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Erste Atlantikmail: Samstag, 2ter Januar 2010

Wir wünschen Allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2010! Wir hoffen es hat bei Euch genauso gut
angefangen wie für uns! Nun haben wir endlich doch noch unseren Absprung von den Kanaren geschafft! Nach
langem Warten auf Ersatzteile und auf ein günstiges Wetterfenster hat jetzt am letzten Tag des alten
Jahres Alles gepasst. Wir sind um 15:05 Uhr UTC = Kanarische Zeit (in Deutschland eine Stunde später) mit
viel Gehupe und Getröte von befreundeten Seglern vom Hafen von Las Palmas ausgelaufen. Bei schwachen
Winden aus günstigen Richtungen (NO bis O) machen wir einigermaßen Fahrt und haben in den ersten 24
Stunden ein Etmal von 150sm erreicht. Es war bisher ein sehr angenehmes Segeln bei Rückenwind, viel Sonne
und wenig Welle!  Drückt und bitte de Daumen, dass es auch weiter so bleibt! Ich schreibe diese Zeilen
während meiner Nachtwache um 3:00 Uhr, vor einigen Stunden (kurz nach Mitternacht) haben Anita und ich die
Fock und das Großsegel gerefft und den Parasailor (Spinnaker) gesetzt. Uns Vieren an Bord geht es sehr
gut, Helena war direkt nach der Abfahrt etwas Seekrank aber Heute ging es Ihr schon wieder gut! Anita hat
heute Nachmittag Ihren ersten Wal gesehen, der wenige Meter neben der Pacific High aufgetaucht ist. Von
Ihren Rufen angelockt, konnten wir drei nur noch seinen ca. 10m langen Körper beim Abtauchen
hinterherschauen. Soweit unser erster Lagebericht von der Atlantiküberquerung. Wir werden uns in
unregelmäßigen Abständen wieder melden!

[kaltura-widget wid=”” width=”410″ height=”364″ addpermission=”3″ editpermission=”3″ /]Wir wünschen Allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2010! Wir hoffen es hat bei Euch genauso gut
angefangen wie für uns! Nun haben wir endlich doch noch unseren Absprung von den Kanaren geschafft! Nach
langem Warten auf Ersatzteile und auf ein günstiges Wetterfenster hat jetzt am letzten Tag des alten
Jahres Alles gepasst. Wir sind um 15:05 Uhr UTC = Kanarische Zeit (in Deutschland eine Stunde später) mit
viel Gehupe und Getröte von befreundeten Seglern vom Hafen von Las Palmas ausgelaufen. Bei schwachen
Winden aus günstigen Richtungen (NO bis O) machen wir einigermaßen Fahrt und haben in den ersten 24
Stunden ein Etmal von 150sm erreicht. Es war bisher ein sehr angenehmes Segeln bei Rückenwind, viel Sonne
und wenig Welle!  Drückt und bitte de Daumen, dass es auch weiter so bleibt! Ich schreibe diese Zeilen
während meiner Nachtwache um 3:00 Uhr, vor einigen Stunden (kurz nach Mitternacht) haben Anita und ich die
Fock und das Großsegel gerefft und den Parasailor (Spinnaker) gesetzt. Uns Vieren an Bord geht es sehr
gut, Helena war direkt nach der Abfahrt etwas Seekrank aber Heute ging es Ihr schon wieder gut! Anita hat
heute Nachmittag Ihren ersten Wal gesehen, der wenige Meter neben der Pacific High aufgetaucht ist. Von
Ihren Rufen angelockt, konnten wir drei nur noch seinen ca. 10m langen Körper beim Abtauchen
hinterherschauen. Soweit unser erster Lagebericht von der Atlantiküberquerung. Wir werden uns in
unregelmäßigen Abständen wieder melden!Wir wünschen Allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2010! Wir hoffen es hat bei Euch genauso gut
angefangen wie für uns! Nun haben wir endlich doch noch unseren Absprung von den Kanaren geschafft! Nach
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Jahres Alles gepasst. Wir sind um 15:05 Uhr UTC = Kanarische Zeit (in Deutschland eine Stunde später) mit
viel Gehupe und Getröte von befreundeten Seglern vom Hafen von Las Palmas ausgelaufen. Bei schwachen
Winden aus günstigen Richtungen (NO bis O) machen wir einigermaßen Fahrt und haben in den ersten 24
Stunden ein Etmal von 150sm erreicht. Es war bisher ein sehr angenehmes Segeln bei Rückenwind, viel Sonne
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Fock und das Großsegel gerefft und den Parasailor (Spinnaker) gesetzt. Uns Vieren an Bord geht es sehr
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heute Nachmittag Ihren ersten Wal gesehen, der wenige Meter neben der Pacific High aufgetaucht ist. Von
Ihren Rufen angelockt, konnten wir drei nur noch seinen ca. 10m langen Körper beim Abtauchen
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Jahres Alles gepasst. Wir sind um 15:05 Uhr UTC = Kanarische Zeit (in Deutschland eine Stunde später) mit
viel Gehupe und Getröte von befreundeten Seglern vom Hafen von Las Palmas ausgelaufen. Bei schwachen
Winden aus günstigen Richtungen (NO bis O) machen wir einigermaßen Fahrt und haben in den ersten 24
Stunden ein Etmal von 150sm erreicht. Es war bisher ein sehr angenehmes Segeln bei Rückenwind, viel Sonne
und wenig Welle!  Drückt und bitte de Daumen, dass es auch weiter so bleibt! Ich schreibe diese Zeilen
während meiner Nachtwache um 3:00 Uhr, vor einigen Stunden (kurz nach Mitternacht) haben Anita und ich die
Fock und das Großsegel gerefft und den Parasailor (Spinnaker) gesetzt. Uns Vieren an Bord geht es sehr
gut, Helena war direkt nach der Abfahrt etwas Seekrank aber Heute ging es Ihr schon wieder gut! Anita hat
heute Nachmittag Ihren ersten Wal gesehen, der wenige Meter neben der Pacific High aufgetaucht ist. Von
Ihren Rufen angelockt, konnten wir drei nur noch seinen ca. 10m langen Körper beim Abtauchen
hinterherschauen. Soweit unser erster Lagebericht von der Atlantiküberquerung. Wir werden uns in
unregelmäßigen Abständen wieder melden!

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22.12.2009 Warten auf den Wind …22.12.2009 Waiting for the wind …22.12.2009 En attendant le vent …22.12.2009 Aspettando il vento giusto …

22.12.2009 – Las Palmas / Gran Canaria

Immer noch Las Palmas – Gran Canaria. Zwei Wochen haben wir auf ein Paket gewartet. Gran Canaria ist zwar Spanien und damit zweifelsfrei in der EU, aber irgendwie ist es doch speziell und so hat unser Paket einen Irrweg durch alle Instanzen des Zolls nehmen müssen und wurde auch mehrmals zwischen Madrid und Las Palmas hin- und hergeflogen! (wie wir dem Internet tracking von UPS entnehmen konnten). Während dieser Zeit hat sich ein Schiff nach dem anderen – mit vielen neuen liebgewonnenen Freunden – auf den Weg über den Atlantik aufgemacht und uns blieb nichts über, außer Glück und gute Fahrt zu wünschen und mit sehnsüchtigen Augen nachzusehen. Nun endlich, könnten auch wir uns aufmachen… aber leider sind die Winde dagegen. Ein Tief nach dem anderen rauscht über den (Nord)Atlantik heran und drückt die (normalerweise zu dieser Jahreszeit sehr stabilen) Passatwinde so weit nach Süden, dass es uns das Segeln in Richtung Karibik unmöglich macht! Zum Glück haben wir nette Stegnachbarn die mit uns dasselbe Schicksal teilen. Es ist ein buntes Gemisch an Seglern aus vielen Nationen die mit uns am gleichen Steg liegen: ein Kat aus Südafrika, zwei Spanier, ein Segler aus Russland und einer aus der Ukraine, eine weitere Lagoon 500 aus den USA, ein Kandier und noch ein deutscher Segler. Anton (der zweite stolze Eigner einer Lagoon 500) hat soeben seinen brandneuen Parasailor geliefert bekommen. So machten wir (= viele Segler von unserem Steg) mit Ihm einen kleinen Ausflug auf der SV Jewel um das neue Segel auszutesten!

httpv://www.youtube.com/watch?v=1X5-7I1tMJY

22.12.2009 – Las Palmas / Gran Canaria

We are still in Las Palmas – Gran Canaria. Two weeks ago we have been waiting for a package. Although Gran Canaria, Spain is clearly in the EU, it remains somehow very special and our package had to take the long way home through all the instances of custom clearance and has been even flying several times between Madrid and Las Palmas ! (as we were tracking UPS Interent). During this time, a ship after another left – with many new cherished friends – on their way across the Atlantic and we could do nothing else then wishing then god luck and safe journey and look up with longing eyes. Now finally, we could also start … But unfortunately, the winds are against us. A depression after another rushes up over the (North) Atlantic and press the (during this season usually very stable) trade winds that far south that it makes impossible for us to sail towards the Caribbean! Luckily, we have nice neighbors which all share the same bad luck! It is a colorful mixture of sailors from many Nations around us: a cat from South Africa, two Spaniards, a sailor from Russia and one from Ukraine, a further Lagoon 500 from the U.S., a Candian and an other German sailor . Anton (the second proud owner of a Lagoon 500) has just got his brand new Parasailor. So we all (= many sailors from our dock) joined him on a sea trial on his  SV Jewel!

httpv://www.youtube.com/watch?v=1X5-7I1tMJY

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09.12.2009 Gran Canaria09.12.2009 Gran Canaria09.12.2009 Gran Canaria09.12.2009 Gran Canaria

Heute keinen langen Worte, sondern eine Fotogeschichte unserer Ausflüge der letzten Woche:

Dafür gibt es ein paar Worte von mir:

Heute Mittag sah es so aus, als würde die Wolkendecke etwas aufreißen und so sind wir mit unserem Mietwagen in Richtung Süden aufgebrochen. Maspalomas hieß unser Ziel. Klaus und ich waren vor 15 Jahren schon einmal hier und wir wollten unsern Kindern die Dünen zeigen. In 15 Jahren hat sich hier einiges verändert, es wurden einige architektonisch anspruchsvolle Hotels gebaut. Eine Retortenstadt zwar, aber immerhin schön anzusehen. Wer tagelang an der spanischen, mit viereckigen Hochhäusern zugebauten Festlandküste entlanggesegelt ist, weiß die ansprechende Architektur dieser Hotel zu schätzen. Die Dünen waren ein Riesenspaß für die Kinder. Immer wieder stapften sie die Sandberge hinauf und ließen sich wieder runterkollern. Auf dem Rückweg kamen wir an einem Künstler vorbei, der einem sehr ungewöhnlichen Instrument wunderschöne Klänge entlockte. Es sah in etwa aus wie ein Wok mit Deckel. Wir hörten fasziniert zu. Carmelo Martinez spielt gerne hier am Meer auf seinem Instrument. Aber seht und hört selbst:

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httpv://www.youtube.com/watch?v=Sfx5GnguW8Y

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23.11.2009 bis 30.11.2009 Törn von Benalmadena nach Las Palmas23.11.2009 bis 30.11.2009 Törn von Benalmadena nach Las Palmas23.11.2009 bis 30.11.2009 Törn von Benalmadena nach Las Palmas23.11.2009 bis 30.11.2009 Törn von Benalmadena nach Las Palmas

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httpv://www.youtube.com/watch?v=DeR8KiEpSHE

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In der vergangenen Woche haben wir unseren bisher längsten Törn gesegelt: ca. 750 sm (ca. 1380 km) von Benalmadena durch die Strasse von Gibraltar die Marokkanische Küste entlang via Lanzarote nach Las Palmas / Gran Canaria. Wir haben dafür von 6Tage / 5 Nächte gebraucht bei, wie man so schön sagt, wechselnden Winden. Wir sind in Benalmadena am Nachmittag um 16:00 Uhr gestartet und in die Nacht hinein gesegelt damit wir die Straße von Gibraltar zwischen 22:00 Uhr und 24:00 Uhr passieren und die Tidenströme ausnutzen können die zu dieser Zeit vom Mittelmeer in den Atlantik fließen. Von dem Tidenstrom haben wir nicht so viel gemerkt, dafür umso mehr den kräftigen Ostwind (30kn bis 38kn) der uns durch die Meeresenge getrieben hat. Vor sechs Monaten sind wir bei Tageslicht hier Richtung Balearen durchgesegelt, jetzt geht es bei Nacht wieder zurück. Es ist in der Dunkelheit fast noch beeindruckender als das letzte Mal: an Steuerbord (rechts) die Lichter von Gibraltar und der spanischen Küste zum greifen Nahe und an Backbord – kaum weiter entfernt – die Küste Afrikas. Dazwischen ein Strom an Frachtern, Tankern, Passagierschiffen und Fähren… und Mittendrin wir – Wow! Es geht zu wie auf der Autobahn: es gibt sogar Schifffahrtsstraßen ähnlich wie Fahrbahnen. Mit durchschnittlich fast 10kn mit Groß und Fock im zweiten Reff waren wir bereits kurz nach Mitternacht um den nordwestlichsten Zipfel von Afrika (Cap …) gesegelt. Als der Wind gegen Morgen schwächer wurde waren wir zunächst ehrlich froh und erleichtert – die Nacht war doch recht anstrengend gewesen! Im Laufe des Tages schwächelte der Wind allerdings weiter um am Nachmittag  in eine Flaute überzugehen die zwei Tage lang anhalten sollte. Das war uns natürlich so auch nicht recht! Erst 90sm vor den Kanaren sollte der Wind wieder auffrischen. Deswegen beschlossen wir den geplanten direkten Kurs Nach Las Palmas aufzugeben und einen Zwischenstopp in Lanzarote einzulegen.benalmadena_0013.jpgDies erwies sich als eine goldrichtge Entscheidung: wir genossen 1 ½ herrliche Badetage in einer wunderschönen Bucht ganz im Süden von Lanzarote bei über 30 Grad in der Sonne. In der Nacht von Sonntag auf Montag hatten dann den perfekten Wind (20kn aus NO) für den 95sm Sprung von Lanzarote Las Palmas wo wir heute Morgen um 08:00 in der Marina angelegt haben

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Samstag, 21.11.2009 Wiedersehen mit Freddy und DorisSamstag, 21.11.2009 Wiedersehen mit Freddy und DorisSamstag, 21.11.2009 Wiedersehen mit Freddy und DorisSamstag, 21.11.2009 Wiedersehen mit Freddy und Doris

Seit Tagen und Wochen stehen wir mit Freddy in Kontakt der eine nagelneue Catana 50 in die Karibik überführt. Sein Zeitplan ist recht eng bemessen, die Catana muss pünktlich vor Weihnachten in der Karibik sein da sie schon verchartert ist.
So folgen wir gerne seinem Wunsch uns in der Marina von Benalmadena zu treffen. Nachdem wir gestern Nacht die nette Barbequeparty erleben durften und dann noch so einen tollen Beiboot-Taxi-Abholdienst von Kolja & Helena genießen durften gönnten wir uns von 1:00Uhr bis 5:00 Uhr etwas Schlaf bevor wir Richtung Benalmadina segelten.
Es war sehr schön und herzlich Freddy und Doris wiederzusehen. Bei einem guten Glas Sherry wurden Erinnerungen und die letzten Neuigkeiten ausgetauscht. Natürlich diskutierten wir auch die kommende Passage und studierten intensiv die GRIB Files (Wetterdaten). Freddy wollte noch um 16:00 Uhr aufbrechen und versuchte uns für einen gemeinsamen Törn zu erwärmen. Wir entschlossen und aber etwas ruhigere Wetterbedingungen abzuwarten (auf dem Atlantik war kräftiger Wind und 5m Welle/Dünung vorhergesagt).  Freddy, Doris und Ihre Crew drehten noch eine Ehrenrunde um die Pacific High und wurden dann unter heftigem Winken verabschiedet.

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19.11.2009 La Herradura19.11.2009 La Herradura19.11.2009 La Herradura19.11.2009 La Herradura

Eigentlich wollten wir hier nur die Nacht über ankern, aber als wir am nächsten Morgen kurz in den kleinen Ort gingen, um frische Lebensmittel zu kaufen kamen wir an einem kleinen Laden vorbei, in dem ein Gitarrenbauer seine Werkstatt hatte. Wir traten ein und Stephen Hill, der Gitarrenbauer zeigte uns seine Werkstatt (www.stephen-hill.com). Äußerst interessant für uns, die verschiedenen Arbeitsschritte verfolgen zu können, bis eine Gitarre ihre Form hat. Es entwickelte sich ein nettes Gespräch, seine Frau kam hinzu und am Ende waren wir auf einer Barbeque-Party eingeladen, die am selben Abend bei Freunden stattfinden sollte.
Kolja übernahm den Taxidienst und brachte uns mit dem Beiboot an den Strand von wo wir von unseren neuen Freunden abgeholt wurden. Die Kinder zogen es vor an Bord zu bleiben und die sturmfreie Bude zu genießen.
Die Feier war international besetzt. Ausser einem Großteil Engländer waren außerdem Holland, Italien, Deutschland (wir) und Mexiko vertreten. Alessandro Benedetteli (www.alessandro.benedettelli.com), ein Konzertgitarrist aus Italien, holte am selben Tag bei Stephen seine in Auftrag gegebene Gitarre ab und war ebenfalls auf der Feier. Dort gab er auch eine Kostprobe seines Könnens. Jesus aus Mexiko hat sich die letzten zwei Monate in Stephens Werkstatt eine eigene Gitarre gebaut, die in den nächsten Tagen fertig und mit Saiten bezogen wird.
Eine typische Barbeque-Party im Freien und das Mitte November! Es war wirklich schön, neue Freunde zu finden und um 23.30 Uhr machten wir uns auf dem Weg nach Hause (ja, die Pacific-High ist wirklich zu unserem Zuhause geworden), da die Kinder uns ja vom Strand abholen sollten. Wir riefen an und die Kinder sprangen ins Beiboot und wollten uns abholen. Der Motor ging aber unterwegs aus und ließ sich nicht mehr starten. So mussten die tapferen Kinder den ganzen Weg rudern bei stockfinsterer Nacht. Unsere Helden!!!!!

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12.11.2009 Alicante + Aguilas + Carbonera + Almeria12.11.2009 Alicante + Aguilas + Carbonera + Almeria12.11.2009 Alicante + Aguilas + Carbonera + Almeria12.11.2009 Alicante + Aguilas + Carbonera + Almeria

Hurra, zurück auf dem Festland!!!
In Alicante haben wir getankt. Wir überlegten kurz, ob wir einen Tag hier in der Marina bleiben, aber 106,– EUR pro Nacht war uns zu teuer. Da ankern wir doch lieber.
Noch in Gruissan bekamen wir von unserem befreundeten Skipper Alain (wirklich interessante Internetseite: www.alabarre.fr) den Tipp, in Aguilas könnte man kostenlos an der Mole festmachen. An der Mole war nichts mehr frei aber da gab es einen wunderschönen neuen Steg mitten im Fischerhafen, mit viel Platz. Zwar mussten wir bei Verlassen des Steges erst über einen Zaun klettern und Strom und Wasser gab es auch nicht, aber wie war das noch mal mit dem geschenkten Gaul? Wieder mal machten wir einen Großeinkauf im nahen (naja, relativ, mit schweren Rucksäcken und Tragetaschen ist auch ein kurzer Weg weit) Lidl. Später am Abend nutzen Klaus und ich noch mal die Gelegenheit, abends essen zu gehen, ohne Kinder. Ein nettes Restaurant, zwar mit Null Flair, d.h. weißen Plastikgartenstühlen, aber das Essen war wirklich gut und die vielen einheimischen Gäste (meist große Familien) bestätigten unsere Wahl.
Weiter ging es über Carbonera (da gab es Spahetti Carbonara) nach Almeria.
Am Morgen stellten wir fest, dass sich der Block von unserem Großfall verabschiedet hat. Einfach weg, nur noch das Metallgerippe hängt traurig am Fall. Wie ist denn das wieder passiert? Naja, so können wir das Groß nicht mehr hochziehen und das heißt, wieder in eine Marina und sich auf die Suche nach einem solchem Block zu machen. In der Marina Almeria wurde uns gesagt, den Block bekommen wir in Aquadulce, einer anderen Marina nicht weit von hier. So motorten wir nach Aquadulce um dort zu hören: „Ja so etwas bekommt man nur in Almeria.“ Also wieder mit dem Taxi zurück nach Almeria und tatsächlich bekamen wir dort so etwas Ähnliches. Einen Block von der australischen Firma Ronstan für 158,– EUR. Nicht umsonst, aber der Verkäufer versicherte uns, es wäre nur beste Qualität. Wir haben von diesem Hersteller noch nichts gehört, kennt den jemand? (Anmerkung: Der Block war knapp einen Monat im Einsatz, nun haben wir Ersatz von der Firma HARKEN, einen massiven Block, spendiert von Lagoon. Der Block von Ronstan sieht allerdings noch aus wie neu, so können wir über die Qualität nichts Negatives berichten. Scheint also auch qualitativ hochwertig zu sein.)
In Almeria gefiel es uns wieder sehr gut. Die Marina (EUR 23,–) war sehr schön, wir durften am Besuchersteg liegenbleiben und somit seitwärts einsteigen, was deutlich bequemer ist als über die Heckstufen. Bei unserer Ersatzteilsuche entdeckten wir die Stadt Almeria zu Fuß und es ist eine schöne Stadt mit Flair. Leider ließen wir Foto- und Videokamera zu Hause und so haben wir die Bilder nur in unserer Erinnerung.
Von Almeria aus ging es weiter nach Herradura.

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10.11.2009 Ibiza wider Willen!10.11.2009 Ibiza wider Willen!10.11.2009 Ibiza wider Willen!10.11.2009 Ibiza wider Willen!

Nachdem unser Radar nun wieder fest mit dem Mast verbunden war konnten wir endlich weitersegeln. Die Wettervorhersagen waren gut aber leider nicht richtig und so frischte der Wind während der Nacht immer mehr auf und am Ende hatten wir schwere See mit Brechern über das ganze Schiff. Aber das sind wir ja mittlerweile gewöhnt und es macht uns nichts mehr aus. Bis dann um 4.30 Uhr früh die Bilgenpumpen anfingen zu arbeiten. Und das heißt Wasser IM Schiff. Zuerst dachte ich an einen Fehlalarm, aber als ich die Bodenbretter zur Bilge anhob, traute ich meinen Augen kaum. Unglaublich viel Wasser, die Pumpen hatten ganz schön was zu tun. Die Ursache war recht schnell gefunden. Das viele Wasser muß irgendwie über den Generatorraum in die Bilgen gelangen. Wie das möglich ist, ist uns noch nicht so ganz klar. Als immer mehr Wasser kam und auch noch eine elektrische Pumpe ausfiel, drehten wir in Richtung Ibiza ab. So bekamen wir keine Brecher mehr über das Schiff, allerdings fuhren wir aber auch nicht gerade dorthin, wohin wir wollten. Nach 6 Stunden Kampf gegen die Elemente kamen wir in San Antonio an, einer großen geschützten Bucht, wo wir den Sturm (Spitze 47 Knoten in der Bucht) sicher und erstaunlich ruhig trotz der hohen Wellen vor Anker abwetterten. Andere Schiffe waren nicht so sicher vertäut und trieben auf den Strand und so konnten wir die nächsten Tage beobachten, wie ein stolzer Zweimaster vom Strand auf das Meer zurückgezogen wurde. Sobald sich das Meer wieder beruhigt nehmen wir wieder Kurs auf das Festland.

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httpv://www.youtube.com/watch?v=HGrN2dP5Feo

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08.11.2009 Barcelona, die Stadt Gaudi’s

25.10.2009 Angekommen. In Barcelona. Wir konnten uns nicht entschliessen, in die Marina zu gehen. Zum einen kostet es natürlich viel Geld, hier ca. 60,– EUR. Und dann wollten wir auch mal wieder das ungezwungene Ankerleben fühlen. Wir entschlossen uns daher, vor einem Strand in der Nähe einer Marina (Premia del Mar) zu ankern. Bei dem derzeitigem Wind, nämlich gar keinem, war das auch gut möglich. Bei unseren Ausflügen in die Stadt machten wir unser Dinghy in der Marina fest. Als wir von unserem ersten Ausflug zurückkamen war leider unser Dinghy weg. Trotz abgeschlossener Kette. Der erste Schreck war groß, aber man sagte uns, die Capitanerie hätte unser Dinghy verlegt. Demütig sind wir in die Capitanerie marschiert, aber die waren sehr nett. Wir sollen das nächste Mal nur Bescheid geben und haben sogar einen Schlüssel für den Steg bekommen.
Wir waren begeistert von Barcelona. Aus den geplanten drei Tagen wurden knapp zwei Wochen. Erstens war die ganze Zeit über kein Wind und zweitens konnten wir uns von Barcelona nicht losreißen. Mehrmals waren wir in Barcelona und sahen uns die vielen Sehenswürdigkeiten an. Zwei Tage waren wir mit den roten Doppeldecker-Sightseeingbussen unterwegs. Diese fahren die jeweiligen Sehenswürdigkeiten ab und man kann ohne Streß die vielen Gebäude, Parks und Museen besichtigen. Leider wird an allen Ecken und Enden renoviert und so ist wirklich kein Gebäude in seiner vollen Schönheit zu besichtigen. Bestenfalls sind nur Gerüste aufgestellt, meistens jedoch sind große Teile der Gebäude komplett verhangen, so dass man die Schönheit der Architektur nur erahnen kann. Zudem waren es uns viel zu viel Touristen. Nachdem wir in Südfrankreich in der Nachsaison fast immer alleine unterwegs waren und viele Sehenswürdigkeiten ganz alleine besichtigt haben, waren wir erstaunt, wie viel Touristen Ende Oktober noch in Barcelona sind. Was aber sicher auch an den Kreuzfahrtschiffen liegt, teilweise sind gleich vier davon im Hafen.

Bildschirmfoto  Barcelona
Ich war besonders von der Architektur Gaudi’s begeistert. Ein wirklich großartiger Künstler. Was für ein Glück für Gaudi und auch die Stadt Barcelona, dass es Eusebie Guell gab, der Gaudi die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellte, seine Träume zu verwirklichen. Der Palau Guell (leider wegen Renovierung geschlossen), der Park Guell, sowie die Häuser La Pedrera und Casa Batlló, um nur die Wichtigesten zu nennen. Und natürlich die Sagrada Familia, die letzte erbaute Kathedrale Europas, im 19. Jhrd. begonnen und immer noch im Bau. 2025 soll sie fertiggestellt sein.
Begeistert waren wir auch vom Palau de la Música Catalana, ein Werk des Architekten Lluis Domenech i Montaner, zwischen 1905 und 1908 erbaut. Es gab so vieles anzusehen in Barcelona, in jeder Straße unzählige schöne Häuser, tolle Parks, Plätze, die zum Verweilen einladen.

Besonders wurde Barcelona für uns auch dadurch, dass ich nach über 25 Jahren meinen Jugendfreund Lerik wiedergetroffen habe. Lerik, ein Barcelonese, wohnte damals in München und wir haben uns nach 1984 aus den Augen verloren. Umso mehr waren wir beide gespannt auf ein Wiedersehen. Das erste Treffen fand bei uns auf dem Schiff statt und es sollten noch viele weitere folgen. Lerik und seine Frau Rosa sind unglaublich sympathisch und auch die Kinder überwanden ihre Sprachbarrieren mittels Playstation. Für uns war es schön, die Stadt mit den Augen eines Katalanen (nicht Spanier!) kennenzulernen und auch abseits der Touristenpfade unterwegs zu sein. Der Abschied von  Familie Galmez-Lopez fiel uns sehr schwer.
Aber nachdem unsere Radaraufhängung repariert war, die wir schon aufgearbeitet hatten, war es für uns Zeit, weiterzusegeln.

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24.10.2009 Gruissan – Barcelona24.10.2009 Gruissan – Barcelona24.10.2009 Gruissan – Barcelona24.10.2009 Gruissan – Barcelona

Gruissan – Barcelona Überfahrta2871_2874_cap_creux

Seit dem 10ten Oktober ist unsere „Pacific High“ fertig zum Auslaufen. Die Lagoon Werft hat alle gewünschten Garantiearbeiten erledigt, der Segelhersteller Incidences hat den Faltmechanismuss unseres Großsegels komplett überarbeitet und neu gefertigt und einige weitere Verbesserungen (wie zum Beispiel den Generator auf vibrationsdämmende Gummimanschetten – sogenannten Silent Blocker – zu stellen) sind abgeschlossen. Wir haben viel in Gruissan-Narbonne und Umgebung erlebt und entdeckt und sind jetzt bereit für Neues: Barcelona steht als nächstes Ziel auf unserer Wunschliste. Ein 150sm Törn ist es bis dahin: ein guter Tag und eine Nacht segeln.
In den letzten Tagen haben wir die Törnplanung gemacht: das Kartenmaterial gesichtet und studiert, eventuelle Notfall-Buchten und Ankerplätze markiert und natürlich das Wetter studiert um ein günstiges Wetterfenster zu finden. Sehr interessant und lehrreich war für mich auch der Kontakt zu Alain. Alain ist Profiskipper und überführt auch eine Lagoon 500 in die Karibik. Wir haben viel zusammengesessen und über die Wettervorhersagen diskutiert (vielen Dank für die vielen Tipps: seine Internetseite gespickt mit vielen Informationen und Links zum Thema Navigation kann ich nur wärmstens empfehlen – leider in französisch!). Ein günstiges Wetterfenster heißt in diesem Fall für uns: möglicht konstante Winde für die kommenden 24 Stunden aus der richtigen Himmelsrichtung in der richtigen Stärke und kein zu aufgewühltes Meer mit starkem Seegang.
Unseren ersten Versuch starteten wir am 14ten Oktober: Die Wetterdaten sagten 5BF voraus in Böhen auch 6BF. Wir sind früh Morgens mit 15kn Wind zum Hafen hinausgesegelt, hatten nach einer halben Stunde, 30kn und nach einer Stunde konstant über 40kn Wind (8BF), in Böhen bis 48kn (9BF) bei 3 bis 4m Welle. Alles natürlich ca. 45Grad hoch am Wind. Jetzt kam auch die Sturmwarnung über Funk die uns witerhin 10BF bis Cap Creus voraussagte. Wir haben aufgegeben gegen Wind und Welle anzubolzen und waren nach 5 Stunden wieder glücklich und wohlbehalten zurück im Hafen von Gruissan. Diese kräftigen Winde mit 7 – 8 BF hielt eine gute Woche lang an und wir konnten erst deutlich verspätet unseren Schlag nach Barcelona wagen.
Unseren zweiten Versuch wagten wir erst am Samstag, den 24.10. Alain war mit „seiner“ Lagoon 500 „Mer Bleu“ bereits am Freitag Mittag losgesegelt. Hier ein Original Auszug aus unserem Logbuch:

logbuch_gruissan_barcelona1

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httpv://www.youtube.com/watch?v=BSgd5HXWLhg

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