen heute noch in den Süden von Raiatea…,

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…das fällt bei diesem Ankerplatz aber gar nicht leicht.

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Noch einmal die Kirche vonTiva auf Tahaa

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Wir haben Tahaa verlassen und segeln der Ostküste von Raiatea entlang

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Am Pier von Uturoa legen wir heute nicht an

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Immer wieder stehen Perlenfarmen auf Pfählen mitten in der Laune…

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… aus der Nähe betrachtet schauen sie recht ärmlich aus. Von dem vielen Geld, das die Touristen für die teuren Perlen in den Hochglanz Boutiquen auf Bora Bora ausgeben, scheint bei den Perlen Farmen nicht viel anzukommen.

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Immer wieder lassen wich Va’aa Kanuten von der Heckwelle der Pacific High durch die Lagune ziehen

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Wir wollen unseren Freund „Piwi“ noch einmal besuchen, der seit 17 Jahren seine eigene kleine Perlenfarm betreibt.

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Anita muss erst mehrfach lautstark rufen bevor Piwi aus seiner Hütte kommt, er hat wohl gerade ein Nickerchen gamcht.

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Einen schöneren Ankerplatz kann man sich wohl kaum vorstellen!? Leider fällt beim Ankermanöver (zum dritten Mal in zwei Jahren) die ZF Steuerung für unseren Backbordmotor aus und während der Rest der Familie Piwi besucht, schwitze ich im Motorraum und repariere den Stellantrieb.

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Es gießt in Strömen in der Baie Faraoa…

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… bald darauf strahlt wieder die Sonne.

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Interessantes Licht und Schattenspiel auf dem Monte Teaetapu ganz im Süden von Raiatea

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05.04.2014 Eindrücke von Tahaa

Der April beginnt mit viel Sonne , mich faszinieren jedoch die gewaltigen Wolkenformationen, die immer wieder am Horizont auftauchen…

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… und einen Regenbogen nach dem anderen vor die Silhouette Tahaa’s zaubern.

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Das schöne Wetter lädt ein einmal Tahaa unter Segeln zu umrunden…

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Schöner kann segeln nicht sein: geschützt hinter dem Riff bei null Welle und 15kn Wind dahinzugleiten.

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Dies ist wohl das letzte Foto vom unserem Square Top Großsegel… aber davon werden wir in einigen Wochen berichten…

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Wir wollen neben dem „Coral Garden“ auf einer Sandbank ankern. Kolja ist unser Lotse. Er fährt mit dem Dinghi voraus um die Wassertiefe zu kontrollieren(das im Hintergrund ist Bora Bora).

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Das Kirchturm des Örtchens Tiva funkelt in der Abendsonne

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25.03.2014 Sushi und Meer

25.03.2014   Huahine Fare / vor Anker

 

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Die Ankertage in der Baie d’Avea sind wie im Flug vergangen. Vier Tage blauer Himmel mit viel Sonne, schwimmen und toben im Wasser, Landausflüge und neuen Bekanntschaften mit gastfreundlichen Polynesiern. Zum Abschied spannt sich ein farbenprächtiger Regenbogen genau über dem Ausgang der Bucht durch den wir gesegelt sind. Spät abends läuft auch Pierre mit der „Nusa Dua“ in Fare ein, er hat den Werftaufenthalt in Raiatea bis zur letzten Minute ausgenützt. Am nächsten Morgen sieht man den Lohn seiner Arbeit: die „Nusa Dua“ funkelt wie neu in der Vormittagssonne.

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DSC05036Beide Crews treffen sich auf dem Weg zum Einkaufen und nach einem ersten netten „Hallo“ laden uns Rautea und Pierre zum Abendessen ein. Spontan schlägt Helena vor, dass wir etwas Sushi als „Hors d‘ Oeuvre“  mitbringen könnten. So sitzen wir am Nachmittag im Salon und versuchen uns an den Sushi Kochkurs auf der „Seluna“ zu erinnern. Gesina und Leo scheinen uns vieles richtig beigebracht zu haben, den unsere Maki Rollen schauen gar nicht so schlecht aus. Wir haben viel Spaß beim Sushi zubereiten und das ist ja die Hauptsache!

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Beim Abendessen auf der „Nusa Dua“ erfreut sich das Sushi großer Beliebtheit und ist Ruck Zuck weggeputzt bevor es italienischen Risotto als Hauptspeise gibt. Das Dessert (Mousse au Chocolat) ist leider mit Eiern zubereitet und Helena reagiert heftig darauf (Eiweißallergie). Ich bringe Sie und Kolja zurück zur Pacific High und warte bis es Ihr wieder besser geht. Anschließend lassen wir Erwachsenen den Abend noch nett ausklingen…

 

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27.02.2014 von der Pointe Venus zur Opunohu Bay

Ich bin es ja selber Schuld! Seit gestern ankern wir, zusammen mit der „Felice“ am Venus Point, an der Nordspitze von Tahiti. Immer wieder schwärme ich davon, wie schön es sein muss, an dem kilometer langen schwarzen Lava Sandstrand Spaziereren zu gehen.  Helena nimmt mich beim Wort und möchte umbedingt mit mir barfuss durch den weichen Sand laufen. Aber muss das schon in aller Herrgottsfrühe um 6:45 Uhr sein!? Wo wir doch gestern Abend auf der „Felice“ zum Sundowner  eingeladen waren und bei Tonis super leckeren Cocktails versackt sind. Natürlich setzt sich Helena durch und wir unternehmen einen wunderschönen 2-stündigen Strandpaziergang beginnend am Leuchtturm von Pointe Venus.

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„Felice“ und „Pacific High“ ankern einträchtig nebeneinander

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Malerisch gebogene Palmen laden zum Ausruhen ein

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Helena muss auch dieses Foto (mit „Pacific High“ im Hintergrund) über sich ergehen lassen

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Diese Polynesierin sitzt schon früh Morgens vor ihrem Häuschen am Strand und bastelt Halsketten aus Muscheln für den Markt von Papeete

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Am Ende des Starndes lernen wir Joseph kennen, der hoch oben auf einer Palme sitzt. Er lädt uns zu einer frischen Kokosnuss ein und kurze Zeit später fallen über ein Dutzend Nüsse in den weichen Sand.

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Geschickt werden sie mit der Machete bearbeitet…

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… köstlich!

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Helena hilft noch bei den Aufräumarbeiten, dann spazieren wir mit zwei schweren Kokosnüsen beladen (mehr können wir nicht tragen)  am Strand zurück

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Zurück am Dinghi gelingt mir dieser Schnappschuss des Rettungshubschraubers vom MRCC wie er im engen Vorgeiflug die Leuchtturmwärter grüsst.

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Unter Parasailor segeln wir weiter nach Moorea über der sich mächtige Cumuluswolken auftürmen

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Wir beobachten ein Schiff der US Coast Guard bei Rettungsübungen zusammen mit den Hubschraubern des MRCC von Tahiti

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Wir ankern hintern Riff am Eingang zur Opunohu Bay. Abends treffen wir uns zum gemeinsamen Pick-Nick am Strand

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Crew der Felice (von links nach rechts: Conny, Wolfgang, Julia und Toni)

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Crew der Pacific High

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21.01.2014 Die Geschichte vom Wassermacher

Wir haben einen Wassermacher von SeaRecovery Typ Aquamatic 1400-II auf der Pacific High im Einsatz. Ein tolles Ding: man drückt einfach auf den Startknopf, das Gerät pumpt ca. 1.000 l. salziges Meerwasser pro Stunde durch die Membranen und ca. 230 l. klares Trinkwasser fließen in unsere Tanks. Alles läuft vollautomatisch, auf einem Display kann man grafisch den Ablauf verfolgen, erhält von den Sensoren genaue Werte zur Wasserqualität, dem Salzgehalt, den Druckverhältnissen im System und dem Zustand der Filter. Wir haben uns aber hauptsächlich für den Searecovery Wassermacher entschieden, weil seine Technik als besonders robust gilt, so ist zum Beispiel die Hochdruck Pumpe wassergeschmiert und hat eine Lebensdauer von 8.000 Stunden. Bisher haben wir in knapp fünf Jahren an Bord der Pacific High ca. 150.000 l. Frischwasser produziert. Wie schon erwähnt: ein tolles Ding – wenn er funktioniert! In unserem Fall, mit drei Ausfällen in fünf Jahren, nicht so zuverlässig wie wir uns das vorgestellt haben. Ein erstes Elektronik Problem mit dem Wassermacher hatten wir Mai 2011, also nach rund zwei Jahren in den Abacos / Bahamas. Nicht gerade der optimale Zeitpunkt da die Bahamas weder Süßwasser Vorkommen noch SeaRecovery Händler vorweisen können. Dank der schnellen und kompetenten Unterstützung unseres Händlers (COMPAGNIE HYDROTECHNIQUE ist der Importeur für Frankreich) konnten wir den Fehler mit Bordmitteln reparieren. Im November 2011 begann unsere Hochdruckpumpe merkwürdige Geräusche zu machen und nicht mehr den korrekten Druck aufzubauen (ja, genau die so robuste, wartungsfreie Pumpe… und das nach nur 300 Betriebsstunden!). Da wir uns in der Nähe von West Palm Beach befanden wurde uns ein großer und angeblich sehr erfahrener SeaRecovery Händler (Beard Marine of the Palm Beaches) für die Reparatur empfohlen. Dieser erwies sich leider weder als kompetent noch seriös und stellte uns nach wochenlangen Reparaturversuchen eine horrende Reparaturrechnung aus. Erst nach massiver Intervention unseres französischen Importeurs wurden die Kosten für die Teile auf Kulanz von SeaRecovery übernommen und der Arbeitslohn von Beard Marine reduziert. Bildschirmfoto 2014-02-08 um 19.21.04Vor einem guten Monat, Weihnachten 2013 legten wieder Elektronik Probleme unseren Wassermacher lahm. Bereits ein halbes Jahr zuvor hatte ich aus zwei defekten elektronischen Anzeigen eine funktionierende gebastelt: jetzt gab auch dieses letzte verbliebene Display seinen Geist auf. Trotz intensivster Bemühungen, vieler Tipps, endloser Telefonate mit Pierre Taillefer (unserem Händler) konnten wir die Elektronik nicht wieder zum Leben erwecken. Jetzt war, im wahrsten Sinne des Wortes, guter Rat teuer: SeaRecovery hatte inzwischen eine neue Elektronik und Displays auf den Markt gebracht, unsere waren nicht mehr Bildschirmfoto 2014-02-08 um 19.32.42lieferbar. Wir mussten ein komplettes UpgradeKit mit neuen (Farb-)Displays, Sensoren, Steuerungselektronik und Kabeln sowie einem neuen Gehäuse bestellen. Pierre Taillefer war sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht und bot uns das Kit zu Selbstkosten an und übernahm die nicht unerheblichen Frachtkosten. Mit einer Woche Verzögerung (die neue Elektronik muss im Werk in den USA passend für unseren Wassermacher programmiert werden) kam das Kit Mitte Januar in Papeete an. Der Ein- bzw. Umbau gestaltete sich unproblematisch, bis zu dem Punkt an dem wir den „neuen“ Wassermacher in Betrieb nehmen wollten: die neuen Displays leuchteten farbenfroh auf und verkündeten ein Aquamatic 450 Wassermacher zu sein (das ist der kleinste aus dieser Baureihe), wir haben aber den 1400-II (den zweitgrößten). Eine kurze Bildschirmfoto 2014-02-08 um 19.33.07Rücksprache per Mail und Telefon mit Pierre in Frankreich (dort war es bereits nach 22:00 Uhr Abends) bestätigte meine Befürchtung: die Elektronik war falsch bzw. gar nicht programmiert worden! Pierre war rat- und fassungslos am Telefon. Wie konnte dieser Fehler im Werk passieren? Hatte er doch ausdrücklich in seiner Bestellung (ich hatte eine Kopie erhalten) auf unsere besondere Situation in Französisch Polynesien hingewiesen. Es gäbe zwar eine spezielle Hardware zum Programmieren der Elektronik, doch glaube er nicht, dass der Händler in Papeete (sein Partner) diese gekauft habe, da dieser Typ Wassermacher in Französisch Polynesien nicht vertrieben würde. Er würde sich aber noch heute Nacht darum kümmern (Zeitverschiebung) und er hätte Morgen eine Lösung für uns parat. Diese erhielten wir auch in Form eines freundlichen Anrufes von Ms. Philippe Dieumegard (dem Händler). Er meinte lachend, das es Zeit würde dieses teure Teil, das er seit zwei Jahren bei sich rumliegen habe, mal auszuprobieren und ob es mir passen würde wenn er in einer halben Stunde vorbeischauen würde: was für eine Frage: na klar! Philippe ist ein sympathischer Franzose, der vor dreißig Jahren in Tahiti gestrandet ist und eine Polynesierin geheiratet hat. Sein Fachwissen und Können bezgl. Wassermachern ist enorm. Er war uns eine große Hilfe und Dank seinem Programmiertool funktioniert unser Wassermacher nun endlich wieder. Philippe Dieumegard und Pierre Taillefer von COMPAGNIE HYDROTECHNIQUE können wir nur wärmstens empfehlen (am Ende des Beitrages findet Ihr ihre Adressen). Was SeaRecovery angeht… fragt uns doch noch einmal in ein paar Jahren!

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Philippe und Ich beim reprogrammieren des Wassermachers… wie man sieht war es recht heiß!

 

Pierre Taillefer

COMPAGNIE HYDROTECHNIQUE

Pontrigné – 44860 Saint-Aignan (FRANCE)

Tel : 33 (0)240 310 175

Web : www.compagnie-hydrotechnique.com

 

Etablissements Dieumegard

PK 3.2 Arue Clote Montagne

BP 14132 98701 Arue Tahiti

Tel : (689) 42 32 38

Email : ets-dieumegard@mail.pf

 

 

 

 

 

 

 

Link: www.compagnie-hydrotechnique.com