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08.11.2013 Taifun “Haiyan”

Es passiert nicht viel. Durch den defekten Außenborder kommen wir kaum von Bord. Alex brachte uns gestern Baguette mit, die Kinder waren mal mit dem Kajak beim Einkaufen. Klaus repariert sich durch die Liste. Ansonsten nichts los. Oscar von der SY Hemisphere hat uns mal wieder besucht und das waren schon die Highlights der Woche.
Trotzdem sind wir heilfroh, daß wir hier sind und nicht dort:

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Mit Böen von bis zu 380 km/h wütet der Taifun “Haiyan” auf den Philippinen. Bei Orkan “Christian” vor zwei Wochen in Deutschland wurden Böen von 150 km/h über dem Festland registriert. Mit Ausläufer erreicht der Taifun einen Durchmesser von 600 Kilometern – eine Strecke von Hamburg bis Augsburg.

Mit seinen extremen Geschwindigkeiten gehört “Haiyan” zu den vier stärksten Wirbelstürmen der Welt und ist der schwerste, der je auf Land getroffen ist. (Jeff Masters vom Wetterdienst Weather Underground)

“Haiyan” ist deutlich stärker als “Christian”, denn der Staudruck des Windes nimmt nicht linear zu, er potenziert sich. Das merken wir beim Segeln auch deutlich. 15 Knoten Wind ist ein angenehmes Lüftchen, 30 Knoten dagegen Sturm. Der Sturm über den Philippinen ist im Durchschnitt über 300 km/h schnell. Bei 119 km/h beginnen Verwüstungen und Windstärke 12 ist erreicht. Alles darüber liegt jenseits der Skala.

www.passageweather.com

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02.11.2013 Bienvenue a la Casa Bianca

 

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Evi und Frank haben uns vor ein paar Tagen gefragt, ob wir heute mit zur Casa Bianca gehen. Nachdem wir nun nicht nach Huahine segeln (grrmblll!!), sagen wir doch noch zu. Mittlerweile sind sieben!!!! deutschsprachige Schiffe vor Anker vor der Marina Taina und demzufolge sind wir bei der vorangehenden Happy Hour und dem eigentlichen Abendessen eine ziemlich große Runde.Die Pizzen sind sehr gut, fast Ai tre Scalini-Qualität (unser Stammitaliener zu Hause). Oder vielleicht liegt es nur daran, daß wir schon soooo lange nicht mehr auswärts Pizza Essen waren? Die letzte Pizza hatten wir in Panama-City.
Die Crews der folgenden Schiffe waren dabei: Mingola, Rose, Felice, Itchy Feet, Frieda, Pacific High.

Happy Hour!
Happy Hour!

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01.11.2013 Kaffee und Kuchen auf der SY Frieda

 

Wir diskutieren. Ein Teil der Crew (Anita) möchte zurück nach Huahine segeln. Dort findet am 6., 7. und 8. November das Hawaiki Nui Va’a Rennen statt. Es wird gemunkelt, dass es das härteste Bootsrennen der Welt ist. Der Weg führt in den traditionellen Auslegerkanus über das offene Meer von Huahine nach Raiatea, am nächsten Tag um Tahaa herum und am dritten Tag die längste Strecke nach Bora Bora. Auf jeden Fall aber ist es DAS sportliche Großereignis in ganz Französisch-Polynesien. Alle Flüge und Hotels sind für diesen Zeitraum ausgebucht und es wäre fast schon ein Frevel, dort nicht hinzusegeln. Aber es gelingt mir einfach nicht, den Rest der Crew (die Kinder) und vor allem den Captain (Klaus) davon zu überzeugen. Wie es halt so ist, der Captain hat das letzte Wort: wir fahren nicht!!! Ich bin not amused und der Haussegen hängt schief.

Vor lauter Frust gehe ich mit den Kindern mittag zu McDonalds, obwohl sie es nicht verdient haben (sie wollen auch nicht nach Huahine und haben gegen mich gestimmt!)
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So sieht der Garten des McDonalds aus. Nette Bänke mit schönen Sonnenschirmen. Davor ein kleiner Sandstrand mit Swimmingpool. So kann man es wirklich aushalten.

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Beim Nachmittagskaffee + Kuchen bei Evi und Frank auf der SY Frieda verplaudern wir den Nachmittag und bleiben bis zum Sundowner. Evi freut sich schon auf ihren Deutschlandaufenthalt in wenigen Tagen und ein bißchen können wir sie verstehen.
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31.10.2013 SY Hemisphere bei uns an Bord

Marina Taina – Tahiti – Französisch Polynesien

Oscar und Sara von der SY Hemisphere kommen uns besuchen. Wir setzen uns auf die Fly und wo sonst nahezu alle unsere Gäste in Begeisterungsrufe über den Ausblick ausbrechen, ringen sich Oscar und Sara nur ein müdes Lächeln ab. Naja, auf der SY Hemisphere ist eben alles etwas größer. Es wird ein netter Nachmittag/Sundowner. Oscar erzählt uns ein paar spannende Geschichten über die SY Hemisphere. So wurde sie in den USA gebaut, jedoch ging die Werft nach Fertigstellung der Rümpfe pleite. Der Eigentümer stand nun vor der schwierigen Aufgabe eine neue Werft zu suchen und wurde in England fündig. Ich möchte mir den logistischen Aufwand und die Kosten lieber nicht vorstellen, um die Rümpfe über den Atlantik nach England zu transportieren. Der Eigentümer, ein amerikanischer Geschäftsmann, nutzt die Yacht mit seiner Familie inkl. Enkelkinder einige Wochen im Jahr, ansonsten wird sie verchartert. Ich habe im Internet von 250.000,– USD pro Woche gelesen. Da kann man auf unserer Pacific High geringfügig günstiger mitsegeln (unsere Mitsegelpreise).

Wir sitzen auf der Fly und unterhalten uns über Australien, das Leben und natürlich auch über die SY Hemisphere.

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Halloween lässt grüssen, das dazugehörige Skelettkostüm hat Xavier leider zuhause gelassen.

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Das hier ist übrigens der kleinste Tender der SY Hemisphere

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27.10.2013 Poisson Cru

Gestern, am späten Samstag Nachmittag, ist völlig außerplanmäßig Wind aufgekommen. Von jetzt auf gleich pfiff es mit 30kn aus Süd (in Böen bis 35kn). Schnell hatte sich eine kurze steile Welle aufgebaut. In den Grib Files war davon nichts zu finden und auch der lokale Wetterdienst (www.meteo.pf), ansonsten eigentlich sehr zuverlässig, sagte nur 15kn aus SE voraus und an unserem Ankerplatz, im Lee von Tahiti, eigentlich gar keinen Wind. Unverhofft kommt oft… wir sind gar nicht so unglücklich, denn mit dem Wind sind auch üppige Regenschauer herangezogen, die unsere Wassertanks auffüllen. Die Pacific High hängt stabil und sicher am Anker und schwankt kaum mehr als in den vorherigen Tagen.

Da dies auch schon das einzig Berichtens werte am heutigen Sontag ist, möchte ich Euch mein Rezept für Poisson Cru vorstellen. Poisson Cru (= roher Fisch) ist ein typisch polynesisches Gericht. Es wird sowohl als Vor- oder Haupt- Speise serviert. Ich liebe Poisson Cru und habe es schon in verschiedenen Restaurants gegessen und uns ein paar Mal selber zubereitet. Das beste Poisson Cru habe ich übrigens in einer Arbeiter Kneipe am Hafen in Papeete gegessen. Hier mein Rezept:

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Poisson Cru

(für vier Personen)

400g bis 600g weißer (oder besser) roter Thunfisch

1 halbe Schlangengurke

2 mittelgroße Tomaten

1 Bund frische Frühlingszwiebeln

Der Saft von 3 Limetten

½ Liter Kokosmilch (zur Not aus der Dose, besser selber herstellen sh. Rezept)

Fakultativ: 1 Möhre und etwas glatte Petersilie

Den Thunfisch (muss wirklich ganz frisch sein, da man ihn ja roh ist!) in ca. 1½ cm große Würfel schneiden und mit Salzwasser abspülen (wir haben es leicht und können einfach Meerwasser nehmen). Die Schlangengurke schälen, halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen. In kleine Würfel  schneiden. Auch die beiden Tomaten würfeln und die Frühlingszwiebeln klein schneiden. Das Gemüse mit dem Fisch vermengen. Wer mag kann noch eine Möhre hineinraffeln und etwas fein gehackte Petersilie hinzugeben. Mit etwas Salz und weißem Pfeffer abschmecken. Jetzt den Saft der 3 Limetten hinzugeben, umrühren. Zum Schluss die Kokosmilch dazugeben und noch einmal umrühren. Möglichst gleich frisch und kühl essen, ansonsten in den Kühlschrank stellen. Last es Euch schmecken!

Wie bei den Zutaten erwähnt, kann man Kokosmilch aus der Dose nehmen, oder selber zubereiten (schmeckt deutlich besser!). Eine Schüssel mit einem Tuch ausschlagen und das weiße Fleisch einer ganzen Kokosnuss fein hineinraffeln. Mit ½ Liter Wasser auffüllen und das Tuch kräftig auspressen – fertig!

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15.10.2013 Monotonie in der Südsee

Wer kennt ihn noch, den Song von Ideal?

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Monotonie in der Südsee

Melancholie bei 30 Grad

Monotonie unter Palmen

Campari auf Tahiti

Bitter Lemon auf Hawaii

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Ja, irgendwie sind die Tage hier nicht gerade aufregend. Obwohl überraschend viele Boote in der Marina, an der Mooring oder vor Anker liegen, ist die Stimmung anders als 2 Monate zuvor. Man trifft selten jemand am Dock und wenn, wird kaum gegrüsst. Wie locker und fröhlich war dagegen die Stimmung als der Pacific Paddle Jump hier war. Da wurden Potlucks am Megadock organisiert, es wurden zusammen Ausflüge geplant und immer war man irgendwoanders zum Sundowner eingeladen. Man konnte kaum einen Schritt tun, ohne auf ein bekanntes Gesicht zu stossen. Dagegen ist es jetzt, ja, fast langweilig. Obwohl wir das auch wieder genießen. Wir haben endlich Zeit für unser Blog gefunden, um es wieder auf den aktuellen Stand zu setzen.

Im Song von Ideal heißt es: Campari auf Tahiti, Bitter Lemon auf Hawaii. Das lässt sich einrichten, wobei wir noch nicht genau wissen, wann wir nach Hawaii segeln wollen/können. Sollten wir jetzt schon segeln, dann reicht unser Visa mit 6 Monaten Aufenthaltsdauer in den USA nicht aus. Andererseits wird als beste Segelzeit der Oktober und November angegeben. Auch unsere Freunde aus Hawaii, die wir in Huahine trafen, rieten uns möglichst bald zu segeln. Aber Hawaii ist nicht gerade als besonders boaterfriendly (Seglerfreundlich) bekannt und geschützte Ankerplätze gibt es kaum. Die staatlichen Marinas erlauben meist keine Liveaboards (Leute die in der Marina auf dem Boot leben), die anderen sind unbezahlbar. Könnte also schwierig werden. Andererseits haben es andere auch geschafft. Wiederum andererseits haben wir hier ja das Paradies aus dem man uns nicht vertreibt. Wir dürfen 18 Monate in Französisch-Polynesien bleiben. Vielleicht sollten wir das einfach tun. Sollten wir aber wegsegeln, dürfen wir erst in einem halben Jahr wiederkommen. Doch es ist ein Gesetz auf dem Weg, das die Aufenthaltsdauer auf 30 Monate erweitert und man darf nach Ausreise schon nach einem Monat wiederkommen. Angeblich muß das Gesetz nur noch unterzeichnet werden. Wir lassen uns überraschen.

Ich habe heute Marina von der SY Spirit of Pontapreta getroffen. Sie liegen mit ihrem Boot vor Tahiti Iti. Auch sie wollen nach Hawaii und sind wie wir noch unentschlossen. Am liebsten würden sie wahrscheinlich auch hierbleiben, aber sie haben ihre Bootsversicherung schon auf Fahrtgebiet USA erweitert. Also müssen sie dann auch dort hin. Wir Bootsleute… irgendwie sind wir alle frei, aber dann auch wieder nicht. Wir müssen uns nach Hurricanseasons, Taifunseasons, Regenzeiten, Versicherungsbestimmungen und vor allem dem Wind richten. Ganz frei sind wir niemals.

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14.10.2013 US Haushaltsstreit

Vielleicht ist der Wetterdienst der USA der ausführlichste und genaueste den wir auf unserer Reise genutzt haben. Schon während unserem Aufenthalt an der Ostküste der USA waren wir von der Vielzahl und der Qualität der Wetterkarten begeistert. Besonders die detaillierten Unwettervorhersagen, die auf dem Regen und Gewitter Radar sogar einzelne Gewitterzellen mit Zugrichtung und Geschwindigkeit anzeigen, haben wir schätzen gelernt.

Wetter 1

Da wir vorhaben noch im Oktober/November oder kommenden März nach Hawaii zu segeln studieren wir weit einiger Zeit wieder die Wetterseiten des NOAA. Leider war dies in den vergangenen Wochen auf Grund der Zahlungsunfähigkeit der amerikanischen Regierung, hervorgerufen durch den absurden Haushalsstreit, nicht möglich. Da die Mitarbeiter vom Nationalen Wetterdienst scheinbar auch nach Hause geschickt wurden, konnten die Wettervorhersagen nicht mehr aktualisiert werden und wir fanden anstatt dessen folgende Hinweise:

Wetter 2

Wie viel Aussagekraft wohl Wettervorhersagen haben, die seit 14 Tagen nicht mehr aktualisiert wurden?

Wetter 3

Zur Ehrenrettung muss angemerkt werden, dass manche Wetterseiten, zumindest teilweise, funktionierten.

Wetter 4

Trotzdem ein ungutes Gefühl, wenn wir jetzt gerade auf dem Weg nach Hawaii gewesen wären…

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Noch etwas Interessantes, das recht gut in diesen Blogeintrag passt: mein Mac kann in die Zukunft schauen:

Mac Zukunft

Da das Datum meiner GoPro Kamera falsch eingestellt war, hatte ich auf einmal Video Aufnahmen aus der Zukunft auf meinem Mac: Apple ist halt immer einen Schritt voraus (Scherz)!

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10.10.2013 Zurück in Tahiti

Nur noch die Nusa Dua und wir liegen vor Fare. Alle anderen Boote sind weg. Ein seltsamer Anblick. Noch vor einem Monat haben sich die Yachten hier dicht an dicht gedrängelt.

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Pierre kommt vormittag nochmal bei uns vorbei um sich zu verabschieden. Er sitzt im Salon und staunt wieder mal über die Großzügigkeit unseres Bootes. Er sagt, wenn wir die Pacific High einmal verkaufen wollen, sollen wir ihm Bescheid geben. Er möchte sie kaufen. Ich denke, ich höre nicht recht. Vor vier Wochen noch hat er behauptet, daß ein richtiger Katamaran Schwerter haben müsste.  Ich frage ihn, ob ihm schon aufgefallen wäre, daß eine Lagoon 500 eben keine Schwerter hat. Er muß lachen und erklärt, daß er in Zukunft noch mehr Verchartern will und daher unser Schiff mit dem Platzangebot für diese Zwecke ideal wäre.

Nach einem letztem Abschiedsfoto

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gehen wir Anker auf und Nusa Dua und wir fotografieren uns gegenseitig. Es wäre schön, wenn wir uns bald wiedersehen.

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Wie es auf dieser Strecke üblich ist haben wir Wind und Welle gegenan aber es ist halb so schlimm. Wir können sogar die meiste Zeit gut segeln.  Auch die Nacht überstehen wir gut und kommen vormittag in der Marina Taina an. Wir schnappen uns eine Boje. Die SY Sarah Jane ist an der Nachbarmooring. Wir freuen uns für Kolja, daß er seinen Freund Harry wiedersieht. Allerdings ist die Freude nur von kurzer Dauer, da die Sarah Jane morgen weitersegelt. So ein Pech. Allerdings freuen wir uns auch ein kleines bißchen, denn wir nehmen dafür ihre Boje. Sie liegt in erster Reihe im herrlich türkisem Wasser mit “unverbaubarem” Blick auf Moorea.
Jetzt haben wir wieder die Großstadt vor der Tür und der erste Weg führt uns zu McDonalds und Carrefour.

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08.10.2013 Va’a fahren in Huahine

Anfang Oktober motoren wir gegen Wind und Welle zurück nach Huahine. Wir wollen Pierre und Rautea auf der Nusa Dua nochmal besuchen. Wir ankern direkt hinter der Nusa Dua und Pierre kommt auch gleich mit dem Dinghy vorbei, um uns zu begrüssen. In der zweiten Nacht haben wir eine Moskitoplage wie wir sie bisher nicht kannten und unsere Kabine sieht am morgen aus wie nach einem Kettensägenmassaker. Klaus und ich sind beide gerädert, wir haben die ganze Nacht kaum geschlafen. Auch Pierre und Rautea haben das Gleiche mitgemacht und sagen, daß sie eine solche Mückenplage noch nie hier erlebt hätten und immerhin sind sie schon 7 Jahre hier. In der nächsten Nacht war dann auch wieder Ruhe.

Blog_20131003_KK_L7033Pierre und ich besprechen die nächtliche Moskitoinvasion

Wenn auch viel weniger Boote hier sind als noch vor vier Wochen gibt es doch noch Fahrtensegler hier und wir treffen uns mit Marlies und Alain von der SY Morgan und Vincent und Dominique von der SY Dreamweaver am Samstag bei der Happy Hour im Huahine Yacht Club. Marlies ist ursprünglich aus München und wir freuen uns beide uns in deutsch zu unterhalten.

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Klaus lädt Pierre und Rautea zum Sundowner ein

Am nächsten Tag kommen Rautea, Pierre, Lino und Noa auf einen Sundowner bei uns vorbei und wir beschliessen spontan zusammen zu kochen. Es wird wie immer ein toller Abend. Pierre will mir in den nächsten Tagen das Va’a fahren (traditionelles Einbaumkajak mit Ausleger) beibringen. Seit wir auf den Marquesas angekommen sind und ich das erste Va’a gesehen habe, will ich unbedingt mal eines fahren. Pierre hat so eines, allerdings muß es erst repariert werden. Hoffentlich schafft er das noch, bevor wir wieder weitersegeln.

Am Dienstag kommt Pierre mit dem Dinghy zu uns. Ob ich sofort auf der Stelle bereit wäre Va’a zu fahren. Da er sein Va’a nicht mehr rechtzeitig reparieren kann, hat er mir einen Platz in einem 6-er Va’a organisiert, aber die Ruderer wären schon am Strand abfahrbereit. Natürlich will ich und springe ins Dinghy. Pierre fährt mich zum Strand wo das große Va’a schon wartet und fährt weiter ins Dorf um für mich ein Paddle zu holen. Ich werde kurz eingewiesen: Das 6-er Kanu heißt Va’a ono, der erste Ruderer (fa’ahoro) gibt den Rhytmus vor, der dritte Ruderer (tare) gibt die Kommandos zum Ruderseitenwechseln und der 6. Ruderer (peperu) ist der Pilot. Ich sitze hinter dem Kommandogeber und wir starten ins tiefere Wasser, als Pierre mit dem Paddle zurückkommt. Es macht riesigen Spaß mitmachen zu dürfen und wir starten richtig durch, denn die Mannschaft hat am Samstag einen Wettkampf und wir trainieren hart dafür. Naja, mit mir als Ersatzruderer können wir keine Bestzeiten verbuchen aber ich bin doch gut mitgekommen und habe fast nie den Ruderseitenwechsel verschlafen. Danke Pierre, du hast einen Traum für mich wahrgemacht. Ich kam mir fast ein bißchen vor wie bei Rudi Carell und “Laß dich überraschen”.

Blog_20131008_KK_L7048Pierre und Lino bringen mir doch das Paddle

Blog_20131008_KK_L7065und los geht’s…

Blog_20131008_KK_L7073Wir starten und es braucht ein bißchen…

Blog_20131008_KK_L7075bis das schwere Va’a Geschwindigkeit aufnimmt

Blog_20131008_KK_L7103Die Ruderwechsel klappen einwandfrei

Blog_20131008_KK_L7098Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht mit der Truppe!

Am Abend waren wir auf der Nusa Dua zum Essen eingeladen. Es kamen noch zwei weitere Freunde von Pierre und Rautea und es ergaben sich interessante Gespräche, teilweise auf Englisch, teilweise auf Französisch. Pierre hatte gekocht, es gab Trüffelpasta und war wirklich sehr lecker. Wenn mir in den 80-er Jahren jemand gesagt hätte, daß Pierre Cosso eines Tages für mich kochen wird, dem hätte ich nicht geglaubt!

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Neuigkeiten

Wir haben in den letzten Wochen umfangreiche Änderungen an unserem Blog vorgenommen, nicht nur optisch (wie Euch bestimmt schon aufgefallen ist), sondern vor allen Dingen an den Scripts und der Datenbank. Unser ganz besonderer Dank gilt unserem Freund Detlev Kasten (www.serviceline.de) auf dessen Servern unser Blog läuft und der uns seit 5 Jahren mit Rat und Tat zur Seite steht! Einige der Neuerungen möchten wir an dieser Stelle etwas genauer beschreiben… . Die Startseite . 1 - Startseite copy … hat sich grundlegend verändert. Hier erscheinen direkt die letzten Blogeinträge mit Bild und einem kurzen einleitenden Text. Einfach ein Bild oder einen Titel anklicken und der Blogeintrag öffnet sich… . Der Blog Eintrag . 2 - Blogeintrag copy … besteht aus zwei Spalten. Die linke breitere Spalte enthält den eigentlichen Eintrag mit Bildern. Nach wie vor kann (fast) jedes Bild in unserem Blog durch einen Doppelklick vergrößert werden. Die rechte schmalere Spalte enthält sogenannte „Widgets“ die Euch die Navigation auf unseren Seiten erleichtern, bzw. zusätzliche Informationen geben sollen. Zuoberst findet Ihr dort eine mächtige Suchfunktion (1) über unser ganzes Blog. Wir nutzen diese oft selber wenn wir uns nicht mehr genau an ein Ereignis erinnern können. Gebt Ihr dort z. Bsp. „New York“ ein, erscheinen alle Blogeinträge die mit der berühmten Metropole der amerikanischen Ostküste zusammenhängen. Der Suchbegriff „Schule“ würde alle Logbucheinträge zu diesem Thema auflisten. Über das nächste Widget „Ältere Logbucheinträge“ (2) könnt Ihr komfortabel in unseren Einträgen nach Monat/Jahr unterteilt stöbern. Darunter findet Ihr zwei Zufallsfotos (3) aus unserer umfangreichen Galerie die bei jedem Seitenaufbau wechseln. Unsere Kinder haben viel Spaß daran zu erraten wo und wann die Aufnahmen entstanden sind: meistens brauchen sie nur Sekunden um sich daran zu erinnern! Als letztes erscheint die sogenannte „Wolke“ (4). Eine Sammlung aller „Tags“ (Suchbegriffe) die wir unseren Einträgen zuordnen. Je größer der „Tag“ desto häufiger wurde er benutzt. Wenn Ihr z. Bsp. Auf Bora Bora klickt erscheinen alle Einträge zu dieser Insel. 3 - Blogeintrag umbenennen copy Unterhalb jedes Blogeintrages erscheinen die oben gezeigten Navigationsmöglichkeiten. Mit „Share on Facebook“ (1) könnt Ihr – insofern Ihr einen Facebook Account habt – direkt von Eurer Facebook Seite auf diesen Eintrag verlinken – ist super einfach! Unter „Verwandte Artikel“ (2) findet Ihr weitere Blogeinträge zu dem Thema, das Ihr gerade gelesen habt. Darunter findet Ihr direkte Sprungmarken (3) zu dem vorherigen und dem folgenden Artikel und könnt direkt zu ihm springen. Besonders am Herzen liegt uns aber die Antwort/Kommentar Funktion (4). Hier seit Ihr gefordert und könnt spontan Eure Meinungen u. Kommentare zu unseren Einträgen hinterlassen. Ist ganz einfach und tut garantiert nicht weh! Wäre doch schön, wenn dieses Blog nicht nur eine Einbahnstraße von uns zu Euch wäre! Wir sind sehr an Euren Erlebnissen, Meinungen, Kommentaren und Kritiken interessiert! . Die Menüleiste . 4 - Gästebuch copy Bei der Menüleiste hat sich kaum etwas verändert. Wir möchten auf den Menüpunkt „Gästebuch“ hinweisen, der uns sehr am Herzen liegt. Wir freuen uns immer wenn Ihr unter „Gästebuch“ einen kurzen Gruß an uns schickt. Unter „Automatische Benachrichtigung“ könnt Ihr Eure Email-Adresse hinterlassen und verpasst dann keinen Blogeintrag von uns.