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Ausflüge

13.11.2014 Ile des Pins – Fahrradtour

2014.11.14_Sat_Pacific_2Wir freuen uns beim täglichen Wettercheck über das traumhafte sonnige, aber nicht zu heiße Wetter, das wir in Neukaledonien genießen. Auf dem aktuellen Satellitenbild kann man gut erkennen, wie sich Neukaledonien in einer wolkenlosen Hochdruckzone zwischen zwei Wolkenbändern befindet. Das nördliche zieht sich von Fiji über Vanuatu bis nach Papua Neu Guinea, das weit entfernte südliche Band erstreckt sich von Sydney über die ganze Nordinsel Neuseelands. So geht das schon seit Wochen und darf auch gerne so bleiben.

Wir nutzen das schöne Wetter für eine Radtour gegen dem Uhrzeigersinn um die Ile des Pins. Wir folgen der gut ausgebauten Straße mit nur wenig Verkehr immer der Küste entlang. Mal geht es durch ein kleines Waldstück mit alten knorrigen Pinien und Laubbäumen, meistens haben wir einen traumhaften Ausblick aufs Meer, da vielerorts die Vegetation nur aus Büschen und Farnen besteht.

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Blick auf vorgelagerte Inseln. Der nächste größere Ort und gleichzeitig das Verwaltungszentrum der Insel ist Vao. Sein Wahrzeichen ist die große Katholische Kirche.

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Das im Kolonialstil erbaute Pfarrhaus daneben schaut mit seiner langen überdachten Veranda und dem Gärtchen davor genauso aus wie ich es mir vorstelle. Den Pfarrer haben wir leider nicht getroffen, dafür aber…

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… Aline, Anita und Elodie vor der Mairie (Rathaus) von der Ile des Pins.

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Aline ist Gemeinderätin und hat sich mit ihrer besten Freundin Aline verabredet. Wir kommen ins Gespräch und wie es uns schon oft zuvor ergangen ist interessieren die beiden sich genauso für unsere Seglerleben wie wir uns für ihres. Ich fungiere als Übersetzer, da die beiden nur sehr wenig Englisch sprechen. Wir erfahren viel Neues und unerwartetes über das Leben der Kanaken. Wir erzählen ihnen, dass wir in der Nähe ankern und die beiden gestehen noch nie auf einem Segelboot gewesen zu sein. Wir verabschieden uns daher mit einer Einladung uns an Bord zu besuchen. Die beiden scheinen sich richtig zu freuen und möchten auch Alines fünfjährige Tochter mitbringen. Wir verabreden uns für den Samstagnachmittag: wir beschreiben ihnen die Pacific High und bitten sie uns einfach vom Strand aus zu rufen, wir kommen sie dann mit dem Dinghi holen. Wir verabschieden uns wie gute Freunde aber Anita und ich sind uns nicht sicher ob die beiden am Samstag auch wirklich kommen werden!?

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Fahrrad fahren macht hungrig, die beiden haben uns den Weg zum Dorfladen beschrieben. Dieser ist idyllisch mitten in einem blühenden Garten gelegen.

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Der Schein trügt: von außen macht der Laden ja wirklich nicht viel her, hat aber ein gut sortiertes Angebot von frischem Obst und Gemüse bis hin zu Pommes und tiefgefrorenem Fleisch das in fünf riesigen Tiefkühltruhen lagert. Wir begnügen uns mit Baguette, zwei Sorten Paté (klingt auf Französisch viel vornehmer als Leberwurst), Käse und Getränken.

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Wenige Kilometer weiter liegt ein wunderschöner Strandabschnitt, den ich auf Google Earth entdeckt habe.

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Dort Frühstücken wir unter Palmen. Das Baguette mit dem Paté schmeckt hier gleich noch mal so gut.

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Gleich neben unserer Picknickwiese verrottet eine alte Hotelanlage. Rindern grasen zwischen den einst schönen Bungalows. Schade: was hier wohl schiefgelaufen ist?

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Abends haben wir uns mit Chessie und Mariposa zum Abendessen in dem kleinen Hotel direkt am Sandstrand der Baie Kuto verabredet.

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Den Sundowner nehmen wir auf der unteren Terrasse direkt am weißen Strand ein, das Abendessen wird an einem hübsch gedeckten Tisch weiter oberhalb serviert.

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Auch von dort haben wir einen hübschen Blick auf die Bucht.

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Die Vorspeisen sind serviert, noch schnell ein Foto…

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… wieder ein netter Abend der erst spät auf der Mariposa (wir sind noch auf einen Absacker eingeladen – es werden aber mehr) sein Ende findet.

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Ausflüge Segeln

10.09.2013 Uturoa10.09.2013 Uturoa10.09.2013 Uturoa10.09.2013 Uturoa

Mit 25 Knoten bläst der Wind. Da wir die meiste Zeit auch noch in einer Strömung liegen, trifft uns der Wind von der Seite und bläst im Cockpit alle Sachen durcheinander. Schnell wird alles windsicher gemacht. Außer uns ankert hier noch die Banana und ein französischer Einhandsegler.

Am Ankerplatz
Am Ankerplatz

Klaus ist heute mit Schule dran und es steht Physik auf dem Lehrplan. Danach ist er allerdings serst einmal erledigt, daß er sich eine Pause gönnt. Deshalb startet unser Fahrradausflug auch erst am Nachmittag.
Kolja bringt uns samt Fahrrädern an das Dock der Raiatea Lodge. An Land machen wir eine Funkprobe, ob Kolja uns empfangen kann. Schließlich soll er uns nachher auch wieder abholen.

Die Funkprobe
Die Funkprobe

10 km sind es nach Urutoa. Da der Weg eben ist und uns nur manchmal der Wind entgegenbläst sind wir in einer halben Stunde dort. Unser erster Weg führt uns zum Stadthafen, wo wir mit der Pacific High unentgeltlich anlegen könnten. Das wollen wir uns doch mal ansehen.

Der Hafen in Uturoa
Der Hafen in Uturoa

Hier legen die Kreuzfahrtschiffe an. In dem dahinterliegendem Gebäude sind einige Geschäft und auch das Touristinfobüro.

Anlegesteg der Paul Gaugin
Anlegesteg der Paul Gaugin
Ganz nett gemacht...
Innenhof

Zunächst kommen wir an einem Sportgeschäft vorbei, das auch Paddleboards anbietet. Klaus prüft gleich mal das Angebot, da ich von Pierre’s Paddleboard begeistert war.

Paddleboardbegutachtung
Paddleboardbegutachtung

Dann schaut Klaus kurz im Touristinfobüro vorbei, um erst mal einen Rüffel von der Dame zu kassieren, weil wir auf dem Gelände mit dem Fahrrad fahren. Dabei waren wir in dem weitläufigem Areal ganz alleine unterwegs, keine Menschenseele ausser uns war zu sehen. In einem Geschäft sehen wir schönes Geschirr und interessieren uns dafür. Deswegen schieben !!!! wir die Räder zum Schaufenster. Und schon wieder werden wir wegen unserer Fahrräder gerügt. Diesmal von einem Sicherheitsbeamten in Uniform. Na schön, dann kaufen wir halt nichts und machen uns mit unseren Fahrrädern auf dem Weg zum Supermarkt. Nach dem schönen Super U in Fare auf Huahine enttäuscht uns der Champignon in Uturoa etwas. Aber wir treffen Kristell und Loic von der Javelot unverhofft wieder. Es ist immer wieder erstaunlich. Wir sind zum ersten Mal in der Stadt und im Supermarkt treffen wir alte Bekannte. Das ist ein bißchen wie in Pfaffenhofen an der Glonn beim Gradl (der örtliche Supermarkt). Immer trifft man jemanden. Trotzdem uns der Supermarkt nicht begeistert, ein bißchen Obst und Gemüse finden wir doch und natürlich auch die unvermeidlichen Baguettes.

Champignon Supermarkt
Champignon Supermarkt

Und das ist jetzt ein Foto für unsere lieben Freunde Freddy und Doris. Sie haben schon so manche Catana von Perpignon/Frankreich hierher überführt und eine wenn nicht mehrere der Yachten sind sie bestimmt schon gesegelt.

Dreamyacht Charterflotte
Dreamyacht Charterflotte

Hier treffen wir nochmal auf Loic von der Javelot. Sie werden morgen nach Tahaa segeln und dann weiter nach Bora Bora. Wir hoffen, die sympathische Familie aus Belgien nochmal zu sehen, allerdings ist ihr Zeitplan etwas straffer als unserer, denn sie wollen im Oktober in Neu-Kaledonien sein.

Klaus und Loic
Klaus und Loic

Wir machen uns auf den Rückweg und da wir oftmals Rückenwind haben geht es schnell voran. In Nullkommanix sind wir wieder am Steg angelangt und Klaus ruft Kolja über Funk.

Der Taxidienst wird angefunkt
Der Taxidienst wird angefunkt

Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch….Die Teens der Banana waren den ganzen Nachmittag an Bord der Pacific High und wir wundern uns nur kurz über die Zahnpastatube, die in der Küche liegt und warum hat Oscar nasse Haare?…..

Als ob sie kein Wässerchen trüben könnten....
Als ob sie kein Wässerchen trüben könnten….

Sie spielen Flaschendrehen. Manche Spiele kommen halt nie aus der Mode.

Flaschendrehen
Flaschendrehen