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10.11.2009 Ibiza wider Willen!10.11.2009 Ibiza wider Willen!10.11.2009 Ibiza wider Willen!10.11.2009 Ibiza wider Willen!

Nachdem unser Radar nun wieder fest mit dem Mast verbunden war konnten wir endlich weitersegeln. Die Wettervorhersagen waren gut aber leider nicht richtig und so frischte der Wind während der Nacht immer mehr auf und am Ende hatten wir schwere See mit Brechern über das ganze Schiff. Aber das sind wir ja mittlerweile gewöhnt und es macht uns nichts mehr aus. Bis dann um 4.30 Uhr früh die Bilgenpumpen anfingen zu arbeiten. Und das heißt Wasser IM Schiff. Zuerst dachte ich an einen Fehlalarm, aber als ich die Bodenbretter zur Bilge anhob, traute ich meinen Augen kaum. Unglaublich viel Wasser, die Pumpen hatten ganz schön was zu tun. Die Ursache war recht schnell gefunden. Das viele Wasser muß irgendwie über den Generatorraum in die Bilgen gelangen. Wie das möglich ist, ist uns noch nicht so ganz klar. Als immer mehr Wasser kam und auch noch eine elektrische Pumpe ausfiel, drehten wir in Richtung Ibiza ab. So bekamen wir keine Brecher mehr über das Schiff, allerdings fuhren wir aber auch nicht gerade dorthin, wohin wir wollten. Nach 6 Stunden Kampf gegen die Elemente kamen wir in San Antonio an, einer großen geschützten Bucht, wo wir den Sturm (Spitze 47 Knoten in der Bucht) sicher und erstaunlich ruhig trotz der hohen Wellen vor Anker abwetterten. Andere Schiffe waren nicht so sicher vertäut und trieben auf den Strand und so konnten wir die nächsten Tage beobachten, wie ein stolzer Zweimaster vom Strand auf das Meer zurückgezogen wurde. Sobald sich das Meer wieder beruhigt nehmen wir wieder Kurs auf das Festland.

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httpv://www.youtube.com/watch?v=HGrN2dP5Feo

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