Wir haben einige Besorgungen zu erledigen und wollen uns daher den nahe gelegenen Ort Nadi anschauen. Man kann den Ort leicht mit dem Taxi oder den günstigen Bussen der WestBus Linie erreichen.
Die gelben Busse fahren häufig und werden auch von den Angestellten der Restaurants, Geschäfte und Hotels genutzt.
Die rund 20minütige Fahrt nach Nadi führt zunächst durch die parkähnlichen Anlagen von Port Denarau…
… an den imposanten Einfahrten der Hotels vorbei…
…und am Golfplatz entlang…
… der mit seine vielen blühenden Hecken, Palmen und Bächen sehr schön angelegt ist.
Wir steigen am Busbahnhof von Nadi aus…
… der Weg in den Ort führt direkt an der Markthalle vorbei. Wie in Suva oder Lautoka finden wir auch hier ein vielfältiges und buntes Angebot an Obst und Gemüse. Für uns sind die Preise auf den ersten Blick günstig, besonders im Vergleich mit anderen Inseln im Pazifik. Im Durchschnitt sind die Preise auf dem Markt aber auf dem gleichen Niveau wie ein Supermarkt in Deutschland. Bei der deutlich geringeren Kaufkraft also für eine Fidschianer eher teuer.
Nadi besticht nicht unbedingt durch seine Schönheit ist aber mit seinen vielen, in grellen Farben beschrifteten, Läden sehenswert.
Bettler, so wie häufig in der Hauptstadt Suva, haben wir in Nadi kaum gesehen, die Armut ist aber allgegenwärtig.
In einem der vielen indischen Gemischtwarenläden haben wir hinter mannshohen Lautsprecherboxen diese fußbetriebene Singer Nähmaschine entdeckt. So eine hatte meine Großmutter und wir fragen neugierig die Besitzerin des Ladens, ob sie dieses Modell häufiger verkaufen würde. Aber natürlich antwortet sie, da in vielen Ortschaften es noch keinen Strom gäbe, wären handbetriebene Geräte immer noch sehr beliebt.
Viele Kleidergeschäfte haben gleich eine Änderungs-Schneiderin im Hause. Praktisch, wenn man seine neuen Kleider gleich günstig maßgeschneidert umändern lassen kann…
Die vielen handgemalten Reklame Schilder prägen das Straßenbild von Nadi. Wer die wohl alle gemalt hat!?
Am Ende der Hauptstraße besuchen wir diesen knallbunten indischen Tempel.
Zuvor müssen wir aber noch unser Leergut (alles Bierflaschen der Marke Fiji Bitter) abtransportieren lasssen.
Der Tempel ist hübsch bunt, aber irgendwie doch kitschig in unseren europäischen Augen…
… und was hier alles verboten ist! Naja ein Foto habe ich trotzdem gemacht ohne gleich verhaftet zu werden.
No Comment
Am frühen Nachmittag scheint die Schule aus zu sein…
… und die Straßen füllen sich mit Kindern in Schuluniform…
… auch diese fidschianische Familie macht Einkäufe.
In wenigen Tagen ist „Fiji Day“ – Nationalfeiertag. Viele Geschäfte verkaufen T-shirts, Polos oder Hemden mit Sondermustern in den Nationalfarben Fijis. Nicht nur uns scheinen diese zu gefallen, auch Schulkinder stürmen in Scharen die Läden.
Abends trifft man sich automatisch bei Cardo’s zu einem Glas Wein oder Bier. Neben Conny und Wolfgang von der „Felice“ lernen wir heute Frieda und Erno aus Holland kennen. Sie wissen viele lustige Geschichten von ihren Segelabenteuern mit einer Lagoon 440 zu erzählen…