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Auf dem Weg zu den Galapagos (2)Auf dem Weg zu den Galapagos (2)Auf dem Weg zu den GalapagosAuf dem Weg zu den Galapagos

Gut drei Tage sind wir jetzt unterwegs, seitdem wir Contadora auf den Perleninseln verlassen haben. Wir hatten bisher ruhiges, angenehmes Segelwetter und sind froh und dankbar darüber. Obwohl wir nur leichte Winde hatten, meistens zwischen 9kn und 13kn (TRUE) sind wir in 72 Stunden 500sm gesegelt (durchschnittlich mit 7kn). Heute Morgen in der Funkrunde des PAN Pacific Net (jeden Tag auf 8143 oder 8137, 8155, 6230 Khz um 14:00 Uhr UTC bzw. 9:00 Uhr Panama Zeit) konnten wir uns mit anderen Seglern austauschen, die zeitgleich mit uns unterwegs sind. Im Vergleich sind wir ni

Die Stimmung an Bord ist super – kein Wunder bei den bisherigen traumhaften Segelbedingungen! Dazu kommt unsere paradiesische Versorgungslage: wir befinden uns sozusagen im Schlaraffenland! Morgens frühstücken wir Omelette (Kolja süß mit Apfelmuß, Anita und ich mit Tomate, Zwiebel und Käse), dazu frisch gepressten Orangensaft, Ananas und Melone (eiskalt aus dem Kühlschrank). Zwischendurch kreieren Kolja und Helena superleckere Toast mit selbstgemachter Tunfischsauce, Schinken, Salami, Salatblättern, Tomaten u. Gurkenscheiben. Abends gab es bisher immer unterschiedliche Menüs, der Koch kann ja aus dem Vollen schöpfen! Einziger Wermutstropfen für Helena und Kolja: wir haben nicht unbegrenzt Strom an Bord für Ihre Laptops, Playstation, etc. Da wird schon manchmal etwas gebrummelt wenn sie nach dem Schulunterricht nicht gleich ihre Rechner anwerfen dürfen!

Hier noch in Kurzform was an Bord der Pacific High sonst noch in den letzten Tagen los war:

Am Freitag kurz vor Sonnenuntergang, erscheint ein Katamaran am Horizont, scheinbar eine Lagoon, die Silhouette ähnelt der unseren. So viele Segelboote haben wir bisher nicht zu Gesicht bekommen, also funke ich ihn an. Erhalte aber zunächst keine Antwort. Um sicher zu gehen, dass unser VHF Radio auch funktioniert, funke ich einen gut 20sm entfernten Containerfrachter (die kanpp 300m lange „Rio Verde“) an, den wir auf dem AIS empfangen. Ich plaudere nett mit dem Funkoffizier, der sich sehr für uns interessiert und mir bestätigt, dass er uns gut empfängt. Wenig später erreiche ich dann auch den anderen Kat: es ist eine Lagoon 450 die von einer Französischen Überführungscrew nach Lima / Chile gebracht wird – die haben auch noch einen weiten weg vor sich!

Am Samstag Morgen hat Helena um 6:30 Uhr die Wache übernommen. Gegen 9:00 Uhr ruft sie aufgeregt von der Fly: direkt neben der Pacific High (keine 2m) ist ein Orca (Killerwal) aufgetaucht. Den hatten wir bisher noch nie gesehen! Wir können genau die weißen Flecken erkennen und bilden uns ein, dass er uns mit einem Auge anschaut. Genau so schnell wie er aufgetaucht ist, ist er auch wieder weg. Wir können noch einige Minuten lang mehrere Orcas in einiger Distanz beobachten, dann sind auch sie verschwunden. Später sehen wir noch einen großen giftgrünen Mahi Mahi, der auf der Jagd eines anderen Fisches vier Mal hoch aus dem Wasser springt und dabei elegnat der Pacific High ausweicht. Ansonsten macht mich Kolja beim „Canasta“ spielen platt und Helena gewinnt die meisten „Rummy Cup“.

Ein schöner Ausklang des Tages, zwischen Sundowner und Abendessen sind die Funkrunden des deutschen „Pacific Island Net“ das jeden Tag um 0:00 Uhr UTC bzw. 19:00 Uhr Panama Zeit auf 14.135 Khz vom „Costa Rica Günther“ moderiert wird. Es ist andere bekannte und unbekannte deutschsprachige Segler zu hören, die auch Richtung Französisch Polynesien unterwegs sind. Es werden Positionen und Wetterdaten ausgetauscht. Andreas und Nicole von der „Gemeos“ sind heute auf Isabella / Galapagos angekommen und Benno und Marlene von der „Belena“ sind nur noch 1350sm von den Marquesas entfernt.

Sonntag, 10. Februar 2013: Auf dem Weg zu den Galapagos

Gut drei Tage sind wir jetzt unterwegs, seitdem wir Contadora auf den Perleninseln verlassen haben. Wir hatten bisher ruhiges, angenehmes Segelwetter und sind froh und dankbar darüber. Obwohl wir nur leichte Winde hatten, meistens zwischen 9kn und 13kn (TRUE) sind wir in 72 Stunden 500sm gesegelt (durchschnittlich mit 7kn). Heute Morgen in der Funkrunde des PAN Pacific Net (jeden Tag auf 8143 oder 8137, 8155, 6230 Khz um 14:00 Uhr UTC bzw. 9:00 Uhr Panama Zeit) konnten wir uns mit anderen Seglern austauschen, die zeitgleich mit uns unterwegs sind. Im Vergleich sind wir ni

Die Stimmung an Bord ist super – kein Wunder bei den bisherigen traumhaften Segelbedingungen! Dazu kommt unsere paradiesische Versorgungslage: wir befinden uns sozusagen im Schlaraffenland! Morgens frühstücken wir Omelette (Kolja süß mit Apfelmuß, Anita und ich mit Tomate, Zwiebel und Käse), dazu frisch gepressten Orangensaft, Ananas und Melone (eiskalt aus dem Kühlschrank). Zwischendurch kreieren Kolja und Helena superleckere Toast mit selbstgemachter Tunfischsauce, Schinken, Salami, Salatblättern, Tomaten u. Gurkenscheiben. Abends gab es bisher immer unterschiedliche Menüs, der Koch kann ja aus dem Vollen schöpfen! Einziger Wermutstropfen für Helena und Kolja: wir haben nicht unbegrenzt Strom an Bord für Ihre Laptops, Playstation, etc. Da wird schon manchmal etwas gebrummelt wenn sie nach dem Schulunterricht nicht gleich ihre Rechner anwerfen dürfen!

Hier noch in Kurzform was an Bord der Pacific High sonst noch in den letzten Tagen los war:

Am Freitag kurz vor Sonnenuntergang, erscheint ein Katamaran am Horizont, scheinbar eine Lagoon, die Silhouette ähnelt der unseren. So viele Segelboote haben wir bisher nicht zu Gesicht bekommen, also funke ich ihn an. Erhalte aber zunächst keine Antwort. Um sicher zu gehen, dass unser VHF Radio auch funktioniert, funke ich einen gut 20sm entfernten Containerfrachter (die kanpp 300m lange „Rio Verde“) an, den wir auf dem AIS empfangen. Ich plaudere nett mit dem Funkoffizier, der sich sehr für uns interessiert und mir bestätigt, dass er uns gut empfängt. Wenig später erreiche ich dann auch den anderen Kat: es ist eine Lagoon 450 die von einer Französischen Überführungscrew nach Lima / Chile gebracht wird – die haben auch noch einen weiten weg vor sich!

Am Samstag Morgen hat Helena um 6:30 Uhr die Wache übernommen. Gegen 9:00 Uhr ruft sie aufgeregt von der Fly: direkt neben der Pacific High (keine 2m) ist ein Orca (Killerwal) aufgetaucht. Den hatten wir bisher noch nie gesehen! Wir können genau die weißen Flecken erkennen und bilden uns ein, dass er uns mit einem Auge anschaut. Genau so schnell wie er aufgetaucht ist, ist er auch wieder weg. Wir können noch einige Minuten lang mehrere Orcas in einiger Distanz beobachten, dann sind auch sie verschwunden. Später sehen wir noch einen großen giftgrünen Mahi Mahi, der auf der Jagd eines anderen Fisches vier Mal hoch aus dem Wasser springt und dabei elegnat der Pacific High ausweicht. Ansonsten macht mich Kolja beim „Canasta“ spielen platt und Helena gewinnt die meisten „Rummy Cup“.

Ein schöner Ausklang des Tages, zwischen Sundowner und Abendessen sind die Funkrunden des deutschen „Pacific Island Net“ das jeden Tag um 0:00 Uhr UTC bzw. 19:00 Uhr Panama Zeit auf 14.135 Khz vom „Costa Rica Günther“ moderiert wird. Es ist andere bekannte und unbekannte deutschsprachige Segler zu hören, die auch Richtung Französisch Polynesien unterwegs sind. Es werden Positionen und Wetterdaten ausgetauscht. Andreas und Nicole von der „Gemeos“ sind heute auf Isabella / Galapagos angekommen und Benno und Marlene von der „Belena“ sind nur noch 1350sm von den Marquesas entfernt.

Sonntag, 10. Februar 2013: Auf dem Weg zu den Galapagos

Gut drei Tage sind wir jetzt unterwegs, seitdem wir Contadora auf den Perleninseln verlassen haben. Wir hatten bisher ruhiges, angenehmes Segelwetter und sind froh und dankbar darüber. Obwohl wir nur leichte Winde hatten, meistens zwischen 9kn und 13kn (TRUE) sind wir in 72 Stunden 500sm gesegelt (durchschnittlich mit 7kn). Heute Morgen in der Funkrunde des PAN Pacific Net (jeden Tag auf 8143 oder 8137, 8155, 6230 Khz um 14:00 Uhr UTC bzw. 9:00 Uhr Panama Zeit) konnten wir uns mit anderen Seglern austauschen, die zeitgleich mit uns unterwegs sind. Im Vergleich sind wir ni

Die Stimmung an Bord ist super – kein Wunder bei den bisherigen traumhaften Segelbedingungen! Dazu kommt unsere paradiesische Versorgungslage: wir befinden uns sozusagen im Schlaraffenland! Morgens frühstücken wir Omelette (Kolja süß mit Apfelmuß, Anita und ich mit Tomate, Zwiebel und Käse), dazu frisch gepressten Orangensaft, Ananas und Melone (eiskalt aus dem Kühlschrank). Zwischendurch kreieren Kolja und Helena superleckere Toast mit selbstgemachter Tunfischsauce, Schinken, Salami, Salatblättern, Tomaten u. Gurkenscheiben. Abends gab es bisher immer unterschiedliche Menüs, der Koch kann ja aus dem Vollen schöpfen! Einziger Wermutstropfen für Helena und Kolja: wir haben nicht unbegrenzt Strom an Bord für Ihre Laptops, Playstation, etc. Da wird schon manchmal etwas gebrummelt wenn sie nach dem Schulunterricht nicht gleich ihre Rechner anwerfen dürfen!

Hier noch in Kurzform was an Bord der Pacific High sonst noch in den letzten Tagen los war:

Am Freitag kurz vor Sonnenuntergang, erscheint ein Katamaran am Horizont, scheinbar eine Lagoon, die Silhouette ähnelt der unseren. So viele Segelboote haben wir bisher nicht zu Gesicht bekommen, also funke ich ihn an. Erhalte aber zunächst keine Antwort. Um sicher zu gehen, dass unser VHF Radio auch funktioniert, funke ich einen gut 20sm entfernten Containerfrachter (die kanpp 300m lange „Rio Verde“) an, den wir auf dem AIS empfangen. Ich plaudere nett mit dem Funkoffizier, der sich sehr für uns interessiert und mir bestätigt, dass er uns gut empfängt. Wenig später erreiche ich dann auch den anderen Kat: es ist eine Lagoon 450 die von einer Französischen Überführungscrew nach Lima / Chile gebracht wird – die haben auch noch einen weiten weg vor sich!

Am Samstag Morgen hat Helena um 6:30 Uhr die Wache übernommen. Gegen 9:00 Uhr ruft sie aufgeregt von der Fly: direkt neben der Pacific High (keine 2m) ist ein Orca (Killerwal) aufgetaucht. Den hatten wir bisher noch nie gesehen! Wir können genau die weißen Flecken erkennen und bilden uns ein, dass er uns mit einem Auge anschaut. Genau so schnell wie er aufgetaucht ist, ist er auch wieder weg. Wir können noch einige Minuten lang mehrere Orcas in einiger Distanz beobachten, dann sind auch sie verschwunden. Später sehen wir noch einen großen giftgrünen Mahi Mahi, der auf der Jagd eines anderen Fisches vier Mal hoch aus dem Wasser springt und dabei elegnat der Pacific High ausweicht. Ansonsten macht mich Kolja beim „Canasta“ spielen platt und Helena gewinnt die meisten „Rummy Cup“.

Ein schöner Ausklang des Tages, zwischen Sundowner und Abendessen sind die Funkrunden des deutschen „Pacific Island Net“ das jeden Tag um 0:00 Uhr UTC bzw. 19:00 Uhr Panama Zeit auf 14.135 Khz vom „Costa Rica Günther“ moderiert wird. Es ist andere bekannte und unbekannte deutschsprachige Segler zu hören, die auch Richtung Französisch Polynesien unterwegs sind. Es werden Positionen und Wetterdaten ausgetauscht. Andreas und Nicole von der „Gemeos“ sind heute auf Isabella / Galapagos angekommen und Benno und Marlene von der „Belena“ sind nur noch 1350sm von den Marquesas entfernt.

Sonntag, 10. Februar 2013: Auf dem Weg zu den Galapagos

Gut drei Tage sind wir jetzt unterwegs, seitdem wir Contadora auf den Perleninseln verlassen haben. Wir hatten bisher ruhiges, angenehmes Segelwetter und sind froh und dankbar darüber. Obwohl wir nur leichte Winde hatten, meistens zwischen 9kn und 13kn (TRUE) sind wir in 72 Stunden 500sm gesegelt (durchschnittlich mit 7kn). Heute Morgen in der Funkrunde des PAN Pacific Net (jeden Tag auf 8143 oder 8137, 8155, 6230 Khz um 14:00 Uhr UTC bzw. 9:00 Uhr Panama Zeit) konnten wir uns mit anderen Seglern austauschen, die zeitgleich mit uns unterwegs sind. Im Vergleich sind wir ni

Die Stimmung an Bord ist super – kein Wunder bei den bisherigen traumhaften Segelbedingungen! Dazu kommt unsere paradiesische Versorgungslage: wir befinden uns sozusagen im Schlaraffenland! Morgens frühstücken wir Omelette (Kolja süß mit Apfelmuß, Anita und ich mit Tomate, Zwiebel und Käse), dazu frisch gepressten Orangensaft, Ananas und Melone (eiskalt aus dem Kühlschrank). Zwischendurch kreieren Kolja und Helena superleckere Toast mit selbstgemachter Tunfischsauce, Schinken, Salami, Salatblättern, Tomaten u. Gurkenscheiben. Abends gab es bisher immer unterschiedliche Menüs, der Koch kann ja aus dem Vollen schöpfen! Einziger Wermutstropfen für Helena und Kolja: wir haben nicht unbegrenzt Strom an Bord für Ihre Laptops, Playstation, etc. Da wird schon manchmal etwas gebrummelt wenn sie nach dem Schulunterricht nicht gleich ihre Rechner anwerfen dürfen!

Hier noch in Kurzform was an Bord der Pacific High sonst noch in den letzten Tagen los war:

Am Freitag kurz vor Sonnenuntergang, erscheint ein Katamaran am Horizont, scheinbar eine Lagoon, die Silhouette ähnelt der unseren. So viele Segelboote haben wir bisher nicht zu Gesicht bekommen, also funke ich ihn an. Erhalte aber zunächst keine Antwort. Um sicher zu gehen, dass unser VHF Radio auch funktioniert, funke ich einen gut 20sm entfernten Containerfrachter (die kanpp 300m lange „Rio Verde“) an, den wir auf dem AIS empfangen. Ich plaudere nett mit dem Funkoffizier, der sich sehr für uns interessiert und mir bestätigt, dass er uns gut empfängt. Wenig später erreiche ich dann auch den anderen Kat: es ist eine Lagoon 450 die von einer Französischen Überführungscrew nach Lima / Chile gebracht wird – die haben auch noch einen weiten weg vor sich!

Am Samstag Morgen hat Helena um 6:30 Uhr die Wache übernommen. Gegen 9:00 Uhr ruft sie aufgeregt von der Fly: direkt neben der Pacific High (keine 2m) ist ein Orca (Killerwal) aufgetaucht. Den hatten wir bisher noch nie gesehen! Wir können genau die weißen Flecken erkennen und bilden uns ein, dass er uns mit einem Auge anschaut. Genau so schnell wie er aufgetaucht ist, ist er auch wieder weg. Wir können noch einige Minuten lang mehrere Orcas in einiger Distanz beobachten, dann sind auch sie verschwunden. Später sehen wir noch einen großen giftgrünen Mahi Mahi, der auf der Jagd eines anderen Fisches vier Mal hoch aus dem Wasser springt und dabei elegnat der Pacific High ausweicht. Ansonsten macht mich Kolja beim „Canasta“ spielen platt und Helena gewinnt die meisten „Rummy Cup“.

Ein schöner Ausklang des Tages, zwischen Sundowner und Abendessen sind die Funkrunden des deutschen „Pacific Island Net“ das jeden Tag um 0:00 Uhr UTC bzw. 19:00 Uhr Panama Zeit auf 14.135 Khz vom „Costa Rica Günther“ moderiert wird. Es ist andere bekannte und unbekannte deutschsprachige Segler zu hören, die auch Richtung Französisch Polynesien unterwegs sind. Es werden Positionen und Wetterdaten ausgetauscht. Andreas und Nicole von der „Gemeos“ sind heute auf Isabella / Galapagos angekommen und Benno und Marlene von der „Belena“ sind nur noch 1350sm von den Marquesas entfernt.

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06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos (1)06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos (1)06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos Inseln06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos Inseln

Wir stehen um 5:45 Uhr im ersten Morgengrauen auf. Während Anita auf der Pacific High „Klar Schiff“ macht, checke ich gleich das Wetter. Das Internet vor Contadora ist schnachangsam, aber für’s Wetter reicht’s und… einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Die Wettervorhersagen von Gestern Abend haben sich nicht verändert: Rückenwind um 15kn auf den ersten 400sm, dann Ungewissheit und Schwachwinde. Die längerfristigen Aussichten sagen aber ungünstigere Wetterbedingungen voraus (noch instabilerer Windverhältnisse) und wir beschließen Richtung Galapagos Inseln loszusegeln. Unter Groß und Fock fahren wir durch die Untiefe südlich von Contadora bei 7kn seitlichen Wind mit 5kn. Leider spielt unser Autopilot wieder einmal verrückt: sobald wir ihm den Kurs übergeben legt er die Ruder hart Backbord oder hart Steuerbord und fährt enge Kreise. Klasse, wenn man an Steuerbord die Felsenküste von Chapera und an Backbord aus dem Meer ragende Felsen hat. Wir steuern, völlig ungewohnt, die ersten 7sm von Hand und gehen dann auf Fehlersuche. Das heißt erst mal die Segel bergen und Motoren. Wir kontrollieren der Reihe nach den Rudergeber (ist OK, die Anzeige funktioniert ja auch), den Hydraulikantrieb (auch OK), Kabelverbindungen, etc. Den Magnetkompass haben wir ja gestern erst kalibriert. Ich gehe in die Tiefen der Systemkonfiguration und kontrolliere alle Einstellungen von Hand. Die Werte für Ruderausschlag, Ruderdämpfung, Ansteuerung des Hydraulikantriebes etc. ergeben für mich keinen Sinn. Insgesamt sind es ein halbes Dutzend Parameter die ich manuell nach Gutdünken korrigiere und… der Autopilot hallt den Kurs wieder einwandfrei. Gott sei Dank – nur sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, warum die Werte plötzlich nicht mehr gestimmt haben! Muss es den immer so eine Aufregung sein!? Rund eine Stunde haben wir dadurch verloren. Wir lassen uns die gute Stimmung an Bord nicht verderben. Schließlich segeln wir nicht alle Tage via Galapagos in die Südsee und sind schon ganz kribbelig vor Aufregung. Die nächsten Stunden segeln wir zunächst unter Groß und Fock weiter um dann den Parasailor (Spi) zu setzen. Bei wechselnden Winden zwischen 7kn und 15kn zieht er uns den ganzen Tag lang brav Richtung Süden. Zeit für einige kleiner Reparaturen an Bord, ein Buch zu lesen oder mit Helena und Kolja auf der Fly Französisch zu lernen. Wir sind zwar nicht sonderlich schnell (segeln um die 6,5 kn) leben aber an Bord wie vor Anker in einer ruhigen Bucht. Am Nachmittag sehen wir laufend den Blas und manchmal auch eine Flosse von großen Walen und etliche Delfine. Gegen 16:00 Uhr passieren wir große Teppiche roter Algen (vermute ich zu mindestens). Zum wunderschönen Sonnenuntergang bei leichter Schleierbewölkung versammeln wir uns wieder alle Vier auf der Fly. Angesichts der ruhigen Wetterlage und der beruhigenden Wettervorhersagen, lassen wir den Parasailor entgegen unseren Vorsätzen auch die Nacht über stehen. Um 19:00 Uhr Panama Zeit stelle ich am SSB Receiver die Frequenz 14.135 Khz ein für die Funkrunde des Pacific Island Net. Unsere Freunde Benno von der “Belena” und Andreas von der “Gemeos” melden sich auch. Die „Belena“ ist nur noch 1.500sm von den Marquesas entfernt und die „Gemeos“ dümpelt kurz vor den Galagos ohne Wind vor sich hin. Es ist schön über Funk miteinander in Kontakt bleiben zu können. Zum Abendessen gibt es gebratenen Fisch mit Salzkartoffeln sowie Gurken und Tomaten Salat. Der Wind frischt wie von der Wetterfiles vorhergesagt nach 21:00 Uhr immer mehr auf und bald laufen wir um 10kn bei 13kn bis 16kn AWS. Klaus hat die erste Wache übernommen. Die Nacht ist kohlrabenschwarz: kein Mond am Himmel… Gegen 1:00 Uhr nachts wird der Wind wieder deutlich schwächer und ich traue meinen Augen nicht als ich auf die Windanzeige schaue: wir segeln unter Spi einen Kurs genau Richtung Süden und von dort kommt auch laut Anzeige auch der Wind! Ein Blick hoch in den Mast zeigt mir, dass unser Verklickerer die korrekte Windrichtung (aus Norden) anzeigt aber der Geber für unsere elektronische Anzeige scheint um 180 Grad verdreht. Naja, wäre ja auch langweilig geworden, wenn ich Morgen nicts zu reparieren gehabt hätte!

06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos Inseln

Wir stehen um 5:45 Uhr im ersten Morgengrauen auf. Während Anita auf der Pacific High „Klar Schiff“ macht, checke ich gleich das Wetter. Das Internet vor Contadora ist schnachangsam, aber für’s Wetter reicht’s und… einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Die Wettervorhersagen von Gestern Abend haben sich nicht verändert: Rückenwind um 15kn auf den ersten 400sm, dann Ungewissheit und Schwachwinde. Die längerfristigen Aussichten sagen aber ungünstigere Wetterbedingungen voraus (noch instabilerer Windverhältnisse) und wir beschließen Richtung Galapagos Inseln loszusegeln. Unter Groß und Fock fahren wir durch die Untiefe südlich von Contadora bei 7kn seitlichen Wind mit 5kn. Leider spielt unser Autopilot wieder einmal verrückt: sobald wir ihm den Kurs übergeben legt er die Ruder hart Backbord oder hart Steuerbord und fährt enge Kreise. Klasse, wenn man an Steuerbord die Felsenküste von Chapera und an Backbord aus dem Meer ragende Felsen hat. Wir steuern, völlig ungewohnt, die ersten 7sm von Hand und gehen dann auf Fehlersuche. Das heißt erst mal die Segel bergen und Motoren. Wir kontrollieren der Reihe nach den Rudergeber (ist OK, die Anzeige funktioniert ja auch), den Hydraulikantrieb (auch OK), Kabelverbindungen, etc. Den Magnetkompass haben wir ja gestern erst kalibriert. Ich gehe in die Tiefen der Systemkonfiguration und kontrolliere alle Einstellungen von Hand. Die Werte für Ruderausschlag, Ruderdämpfung, Ansteuerung des Hydraulikantriebes etc. ergeben für mich keinen Sinn. Insgesamt sind es ein halbes Dutzend Parameter die ich manuell nach Gutdünken korrigiere und… der Autopilot hallt den Kurs wieder einwandfrei. Gott sei Dank – nur sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, warum die Werte plötzlich nicht mehr gestimmt haben! Muss es den immer so eine Aufregung sein!? Rund eine Stunde haben wir dadurch verloren. Wir lassen uns die gute Stimmung an Bord nicht verderben. Schließlich segeln wir nicht alle Tage via Galapagos in die Südsee und sind schon ganz kribbelig vor Aufregung. Die nächsten Stunden segeln wir zunächst unter Groß und Fock weiter um dann den Parasailor (Spi) zu setzen. Bei wechselnden Winden zwischen 7kn und 15kn zieht er uns den ganzen Tag lang brav Richtung Süden. Zeit für einige kleiner Reparaturen an Bord, ein Buch zu lesen oder mit Helena und Kolja auf der Fly Französisch zu lernen. Wir sind zwar nicht sonderlich schnell (segeln um die 6,5 kn) leben aber an Bord wie vor Anker in einer ruhigen Bucht. Am Nachmittag sehen wir laufend den Blas und manchmal auch eine Flosse von großen Walen und etliche Delfine. Gegen 16:00 Uhr passieren wir große Teppiche roter Algen (vermute ich zu mindestens). Zum wunderschönen Sonnenuntergang bei leichter Schleierbewölkung versammeln wir uns wieder alle Vier auf der Fly. Angesichts der ruhigen Wetterlage und der beruhigenden Wettervorhersagen, lassen wir den Parasailor entgegen unseren Vorsätzen auch die Nacht über stehen. Um 19:00 Uhr Panama Zeit stelle ich am SSB Receiver die Frequenz 14.135 Khz ein für die Funkrunde des Pacific Island Net. Unsere Freunde Benno von der “Belena” und Andreas von der “Gemeos” melden sich auch. Die „Belena“ ist nur noch 1.500sm von den Marquesas entfernt und die „Gemeos“ dümpelt kurz vor den Galagos ohne Wind vor sich hin. Es ist schön über Funk miteinander in Kontakt bleiben zu können. Zum Abendessen gibt es gebratenen Fisch mit Salzkartoffeln sowie Gurken und Tomaten Salat. Der Wind frischt wie von der Wetterfiles vorhergesagt nach 21:00 Uhr immer mehr auf und bald laufen wir um 10kn bei 13kn bis 16kn AWS. Klaus hat die erste Wache übernommen. Die Nacht ist kohlrabenschwarz: kein Mond am Himmel… Gegen 1:00 Uhr nachts wird der Wind wieder deutlich schwächer und ich traue meinen Augen nicht als ich auf die Windanzeige schaue: wir segeln unter Spi einen Kurs genau Richtung Süden und von dort kommt auch laut Anzeige auch der Wind! Ein Blick hoch in den Mast zeigt mir, dass unser Verklickerer die korrekte Windrichtung (aus Norden) anzeigt aber der Geber für unsere elektronische Anzeige scheint um 180 Grad verdreht. Naja, wäre ja auch langweilig geworden, wenn ich Morgen nicts zu reparieren gehabt hätte!

06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos Inseln

Wir stehen um 5:45 Uhr im ersten Morgengrauen auf. Während Anita auf der Pacific High „Klar Schiff“ macht, checke ich gleich das Wetter. Das Internet vor Contadora ist schnachangsam, aber für’s Wetter reicht’s und… einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Die Wettervorhersagen von Gestern Abend haben sich nicht verändert: Rückenwind um 15kn auf den ersten 400sm, dann Ungewissheit und Schwachwinde. Die längerfristigen Aussichten sagen aber ungünstigere Wetterbedingungen voraus (noch instabilerer Windverhältnisse) und wir beschließen Richtung Galapagos Inseln loszusegeln. Unter Groß und Fock fahren wir durch die Untiefe südlich von Contadora bei 7kn seitlichen Wind mit 5kn. Leider spielt unser Autopilot wieder einmal verrückt: sobald wir ihm den Kurs übergeben legt er die Ruder hart Backbord oder hart Steuerbord und fährt enge Kreise. Klasse, wenn man an Steuerbord die Felsenküste von Chapera und an Backbord aus dem Meer ragende Felsen hat. Wir steuern, völlig ungewohnt, die ersten 7sm von Hand und gehen dann auf Fehlersuche. Das heißt erst mal die Segel bergen und Motoren. Wir kontrollieren der Reihe nach den Rudergeber (ist OK, die Anzeige funktioniert ja auch), den Hydraulikantrieb (auch OK), Kabelverbindungen, etc. Den Magnetkompass haben wir ja gestern erst kalibriert. Ich gehe in die Tiefen der Systemkonfiguration und kontrolliere alle Einstellungen von Hand. Die Werte für Ruderausschlag, Ruderdämpfung, Ansteuerung des Hydraulikantriebes etc. ergeben für mich keinen Sinn. Insgesamt sind es ein halbes Dutzend Parameter die ich manuell nach Gutdünken korrigiere und… der Autopilot hallt den Kurs wieder einwandfrei. Gott sei Dank – nur sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, warum die Werte plötzlich nicht mehr gestimmt haben! Muss es den immer so eine Aufregung sein!? Rund eine Stunde haben wir dadurch verloren. Wir lassen uns die gute Stimmung an Bord nicht verderben. Schließlich segeln wir nicht alle Tage via Galapagos in die Südsee und sind schon ganz kribbelig vor Aufregung. Die nächsten Stunden segeln wir zunächst unter Groß und Fock weiter um dann den Parasailor (Spi) zu setzen. Bei wechselnden Winden zwischen 7kn und 15kn zieht er uns den ganzen Tag lang brav Richtung Süden. Zeit für einige kleiner Reparaturen an Bord, ein Buch zu lesen oder mit Helena und Kolja auf der Fly Französisch zu lernen. Wir sind zwar nicht sonderlich schnell (segeln um die 6,5 kn) leben aber an Bord wie vor Anker in einer ruhigen Bucht. Am Nachmittag sehen wir laufend den Blas und manchmal auch eine Flosse von großen Walen und etliche Delfine. Gegen 16:00 Uhr passieren wir große Teppiche roter Algen (vermute ich zu mindestens). Zum wunderschönen Sonnenuntergang bei leichter Schleierbewölkung versammeln wir uns wieder alle Vier auf der Fly. Angesichts der ruhigen Wetterlage und der beruhigenden Wettervorhersagen, lassen wir den Parasailor entgegen unseren Vorsätzen auch die Nacht über stehen. Um 19:00 Uhr Panama Zeit stelle ich am SSB Receiver die Frequenz 14.135 Khz ein für die Funkrunde des Pacific Island Net. Unsere Freunde Benno von der “Belena” und Andreas von der “Gemeos” melden sich auch. Die „Belena“ ist nur noch 1.500sm von den Marquesas entfernt und die „Gemeos“ dümpelt kurz vor den Galagos ohne Wind vor sich hin. Es ist schön über Funk miteinander in Kontakt bleiben zu können. Zum Abendessen gibt es gebratenen Fisch mit Salzkartoffeln sowie Gurken und Tomaten Salat. Der Wind frischt wie von der Wetterfiles vorhergesagt nach 21:00 Uhr immer mehr auf und bald laufen wir um 10kn bei 13kn bis 16kn AWS. Klaus hat die erste Wache übernommen. Die Nacht ist kohlrabenschwarz: kein Mond am Himmel… Gegen 1:00 Uhr nachts wird der Wind wieder deutlich schwächer und ich traue meinen Augen nicht als ich auf die Windanzeige schaue: wir segeln unter Spi einen Kurs genau Richtung Süden und von dort kommt auch laut Anzeige auch der Wind! Ein Blick hoch in den Mast zeigt mir, dass unser Verklickerer die korrekte Windrichtung (aus Norden) anzeigt aber der Geber für unsere elektronische Anzeige scheint um 180 Grad verdreht. Naja, wäre ja auch langweilig geworden, wenn ich Morgen nicts zu reparieren gehabt hätte!

06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos Inseln

Wir stehen um 5:45 Uhr im ersten Morgengrauen auf. Während Anita auf der Pacific High „Klar Schiff“ macht, checke ich gleich das Wetter. Das Internet vor Contadora ist schnachangsam, aber für’s Wetter reicht’s und… einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Die Wettervorhersagen von Gestern Abend haben sich nicht verändert: Rückenwind um 15kn auf den ersten 400sm, dann Ungewissheit und Schwachwinde. Die längerfristigen Aussichten sagen aber ungünstigere Wetterbedingungen voraus (noch instabilerer Windverhältnisse) und wir beschließen Richtung Galapagos Inseln loszusegeln. Unter Groß und Fock fahren wir durch die Untiefe südlich von Contadora bei 7kn seitlichen Wind mit 5kn. Leider spielt unser Autopilot wieder einmal verrückt: sobald wir ihm den Kurs übergeben legt er die Ruder hart Backbord oder hart Steuerbord und fährt enge Kreise. Klasse, wenn man an Steuerbord die Felsenküste von Chapera und an Backbord aus dem Meer ragende Felsen hat. Wir steuern, völlig ungewohnt, die ersten 7sm von Hand und gehen dann auf Fehlersuche. Das heißt erst mal die Segel bergen und Motoren. Wir kontrollieren der Reihe nach den Rudergeber (ist OK, die Anzeige funktioniert ja auch), den Hydraulikantrieb (auch OK), Kabelverbindungen, etc. Den Magnetkompass haben wir ja gestern erst kalibriert. Ich gehe in die Tiefen der Systemkonfiguration und kontrolliere alle Einstellungen von Hand. Die Werte für Ruderausschlag, Ruderdämpfung, Ansteuerung des Hydraulikantriebes etc. ergeben für mich keinen Sinn. Insgesamt sind es ein halbes Dutzend Parameter die ich manuell nach Gutdünken korrigiere und… der Autopilot hallt den Kurs wieder einwandfrei. Gott sei Dank – nur sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, warum die Werte plötzlich nicht mehr gestimmt haben! Muss es den immer so eine Aufregung sein!? Rund eine Stunde haben wir dadurch verloren. Wir lassen uns die gute Stimmung an Bord nicht verderben. Schließlich segeln wir nicht alle Tage via Galapagos in die Südsee und sind schon ganz kribbelig vor Aufregung. Die nächsten Stunden segeln wir zunächst unter Groß und Fock weiter um dann den Parasailor (Spi) zu setzen. Bei wechselnden Winden zwischen 7kn und 15kn zieht er uns den ganzen Tag lang brav Richtung Süden. Zeit für einige kleiner Reparaturen an Bord, ein Buch zu lesen oder mit Helena und Kolja auf der Fly Französisch zu lernen. Wir sind zwar nicht sonderlich schnell (segeln um die 6,5 kn) leben aber an Bord wie vor Anker in einer ruhigen Bucht. Am Nachmittag sehen wir laufend den Blas und manchmal auch eine Flosse von großen Walen und etliche Delfine. Gegen 16:00 Uhr passieren wir große Teppiche roter Algen (vermute ich zu mindestens). Zum wunderschönen Sonnenuntergang bei leichter Schleierbewölkung versammeln wir uns wieder alle Vier auf der Fly. Angesichts der ruhigen Wetterlage und der beruhigenden Wettervorhersagen, lassen wir den Parasailor entgegen unseren Vorsätzen auch die Nacht über stehen. Um 19:00 Uhr Panama Zeit stelle ich am SSB Receiver die Frequenz 14.135 Khz ein für die Funkrunde des Pacific Island Net. Unsere Freunde Benno von der “Belena” und Andreas von der “Gemeos” melden sich auch. Die „Belena“ ist nur noch 1.500sm von den Marquesas entfernt und die „Gemeos“ dümpelt kurz vor den Galagos ohne Wind vor sich hin. Es ist schön über Funk miteinander in Kontakt bleiben zu können. Zum Abendessen gibt es gebratenen Fisch mit Salzkartoffeln sowie Gurken und Tomaten Salat. Der Wind frischt wie von der Wetterfiles vorhergesagt nach 21:00 Uhr immer mehr auf und bald laufen wir um 10kn bei 13kn bis 16kn AWS. Klaus hat die erste Wache übernommen. Die Nacht ist kohlrabenschwarz: kein Mond am Himmel… Gegen 1:00 Uhr nachts wird der Wind wieder deutlich schwächer und ich traue meinen Augen nicht als ich auf die Windanzeige schaue: wir segeln unter Spi einen Kurs genau Richtung Süden und von dort kommt auch laut Anzeige auch der Wind! Ein Blick hoch in den Mast zeigt mir, dass unser Verklickerer die korrekte Windrichtung (aus Norden) anzeigt aber der Geber für unsere elektronische Anzeige scheint um 180 Grad verdreht. Naja, wäre ja auch langweilig geworden, wenn ich Morgen nicts zu reparieren gehabt hätte!

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2013.02.05 Blog – Wir sind startklar

Nach der schönen Zeit in den Islas Perlas, den anstrengenden Arbeiten während unserer „Trockenfalltage“ vor Espiritu Santo haben wir die letzten beiden Tage genutzt um die Pacific High für den Pazifik startklar zu machen und unsere Vorräte aufzufrischen. Gleich nach unserer Ankunft in Panama City sind wir in die Flamenco Marina ans Fueldock gefahren um unsere Tanks aufzufüllen. Knapp 1.000l. Diesel und gut 60l. Benzin für den Außenborder haben wir jetzt gebunkert. Nach unseren bisherigen Erfahrungen sollten wir damit die nächsten 9 bis 12 Monate auskommen. Sollten wir dagegen im Pazifik mehr motoren müssen als üblich sind unsere Dieselvorräte schnell dahingerafft. Mit vollen Tanks haben wir eine theoretische Reichweite von ca. 1400sm bei 6kn Fahrt mit einer Maschine. Von Panama bis zu den Marquesas sind es rund 4.000 sm, bis Papeetee, der nächsten „richtigen“ Tankstelle 5.000 sm. Gestern waren wir dann auf dem Früchte und Gemüse Großmarkt. Dieser ist wirklich riesig. Man bekommt hier jegliches Gemüse und Früchte die in Mittelamerika angebaut werden (das meiste stammt aus Panama) in hervorragender Qualität, wirklich frisch und nicht durchgekühlt, wie in den Supermärkten und dadurch länger haltbar. Einziger Nachteil: man muss meistens große Mengen kaufen, bekommt dafür aber günstige Preise. Roberto, unser heutiger Taxifahrer, ist sehr nett und fährt mit uns durch den ganzen Markt von Stand zu Stand. Während wir voran gehen lädt er die von uns gekauften Schätze in seinen Kofferraum. Glücklich und geschafft kehren wir am Nachmittag, nach einen Abstecher zum Supermarkt „El Rey“, zurück an Bord der Pacific High. Jetzt heißt es alles zu sortieren und gut zu verstauen. Dank der tatkräftigen Hilfe unserer Kinder verschwindet der Lebensmittelberg aber schneller als wir gehofft hatten. Hier ein kleiner Auszug aus unserer Proviantliste: 25 KG Zwiebeln, 25 KG Kartoffeln, 40 KG Orangen, 5 KG Paprika, 5 KG Gurken, 5x Melonen, 10x Ananas, 10 KG Hähnchenfilet, 9 KG Gehacktes, 6,5 KG Rinderfilet, 5 KG Salami, 4,5 KG Schinken, 10 KG Butter, 25 KG Mehl, 30 KG Spaghetti, 15 KG Reis, 10 KG Kartoffelpüree, 140 l. Milch, 60 l. Cola, 40 l. Bier und 80l. Wein. Insgesamt haben wir schätzungsweise 650 KG Lebensmittel an Bord. Heute waren wir ein letztes Mal in der Albrook Mall einkaufen. Flossen für Kolja (er ist enorm gewachsen), eine externe Festplatte (die wir einem Seglerfreund in die Südsee mitbringen), eine kleine Unterwasserfotokamera, eine Computer Maus und einige Kleinigkeiten mehr. Am Nachmittag haben wir die Pacific High segelfertig gemacht, unser Dinghi fest verzurrt und hatten noch Zeit uns von Seglerfreunden am Ankerplatz zu verabschieden. Besonders gefreut haben wir uns über einen letzten Besuch von Ursula und Michael von der „Kryll“, die wir hoffentlich bald im Pazifik wiedersehen werden!

2013.02.05 Blog – Wir sind startklar

Nach der schönen Zeit in den Islas Perlas, den anstrengenden Arbeiten während unserer „Trockenfalltage“ vor Espiritu Santo haben wir die letzten beiden Tage genutzt um die Pacific High für den Pazifik startklar zu machen und unsere Vorräte aufzufrischen. Gleich nach unserer Ankunft in Panama City sind wir in die Flamenco Marina ans Fueldock gefahren um unsere Tanks aufzufüllen. Knapp 1.000l. Diesel und gut 60l. Benzin für den Außenborder haben wir jetzt gebunkert. Nach unseren bisherigen Erfahrungen sollten wir damit die nächsten 9 bis 12 Monate auskommen. Sollten wir dagegen im Pazifik mehr motoren müssen als üblich sind unsere Dieselvorräte schnell dahingerafft. Mit vollen Tanks haben wir eine theoretische Reichweite von ca. 1400sm bei 6kn Fahrt mit einer Maschine. Von Panama bis zu den Marquesas sind es rund 4.000 sm, bis Papeetee, der nächsten „richtigen“ Tankstelle 5.000 sm. Gestern waren wir dann auf dem Früchte und Gemüse Großmarkt. Dieser ist wirklich riesig. Man bekommt hier jegliches Gemüse und Früchte die in Mittelamerika angebaut werden (das meiste stammt aus Panama) in hervorragender Qualität, wirklich frisch und nicht durchgekühlt, wie in den Supermärkten und dadurch länger haltbar. Einziger Nachteil: man muss meistens große Mengen kaufen, bekommt dafür aber günstige Preise. Roberto, unser heutiger Taxifahrer, ist sehr nett und fährt mit uns durch den ganzen Markt von Stand zu Stand. Während wir voran gehen lädt er die von uns gekauften Schätze in seinen Kofferraum. Glücklich und geschafft kehren wir am Nachmittag, nach einen Abstecher zum Supermarkt „El Rey“, zurück an Bord der Pacific High. Jetzt heißt es alles zu sortieren und gut zu verstauen. Dank der tatkräftigen Hilfe unserer Kinder verschwindet der Lebensmittelberg aber schneller als wir gehofft hatten. Hier ein kleiner Auszug aus unserer Proviantliste: 25 KG Zwiebeln, 25 KG Kartoffeln, 40 KG Orangen, 5 KG Paprika, 5 KG Gurken, 5x Melonen, 10x Ananas, 10 KG Hähnchenfilet, 9 KG Gehacktes, 6,5 KG Rinderfilet, 5 KG Salami, 4,5 KG Schinken, 10 KG Butter, 25 KG Mehl, 30 KG Spaghetti, 15 KG Reis, 10 KG Kartoffelpüree, 140 l. Milch, 60 l. Cola, 40 l. Bier und 80l. Wein. Insgesamt haben wir schätzungsweise 650 KG Lebensmittel an Bord. Heute waren wir ein letztes Mal in der Albrook Mall einkaufen. Flossen für Kolja (er ist enorm gewachsen), eine externe Festplatte (die wir einem Seglerfreund in die Südsee mitbringen), eine kleine Unterwasserfotokamera, eine Computer Maus und einige Kleinigkeiten mehr. Am Nachmittag haben wir die Pacific High segelfertig gemacht, unser Dinghi fest verzurrt und hatten noch Zeit uns von Seglerfreunden am Ankerplatz zu verabschieden. Besonders gefreut haben wir uns über einen letzten Besuch von Ursula und Michael von der „Kryll“, die wir hoffentlich bald im Pazifik wiedersehen werden!

2013.02.05 Blog – Wir sind startklar

Nach der schönen Zeit in den Islas Perlas, den anstrengenden Arbeiten während unserer „Trockenfalltage“ vor Espiritu Santo haben wir die letzten beiden Tage genutzt um die Pacific High für den Pazifik startklar zu machen und unsere Vorräte aufzufrischen. Gleich nach unserer Ankunft in Panama City sind wir in die Flamenco Marina ans Fueldock gefahren um unsere Tanks aufzufüllen. Knapp 1.000l. Diesel und gut 60l. Benzin für den Außenborder haben wir jetzt gebunkert. Nach unseren bisherigen Erfahrungen sollten wir damit die nächsten 9 bis 12 Monate auskommen. Sollten wir dagegen im Pazifik mehr motoren müssen als üblich sind unsere Dieselvorräte schnell dahingerafft. Mit vollen Tanks haben wir eine theoretische Reichweite von ca. 1400sm bei 6kn Fahrt mit einer Maschine. Von Panama bis zu den Marquesas sind es rund 4.000 sm, bis Papeetee, der nächsten „richtigen“ Tankstelle 5.000 sm. Gestern waren wir dann auf dem Früchte und Gemüse Großmarkt. Dieser ist wirklich riesig. Man bekommt hier jegliches Gemüse und Früchte die in Mittelamerika angebaut werden (das meiste stammt aus Panama) in hervorragender Qualität, wirklich frisch und nicht durchgekühlt, wie in den Supermärkten und dadurch länger haltbar. Einziger Nachteil: man muss meistens große Mengen kaufen, bekommt dafür aber günstige Preise. Roberto, unser heutiger Taxifahrer, ist sehr nett und fährt mit uns durch den ganzen Markt von Stand zu Stand. Während wir voran gehen lädt er die von uns gekauften Schätze in seinen Kofferraum. Glücklich und geschafft kehren wir am Nachmittag, nach einen Abstecher zum Supermarkt „El Rey“, zurück an Bord der Pacific High. Jetzt heißt es alles zu sortieren und gut zu verstauen. Dank der tatkräftigen Hilfe unserer Kinder verschwindet der Lebensmittelberg aber schneller als wir gehofft hatten. Hier ein kleiner Auszug aus unserer Proviantliste: 25 KG Zwiebeln, 25 KG Kartoffeln, 40 KG Orangen, 5 KG Paprika, 5 KG Gurken, 5x Melonen, 10x Ananas, 10 KG Hähnchenfilet, 9 KG Gehacktes, 6,5 KG Rinderfilet, 5 KG Salami, 4,5 KG Schinken, 10 KG Butter, 25 KG Mehl, 30 KG Spaghetti, 15 KG Reis, 10 KG Kartoffelpüree, 140 l. Milch, 60 l. Cola, 40 l. Bier und 80l. Wein. Insgesamt haben wir schätzungsweise 650 KG Lebensmittel an Bord. Heute waren wir ein letztes Mal in der Albrook Mall einkaufen. Flossen für Kolja (er ist enorm gewachsen), eine externe Festplatte (die wir einem Seglerfreund in die Südsee mitbringen), eine kleine Unterwasserfotokamera, eine Computer Maus und einige Kleinigkeiten mehr. Am Nachmittag haben wir die Pacific High segelfertig gemacht, unser Dinghi fest verzurrt und hatten noch Zeit uns von Seglerfreunden am Ankerplatz zu verabschieden. Besonders gefreut haben wir uns über einen letzten Besuch von Ursula und Michael von der „Kryll“, die wir hoffentlich bald im Pazifik wiedersehen werden!

2013.02.05 Blog – Wir sind startklar

Nach der schönen Zeit in den Islas Perlas, den anstrengenden Arbeiten während unserer „Trockenfalltage“ vor Espiritu Santo haben wir die letzten beiden Tage genutzt um die Pacific High für den Pazifik startklar zu machen und unsere Vorräte aufzufrischen. Gleich nach unserer Ankunft in Panama City sind wir in die Flamenco Marina ans Fueldock gefahren um unsere Tanks aufzufüllen. Knapp 1.000l. Diesel und gut 60l. Benzin für den Außenborder haben wir jetzt gebunkert. Nach unseren bisherigen Erfahrungen sollten wir damit die nächsten 9 bis 12 Monate auskommen. Sollten wir dagegen im Pazifik mehr motoren müssen als üblich sind unsere Dieselvorräte schnell dahingerafft. Mit vollen Tanks haben wir eine theoretische Reichweite von ca. 1400sm bei 6kn Fahrt mit einer Maschine. Von Panama bis zu den Marquesas sind es rund 4.000 sm, bis Papeetee, der nächsten „richtigen“ Tankstelle 5.000 sm. Gestern waren wir dann auf dem Früchte und Gemüse Großmarkt. Dieser ist wirklich riesig. Man bekommt hier jegliches Gemüse und Früchte die in Mittelamerika angebaut werden (das meiste stammt aus Panama) in hervorragender Qualität, wirklich frisch und nicht durchgekühlt, wie in den Supermärkten und dadurch länger haltbar. Einziger Nachteil: man muss meistens große Mengen kaufen, bekommt dafür aber günstige Preise. Roberto, unser heutiger Taxifahrer, ist sehr nett und fährt mit uns durch den ganzen Markt von Stand zu Stand. Während wir voran gehen lädt er die von uns gekauften Schätze in seinen Kofferraum. Glücklich und geschafft kehren wir am Nachmittag, nach einen Abstecher zum Supermarkt „El Rey“, zurück an Bord der Pacific High. Jetzt heißt es alles zu sortieren und gut zu verstauen. Dank der tatkräftigen Hilfe unserer Kinder verschwindet der Lebensmittelberg aber schneller als wir gehofft hatten. Hier ein kleiner Auszug aus unserer Proviantliste: 25 KG Zwiebeln, 25 KG Kartoffeln, 40 KG Orangen, 5 KG Paprika, 5 KG Gurken, 5x Melonen, 10x Ananas, 10 KG Hähnchenfilet, 9 KG Gehacktes, 6,5 KG Rinderfilet, 5 KG Salami, 4,5 KG Schinken, 10 KG Butter, 25 KG Mehl, 30 KG Spaghetti, 15 KG Reis, 10 KG Kartoffelpüree, 140 l. Milch, 60 l. Cola, 40 l. Bier und 80l. Wein. Insgesamt haben wir schätzungsweise 650 KG Lebensmittel an Bord. Heute waren wir ein letztes Mal in der Albrook Mall einkaufen. Flossen für Kolja (er ist enorm gewachsen), eine externe Festplatte (die wir einem Seglerfreund in die Südsee mitbringen), eine kleine Unterwasserfotokamera, eine Computer Maus und einige Kleinigkeiten mehr. Am Nachmittag haben wir die Pacific High segelfertig gemacht, unser Dinghi fest verzurrt und hatten noch Zeit uns von Seglerfreunden am Ankerplatz zu verabschieden. Besonders gefreut haben wir uns über einen letzten Besuch von Ursula und Michael von der „Kryll“, die wir hoffentlich bald im Pazifik wiedersehen werden!

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20.01.2013 Panama / Isla „Telmo“ & Isla „Canas“

Panama: Segeln von “El Rey Rio Cacique” nach “Isla Canas”: Nach einem Besuch an Bord der “Pitufa”, wir bringen ihnen einen USB Stock mit den Bildern die ich gestern während der Flussfahrt von ihnen geschossen habe. Andreas hat funktionierende Bauhaus Karten für meine OpenCPN Version für mich. Wie so oft bleiben wir länger hängen als geplant und gehen erst gegen 11:00 Uhr zusammen mit der “Gemeos” Anker auf. Wir motoren durch den Cut zwischen “El Rey” und der Insel “Telmo”. Vor dem schönen Strand “Morros San Juan” ankern wir um zusammen rüber auf die Insel Telmo mit unserem Dinghi zu fahren. Wir machen einen Strandspaziergang und bewundern ein mysteriöses, angeblich über 100 Jahre altes U-Boot. Es ist ein wirklich lohnenswerter Ausflug, der auch den Kindern gefällt. Trotz Böen bis 20kn und steilen Wellen können wir doch recht komfortabel in Gleitfahrt die Strecke zurück „nach Hause“ zurücklegen. Um 17:00 Uhr gehen wir ein letztes Mal Anker auf uns verlegen uns vor die Insel “Canas” wo wir im letzten Sonnenlicht ankommen. Der Ankerplatz vor dem wunderschönen und gut geschützten Sandstrand ist viel ruhiger als die See vor „Telmo“. Beim Sundowner wehen typische Dschungelgeräusche von Papageien, anderen tropischen Vögeln, und weiteren uns unbekannten exotischen Tieren herüber: wir genießen wieder unser Leben als Fahrtenseger! Zur Abrundung des wunderschönen Tages gibt es abends gegrillte Fischfilets mit Curry Reis und Krautsalat.

Vor dem anlanden mit dem Dinghi mussten wir einige Pelikane verschäuchen

Andreas hatte uns von der Insel “Telmo” und dem uralten U-Boot vorgeschwärmt…

… und hatte nicht übertriebenen. In dem weichen Licht der Spätnachmittgassonne hatte die Szenerie am Strand etwas Mystisches

Kolja entdeckt eine natürliche Schaukel aus Baumwurzeln

Wir laufen einmal um die Insel herum…

… entdecken einen Höhlenmenschen…

… schwarze Strände…

… die köhlende Brise tut gut!

Kolja, von dem auch dieses Foro von Anita und mir ist, hat einen guten Blick für Bildkompositionen

Unsere letzten Fußabdrücke im schwarzen Sand von “Telmo”, dann ging es wieder “Heim” mit einem Beiboot

… und weiter mit der Pacific High bis zur nächsten geschützten Ankerbucht vor der Insel “Canas”

Kolja erledigt lässig das Ankermanöver…

… während Anita am Bug die Arbeit macht.

Mit dem Abendrot ankert auch die “Gemeos” neben uns.

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19.01.2013 Flußfahrt den Rio Cachique hinauf

Panama / Isla del Rey  /Rio Cacique: Schon früh am Morgen sitze ich auf der Fly und bewunderte zum zig-hundertsten Male während unserer Segel Reise die aufgehende Sonne.

Erst als ich mit dem Teleobjektiv fotografiere, entdecke ich den einsamen Mann im Kanu  direkt unterhalb der aufgehenden Sonne. Er muss im Dunkeln vom Fischerdörfchen Esmeralda aufgebrochen sein. Ohne Außenborder hier her zu paddeln ist ein weiter und anstrengender Weg. Er kommt längsseits und wartet höflich darauf, dass ich ihn anspreche. Nach etwas Smalltalk über das Wetter biete ich ihm etwas zu trinken an. Er lehnt erst dankend ab, freut sich dann aber doch über eine Flasche Mineralwasser. Schweigend schauen wir zusammen aufs Meer hinaus, José mit seiner Wasserflasche, ich mit meinem obligatorischen Tasse Kaffee. Nach einer Weile fragt er mich, ob ich ihm etwas abkaufen möchte, Papaya oder Bananen hätte er dabei. Ich erkläre ihm, wir würden sehr gerne Früchte essen, außer Papaya.

Die grüne Bananenstaude mit den kleinen (wilden?) Bananen würde ich ihm aber gerne abkaufen, wie viel soll sie kosten? Er schüttelt bedächtig den Kopf: was ich ihm denn dafür geben könne, möchte er wissen. Ich bitte ihn einen Moment zu warten und sause durchs Boot auf der Suche nach Dollar. Es ist wie verhext, wir haben scheinbar alles Kleingeld in Panama City ausgeben – so ordentlich sind wir doch sonst nie! Einen 10 $ Schein erscheint mit viel zu viel, ich bitte José noch etwas zu warten, der mich verwundert anschaut. Ich kratze unser allerletztes Kleingeld zusammen, gut ein Dollar und gebe es ihm zusammen mit noch einer Flasche Wasser und zwei Tüten Nachos und Chocolate. Er scheint mit dem Tauschhandel zufrieden, wir verabschieden uns wie gute Freunde und José zieht weiter seiner Wege…

Später kommen noch weitere Kanus zur Pacific High. Meistens gibt es Papaya und Fisch zu kaufen. Die jungen Einheimischen sind ausgesprochen freundlich… Dazu will gar nicht die Geschichte von Birgit und Christian von der „Pitufa“ passen, die im Laufe des Tages neben uns ankern. Ihnen sind die Trageseile ihres Dinghis vor Esmeralda aufgeschnitten worden, während sie im Ort einkaufen waren.

Wir haben der „Gemeos“ und der „Pitufa“ beim Sundowner von unserem gestrigen Ausflug den Rio Cachique hinauf vorgeschwärmt und wollen den Ausflug heute zusammen wiederholen…

Wir fahren mit zwei Dinhis und holen die Birgit und Andreas ab

Tolles Spiegelbild des Dschungels im ölglatten Wasser des Rio Cachique

Nicole, Birgit, Andreas und Christian folgen…

… Helena, Kolja und mir den Fluß hinauf

Nach ca. einem km liegen ein paar Einheimischen Kanus im Mangroovenwald

Kolja hat einen weißen Reiher entdeckt

Stille ruhet der (Regen)Wald

Kolja macht das Beiboot Fahren sichtlich Spaß

Ein umgestürzter Baum liegt wie eine Brücke über dem Fluß…

… wir können aber leicht darunter hindurchfahren

Der Rio Cachique wird immer flacher. Wir wollen den tropischen Regenwald ohne Motorgeräusche genießen und klappen daher den Außenborder hoch…

… und paddeln weiter

Wieder ragt ein Baum flach übers Wasser

Gut wenn zwei so kräftige Ruderer hat

Hier teilt sich der Fluß…

… und wird immer enger.

Nach knapp zwei Stunden machen wir uns wieder auf den Rückweg und bewundern ein letztes Mal die Spiegelungen im Wasser

Geschafft, hier mündet der Rio Cachique ins Meer, im Hintergrund liegen  die Segelboote vor Anker…

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17.01.2013 Panama / Isla del Rey / Rio Cachique

 Panama: Segeln von “San Jose” nach “Isla del Rey”: Wir gehen heute doch um 7:00 Uhr Anker auf. Andreas bringt mir noch unsere Festplatte zurück und wir verabschieden uns herzlich. Wie erhofft können wir die Strecke zur “Punta Cocos” von “El Rey” bei Halb Wind gut segeln (bis 15kn AWS = gut 8kn SOG). Die “Punta Cocos” ist wirklich schön mit ihren palmengesäumten Stränden.

Wir ändern wieder einmal kurzentschlossen unsere Pläne: Morgen vor der Insel “Espiritu Santo“ trocken zu fallen bedeutet erst in vollkommener Dunkelheit (nach 20:00 Uhr) wieder freizuschwimmen. Ein Umankern in völliger Dunkelheit erscheint uns zu riskant. Wir bleiben also noch ein paar Tage in den “Perlas” und wollen erst bei optimaler Tide um den 30.01 uns trocken fallen lassen. Wir segeln also in Bucht des “Rio Cacique” auf dem man bei High Tide, laut Bauhaus Cruising Guide weit ins Landesinnere fahren kann. Das wollte ich schon immer mal tun: durch die Mangroven zu paddeln und den tropischen Regenwald zu bestaunen.

Auf dem Weg in die Bucht lassen wir den Watermaker laufen und füllen Trinkwasser ab. Die Lithium-Batterien sind randvoll und so nutzen wir die überschüssige Solarenergie dafür. Wir ankern bei gutem Halt direkt vor der Flussmündung. Wären gerne noch näher an den Strand gefahren, doch dort liegt fest vertäut ein Fischkutter der als Basis für Hochseeangler fungiert.

Viele Pelikane fischen hier und wir bewundern diese grandiosen Segler die auch den Fregattvögeln mit ihrer Flugkunst Konkurrenz machen.

Gerade noch plump im Wasser sitzend, schwingen sie sich mit wenigen Flügelschlägen empor, umfliegen geschickt die Klippen, lassen sich von der Thermik nach oben tragen und kreisen schon Minuten später hoch oben in den Wolken!

Anita überredet mich noch zu einer längeren Kajak-Paddel-Tour die uns rund um die Bucht zur Flussmündung führt.

Auf der vorgelagerten Sandbank machen wir noch einen Spaziergang und einige Fotos.

Kaum zurück an Bord, halten Sportfischer, die vom Angelausflug zurückkehren, längsseits der Pacific High und schenken uns gut 3,5 Kg frische Fischfilets (Red Snapper), – wir revanchieren uns mit einer guten Flasche Kuba Rum. Der Fisch ist schon angefroren und kommt erst einmal in den Kühlschrank, da wir für heute schon Gehacktes aufgefroren haben. Es gibt Frikadellen/Fleischpflanzerl mit Kartoffelpüree und Champignonsauce. Wir funken noch mit der “Gemeos” und der “Belena”, die noch in unserer „alten“ Ankerbucht liegen.

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16.01.2013 Strandspaziergang mit No-See-Ums und Lagerfeuer

Die Tage hier im Süden der Las Perlas Inseln sind wunderschön. Wir ankern vor traumhafter Kulisse. Heute nachmittag stand ein Strandspaziergang mit Nicole und Andreas von der Gemeos auf dem Plan. Ein Teil (Nicole, Andreas und Kolja) schlugen sich einen Weg durch den Dschungel, während der andere Teil (Helena, Klaus und ich) am Strand entlangliefen. Von den No-See-Ums blieb aber keiner verschont.

Pacific High” und “Gemeos” ankern vor traumhafter Kulisse

Morgens wird erst einmal zusammen Kaffee getrunken…

Dann fahren wir zum schnorcheln zu einer vorgelagerten kleinen Felseninsel

Ein Teil der Gruppe spaziert den breiten Sandstrand entlang…

… während der andere einen Weg durch die Palmen nimmt…

… irgendwann treffen sich aber alle wieder, zu einem Gruppenfoto…

… und einem Strandfeuer…

… auch hier wieder fließt ein Bachlauf ins Meer

Bei einlaufender Flut machen wir uns wieder zurück auf den Heimweg

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14.01.2013 Andreas, unser Held

San Jose – Las Perlas

Nachdem gestern etwas Schwell in die Bucht kam und plötzlich auch unweit vom Boot bei Ebbe (wir haben Springflut, d.h. Ebbe und Flut sind extremer als normal) riesige Felsblöcke aus dem Wasser kamen, entschieden wir uns, den Ankerplatz zu wechseln. Vorher machten wir noch einen kleinen Inselerkundungsausflug mit der Gemeos. Sie paddelten mit Kolja zusammen im Kajak zum Strand, wir motorten dagegen recht unsportlich mit dem Dinghy.

Während Nicole, Kolja und Andreas sprotlich mit dem Kajak unterwegs sind…

… machen Helena, Anita und Klaus eine Sightseeing Tour rund um die Bucht…

Gemeinsam wird “Flossy von Spirou” auf den Strand gezogen…

… wir machen uns auf zu einer Stranderkundung…

Kolja und Andreas knacken Kokosnüsse

Es gibt einen Flußlauf zu erkunden…

… während “Gemeos” und “Pacific High” brav vor Anker liegen

.

Als wir am Nachmittag in der neuen Ankerbucht ankamen, erwartete uns ein tolles Szenario: Das Meer am Strand war ölglatt und Strand, rote Felsen und grüner Dschungel spiegelten sich im Sonnenlicht. Traumhaft schön. Wir sind recht weit bis an den Strand herangefahren, um zu sehen, wie weit es noch tief ist. Und als wir rückwärts fahren wollten, fällt die elektronische Steuerung (Microcommander) des Backbordmotors aus. Gott sei Dank haben wir zwei Motoren, trotzdem kommt der Ausfall eines Motors einem Supergau ziemlich nahe. Vor allem, wenn man gerade auf dem Weg in die Südsee ist. Klaus ist nach dem Ankermanöver auch gleich mal wieder im Motorraum verschwunden, konnte aber keinen Fehler finden. Wir waren alle frustriert. Kann nicht einmal NICHTS sein? Muß immer irgendetwas passieren oder kaputtgehen? Es ist zum Haareraufen. Da liegt man mit seinem Boot vor einer Traumbucht, die Sonne scheint, das Meer ist warm. Es könnte so schön sein, aber nein, unser Motor will nicht mehr. Wir sind frustriert.


Am nächsten Morgen hatte Klaus doch noch eine Idee, woran die Fehlfunktion der Microcommander liegen könnte und verschwand wieder im Motorraum. Aber nach einer Stunde war klar: da kann nur noch ein ZF-Mechaniker helfen. Andreas funkte uns an und meinte, er kommt mal rüber, denn zwei Doofe sehen mehr als ein Doofer.

Und was soll ich sagen? Es hat tatsächlich funktioniert. Andreas ist unser Held. Einige schwitzige Arbeitstunden mit Klaus und zündende Ideen von Andreas später  funktionierte die Steuerung wieder. Glück gehabt und vielen Dank!

Abends besuchen uns Nicole und Andreas zum gemeinsamen Abendessen an Bord der Pacific High…

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12.01.2013 Segeln nach San Jose – Ankerkettentausch

Und plötzlich sind wir gut 400 kg leichter. So einfach kann das sein. Auf der Fahrt nach San Jose haben wir die Kette in 70 Meter Tiefe versenkt. Dort darf sie sich jetzt in ihre Bestandteile auflösen. 20 Meter gute Kette haben wir abgeflext, man weiß nie, wozu man die noch brauchen kann. Die fahren wir jetzt farblich passend in einer blauen IKEA-Tüte vorne auf dem Deck spazieren. Das sieht nicht besonders schön aus, aber die Kette ist einfach sauschwer, wir können sie kaum heben. Wenn wir nicht bald einen Einsatzbereich für sie finden, wird sie wohl denselben Weg nehmen wie der Rest zuvor.
Das Segeln unter Gennaker war traumhaft und endlich haben wir dank Andreas und Nicole von der Gemeos, die mit uns gesegelt sind auch ein paar schöne Fotos.
In San Jose angekommen folgte die Premiere. Das erste Mal die neue Ankerkette ins Wasser lassen. Uuiiii, passt wie für unsere Winch gemacht. Es hakelt nichts, die Kette läuft wie eine Eins. Gott sei Dank.
Ich holte auch endlich mal wieder unser Kajak aus der Versenkung und paddelte mit Helena an den Strand. Es ist schön, wieder das richtige Blauwasserseglerleben zu erleben. Strand, Meer, Palmen. Und dann auch noch mit netten Freunden, denn die Gemeos ankert direkt neben uns. Der Sundowner fand auf der Gemeos statt, wo wir auch gleich die Fotos des heutigen Segeltages tauschten.

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11.01.2012 Contadora Inselrundgang

Panama / Islas Perlas / Contadora: Eigentlich sind Helena, Kolja und ich nur zum Müll wegbringen an den Strand gefahren. Es gelingt mir aber – Oh Wunder! – die beiden zu einem Inselrundgang zu überreden…

Wir haben unser Dinghi weit den Strand hinauf gezogen, damit es bei Flut nicht aufs Meer hinaustreiben kann (wir haben zur Zeit gut 4m Tidenhub)

Wir laufen den schönen Weg den Hang zur Straße hinauf (ganz im Hintergrund ankert die Pacific High) um in den dort zahlreich aufgestellten Mülltonnen unseren Abfall los zu werden.

Auf den gepflegten Straßen fahren kaum Fahrzeuge… schön zum Spazieren gehen!

Vorsicht: kurvige Straße!

Immer wieder grandiose Blicke auf versteckte Buchten

Vor den mächtigen Schilfstauden wirken die beiden ganz klein

Schattenspiele

Die Einfahrt zu unserem neuen Heim…

… schwere Entscheidung: nehmen wir die linke oder die rechte Villa?

Der winzige Flugplatz von Contadora

Kolja und Helena fanden dieses leerstehende und verkommene Resort ganz spannend…

… und tobten lange darin herum…

… eine kühle Dusche gefällig? Da hätten wir wohl ein paar Jahre eher kommen müssen!

Der Garten muß einmal eine Augenweide gewesen sein, ist jetzt aber ganz verwildert

Der ehemalige Anlegesteg für die Fähre nach Panama City ist auch völlig verrostet

Wir sind wieder an unserem Ausgangsstrand zurückgekehrt