Kategorien
Allgemein

06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos (1)06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos (1)06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos Inseln06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos Inseln

Wir stehen um 5:45 Uhr im ersten Morgengrauen auf. Während Anita auf der Pacific High „Klar Schiff“ macht, checke ich gleich das Wetter. Das Internet vor Contadora ist schnachangsam, aber für’s Wetter reicht’s und… einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Die Wettervorhersagen von Gestern Abend haben sich nicht verändert: Rückenwind um 15kn auf den ersten 400sm, dann Ungewissheit und Schwachwinde. Die längerfristigen Aussichten sagen aber ungünstigere Wetterbedingungen voraus (noch instabilerer Windverhältnisse) und wir beschließen Richtung Galapagos Inseln loszusegeln. Unter Groß und Fock fahren wir durch die Untiefe südlich von Contadora bei 7kn seitlichen Wind mit 5kn. Leider spielt unser Autopilot wieder einmal verrückt: sobald wir ihm den Kurs übergeben legt er die Ruder hart Backbord oder hart Steuerbord und fährt enge Kreise. Klasse, wenn man an Steuerbord die Felsenküste von Chapera und an Backbord aus dem Meer ragende Felsen hat. Wir steuern, völlig ungewohnt, die ersten 7sm von Hand und gehen dann auf Fehlersuche. Das heißt erst mal die Segel bergen und Motoren. Wir kontrollieren der Reihe nach den Rudergeber (ist OK, die Anzeige funktioniert ja auch), den Hydraulikantrieb (auch OK), Kabelverbindungen, etc. Den Magnetkompass haben wir ja gestern erst kalibriert. Ich gehe in die Tiefen der Systemkonfiguration und kontrolliere alle Einstellungen von Hand. Die Werte für Ruderausschlag, Ruderdämpfung, Ansteuerung des Hydraulikantriebes etc. ergeben für mich keinen Sinn. Insgesamt sind es ein halbes Dutzend Parameter die ich manuell nach Gutdünken korrigiere und… der Autopilot hallt den Kurs wieder einwandfrei. Gott sei Dank – nur sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, warum die Werte plötzlich nicht mehr gestimmt haben! Muss es den immer so eine Aufregung sein!? Rund eine Stunde haben wir dadurch verloren. Wir lassen uns die gute Stimmung an Bord nicht verderben. Schließlich segeln wir nicht alle Tage via Galapagos in die Südsee und sind schon ganz kribbelig vor Aufregung. Die nächsten Stunden segeln wir zunächst unter Groß und Fock weiter um dann den Parasailor (Spi) zu setzen. Bei wechselnden Winden zwischen 7kn und 15kn zieht er uns den ganzen Tag lang brav Richtung Süden. Zeit für einige kleiner Reparaturen an Bord, ein Buch zu lesen oder mit Helena und Kolja auf der Fly Französisch zu lernen. Wir sind zwar nicht sonderlich schnell (segeln um die 6,5 kn) leben aber an Bord wie vor Anker in einer ruhigen Bucht. Am Nachmittag sehen wir laufend den Blas und manchmal auch eine Flosse von großen Walen und etliche Delfine. Gegen 16:00 Uhr passieren wir große Teppiche roter Algen (vermute ich zu mindestens). Zum wunderschönen Sonnenuntergang bei leichter Schleierbewölkung versammeln wir uns wieder alle Vier auf der Fly. Angesichts der ruhigen Wetterlage und der beruhigenden Wettervorhersagen, lassen wir den Parasailor entgegen unseren Vorsätzen auch die Nacht über stehen. Um 19:00 Uhr Panama Zeit stelle ich am SSB Receiver die Frequenz 14.135 Khz ein für die Funkrunde des Pacific Island Net. Unsere Freunde Benno von der “Belena” und Andreas von der “Gemeos” melden sich auch. Die „Belena“ ist nur noch 1.500sm von den Marquesas entfernt und die „Gemeos“ dümpelt kurz vor den Galagos ohne Wind vor sich hin. Es ist schön über Funk miteinander in Kontakt bleiben zu können. Zum Abendessen gibt es gebratenen Fisch mit Salzkartoffeln sowie Gurken und Tomaten Salat. Der Wind frischt wie von der Wetterfiles vorhergesagt nach 21:00 Uhr immer mehr auf und bald laufen wir um 10kn bei 13kn bis 16kn AWS. Klaus hat die erste Wache übernommen. Die Nacht ist kohlrabenschwarz: kein Mond am Himmel… Gegen 1:00 Uhr nachts wird der Wind wieder deutlich schwächer und ich traue meinen Augen nicht als ich auf die Windanzeige schaue: wir segeln unter Spi einen Kurs genau Richtung Süden und von dort kommt auch laut Anzeige auch der Wind! Ein Blick hoch in den Mast zeigt mir, dass unser Verklickerer die korrekte Windrichtung (aus Norden) anzeigt aber der Geber für unsere elektronische Anzeige scheint um 180 Grad verdreht. Naja, wäre ja auch langweilig geworden, wenn ich Morgen nicts zu reparieren gehabt hätte!

06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos Inseln

Wir stehen um 5:45 Uhr im ersten Morgengrauen auf. Während Anita auf der Pacific High „Klar Schiff“ macht, checke ich gleich das Wetter. Das Internet vor Contadora ist schnachangsam, aber für’s Wetter reicht’s und… einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Die Wettervorhersagen von Gestern Abend haben sich nicht verändert: Rückenwind um 15kn auf den ersten 400sm, dann Ungewissheit und Schwachwinde. Die längerfristigen Aussichten sagen aber ungünstigere Wetterbedingungen voraus (noch instabilerer Windverhältnisse) und wir beschließen Richtung Galapagos Inseln loszusegeln. Unter Groß und Fock fahren wir durch die Untiefe südlich von Contadora bei 7kn seitlichen Wind mit 5kn. Leider spielt unser Autopilot wieder einmal verrückt: sobald wir ihm den Kurs übergeben legt er die Ruder hart Backbord oder hart Steuerbord und fährt enge Kreise. Klasse, wenn man an Steuerbord die Felsenküste von Chapera und an Backbord aus dem Meer ragende Felsen hat. Wir steuern, völlig ungewohnt, die ersten 7sm von Hand und gehen dann auf Fehlersuche. Das heißt erst mal die Segel bergen und Motoren. Wir kontrollieren der Reihe nach den Rudergeber (ist OK, die Anzeige funktioniert ja auch), den Hydraulikantrieb (auch OK), Kabelverbindungen, etc. Den Magnetkompass haben wir ja gestern erst kalibriert. Ich gehe in die Tiefen der Systemkonfiguration und kontrolliere alle Einstellungen von Hand. Die Werte für Ruderausschlag, Ruderdämpfung, Ansteuerung des Hydraulikantriebes etc. ergeben für mich keinen Sinn. Insgesamt sind es ein halbes Dutzend Parameter die ich manuell nach Gutdünken korrigiere und… der Autopilot hallt den Kurs wieder einwandfrei. Gott sei Dank – nur sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, warum die Werte plötzlich nicht mehr gestimmt haben! Muss es den immer so eine Aufregung sein!? Rund eine Stunde haben wir dadurch verloren. Wir lassen uns die gute Stimmung an Bord nicht verderben. Schließlich segeln wir nicht alle Tage via Galapagos in die Südsee und sind schon ganz kribbelig vor Aufregung. Die nächsten Stunden segeln wir zunächst unter Groß und Fock weiter um dann den Parasailor (Spi) zu setzen. Bei wechselnden Winden zwischen 7kn und 15kn zieht er uns den ganzen Tag lang brav Richtung Süden. Zeit für einige kleiner Reparaturen an Bord, ein Buch zu lesen oder mit Helena und Kolja auf der Fly Französisch zu lernen. Wir sind zwar nicht sonderlich schnell (segeln um die 6,5 kn) leben aber an Bord wie vor Anker in einer ruhigen Bucht. Am Nachmittag sehen wir laufend den Blas und manchmal auch eine Flosse von großen Walen und etliche Delfine. Gegen 16:00 Uhr passieren wir große Teppiche roter Algen (vermute ich zu mindestens). Zum wunderschönen Sonnenuntergang bei leichter Schleierbewölkung versammeln wir uns wieder alle Vier auf der Fly. Angesichts der ruhigen Wetterlage und der beruhigenden Wettervorhersagen, lassen wir den Parasailor entgegen unseren Vorsätzen auch die Nacht über stehen. Um 19:00 Uhr Panama Zeit stelle ich am SSB Receiver die Frequenz 14.135 Khz ein für die Funkrunde des Pacific Island Net. Unsere Freunde Benno von der “Belena” und Andreas von der “Gemeos” melden sich auch. Die „Belena“ ist nur noch 1.500sm von den Marquesas entfernt und die „Gemeos“ dümpelt kurz vor den Galagos ohne Wind vor sich hin. Es ist schön über Funk miteinander in Kontakt bleiben zu können. Zum Abendessen gibt es gebratenen Fisch mit Salzkartoffeln sowie Gurken und Tomaten Salat. Der Wind frischt wie von der Wetterfiles vorhergesagt nach 21:00 Uhr immer mehr auf und bald laufen wir um 10kn bei 13kn bis 16kn AWS. Klaus hat die erste Wache übernommen. Die Nacht ist kohlrabenschwarz: kein Mond am Himmel… Gegen 1:00 Uhr nachts wird der Wind wieder deutlich schwächer und ich traue meinen Augen nicht als ich auf die Windanzeige schaue: wir segeln unter Spi einen Kurs genau Richtung Süden und von dort kommt auch laut Anzeige auch der Wind! Ein Blick hoch in den Mast zeigt mir, dass unser Verklickerer die korrekte Windrichtung (aus Norden) anzeigt aber der Geber für unsere elektronische Anzeige scheint um 180 Grad verdreht. Naja, wäre ja auch langweilig geworden, wenn ich Morgen nicts zu reparieren gehabt hätte!

06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos Inseln

Wir stehen um 5:45 Uhr im ersten Morgengrauen auf. Während Anita auf der Pacific High „Klar Schiff“ macht, checke ich gleich das Wetter. Das Internet vor Contadora ist schnachangsam, aber für’s Wetter reicht’s und… einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Die Wettervorhersagen von Gestern Abend haben sich nicht verändert: Rückenwind um 15kn auf den ersten 400sm, dann Ungewissheit und Schwachwinde. Die längerfristigen Aussichten sagen aber ungünstigere Wetterbedingungen voraus (noch instabilerer Windverhältnisse) und wir beschließen Richtung Galapagos Inseln loszusegeln. Unter Groß und Fock fahren wir durch die Untiefe südlich von Contadora bei 7kn seitlichen Wind mit 5kn. Leider spielt unser Autopilot wieder einmal verrückt: sobald wir ihm den Kurs übergeben legt er die Ruder hart Backbord oder hart Steuerbord und fährt enge Kreise. Klasse, wenn man an Steuerbord die Felsenküste von Chapera und an Backbord aus dem Meer ragende Felsen hat. Wir steuern, völlig ungewohnt, die ersten 7sm von Hand und gehen dann auf Fehlersuche. Das heißt erst mal die Segel bergen und Motoren. Wir kontrollieren der Reihe nach den Rudergeber (ist OK, die Anzeige funktioniert ja auch), den Hydraulikantrieb (auch OK), Kabelverbindungen, etc. Den Magnetkompass haben wir ja gestern erst kalibriert. Ich gehe in die Tiefen der Systemkonfiguration und kontrolliere alle Einstellungen von Hand. Die Werte für Ruderausschlag, Ruderdämpfung, Ansteuerung des Hydraulikantriebes etc. ergeben für mich keinen Sinn. Insgesamt sind es ein halbes Dutzend Parameter die ich manuell nach Gutdünken korrigiere und… der Autopilot hallt den Kurs wieder einwandfrei. Gott sei Dank – nur sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, warum die Werte plötzlich nicht mehr gestimmt haben! Muss es den immer so eine Aufregung sein!? Rund eine Stunde haben wir dadurch verloren. Wir lassen uns die gute Stimmung an Bord nicht verderben. Schließlich segeln wir nicht alle Tage via Galapagos in die Südsee und sind schon ganz kribbelig vor Aufregung. Die nächsten Stunden segeln wir zunächst unter Groß und Fock weiter um dann den Parasailor (Spi) zu setzen. Bei wechselnden Winden zwischen 7kn und 15kn zieht er uns den ganzen Tag lang brav Richtung Süden. Zeit für einige kleiner Reparaturen an Bord, ein Buch zu lesen oder mit Helena und Kolja auf der Fly Französisch zu lernen. Wir sind zwar nicht sonderlich schnell (segeln um die 6,5 kn) leben aber an Bord wie vor Anker in einer ruhigen Bucht. Am Nachmittag sehen wir laufend den Blas und manchmal auch eine Flosse von großen Walen und etliche Delfine. Gegen 16:00 Uhr passieren wir große Teppiche roter Algen (vermute ich zu mindestens). Zum wunderschönen Sonnenuntergang bei leichter Schleierbewölkung versammeln wir uns wieder alle Vier auf der Fly. Angesichts der ruhigen Wetterlage und der beruhigenden Wettervorhersagen, lassen wir den Parasailor entgegen unseren Vorsätzen auch die Nacht über stehen. Um 19:00 Uhr Panama Zeit stelle ich am SSB Receiver die Frequenz 14.135 Khz ein für die Funkrunde des Pacific Island Net. Unsere Freunde Benno von der “Belena” und Andreas von der “Gemeos” melden sich auch. Die „Belena“ ist nur noch 1.500sm von den Marquesas entfernt und die „Gemeos“ dümpelt kurz vor den Galagos ohne Wind vor sich hin. Es ist schön über Funk miteinander in Kontakt bleiben zu können. Zum Abendessen gibt es gebratenen Fisch mit Salzkartoffeln sowie Gurken und Tomaten Salat. Der Wind frischt wie von der Wetterfiles vorhergesagt nach 21:00 Uhr immer mehr auf und bald laufen wir um 10kn bei 13kn bis 16kn AWS. Klaus hat die erste Wache übernommen. Die Nacht ist kohlrabenschwarz: kein Mond am Himmel… Gegen 1:00 Uhr nachts wird der Wind wieder deutlich schwächer und ich traue meinen Augen nicht als ich auf die Windanzeige schaue: wir segeln unter Spi einen Kurs genau Richtung Süden und von dort kommt auch laut Anzeige auch der Wind! Ein Blick hoch in den Mast zeigt mir, dass unser Verklickerer die korrekte Windrichtung (aus Norden) anzeigt aber der Geber für unsere elektronische Anzeige scheint um 180 Grad verdreht. Naja, wäre ja auch langweilig geworden, wenn ich Morgen nicts zu reparieren gehabt hätte!

06.02.2013 Auf dem Weg zu den Galapagos Inseln

Wir stehen um 5:45 Uhr im ersten Morgengrauen auf. Während Anita auf der Pacific High „Klar Schiff“ macht, checke ich gleich das Wetter. Das Internet vor Contadora ist schnachangsam, aber für’s Wetter reicht’s und… einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Die Wettervorhersagen von Gestern Abend haben sich nicht verändert: Rückenwind um 15kn auf den ersten 400sm, dann Ungewissheit und Schwachwinde. Die längerfristigen Aussichten sagen aber ungünstigere Wetterbedingungen voraus (noch instabilerer Windverhältnisse) und wir beschließen Richtung Galapagos Inseln loszusegeln. Unter Groß und Fock fahren wir durch die Untiefe südlich von Contadora bei 7kn seitlichen Wind mit 5kn. Leider spielt unser Autopilot wieder einmal verrückt: sobald wir ihm den Kurs übergeben legt er die Ruder hart Backbord oder hart Steuerbord und fährt enge Kreise. Klasse, wenn man an Steuerbord die Felsenküste von Chapera und an Backbord aus dem Meer ragende Felsen hat. Wir steuern, völlig ungewohnt, die ersten 7sm von Hand und gehen dann auf Fehlersuche. Das heißt erst mal die Segel bergen und Motoren. Wir kontrollieren der Reihe nach den Rudergeber (ist OK, die Anzeige funktioniert ja auch), den Hydraulikantrieb (auch OK), Kabelverbindungen, etc. Den Magnetkompass haben wir ja gestern erst kalibriert. Ich gehe in die Tiefen der Systemkonfiguration und kontrolliere alle Einstellungen von Hand. Die Werte für Ruderausschlag, Ruderdämpfung, Ansteuerung des Hydraulikantriebes etc. ergeben für mich keinen Sinn. Insgesamt sind es ein halbes Dutzend Parameter die ich manuell nach Gutdünken korrigiere und… der Autopilot hallt den Kurs wieder einwandfrei. Gott sei Dank – nur sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, warum die Werte plötzlich nicht mehr gestimmt haben! Muss es den immer so eine Aufregung sein!? Rund eine Stunde haben wir dadurch verloren. Wir lassen uns die gute Stimmung an Bord nicht verderben. Schließlich segeln wir nicht alle Tage via Galapagos in die Südsee und sind schon ganz kribbelig vor Aufregung. Die nächsten Stunden segeln wir zunächst unter Groß und Fock weiter um dann den Parasailor (Spi) zu setzen. Bei wechselnden Winden zwischen 7kn und 15kn zieht er uns den ganzen Tag lang brav Richtung Süden. Zeit für einige kleiner Reparaturen an Bord, ein Buch zu lesen oder mit Helena und Kolja auf der Fly Französisch zu lernen. Wir sind zwar nicht sonderlich schnell (segeln um die 6,5 kn) leben aber an Bord wie vor Anker in einer ruhigen Bucht. Am Nachmittag sehen wir laufend den Blas und manchmal auch eine Flosse von großen Walen und etliche Delfine. Gegen 16:00 Uhr passieren wir große Teppiche roter Algen (vermute ich zu mindestens). Zum wunderschönen Sonnenuntergang bei leichter Schleierbewölkung versammeln wir uns wieder alle Vier auf der Fly. Angesichts der ruhigen Wetterlage und der beruhigenden Wettervorhersagen, lassen wir den Parasailor entgegen unseren Vorsätzen auch die Nacht über stehen. Um 19:00 Uhr Panama Zeit stelle ich am SSB Receiver die Frequenz 14.135 Khz ein für die Funkrunde des Pacific Island Net. Unsere Freunde Benno von der “Belena” und Andreas von der “Gemeos” melden sich auch. Die „Belena“ ist nur noch 1.500sm von den Marquesas entfernt und die „Gemeos“ dümpelt kurz vor den Galagos ohne Wind vor sich hin. Es ist schön über Funk miteinander in Kontakt bleiben zu können. Zum Abendessen gibt es gebratenen Fisch mit Salzkartoffeln sowie Gurken und Tomaten Salat. Der Wind frischt wie von der Wetterfiles vorhergesagt nach 21:00 Uhr immer mehr auf und bald laufen wir um 10kn bei 13kn bis 16kn AWS. Klaus hat die erste Wache übernommen. Die Nacht ist kohlrabenschwarz: kein Mond am Himmel… Gegen 1:00 Uhr nachts wird der Wind wieder deutlich schwächer und ich traue meinen Augen nicht als ich auf die Windanzeige schaue: wir segeln unter Spi einen Kurs genau Richtung Süden und von dort kommt auch laut Anzeige auch der Wind! Ein Blick hoch in den Mast zeigt mir, dass unser Verklickerer die korrekte Windrichtung (aus Norden) anzeigt aber der Geber für unsere elektronische Anzeige scheint um 180 Grad verdreht. Naja, wäre ja auch langweilig geworden, wenn ich Morgen nicts zu reparieren gehabt hätte!