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Ausflüge

27.03.2015 Europatour

Wir sind weiterhin unterwegs quer durch Europa und besuchen viele Freunde und Familie. Unser Mietwagen hat inzwischen 4.000km mehr auf dem Buckel…

Hier einige Eindrücke / Schnappschüsse der vergangenen Tage:

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Schneebedeckte Berge, wie hier auf der Alpensüdseite vor dem San Bernadino Pass, seit Ihr in unserem Blog nicht gewöhnt – ist die Aussicht nicht traumhaft!?

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Noch eine Schneeballschlacht und diesen Schnappschuss, dann ging es weiter vom Tessin via München ins Ruhrgebiet.

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Auch hier wurden wir von Freunden und Verwandten herzlichst empfangen – wir konnten alle nicht glauben, dass wir uns fast drei Jahre nicht gesehen hatten. Mit Boris und seinen Hunden machten wir ausgedehnte Waldspaziergänge…

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irgendwie trist die vielen kahlen Bäume im Winter: welch ein Unterschied zu der Südsee!

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Stippvisite in Köln bei meiner Schwester und meinem Bruder. Leider nur ein toller Nachmittag und ein gemütlicher Abend!

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Zwischendurch gönnten Len und ich uns einen Tochter – Vater Shopping Tag in meiner Geburtsstadt Essen. Hungrig vielen wir mittags über diese Leckereien her.

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Auf dem Weg zurück in den Süden machten wir wieder Halt in bei Uschi und Gerhard in München. Kaum zu glauben: die Sonne schien und es war warm genug auf der Terrasse Kaffee zu trinken!

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Ausflüge

12.03.2015 München – Berlin – Tessin

Wir kennen es alle von Raumschiff Enterprise: „beam me up, Scotty“. Nun, wir finden Beamen wurde schon längst erfunden, es heißt nur anders: fliegen. Knapp sechs Jahre haben wir benötigt um von Frankreich nach Australien zu segeln. OK der Vergleich hinkt, wir haben ja viele Pausen gemacht. Würden wir von Sydney mit der Pacific High Non-Stop nach Europa segeln, wäre das eine Reise von mindestens 110 Tagen oder 2.500 Stunden. Mit einer Boeing und einem Airbus von Etihad benötigen wir dafür, inkl. einem Zwischenstopp in Abu Dabhi, nur 24 Stunden… für uns kommt das dem Beamen schon recht nahe!

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Wir sind startklar… die Koffer sind gepackt, gute Freunde passen auf die Pacific High auf… Europa, wir kommen! Es herrscht schönster Sonnenschein an unserem Abflugtag in Sydney, 27 Grad im Schatten – wir sind froh um die Klimaanlage in unserem Mietauto.

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Sydney Flughafen: wir sind erleichtert, alle Koffer sind eingecheckt, Ethihad Airways erlaubt auch in der Economy Class 30Kg Freigepäck pro Person, die wir reichlich ausnutzen.

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Schneebedeckte Berge auf dem Weg von Sydney nach Abu Dabhi. In München bereiten uns unsere Familie und Freunde ein herzliches Willkommen. Wir werden mit bayerischen Köstlichkeiten wie Weißwurstfrühstück, Schweinebraten mit Knödel oder leckeren Kuchen verwöhnt.

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Bitterkalt ist es, da kann auch das Morgenrot nicht darüber hinwegtäuschen. Wir frieren bei Temperaturen um null Grad und die Heizung im Auto läuft auf hoch touren. Nächste Station ist Berlin wo wir wieder von unserer Familie super nett empfangen werden. Es ist so als währen wir nie weg gesegelt und hätten uns erst letzte Woche getroffen und nicht vor drei Jahren. Deutschland im Winter erscheint uns recht trostlos: die Bäume sind kahl, die Felder braun und die Sonne macht sich auch rar… was für ein Unterschied zu Australien.

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Via München fahren wir weiter ins Tessin. Auch südlich der Alpen bleiben die Temperaturen im einstelligen Bereich und auf den Bergen liegt noch viel Schnee. Wir holen unsere alten Winterjacken aus dem Schrank, so warm gekleidet waren wir das letzte Mal… vor vielen Jahren, natürlich auch während einem Heimatbesuch!

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08.10.2013 Va’a fahren in Huahine

Anfang Oktober motoren wir gegen Wind und Welle zurück nach Huahine. Wir wollen Pierre und Rautea auf der Nusa Dua nochmal besuchen. Wir ankern direkt hinter der Nusa Dua und Pierre kommt auch gleich mit dem Dinghy vorbei, um uns zu begrüssen. In der zweiten Nacht haben wir eine Moskitoplage wie wir sie bisher nicht kannten und unsere Kabine sieht am morgen aus wie nach einem Kettensägenmassaker. Klaus und ich sind beide gerädert, wir haben die ganze Nacht kaum geschlafen. Auch Pierre und Rautea haben das Gleiche mitgemacht und sagen, daß sie eine solche Mückenplage noch nie hier erlebt hätten und immerhin sind sie schon 7 Jahre hier. In der nächsten Nacht war dann auch wieder Ruhe.

Blog_20131003_KK_L7033Pierre und ich besprechen die nächtliche Moskitoinvasion

Wenn auch viel weniger Boote hier sind als noch vor vier Wochen gibt es doch noch Fahrtensegler hier und wir treffen uns mit Marlies und Alain von der SY Morgan und Vincent und Dominique von der SY Dreamweaver am Samstag bei der Happy Hour im Huahine Yacht Club. Marlies ist ursprünglich aus München und wir freuen uns beide uns in deutsch zu unterhalten.

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Klaus lädt Pierre und Rautea zum Sundowner ein

Am nächsten Tag kommen Rautea, Pierre, Lino und Noa auf einen Sundowner bei uns vorbei und wir beschliessen spontan zusammen zu kochen. Es wird wie immer ein toller Abend. Pierre will mir in den nächsten Tagen das Va’a fahren (traditionelles Einbaumkajak mit Ausleger) beibringen. Seit wir auf den Marquesas angekommen sind und ich das erste Va’a gesehen habe, will ich unbedingt mal eines fahren. Pierre hat so eines, allerdings muß es erst repariert werden. Hoffentlich schafft er das noch, bevor wir wieder weitersegeln.

Am Dienstag kommt Pierre mit dem Dinghy zu uns. Ob ich sofort auf der Stelle bereit wäre Va’a zu fahren. Da er sein Va’a nicht mehr rechtzeitig reparieren kann, hat er mir einen Platz in einem 6-er Va’a organisiert, aber die Ruderer wären schon am Strand abfahrbereit. Natürlich will ich und springe ins Dinghy. Pierre fährt mich zum Strand wo das große Va’a schon wartet und fährt weiter ins Dorf um für mich ein Paddle zu holen. Ich werde kurz eingewiesen: Das 6-er Kanu heißt Va’a ono, der erste Ruderer (fa’ahoro) gibt den Rhytmus vor, der dritte Ruderer (tare) gibt die Kommandos zum Ruderseitenwechseln und der 6. Ruderer (peperu) ist der Pilot. Ich sitze hinter dem Kommandogeber und wir starten ins tiefere Wasser, als Pierre mit dem Paddle zurückkommt. Es macht riesigen Spaß mitmachen zu dürfen und wir starten richtig durch, denn die Mannschaft hat am Samstag einen Wettkampf und wir trainieren hart dafür. Naja, mit mir als Ersatzruderer können wir keine Bestzeiten verbuchen aber ich bin doch gut mitgekommen und habe fast nie den Ruderseitenwechsel verschlafen. Danke Pierre, du hast einen Traum für mich wahrgemacht. Ich kam mir fast ein bißchen vor wie bei Rudi Carell und “Laß dich überraschen”.

Blog_20131008_KK_L7048Pierre und Lino bringen mir doch das Paddle

Blog_20131008_KK_L7065und los geht’s…

Blog_20131008_KK_L7073Wir starten und es braucht ein bißchen…

Blog_20131008_KK_L7075bis das schwere Va’a Geschwindigkeit aufnimmt

Blog_20131008_KK_L7103Die Ruderwechsel klappen einwandfrei

Blog_20131008_KK_L7098Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht mit der Truppe!

Am Abend waren wir auf der Nusa Dua zum Essen eingeladen. Es kamen noch zwei weitere Freunde von Pierre und Rautea und es ergaben sich interessante Gespräche, teilweise auf Englisch, teilweise auf Französisch. Pierre hatte gekocht, es gab Trüffelpasta und war wirklich sehr lecker. Wenn mir in den 80-er Jahren jemand gesagt hätte, daß Pierre Cosso eines Tages für mich kochen wird, dem hätte ich nicht geglaubt!