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23.09.09 Carcassone23.09.09 Carcassone23.09.09 Carcassone23.09.09 Carcassone

Die “Cité de Carcassonne” am linken Flußufer der Aude gelegen, kann auf über 2600 Jahre Geschichte zurückblicken. Bereits im 6ten Jahrhundert vor Christus entstanden hier erste Siedlungen die später von den Römern zu einer Festung ausgebaut wurden, auf deren Resten wiederum die mitteralterliche Stadt Carcassone entstand. Im 13ten Jahrhundert war Carcassone Schauplatz der Kämpfe zwischen Kreuzzüglern und den Ketzern…

Heute ist sie eine der bedeutendsten erhaltenen mittelalterlichen Stadtanlage Europa’s die als Weltkulturerbe gilt. Sie wird durch zwei über 3km lange konzentrische Befestigungsgürtel geschützt. Über ihren Dächern zählt mna nicht weniger als 52 Türme…

Auch wenn von vielen als zu touristisch verschrieen hat uns Carcassone sehr beeindruckt. Man kann die alten Geschichten, das Treiben auf den Marktplätzen oder das Kampfgeschrei vor den Wachtürmen förmlich spüren…

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httpv://www.youtube.com/watch?v=TTkFyn77DHE

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Die mittelalterliche Stadt (“Cité”)

Die Altstadt von Carcassonne ist vor allem als die befestigte Stadt des Mittelalters bekannt. An die westliche Seite dieser ursprünglichen Befestigungsanlage lehnt sich das Schloss, das im 12. Jh. von den Vicomtes Trencavel erbaut wurde. Die Befestigungsarbeiten werden während des ganzen 13. Jh. fortgesetzt; in dieser Zeit wird die äußere Ringmauer angelegt und die innere Befestigungsanlage modernisiert, wodurch die Stadt zu einer uneinnehmbaren Festung wird.
Die Altstadt von Carcassonne ist heute Teil des Weltkulturerbes der UNESCO.

Die Basilika Saint-Nazaire

Die erste Kirche wurde vermutlich im 6. Jahrhundert unter der Herrschaft des Westgotenkönigs Theoderich errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 925 zurück. Am Donnerstag, den 12. Juni 1096, segnete Papst Urban II. in Carcassonne die Grundsteinlegung der Kathedrale Saint-Nazaire und Saint-Celse. Das Bauwerk wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts fertig gestellt. Von der romanischen Kirche, der auch ein Kloster angehörte, verbleiben lediglich das Mittelschiff und die Seitenschiffe. Querschiff und Chor sind gotisch und wurden ab 1269 teilweise auf dem ehemaligen romanischen Chor erbaut, nachdem Ludwig IX. dem Bischof und dem Domkapitel das Recht gewährte, dreieinhalb Meter der öffentlichen Straße in Anspruch zu nehmen. Die gotischen Veränderungen wurden im 14. Jahrhundert unter den Bischöfen Pierre de Rochefort (1300-1321) und Pierre Rodier (1323-1330) abgeschlossen. Zahlreiche Veränderungen wurden an dem Bauwerk vorgenommen, das 1803 den Status als Kathedrale zugunsten der Kirche Saint-Michel der Bastide Saint-Louis verlor. 1898 wurde ihr durch Papst Leo XIII. der Titel einer Basilika verliehen. (Cl. M.H.1840)


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21.09.09 Abbaye de Fontfroide21.09.09 Abbaye de Fontfroide21.09.09 Abbaye de Fontfroide21.09.09 Abbaye de Fontfroide

Im Jahr 1093 wird in Fontfroide ein Benediktinerkloster gegründet, das sich aus Anlass des Aufenthalts des heiligen Bernhards im Languedoc 1145 dem Orden der Zisterzienser anschliesst. Mit dem Bau der Klosterkirche wird in diesem Jahr begonnen. Das spitzbogige Tonnengewölbe erhebt sich bis in 20 m Höhe und ist ein beeindruckendes Beispiel für die Schlichtheit zisterziensischer Baukunst.

Der Kreuzgang stammt ebenso. wie auch der Kapitelsaal, einem Meisterwerk romanischer Baukunst, aus dem 12.Jh. Fontfroides Bedeutung erstreckt sich bald über die ganze Region und bis weit nach Katalonien. Diese Bedeutung Fontfroides hält bis zur Mitte des 14. Jh.unvermindert an. Aus dem Kloster gelangen zwei Äbte zu höchsten Ämtern: Arnaud Nouvel wird Kardinal, Kanzler der Kirche und schliesslich päpstlicher Legat im Prozess gegen die Templer. Jacques Fournier geht als Papst Benoît XII in die Geschichte ein.
1348 erreicht die Pest auch Frontfroide und vom Verlust von 3/4 seiner Mönche erholt sich Fontfroide nicht mehr.
Die letzten Mönche verlassen Fontfroide 1791. Neues klösterliches Leben entsteht 1858. Mit dem Gesetz gegen die religiösen Glaubensgemeinschaften aus dem Jahr 1901 erlischt das klösterliche Leben endgültig. Die letzten Mönche fliehen nach Spanien und die Anlage ist bis 1908 sich selbst überlassen. In einer Versteigerung wird Fontfroide von passionierten Kunstfreunden erworben und so vor den Verfall gerettet.

httpv://www.youtube.com/watch?v=QG8r4H5tE78

Uns haben sowohl das Kloster als auch die umgebenden Hügel mit den sattgrünen Cypressenhainen und Pinienwäldern mitten in dieser doch recht kargen und trockenen Landschaft begeistert. Auch die Führung durch das Kloster war sehr interessant und lehrreich da wir das Glück hatten einen jungen und engagierten Guide zu haben. Leider hatten wir anschliessend keine Zeit mehr den wohl hervorragenden ein, der den Namen des Klosters trägt, zu verkosten!


In 1093 is founded in Fontfroide a Benedictine monastery, which adjoins the Order of Cistercians in the occasion of the visit of St. Bernard in the Languedoc in 1145. The construction of the monastery church will begin this year. The pointed arch barrel vault rises to 20 m in height and is an impressive example of the simplicity of Cistercian architecture.

The cloister, as well as the chapter house, is a masterpiece of Romanesque art from the 12th century. The importance of FONTFROIDE extends now over the entire region and far to Catalonia. This importance FONTFROIDE hold until the middle of the 14th Jh.unvermindert on. From the monastery two abbots reach the highest offices: Arnaud Nouvel Cardinal, Chancellor of the Church and finally papal legate at the trial of the Templars. Jacques Fournier enters as Pope Benoit XII in history.
In 1348 the plague reached Frontfroide and didn’t recovered from the loss of 3 / 4 of his monks Fontfroide anymore. The last monks leave Fontfroide 1791. New monastic life arises 1858. The law against religious communities from 1901 finally stoppen monastic life at FONTFROIDE. The last monks to flee to Spain and the plant is left to itself until 1908. In an auction Fontfroide was purchased by a passionate art lovers and so be saved from the ruin.

httpv://www.youtube.com/watch?v=QG8r4H5tE78

We both where delighted by the monastery and the surrounding hills with lush green Cypresses and pine forests in the midst of this rather barren and arid landscape. The tour of the monastery was very interesting and instructive because we had the good fortune of a young and enthusiastic guide. Unfortunately, we had no time for a wine tasting…

En 1093 est fondée à Fontfroide un monastère bénédictin, qui á l’occasion de la visite du Saint-Bernard dans le Languedoc en 1145 entre dans l’Ordre des Cisterciens. La construction de l’église du monastère débuteront cette année. La voûte en ogive baril monte à 20 m de hauteur et est un exemple impressionnant de la simplicité de l’architecture cistercienne.

Le cloître ainsi que la salle capitulaire est un chef-d’œuvre de l’art roman du 12ème siècle. L’ importance de FONTFROIDE s’étend désormais à toute la région et loin à la Catalogne. Cette importance FONTFROIDE peut tenir jusqu’au milieu du 14e Jsiecle. Du monastère deux abbés atteindre les plus hautes fonctions: Arnaud Nouvel cardinal, chancelier de l’Eglise et légat du pape, enfin lors du procès des Templiers. Jacques Fournier conclut que le pape Benoît XII de l’histoire.
En 1348, la peste atteint Frontfroide et remise de la perte de 3 / 4 de ses moines. Les derniers moines congé Fontfroide 1791. Nouvelle vie monastique se pose 1858. La loi contre les communautés religieuses de 1901 pose fin à la vie monastique. Les derniers moines doivait fuir vers l’Espagne et la plante est laissée à elle-même jusqu’en 1908. Dans les enchères à Fontfroide est acheté par un amoureux de l’art passionnée et ainsi sauvée de la ruine.

httpv://www.youtube.com/watch?v=QG8r4H5tE78

Il était un grand plaisir pour nous de visiter le monastère et les collines environnantes avec ces cypresses vertes et luxuriantes forêts de pins, au milieu de ce paysage plutôt aride et aride. La visite du monastère a été très intéressante et instructive, car nous avons eu la bonne fortune d’un jeune guide enthousiastique. Malheureusement, nous n’avions pas de temps alors pour goûter les vins du monastaire!

Nel 1093 viene fondata a Fontfroide un monastero benedettino, che a l’occasione della visita di San Bernardo nel Languedoc nel 1145 converte all’ Ordine dei Cistercensi. La costruzione della chiesa del monastero inizierà il prossimo anno. La volta a botte  sale a 20 m di altezza ed è uno straordinario esempio di semplicità di architettura cistercense.

Il chiostro così come la sala capitolare é un capolavoro di arte romanica del 12 ° secolo. L’ importanza dell’abbazia di  FONTFROIDE ora si estende su tutta la regione e fino alla Catalonia.L’ abbzia di FONTFROIDE riesce a mantenere questa importanza fino alla metà del 14. secolo. Dal monastero due abati riescono a raggiungere le più alte cariche: Arnaud Nouvel cardinale, cancelliere della Chiesa e legato papale, infine, al processo contro i Templari. Jacques Fournier entra nella storia come Papa Benedetto XII.
Nel 1348 la peste raggiunse Frontfroide che non si riprenderà mai dalla perdita di 3 / 4 dei suoi monaci. Gli ultimi monaci lasciano Fontfroide nel 1791. Nuova vita monastica sorge nel 1858. La legge contro le comunità religiose dal 1901 conclude finalmente la vita monastica a FONTFROIDE. Gli ultimi monaci riescono a fuggire verso la Spagna e l’impianto è lasciato a se stesso fino al 1908. In un’asta Fontfroide è acquistato da un appassionato amante dell’arte e così salvato dalla rovina.

httpv://www.youtube.com/watch?v=QG8r4H5tE78

Abbiamo visitato con molto piacere sia il monastero che le colline circostanti, con lussureggianti cipresse e foreste di pini in mezzo a questo paesaggio piuttosto arido. La visita stessa del monastero è stata molto interessante e istruttiva, perché abbiamo avuto la fortuna di una guida giovane ed entusiasta. Purtroppo, non abbiamo avuto il tempo per una degustazione dei vini del monastero!

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14.09.09 Radausflüge im “Pays de la Narbonnaise”14.09.09 Cycling trips in the “Pays de la Narbonnaise”14.09.09 En velo dans le “Pays de la Narbonnaise”14.09.09 In bicicletta nel “Pays de la Narbonnaise”

Wir befinden uns im äußersten Süden der französischen Mittelmeerküste der Region “Aude Pays Cathare”. Zunächst beschränken wir uns darauf einen Umkreis von ca. 30km von Gruissan aus mit dem Fahrrad zu erkunden. Das fällt bei den vielen gut ausgebauten und malerisch angelegten Radwegen durch das leicht hügelige Hinterland nicht schwer.

Mitte September hat uns dann Mom Blanka die Kinder wieder zurükgebracht und uns zusammen mit Gotti Käthie für ein paar Tage besucht. Bei dem warmen und sonnigen Spätsommerwetter konnten wir den Beiden etwas von unserem Lebensgefühl an Bord der Pacific High zeigen.



We are located in the extreme south of the French Mediterranean coast, in the region  “Aude Cathar Country”. First we explore by bicycle a radius of about 30km from Gruissan . We love the many well-built and picturesque cycle paths created through the hills of the “Pays de la Narbonnaise”.

In mid-September my Mom Blanka braught back on board our kids and visit us together with Gotti Käthie for a few days. In the warm and sunny summer weather, we were able to show them both some of our sense of life aboard the Pacific High.

Nous sommes situés dans l’extrême sud de la côte méditerranéenne française, dans la région, “l’Aude Pays Cathare”. Tout d’abord nous avons explorée un rayon d’environ 30km de Gruissan en vélo. C’ etait pas difficile grace aux nombreux pistes cyclables pittoresques.

À la mi-Septembre nos enfants sont revenues a bord avec Maman Blanka venait nous visiter avec Gotti Kathie pour quelques jours.

Siamo situati nell’estremo sud della costa mediterranea francese, la regione “Aude Paese Cataro”. In primo luogo, ci siamo limitati ad esplorare in bicicletta un raggio di circa 30 km da Gruissan. Questo e facile grazie alle piste ciclabili pittoresche ben preparate nei d’intorni di Narbonne.

A metà settembre mamma Blanka ci ha riportata i nostri bambini ed é rimasta a trovarci insieme con Kathie Gotti per qualche giorno. Grazie al tempo caldo e soleggiato di fine estate  siamo stati in grado di mostrare loro sia il “Pays de la Narbonnaise” che la vita a bordo della Pacific High.

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07.09.09 Gruissan und Narbonne

Bildschirmfoto Gruissan

Wie schon erwähnt haben wir nur eine grobe Reiseroute für unsere Weltumsegelung aber keinen festen Zeitplan und keine genauen vorausgeplanten Wegpunkte – allein schon das Wort Plan oder planen hat etwas Einengendes für uns. Wir bleiben solange an einem Ort wie es uns gefällt und fahren dann weiter wohin uns günstige Winde treiben, wir eine interessante Empfehlung bekommen haben oder selbst etwas Spannendes und Einladendes über eine Region gelesen haben. Auf diese Weise sind wir überhaupt erst ins Mittelmeer auf die Balearen gekommen (hatten wir ja nie vor – Dank an Freddy!) und jetzt hat uns Laurant Buisson (SAV Manager bei Lagoon) nach Gruissan gelotst um dort einige Nacharbeiten an unserer Pacific High vorzunehmen. Dieser ungeplante Aufenthalt an der französischen Mittelmeerküste hat sich als Volltreffer entpuppt. Uns gefällt „Le pays de la Narbonnaise“, „de L’ Aude“ und „Le pays Cathare“ ausgenommen gut!
Alles fing mit dem tollen Empfang im Hafen von Gruissan am Dienstag Abend an, setzte sich mit den gut vorausgeplanten und rasch durchgeführten Arbeiten fort. Dazu die eindrucksvolle Landschaft und die wunderschönen gut erhaltenen Dörfer rund um Narbonne. Die Stadt ist auch sehenswert mit seinen Museen, der gotischen Kathedrale, der Markthalle und den vielen restaurierten alten Häusern. Auch haben wir Ausflüge mit unseren Mountenbikes auf den vielen Radwegen gemacht.
In den kommenden Tagen wollen wir diese ausdehnen und uns auch ein Auto mieten um Carcassone und die Schlösser und Burgen  des Pays Cathare zu entdecken. Aber das ist etwas für das nächste Blog…

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31.08.09 Mallorca – Nachlese31.08.09 Mallorca – Nachlese31.08.09 Mallorca – Nachlese31.08.09 Mallorca – Nachlese

Unsere letzten Tage auf Mallorca… Noch vor 10 Wochen hätten wir im Traum nicht daran gedacht hierher zu segeln und jetzt, nach zwei Monaten unbeschwerten Lebens auf Formentera, Ibiza und Mallorca fällt uns der Abschied richtig schwer!
Natürlich wurden auf den Balearen auch unsere vorgefertigten Klischées bedient: laute Strände, überfüllte Buchten, schmutzige Strassen und Promenaden, Sangria badewannenweise, überzogene Preise in den Strandbars, etc. All dies aber nur in der Nähe der großen Städte und touristischen Zentren und Ausflugsziele die in den vielen Reiseführern angepriesen werden. Ich möchte damit keine Wertung einführen, sondern meinen Eindruck wiedergeben, dass man auf den Balearen sowohl feiern und trinken kann (Party bis am frühen Morgen), gleichzeitig wenige km entfernt (fast) unberührte Natur vorfindet, kleine Hotels und Pensionen ideal für den ruhigeren Familienurlaub. Das gleiche gilt für die Wassersportler: während in den bekannten und in den Seekarten ausgezeichneten Ankerbuchten (zu) dichtes Gedränge herrscht kann man oft wenige sm weiter einsam und ruhig vor malerischer Kulisse ankern. Zum Beispiel die Buchten von Pollenca und Alcudia im Norden Mallorca’s:  während in den ausgewiesenen Ankerplätzen im Nordwesten der Buchten (ganz schlimm die Platja de Formentor) sich die Yachten dicht gedrängt stapeln und wir so manchen Streit um Bojen und „beste Ankerplätze“ erlebt haben, konnten wir drei sm entfernt (wunderschön der weiße Naturstrand und die Sanddünen zwischen Can Picafort und Son Serra de Marina) einsam vor Traumstränden ankern. Auch uns zieht es manchmal in die Touristenhochburgen: die Partymeile von Ibiza ist einmalig auf der Welt, aber immer müssen wir das auch nicht haben.

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August 2009 – Mallorca 3August 2009 – Mallorca 3August 2009 – Mallorca 3August 2009 – Mallorca 3

In Port de Soller hatten wir dann Gästewechsel: Familie Pittel ging von Bord um noch ein paar Tage Hotelurlaub auf Mallorca zu genießen und Marliese, Lisa und Maxi kamen an Bord. Nach einem Tagesausflug in das malerische Dörfchen Valdemossa sind wir mit Ihnen weiter um die Insel gesegelt: Cap Formentor, Pollenca, Alcudia, Cap de Ferrutx, Capdepera bis nach Porto Christo. Lag es an den vielen schönen Sandbuchten die uns aufgehalten haben oder am mangelnden Wind? Auf jeden Fall haben wir Mallorca nicht ganz umrundet und den Süden ausgespart. Jetzt sind sie leider schon wieder zurück nach Bayern geflogen und wir machen uns auf nach Gruissan / Frankreich …

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August 2009 – Mallorca 2

Bildschirmfoto Mallorca

 

Anfang des Monates sind Anita’s Schwester mit Familie zu uns an Bord gekommen. Vielen Dank für die wirklich vielen Bestellungen die Ihr uns mitgebracht habt! Wir sind mit  Angelika, Jürgen, Melanie und Stefan im Uhrzeigersinn um Mallorca herumgesegelt aber leider, wegen fehlender Winde, nur bis Soller / sa Calobra gekommen. Angelika und Jürgen haben, nach einer Eingewöhnungsphase mit leichter Seekrankheit, toll mit angepackt und wir hatten viel Spaß beim Gennaker und Parasailor segeln. Auch der Ausflug mit dem „Roten Blitz“ nach Palma war ein tolles Erlebnis auch wenn die Rückfahrt nicht wie geplant endete. Wie immer vergeht die Zeit viel zu schnell, aber schaut Euch die Bilder selber an… (teilweise sind die Bilder von Angelika (vielen Dank!), deswegen bin ich jetzt auch öfters mal zu sehen.

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August 2009 – Mallorca 1August 2009 – Mallorca 1August 2009 – Mallorca 1August 2009 – Mallorca 1

Wie schnell die Zeit vergeht… Uns kommt es so vor, als wären wir gerade noch auf Ibiza gewesen, dabei sind wir Anfang des Monats nach Mallorca gesegelt und jetzt ist auch schon der August vorbei! Es war ein ereignisreicher Monat, mit vielen netten Besuchern, Kontakt zu vielen anderen Seglern in den Buchten, vielen neuen Entdeckungen, viel Schwimmen aber auch mit (zu) wenig Wind und viel zu wenig Zeit.

Der August auf Mallorca begann wie der Juli in Ibiza aufgehört hatte: (zu) heiß! Bei 35 Grad im Schatten bekommt das Wort „Siesta“ eine völlig neue Bedeutung. Wir können die spanische „Mittagszeit“ sehr gut nachvollziehen, an Bord der Pacific High ging zwischen 12:00 Uhr und 16:00 Uhr meistens gar nichts… außer vielleicht ein „kühlendes“ Bad im Meer bei Wassertemperaturen zwischen 27 Grad und 29 Grad.

Einzig allein unseren Freunden auf den Ausflugkats scheint die sengende Sonne nichts auszumachen. Sie sitzen auf den schmalen Rümpfen oder in den Trampolinen oder tanzen den ganzen Tag  zu dröhnenden Discobeats. Es kann schon eine Plage sein wenn man in einer eh schon überfüllten Bucht von bis zu 4 (vier!) Ausflugkats umringt wird die jeweils über 100 partysüchtige Ausflugsgäste an Bord haben. Auf Kommando (Durchsage mit dem Megaphon in spanisch, deutsch und englisch) wird kollektiv ins Wasser gesprungen um kurz darauf nach dem Signal einer Trillerpfeife (kein Scherz) wieder an Bord zu klettern um zu Essen. Gott sei Dank ist der Spuk nach 1 1/2 Stunden wieder vorbei und die Kats ziehen zur nächsten Attraktion weiter. Das Meer gehört nun einmal Allen, auch den Ausflugkats!
Weiter geht es im zweiten Mallorca Blog mit dem Besuch von … aber zuerst findet Ihr hier 16 Bilder von Anfang August.

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28.07.2009 Les Illetas / Mallorca

Unsere erste Nacht auf Mallorca haben wir in der Cala Blanca geankert, da uns Port d’Andratx zu voll, zu laut und zu verbaut war.  Am Samstag ging es weiter nach Palma, da wir ja eigentlich am Sonntag unseren Parasailor Austausch vornehmen wollten. Im Hafen von Palma haben wir die großen Luxus Passsagierdampfer wie die Aida oder die Queen Victoria bestaunt und dann aber lieber in die ruhigere und geschützte Bucht ein paar km südlich bei Illetas gelegt.

Am Montag kam dann  Thomas Wibberenz von Parasailor an Bord und hat das Segel ausgetauscht (geht Ruck – Zuck so einen 200qm Spi im Bergeschlauch zu tauschen… wenn man weiss wie! Danach hat sich Thomas noch ausführlich Zeit genommen uns einige Tipps und Tricks im Umgang mit dem Parasailor bei einem Probesegeln beizubringen. Wir hatten zwar schon ein Probesegeln auf dem Bodensee mit dem Parasailor und sind auch schon selber auf der Pacific High etliche sm damit gesegelt, es ist aber noch einmal etwas anderes von einem langjährigen Profi eine Einweisung zu bekommen. Vielen Dank Thomas!

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23.07.09 Ibiza Cala Jonc – Überfahrt nach Mallorca

Irgendwann hat Alles ein Ende – auch unsere schönen Tage auf Ibiza. Demnächst wird unser Parasailor Segel ausgetauscht und bald kommen schon unsere Freunde zu Besuch. Dafür müssen wir uns zu einem etwas größeren Sprung (ca. 75sm von Formentera) nach Mallorca aufraffen. Die Winde sind schwach und auch noch fast auf die Nase, also gehen wir es gemütlich an und kreuzen die Ostküste von Ibiza hinauf. Bei dem Tempo schaffen wir die Strecke nicht an einem Tag und so beschliessen wir noch einen Zwischenstop an der Nordküste von Ibiza zu machen. Kolja setzt sich sofort an den Chartplotter und sucht zielsicher nach einer geeigneten schönen Bucht für uns. Es ist eine Freude zu sehen wir er sich für das Segeln und die Navigation interessiert und wie gut er schon die Geräte bedienen kann. Mit dem Cursor fährt er die Küstenlinie Ibiza’s nach, ruft Windrichtung und Strömungen ab und schaut sich besonders die gespeicherten Panoramabilder der Buchten an: es soll ja eine schöne Bucht sein! Seine Wahl fällt auf die Cala Jonc, eine steilabfallende felsenumrahmte Bucht, nicht besonders gut geschützt aber bei den aktuellen Winden aus nordost bestens für eine Ankernacht geeignet. Als wir dann in die Bucht einlaufen wird uns gleich klar, das sein Vorschlag ein Volltreffer ist: atemberaubende Felsenkulisse, tief türkisfarbenes Wasser und, was das Beste ist: wir sind ganz alleine. Wir geniesen den Tag, gehen ausgiebig schwimmen, Kolja fährt mich zu einem ausgedehnten Fotoshooting durch Enge Felsenpassagen mit unserem Dinghy. Nachts liegen wir im Trampolin und bestaunen die Sterne: in dieser abgelegenen Bucht ohne Licht sind sie besonders gut anzuschauen!

Am nächsten Morgen müssen wir dann doch endgültig weiter… auf nach Mallorca! Anfangs haben wir noch etwas Wind, der sich leider bald verabschiedet: wir müssen einen Gr0ßteil der Strecke motoren: da blutet das Seglerherz! Einziges Highlight auf der Überfahrt ist eine arme kleine Schildkröte die wir mitten im Meer entdecken. Sie hat sich in einem Fischernetz verfangen und kann nicht mehr abtauchen. Wir stoppen die Motoren fahren eine Wende… und suchen die Schidkröte: garnicht so leicht das kleie Tier mitten auf dem Meer wiederzufinden! Von der Pacific High haben wir keine Chance dem Tier zu helfen: Beiboot runterlassen, Kolja springt mit mir rein und los geht der Rettungsversuch. Das erste Teppichmesser bricht beim Versuch die Schildkröte freizuschneiden glatt ab: also wieder zurück zum Mutterschiff und Anita schaut mich recht verständnislos an, als ich Ihr zurufe mir das große Brotmesser zu geben. Damit geht es besser und wenn auch die verängstigte kleine Schildkröte ein paar mal nach meiner Hand schnappt ist sie doch bald vom Netz befreit. Wir atmen auf als Sie nach einigen Schwimmzügen wieder in die Tiefen des Meeres abtaucht!