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01.05.2012 Kein Südseefeeling auf den San Blas

Und das soll das Paradies sein? Wir haben uns das anders vorgestellt. Aber der Reihe nach:

Nach dem Einklarieren ankerten wir eine Nacht in Porvenir. Unser Vorhaben, im Cockpit zu essen, gaben wir schnell wieder auf, da uns jede Menge fliegende Insekten besuchten. Wir flüchteten nach drinnen, verschlossen alle Fenster und schwitzten. Dafür konnten wir in Ruhe essen. Am nächsten Tag machten wir uns auf in die West Hollandes Cays. Bei dem heute bedeckten Himmel ist der Ankerplatz mit einfacher Einfahrt (keine Riffpassage) ideal für uns Neulinge in diesem Gebiet. Die Uli’s von der Pelikan, die uns schon auf den Bahamas ihren den von allen Seglern geschätzten Bauhaus – Panamaführer überlassen haben (vielen lieben Dank!), hatten dort ihren Traumankerplatz Nr. 1 vermerkt. Der Ankerplatz ist wirklich schön. Aber der Himmel ist voller Wolken und die Farben eher fad. Das allseits beschworene Südseefeeling mag sich bei uns nicht einstellen. Der Schwimmausflug an den Strand wird getrübt von allerlei Zeugs, das durch das Wasser schwimmt. Riesige Algenbüschel und Seegras ist ja Natur, aber wenn auch Sandalen, Plastikflaschen und alte Zahnbürsten neben einem herschwimmen, trägt das nicht zum Wohlfühlen bei.

Wir ankern auf 10 Meter Wassertiefe, das ist für uns ungewohnt. Nicht weit vom Schiff zur Insel hin beim Riff steigt die Wassertiefe rasant an, plötzlich wachsen riesige Korallenberge bis kurz unter die Wasseroberfläche. Die Korallen sind intakt, ein schöner Schnorchelplatz (wenn die Sonne scheint). Fische gibt es wenige, und wenn, dann sehr klein.
Nachmittag kamen noch zwei Boote auf den Ankerplatz. Kaum geankert, wurde der Außenbordgenerator an Deck angeschmissen und erst um Mitternacht wieder ausgemacht. Am nächsten Tag um 7.00 Uhr früh wurde er wieder gestartet.

Am Abend vorher hatte ich  zu Klaus gesagt, daß wir die Courtesylights (die kleinen Lichtlein an den Heck- und Flystufen, die wir nachts wegen besserer Sichtbarkeit leuchten lassen) heute nacht nicht anmachen müssen.  Es wäre so gut wie ausgeschlossen, daß hier jemand auf die Idee kommt nachts herumzusegeln oder gar zu ankern. Am nächsten Morgen jedoch haben wir wie durch Geisterhand einen neuen Nachbarn. Der muß sich wohl gut auskennen oder einfach nur risikofreudig sein. In Zukunft werden wir die Lichtlein auch hier nachts brennen lassen.

 

 

 

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30.04.2012 San Blas / Western Holandes Cays / Waisaladrup

Nach dem freundlichen Empfang auf Porvenir und einer ruhigen Nacht – ist das schön wieder durchzuschlafen! – verlassen wir unseren Ankerplatz nach dem Frühstück. Das Wetter ist schwül/heiß, auf der Fly in der leichten Brise gut auszuhalten, aber Schulunterricht ist im Salon bei 29 Grad und 90 % Luftfeuchtigkeit nicht möglich. Wir schalten daher die beiden Klimaanlagen im Salon ein. Die Temperaturen sinken auf ein erträgliches Maß, aber vor allen Dingen die Luftfeuchtigkeit auf unter 60% – Schulunterricht zum Leidwesen von Helena und Kolja gerettet! Von den Ulis (meiner Cousine), die wir zuletzt auf den Bahamas getroffen haben, sind wir mit vielen wertvollen Anregungen und Tipps zu den San Blas versorgt worden. Besonders hilfreich ist „The Panama Cruising Guide“ von Eric Bauhaus den die beiden uns geschenkt haben. Ohne die detaillierten Karten des Segelführers ist eine Einfahrt in viele Cays kaum möglich. Vielen Dank an dieser Stelle an Euch beide! Wir motoren zu den Lemmon Cays, bestaunen die vielen wunderschönen Bilderbuch-Inseln. Wie für ein Karibik Prospekt gemalt schauen sie aus: lange weiße Sandstrände und viele dicht wachsende Palmen säumen die Inseln. Dazwischen einige Palmwedel bedeckte Holzhütten der Kuna Yala Indianer. Wir müssen bald feststellen, dass die Navigation in den San Blas anders ist, als wir sie bisher kennen. Das Meer zwischen den Cays ist tief (30m, 40m und mehr sind normal) aber unberechenbar. Es ist mit Riffen und Untiefen gespickt und die Navigationskarten leider recht ungenau. So folgen wir den westlichen Kanal in die Lemmon Cays, an Steuerbord liegt laut Karte ein Riff knapp unter der Wasserlinie, an Backbord eine Untiefe mit 4m, in der Kanalmitte sollen wir rund 20m Wassertiefe haben. Plötzlich fallen die Tiefenangaben auf der Echolotanzeige rapide: von gut 20m auf 1,60m unter den Kielen. Wir tasten uns vorsichtig voran… hier ankern bereits gut 30 Segelboote. Für unseren ersten Ankerplatz in den San Blas haben wir uns ein einsameres Plätzchen vorgestellt und fahren weiter. Als nächstes liegen die Chichime Cays vor uns, aber schon aus 2sm Entfernung können wir durchs Fernglas mehr als 15 Segelmasten zählen… Die Entfernungen zwischen den Cays sind gering und wir steuern einen von Ulis Lieblingsankerplätzen zwischen Acuakargana und Waisaladup in den westlichen Holandes Cays an. Wir sind hin und weg: schöner geht es nicht mehr und hier liegt auch nur wenige Segler. Wir suchen eine Stelle an der das Wasser nur ca. 7m tief ist (sonst mehr als 20m) und unsere Anker findet sicheren Halt im Sandboden. Das Heck der Pacific High liegt weniger als 50m vom malerischen Strand, an Backbord erstreckt sich ein Riff, das zum Schnorcheln einlädt. Nach der Schule gehen Helena und ich lange schwimmen. Zuerst betauchen wir unseren Anker, dann schwimmen wir noch zum Sandstrand und erkunden ein wenig die Insel. Es gibt hier richtige Wege die fein säuberlich gefegt werden! Auf der anderen Seite der Insel leben drei Kuna Yala Familien in vier großen Palmwedel bedeckten Holzhäusern. Sie sind freundlich und ich kann mich in meinem gebrochenen Spanisch gut verständigen. Am Nachmittag schnorcheln wir am Innenriff direkt neben der Pacific High und erleben unser erstes völlig intaktes Korallenriff. Wir waren schon auf den Malediven, Seychellen und an vielen anderen Plätzen auch während unserer bisherigen Segelei schnorcheln. Immer waren große Teile des Korallenriffs abgestorben (Erwärmung durch den El Nino Effekt?) oder abgebrochen (zu viele Taucher / Schnorchler?). Hier bestaunen wir zum ersten Mal Hirn-, Fächer-, Elch- und viele weitere Korallen Sorten die ich nicht kenne, dicht an dicht. Ein Korallenriff rund um die ganze Insel das sich aus über 30m Wassertiefe erhebt. Es gibt auch alle Arten von bunten Riff Fischen zu bestaunen. Sie sind aber nicht sehr zahlreich und erstaunlich klein: kaum ein Kaiserfisch, eine Brasse, ein Doktorfisch, Barsch oder Papageifisch erreicht geschätzte 50cm Körperlänge. Das ist im Rest der Karibik, besonders auf den Cayman Inseln, ganz anders. Wir werden in den nächsten Tagen feststellen, dass dies auch an anderen Schnorchel Plätzen so ist. Von Seglern, die teilweise schon ihre 8te Saison hier verbringen, lernen wir, dass die Kuna Yala angeblich die Gewässer der San Blas Inseln überfischen. Kolja ist ein guter Scout und Beobachter und macht mich auf viele besonders hübsche oder ausgefallene Fische aufmerksam. Mich freut, dass er sich auch für die vielen winzigen (kleiner als 5cm) bunten Fische begeistern kann (wie in dem Film: „Findet Nemo“) die zwischen den Anemonen umherschwimmen. Er entdeckt auch einen „Lion Fish“ (hoffentlich macht sich diese Plage nicht auch in diesen Gewässern breit!) und eine kleine Schildkröte. Längere Zeit schwimmen wir noch einem wunderschönen gefleckten Adlerrochen hinterher, der majestätisch in 10m Wassertiefe unter uns seine Bahnen zieht. Zurück an Bord entwickelt Kolja seinen Lego-Trimaran weiter. Mittlerweile ist der Mast 77cm hoch. Er hat dazu einen Kevlar Stab von einem unserer Lenkdrachen zweckentfremdet und braucht jetzt ein neues Großsegel. Seine bisherigen Segelkonstruktionen erfüllen nicht mehr seine Anforderungen: er hat mit einem Papiersegel angefangen, um sich über Plastik (zerschnittene Einkaufstüten) zu echten Stoffsegeln weiterzuentwickeln. Diesmal soll es ein „full batten squaretop sail“ (durchgelattetes rechteckiges Großsegel?), wie die Pacific High eins hat, werden. Dazu holt er Mamas Nähmaschine aus dem Gästezimmer und belegt einen Nähkurs bei ihr. Wir freuen uns darüber, wie sehr er sich in die Sache reinkniet, und mit welcher Ausdauer (ist sonst nicht seine Stärke) er sein neues Segel näht (Fotos folgen). Am Nachmittag bekommen wir noch Besuch von zwei geschäftstüchtigen Obst- und Gemüsehändlern. Sie haben Ihr „Hulu“ (langes stabiles Kanu, meistens aus Holz, früher als Einbaum mit Paddel heute auch aus Fiberglas mit starkem Außenborder) mit allem Obst und Gemüse beladen was wir uns hier an diesem abgelegenen Ort nur wünschen können. Wir kaufen 3 Pfund Tomaten, sechs Gurken, eine Melone und sechs kleine Mangos nach einigem Handeln für 10$. Im Vergleich zu den Preisen auf den Cayman Inseln ein wirklich faires Angebot. Auf Nachfrage erklären die beiden Verkäufer stolz, dass all ihre Ware in Panama angebaut wird. Das Gemüse ist wirklich frisch und knackig und die Tomaten schmecken wirklich nach Tomate, was ja leider eine seltene Ausnahme geworden ist!

Nach dem freundlichen Empfang auf Porvenir und einer ruhigen Nacht – ist das schön wieder durchzuschlafen! – verlassen wir unseren Ankerplatz nach dem Frühstück. Das Wetter ist schwül/heiß, auf der Fly in der leichten Brise gut auszuhalten, aber Schulunterricht ist im Salon bei 29 Grad und 90 % Luftfeuchtigkeit nicht möglich. Wir schalten daher die beiden Klimaanlagen im Salon ein. Die Temperaturen sinken auf ein erträgliches Maß, aber vor allen Dingen die Luftfeuchtigkeit auf unter 60% – Schulunterricht zum Leidwesen von Helena und Kolja gerettet! Von den Ulis (meiner Cousine), die wir zuletzt auf den Bahamas getroffen haben, sind wir mit vielen wertvollen Anregungen und Tipps zu den San Blas versorgt worden. Besonders hilfreich ist „The Panama Cruising Guide“ von Eric Bauhaus den die beiden uns geschenkt haben. Ohne die detaillierten Karten des Segelführers ist eine Einfahrt in viele Cays kaum möglich. Vielen Dank an dieser Stelle an Euch beide! Wir motoren zu den Lemmon Cays, bestaunen die vielen wunderschönen Bilderbuch-Inseln. Wie für ein Karibik Prospekt gemalt schauen sie aus: lange weiße Sandstrände und viele dicht wachsende Palmen säumen die Inseln. Dazwischen einige Palmwedel bedeckte Holzhütten der Kuna Yala Indianer. Wir müssen bald feststellen, dass die Navigation in den San Blas anders ist, als wir sie bisher kennen. Das Meer zwischen den Cays ist tief (30m, 40m und mehr sind normal) aber unberechenbar. Es ist mit Riffen und Untiefen gespickt und die Navigationskarten leider recht ungenau. So folgen wir den westlichen Kanal in die Lemmon Cays, an Steuerbord liegt laut Karte ein Riff knapp unter der Wasserlinie, an Backbord eine Untiefe mit 4m, in der Kanalmitte sollen wir rund 20m Wassertiefe haben. Plötzlich fallen die Tiefenangaben auf der Echolotanzeige rapide: von gut 20m auf 1,60m unter den Kielen. Wir tasten uns vorsichtig voran… hier ankern bereits gut 30 Segelboote. Für unseren ersten Ankerplatz in den San Blas haben wir uns ein einsameres Plätzchen vorgestellt und fahren weiter. Als nächstes liegen die Chichime Cays vor uns, aber schon aus 2sm Entfernung können wir durchs Fernglas mehr als 15 Segelmasten zählen… Die Entfernungen zwischen den Cays sind gering und wir steuern einen von Ulis Lieblingsankerplätzen zwischen Acuakargana und Waisaladup in den westlichen Holandes Cays an. Wir sind hin und weg: schöner geht es nicht mehr und hier liegt auch nur wenige Segler. Wir suchen eine Stelle an der das Wasser nur ca. 7m tief ist (sonst mehr als 20m) und unsere Anker findet sicheren Halt im Sandboden. Das Heck der Pacific High liegt weniger als 50m vom malerischen Strand, an Backbord erstreckt sich ein Riff, das zum Schnorcheln einlädt. Nach der Schule gehen Helena und ich lange schwimmen. Zuerst betauchen wir unseren Anker, dann schwimmen wir noch zum Sandstrand und erkunden ein wenig die Insel. Es gibt hier richtige Wege die fein säuberlich gefegt werden! Auf der anderen Seite der Insel leben drei Kuna Yala Familien in vier großen Palmwedel bedeckten Holzhäusern. Sie sind freundlich und ich kann mich in meinem gebrochenen Spanisch gut verständigen. Am Nachmittag schnorcheln wir am Innenriff direkt neben der Pacific High und erleben unser erstes völlig intaktes Korallenriff. Wir waren schon auf den Malediven, Seychellen und an vielen anderen Plätzen auch während unserer bisherigen Segelei schnorcheln. Immer waren große Teile des Korallenriffs abgestorben (Erwärmung durch den El Nino Effekt?) oder abgebrochen (zu viele Taucher / Schnorchler?). Hier bestaunen wir zum ersten Mal Hirn-, Fächer-, Elch- und viele weitere Korallen Sorten die ich nicht kenne, dicht an dicht. Ein Korallenriff rund um die ganze Insel das sich aus über 30m Wassertiefe erhebt. Es gibt auch alle Arten von bunten Riff Fischen zu bestaunen. Sie sind aber nicht sehr zahlreich und erstaunlich klein: kaum ein Kaiserfisch, eine Brasse, ein Doktorfisch, Barsch oder Papageifisch erreicht geschätzte 50cm Körperlänge. Das ist im Rest der Karibik, besonders auf den Cayman Inseln, ganz anders. Wir werden in den nächsten Tagen feststellen, dass dies auch an anderen Schnorchel Plätzen so ist. Von Seglern, die teilweise schon ihre 8te Saison hier verbringen, lernen wir, dass die Kuna Yala angeblich die Gewässer der San Blas Inseln überfischen. Kolja ist ein guter Scout und Beobachter und macht mich auf viele besonders hübsche oder ausgefallene Fische aufmerksam. Mich freut, dass er sich auch für die vielen winzigen (kleiner als 5cm) bunten Fische begeistern kann (wie in dem Film: „Findet Nemo“) die zwischen den Anemonen umherschwimmen. Er entdeckt auch einen „Lion Fish“ (hoffentlich macht sich diese Plage nicht auch in diesen Gewässern breit!) und eine kleine Schildkröte. Längere Zeit schwimmen wir noch einem wunderschönen gefleckten Adlerrochen hinterher, der majestätisch in 10m Wassertiefe unter uns seine Bahnen zieht. Zurück an Bord entwickelt Kolja seinen Lego-Trimaran weiter. Mittlerweile ist der Mast 77cm hoch. Er hat dazu einen Kevlar Stab von einem unserer Lenkdrachen zweckentfremdet und braucht jetzt ein neues Großsegel. Seine bisherigen Segelkonstruktionen erfüllen nicht mehr seine Anforderungen: er hat mit einem Papiersegel angefangen, um sich über Plastik (zerschnittene Einkaufstüten) zu echten Stoffsegeln weiterzuentwickeln. Diesmal soll es ein „full batten squaretop sail“ (durchgelattetes rechteckiges Großsegel?), wie die Pacific High eins hat, werden. Dazu holt er Mamas Nähmaschine aus dem Gästezimmer und belegt einen Nähkurs bei ihr. Wir freuen uns darüber, wie sehr er sich in die Sache reinkniet, und mit welcher Ausdauer (ist sonst nicht seine Stärke) er sein neues Segel näht (Fotos folgen). Am Nachmittag bekommen wir noch Besuch von zwei geschäftstüchtigen Obst- und Gemüsehändlern. Sie haben Ihr „Hulu“ (langes stabiles Kanu, meistens aus Holz, früher als Einbaum mit Paddel heute auch aus Fiberglas mit starkem Außenborder) mit allem Obst und Gemüse beladen was wir uns hier an diesem abgelegenen Ort nur wünschen können. Wir kaufen 3 Pfund Tomaten, sechs Gurken, eine Melone und sechs kleine Mangos nach einigem Handeln für 10$. Im Vergleich zu den Preisen auf den Cayman Inseln ein wirklich faires Angebot. Auf Nachfrage erklären die beiden Verkäufer stolz, dass all ihre Ware in Panama angebaut wird. Das Gemüse ist wirklich frisch und knackig und die Tomaten schmecken wirklich nach Tomate, was ja leider eine seltene Ausnahme geworden ist!

Nach dem freundlichen Empfang auf Porvenir und einer ruhigen Nacht – ist das schön wieder durchzuschlafen! – verlassen wir unseren Ankerplatz nach dem Frühstück. Das Wetter ist schwül/heiß, auf der Fly in der leichten Brise gut auszuhalten, aber Schulunterricht ist im Salon bei 29 Grad und 90 % Luftfeuchtigkeit nicht möglich. Wir schalten daher die beiden Klimaanlagen im Salon ein. Die Temperaturen sinken auf ein erträgliches Maß, aber vor allen Dingen die Luftfeuchtigkeit auf unter 60% – Schulunterricht zum Leidwesen von Helena und Kolja gerettet! Von den Ulis (meiner Cousine), die wir zuletzt auf den Bahamas getroffen haben, sind wir mit vielen wertvollen Anregungen und Tipps zu den San Blas versorgt worden. Besonders hilfreich ist „The Panama Cruising Guide“ von Eric Bauhaus den die beiden uns geschenkt haben. Ohne die detaillierten Karten des Segelführers ist eine Einfahrt in viele Cays kaum möglich. Vielen Dank an dieser Stelle an Euch beide! Wir motoren zu den Lemmon Cays, bestaunen die vielen wunderschönen Bilderbuch-Inseln. Wie für ein Karibik Prospekt gemalt schauen sie aus: lange weiße Sandstrände und viele dicht wachsende Palmen säumen die Inseln. Dazwischen einige Palmwedel bedeckte Holzhütten der Kuna Yala Indianer. Wir müssen bald feststellen, dass die Navigation in den San Blas anders ist, als wir sie bisher kennen. Das Meer zwischen den Cays ist tief (30m, 40m und mehr sind normal) aber unberechenbar. Es ist mit Riffen und Untiefen gespickt und die Navigationskarten leider recht ungenau. So folgen wir den westlichen Kanal in die Lemmon Cays, an Steuerbord liegt laut Karte ein Riff knapp unter der Wasserlinie, an Backbord eine Untiefe mit 4m, in der Kanalmitte sollen wir rund 20m Wassertiefe haben. Plötzlich fallen die Tiefenangaben auf der Echolotanzeige rapide: von gut 20m auf 1,60m unter den Kielen. Wir tasten uns vorsichtig voran… hier ankern bereits gut 30 Segelboote. Für unseren ersten Ankerplatz in den San Blas haben wir uns ein einsameres Plätzchen vorgestellt und fahren weiter. Als nächstes liegen die Chichime Cays vor uns, aber schon aus 2sm Entfernung können wir durchs Fernglas mehr als 15 Segelmasten zählen… Die Entfernungen zwischen den Cays sind gering und wir steuern einen von Ulis Lieblingsankerplätzen zwischen Acuakargana und Waisaladup in den westlichen Holandes Cays an. Wir sind hin und weg: schöner geht es nicht mehr und hier liegt auch nur wenige Segler. Wir suchen eine Stelle an der das Wasser nur ca. 7m tief ist (sonst mehr als 20m) und unsere Anker findet sicheren Halt im Sandboden. Das Heck der Pacific High liegt weniger als 50m vom malerischen Strand, an Backbord erstreckt sich ein Riff, das zum Schnorcheln einlädt. Nach der Schule gehen Helena und ich lange schwimmen. Zuerst betauchen wir unseren Anker, dann schwimmen wir noch zum Sandstrand und erkunden ein wenig die Insel. Es gibt hier richtige Wege die fein säuberlich gefegt werden! Auf der anderen Seite der Insel leben drei Kuna Yala Familien in vier großen Palmwedel bedeckten Holzhäusern. Sie sind freundlich und ich kann mich in meinem gebrochenen Spanisch gut verständigen. Am Nachmittag schnorcheln wir am Innenriff direkt neben der Pacific High und erleben unser erstes völlig intaktes Korallenriff. Wir waren schon auf den Malediven, Seychellen und an vielen anderen Plätzen auch während unserer bisherigen Segelei schnorcheln. Immer waren große Teile des Korallenriffs abgestorben (Erwärmung durch den El Nino Effekt?) oder abgebrochen (zu viele Taucher / Schnorchler?). Hier bestaunen wir zum ersten Mal Hirn-, Fächer-, Elch- und viele weitere Korallen Sorten die ich nicht kenne, dicht an dicht. Ein Korallenriff rund um die ganze Insel das sich aus über 30m Wassertiefe erhebt. Es gibt auch alle Arten von bunten Riff Fischen zu bestaunen. Sie sind aber nicht sehr zahlreich und erstaunlich klein: kaum ein Kaiserfisch, eine Brasse, ein Doktorfisch, Barsch oder Papageifisch erreicht geschätzte 50cm Körperlänge. Das ist im Rest der Karibik, besonders auf den Cayman Inseln, ganz anders. Wir werden in den nächsten Tagen feststellen, dass dies auch an anderen Schnorchel Plätzen so ist. Von Seglern, die teilweise schon ihre 8te Saison hier verbringen, lernen wir, dass die Kuna Yala angeblich die Gewässer der San Blas Inseln überfischen. Kolja ist ein guter Scout und Beobachter und macht mich auf viele besonders hübsche oder ausgefallene Fische aufmerksam. Mich freut, dass er sich auch für die vielen winzigen (kleiner als 5cm) bunten Fische begeistern kann (wie in dem Film: „Findet Nemo“) die zwischen den Anemonen umherschwimmen. Er entdeckt auch einen „Lion Fish“ (hoffentlich macht sich diese Plage nicht auch in diesen Gewässern breit!) und eine kleine Schildkröte. Längere Zeit schwimmen wir noch einem wunderschönen gefleckten Adlerrochen hinterher, der majestätisch in 10m Wassertiefe unter uns seine Bahnen zieht. Zurück an Bord entwickelt Kolja seinen Lego-Trimaran weiter. Mittlerweile ist der Mast 77cm hoch. Er hat dazu einen Kevlar Stab von einem unserer Lenkdrachen zweckentfremdet und braucht jetzt ein neues Großsegel. Seine bisherigen Segelkonstruktionen erfüllen nicht mehr seine Anforderungen: er hat mit einem Papiersegel angefangen, um sich über Plastik (zerschnittene Einkaufstüten) zu echten Stoffsegeln weiterzuentwickeln. Diesmal soll es ein „full batten squaretop sail“ (durchgelattetes rechteckiges Großsegel?), wie die Pacific High eins hat, werden. Dazu holt er Mamas Nähmaschine aus dem Gästezimmer und belegt einen Nähkurs bei ihr. Wir freuen uns darüber, wie sehr er sich in die Sache reinkniet, und mit welcher Ausdauer (ist sonst nicht seine Stärke) er sein neues Segel näht (Fotos folgen). Am Nachmittag bekommen wir noch Besuch von zwei geschäftstüchtigen Obst- und Gemüsehändlern. Sie haben Ihr „Hulu“ (langes stabiles Kanu, meistens aus Holz, früher als Einbaum mit Paddel heute auch aus Fiberglas mit starkem Außenborder) mit allem Obst und Gemüse beladen was wir uns hier an diesem abgelegenen Ort nur wünschen können. Wir kaufen 3 Pfund Tomaten, sechs Gurken, eine Melone und sechs kleine Mangos nach einigem Handeln für 10$. Im Vergleich zu den Preisen auf den Cayman Inseln ein wirklich faires Angebot. Auf Nachfrage erklären die beiden Verkäufer stolz, dass all ihre Ware in Panama angebaut wird. Das Gemüse ist wirklich frisch und knackig und die Tomaten schmecken wirklich nach Tomate, was ja leider eine seltene Ausnahme geworden ist!

Nach dem freundlichen Empfang auf Porvenir und einer ruhigen Nacht – ist das schön wieder durchzuschlafen! – verlassen wir unseren Ankerplatz nach dem Frühstück. Das Wetter ist schwül/heiß, auf der Fly in der leichten Brise gut auszuhalten, aber Schulunterricht ist im Salon bei 29 Grad und 90 % Luftfeuchtigkeit nicht möglich. Wir schalten daher die beiden Klimaanlagen im Salon ein. Die Temperaturen sinken auf ein erträgliches Maß, aber vor allen Dingen die Luftfeuchtigkeit auf unter 60% – Schulunterricht zum Leidwesen von Helena und Kolja gerettet! Von den Ulis (meiner Cousine), die wir zuletzt auf den Bahamas getroffen haben, sind wir mit vielen wertvollen Anregungen und Tipps zu den San Blas versorgt worden. Besonders hilfreich ist „The Panama Cruising Guide“ von Eric Bauhaus den die beiden uns geschenkt haben. Ohne die detaillierten Karten des Segelführers ist eine Einfahrt in viele Cays kaum möglich. Vielen Dank an dieser Stelle an Euch beide! Wir motoren zu den Lemmon Cays, bestaunen die vielen wunderschönen Bilderbuch-Inseln. Wie für ein Karibik Prospekt gemalt schauen sie aus: lange weiße Sandstrände und viele dicht wachsende Palmen säumen die Inseln. Dazwischen einige Palmwedel bedeckte Holzhütten der Kuna Yala Indianer. Wir müssen bald feststellen, dass die Navigation in den San Blas anders ist, als wir sie bisher kennen. Das Meer zwischen den Cays ist tief (30m, 40m und mehr sind normal) aber unberechenbar. Es ist mit Riffen und Untiefen gespickt und die Navigationskarten leider recht ungenau. So folgen wir den westlichen Kanal in die Lemmon Cays, an Steuerbord liegt laut Karte ein Riff knapp unter der Wasserlinie, an Backbord eine Untiefe mit 4m, in der Kanalmitte sollen wir rund 20m Wassertiefe haben. Plötzlich fallen die Tiefenangaben auf der Echolotanzeige rapide: von gut 20m auf 1,60m unter den Kielen. Wir tasten uns vorsichtig voran… hier ankern bereits gut 30 Segelboote. Für unseren ersten Ankerplatz in den San Blas haben wir uns ein einsameres Plätzchen vorgestellt und fahren weiter. Als nächstes liegen die Chichime Cays vor uns, aber schon aus 2sm Entfernung können wir durchs Fernglas mehr als 15 Segelmasten zählen… Die Entfernungen zwischen den Cays sind gering und wir steuern einen von Ulis Lieblingsankerplätzen zwischen Acuakargana und Waisaladup in den westlichen Holandes Cays an. Wir sind hin und weg: schöner geht es nicht mehr und hier liegt auch nur wenige Segler. Wir suchen eine Stelle an der das Wasser nur ca. 7m tief ist (sonst mehr als 20m) und unsere Anker findet sicheren Halt im Sandboden. Das Heck der Pacific High liegt weniger als 50m vom malerischen Strand, an Backbord erstreckt sich ein Riff, das zum Schnorcheln einlädt. Nach der Schule gehen Helena und ich lange schwimmen. Zuerst betauchen wir unseren Anker, dann schwimmen wir noch zum Sandstrand und erkunden ein wenig die Insel. Es gibt hier richtige Wege die fein säuberlich gefegt werden! Auf der anderen Seite der Insel leben drei Kuna Yala Familien in vier großen Palmwedel bedeckten Holzhäusern. Sie sind freundlich und ich kann mich in meinem gebrochenen Spanisch gut verständigen. Am Nachmittag schnorcheln wir am Innenriff direkt neben der Pacific High und erleben unser erstes völlig intaktes Korallenriff. Wir waren schon auf den Malediven, Seychellen und an vielen anderen Plätzen auch während unserer bisherigen Segelei schnorcheln. Immer waren große Teile des Korallenriffs abgestorben (Erwärmung durch den El Nino Effekt?) oder abgebrochen (zu viele Taucher / Schnorchler?). Hier bestaunen wir zum ersten Mal Hirn-, Fächer-, Elch- und viele weitere Korallen Sorten die ich nicht kenne, dicht an dicht. Ein Korallenriff rund um die ganze Insel das sich aus über 30m Wassertiefe erhebt. Es gibt auch alle Arten von bunten Riff Fischen zu bestaunen. Sie sind aber nicht sehr zahlreich und erstaunlich klein: kaum ein Kaiserfisch, eine Brasse, ein Doktorfisch, Barsch oder Papageifisch erreicht geschätzte 50cm Körperlänge. Das ist im Rest der Karibik, besonders auf den Cayman Inseln, ganz anders. Wir werden in den nächsten Tagen feststellen, dass dies auch an anderen Schnorchel Plätzen so ist. Von Seglern, die teilweise schon ihre 8te Saison hier verbringen, lernen wir, dass die Kuna Yala angeblich die Gewässer der San Blas Inseln überfischen. Kolja ist ein guter Scout und Beobachter und macht mich auf viele besonders hübsche oder ausgefallene Fische aufmerksam. Mich freut, dass er sich auch für die vielen winzigen (kleiner als 5cm) bunten Fische begeistern kann (wie in dem Film: „Findet Nemo“) die zwischen den Anemonen umherschwimmen. Er entdeckt auch einen „Lion Fish“ (hoffentlich macht sich diese Plage nicht auch in diesen Gewässern breit!) und eine kleine Schildkröte. Längere Zeit schwimmen wir noch einem wunderschönen gefleckten Adlerrochen hinterher, der majestätisch in 10m Wassertiefe unter uns seine Bahnen zieht. Zurück an Bord entwickelt Kolja seinen Lego-Trimaran weiter. Mittlerweile ist der Mast 77cm hoch. Er hat dazu einen Kevlar Stab von einem unserer Lenkdrachen zweckentfremdet und braucht jetzt ein neues Großsegel. Seine bisherigen Segelkonstruktionen erfüllen nicht mehr seine Anforderungen: er hat mit einem Papiersegel angefangen, um sich über Plastik (zerschnittene Einkaufstüten) zu echten Stoffsegeln weiterzuentwickeln. Diesmal soll es ein „full batten squaretop sail“ (durchgelattetes rechteckiges Großsegel?), wie die Pacific High eins hat, werden. Dazu holt er Mamas Nähmaschine aus dem Gästezimmer und belegt einen Nähkurs bei ihr. Wir freuen uns darüber, wie sehr er sich in die Sache reinkniet, und mit welcher Ausdauer (ist sonst nicht seine Stärke) er sein neues Segel näht (Fotos folgen). Am Nachmittag bekommen wir noch Besuch von zwei geschäftstüchtigen Obst- und Gemüsehändlern. Sie haben Ihr „Hulu“ (langes stabiles Kanu, meistens aus Holz, früher als Einbaum mit Paddel heute auch aus Fiberglas mit starkem Außenborder) mit allem Obst und Gemüse beladen was wir uns hier an diesem abgelegenen Ort nur wünschen können. Wir kaufen 3 Pfund Tomaten, sechs Gurken, eine Melone und sechs kleine Mangos nach einigem Handeln für 10$. Im Vergleich zu den Preisen auf den Cayman Inseln ein wirklich faires Angebot. Auf Nachfrage erklären die beiden Verkäufer stolz, dass all ihre Ware in Panama angebaut wird. Das Gemüse ist wirklich frisch und knackig und die Tomaten schmecken wirklich nach Tomate, was ja leider eine seltene Ausnahme geworden ist!

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27.04.2012 Segeln von Grand Cayman Island zu den San Blas Inseln

Anita steht bereits um 5:40 Uhr früh auf. Die ersten Landungsboote für die Kreuzfahrtschiffe sind im Anmarsch und es wird unruhig im Mooringfeld. Wir machen uns schnell von der Mooring los und setzen zusammen mit Kolja den Parasailor, nachdem wir den Windschatten im Lee von Grand Cayman verlassen haben. Ab 7:30 Uhr zieht er uns mit 8kn Richtung San Blas. Es wird ein schöner und ruhiger Segeltag mit achterlichen Winden und Wellen, ganz so wie wir es uns, den Wettervorhersagen entsprechend, erhofft hatten. Die Fahrt ist so ruhig und angenehm (viel komfortabler als die letzten beiden Tage an der Mooring), dass Helena und Kolja gut Schule machen und Anita und ich einige Dinge an Bord erledigen können. Am späten Vormittag gibt es leckere Leberwurst-Tomaten-Salat-Sandwiches, nachmittags Bratkartoffeln und später noch die zweite Hälfte von Koljas Geburtstagskuchen. Im Laufe des Nachmittags wird der Wind leider schwächer, der Parasailor zieht uns nur noch mit 5,5kn bei 7kn bis 8kn scheinbarem Wind. Dafür kommen uns sechs kleine hübsche Vögel besuchen, die uns nicht mehr verlassen wollen. Sie sind sehr zutraulich und erkunden unser ganzes Boot: fliegen sogar in die Kabinen und versuchen auf unseren Köpfen zu landen! Drei von ihnen machen es sich im Salon auf dem Schrank in einem Korb gemütlich und schlafen dort die ganze Nacht über. Um 19:00 Uhr holen wir den Parasailor ein und setzen Groß (2tes Reff) und Fock (ungerefft). Wir segeln ja mit kleiner Mannschaft und wollen kein Risiko eingehen. Die Kaltfront, mit deren nördlichen Winden wir so angenehm zu den San Blas segeln, kann jederzeit auf heiße südliche Luftschichten stoßen und heftige Gewitter und Unwetter verursachen. Wie sich später noch herausstellen soll, ist dies eine weise Entscheidung, die uns aber unsere Durchschnittsgeschwindigkeit ruiniert, sodass wir die San Blas leider nicht in drei Tagen/Nächten erreichen werden. Obwohl der Wind über Nacht etwas auffrischt sind wir doch 2-3kn langsamer als unter Parasailor. Am frühen Morgen während der Wachablösung setzen Anita und ich wieder den Parasailor und sind auch gleich wieder schneller. Das Wetter bleibt weiterhin schön, wir haben eine aufgelockerte Cumulus Bewölkung und viel Sonne. Zum Frühstück gibt es Toast mit Marmelade, Pfannkuchen für Kolja, zwischendurch Obst und die Reste von Koljas Geburtstagskuchen. Gegen Sonnenuntergang um ca. 19:00 Uhr holen wir den Parasailor wieder ein und setzen wieder Groß und Fock. Es gibt Züricher Geschnetzeltes zum Abendessen (mit dünn geschnittenem zarten amerikanischen Rindfleisch anstatt Kalbfleisch). Anita übernimmt die erste Wache und ich lege mich früh ins Bett und kann auch einigermaßen bis Mitternacht (Wachablösung) schlafen. Wir sind bisher ca. 270sm gesegelt. Abgesehen von konstantem Wetterleuchten im Osten und Süden (scheinbar dort wo unsere Kaltfront auf wärmere Luftmassen stößt), das mich immer etwas unruhig werden lässt, war es eine ruhige Nacht. Der Wind kommt etwas mehr aus O-NO und wir segeln auch nach Sonnenaufgang weiter unter Groß und Fock, die wir jetzt aber ausgerefft haben. Am Nachmittag um 16:00 Uhr unseres dritten Segeltages ist die Welt noch in Ordnung. Die Sonne scheint und wir haben immer noch eine lockere Cumulus Bewölkung. Im Osten von uns ist eine etwas höhere und kompaktere Wolkenschicht auszumachen, die aber nicht wirklich bedrohlich erscheint. Einer inneren Stimme folgend (oder nennt man das „Erfahrung“ ?), hängen wir die Wäsche ab (Anita hat viel gewaschen auf der Fahrt) und räumen auch sonst alles lose herum liegende Zeugs weg und gehen ins 2te Reff. Keine halbe Stunde später ist der Himmel schwarz und dicke Squalls haben uns umzingelt. Wir haben das Radar eingeschaltet und können so die dicken Unwetterwolken mit sintflutartigen Regenfällen nicht nur sehen, sondern auf dem Kartenplotter auch genau verfolgen. Warum sich das antun und genau durch diese Squalls segeln? Wir verlassen unseren eingeschlagenen Kurs zu den San Blas Inseln für eine Weile und wenden eine Hasen-Taktik an, indem wir einige Haken (Wenden) schlagen und so erfolgreich den dicksten Unwettern ausweichen. Wir sind froh um die Technik die wir an Bord haben, mit deren Hilfe wir nicht mehr als 25kn Wind und nur wenig Regen abbekommen haben. Was für einen Wetterumschwung haben wir in der letzten Stunde erlebt! Natürlich ist die Nacht unruhiger als die ersten beiden, mit etlichen Regenschauern, wechselnden Winden und vielen Blitzen und Wetterleuchten um uns herum. Dafür können wir, anders als von den Wetterprognosen vorhergesagt, meistens segeln und müssen nur wenige Stunden dazu motoren. Es ist keine wirklich schlimme oder gefährliche Nacht, aber doch anstrengend. Häufige Wechsel der Segelstellung, immer ein wachsames Auge auf das Radar um den nächsten Squall rechtzeitig zu entdecken und die feuchtschwüle Luft (90% Luftfeuchtigkeit bei 27 Grad) machen die Nachtwachen zu keinem Spaziergang. Auch am nächsten Morgen, unserem vierten Segel Tag, ändert sich das Wetter leider nicht: weiterhin bedeckter Himmel mit schwarzen Gewitterwolken. Wir haben keine konstanten Winde, quasi Windstille, nur die vorbeiziehenden Squalls bringen Böen bis 35kn. Wir entwickeln ein gewisses Geschick, die Squalls, die gnädiger Weise mit uns Richtung Süden ziehen, zum Segeln auszunutzen. Durch trimmen der Segel, bzw. verringern oder vergrößern der Segelfläche, halten wir uns so lange wie möglich im Luv der Squalls auf und segeln mit Ihnen. Das Radar bleibt wieder den ganzen Tag über an damit wir die Größe, Richtung und Geschwindigkeit der Squalls rechtzeitig erkennen und entsprechend reagieren können. Mit einem besonders großen Gewitter Squall (Durchmesser an die 20km) segeln wir 4 Stunden mit, zeitweise nur unter Fock im 2ten Reff bei 27kn bis 34kn Wind. Unsere letzte Segelnacht verläuft ähnlich unruhig mit Blitzen und Wetterleuchten rund um uns herum (mir reicht es langsam – die Stimmung an Bord war auch schon besser… an das Wetterleuchten und die Blitze werde ich mich wohl nie gewöhnen – ich hasse Gewitter auf hoher See!). Wenigstens haben wir, entgegen den Vorhersagen, weiterhin Winde um 14kn aus NW die uns nur unter Fock gerade recht mit 5kn bis 6kn zu den San Blas schieben, damit wir im Morgengrauen ankommen. Seit 2 Tagen durchkreuzen wir die Anfahrtsrouten zum Panama Kanal und haben regen Schiffsverkehr um uns herum. Durchschnittlich empfangen wir mehr als 30 AIS Signale von Frachtern, Tankern und Kreuzfahrtschiffen in einem Umkreis von 100km. Teilweise haben wir mehr als acht Frachter und Tanker auf Kollisionskurs. Wieder sind wir dankbar für die moderne Technik an Bord: in dieser Gewittersuppe können wir nämlich kaum etwas erkennen und die Berufsschiffahrt oft erst auf sehr kurze Entfernung mit dem Fernglas ausmachen. Auch das Radar nutzt bei diesen Squalls wenig bis gar nichts: in diesen Gewitterwolken sind auch die Radarechos großer Frachter mit 300m Länge nicht zu erkennen. Ganz anders dagegen unser AIS: es zeigt uns von jedem Schiff seinen Kurs, Geschwindigkeit, ev. Die Turnrate, Größe und sogar den Zielhafen an. Wir können am Kartenplotter genau ablesen in wie vielen Minuten der auf Kollisionskurs befindliche Tanker vor oder hinter uns vorbeizieht oder ob wir unseren Kurs bzw. Geschwindigkeit leicht verändern müssen – was für eine Erleichterung und Sicherheitsgewinn! Es blitzt und wetterleuchtet noch bis zum Morgengrauen. Mit etwas Regen und tiefhängenden dunkelgrauen Regenwolken laufen wir in die San Blas ein – das hatten wir uns anders vorgestellt! In 12m Wassertiefe fällt der Anker vor Porvenir, hier liegen schon etliche andere Segler um ein- oder aus- zu klarieren. Wir ruhen uns erst etwas aus und frühstücken ausgiebig im Cockpit bei strahlendem Sonnenschein: endlich! Während die Kinder für die Schule arbeiten, fahren Anita und ich zum einklarieren. Die Büros sind mehr als einfach ausgestattet dafür die Kuna Yala Beamten umso netter! Insgesamt zahlen wir für Immigration, Cruising Permit und Erlaubnis in den San Blas zu ankern 247 USD. Wir machen noch einen kleinen Inselrundgang – viel gibt es nicht zu sehen – und beschließen den Rest des Tages gemütliches an Bord ausruhen und nicht gleich weiter zu segeln, obwohl der Ankerplatz nicht besonders malerisch ist.

Anita steht bereits um 5:40 Uhr früh auf. Die ersten Landungsboote für die Kreuzfahrtschiffe sind im Anmarsch und es wird unruhig im Mooringfeld. Wir machen uns schnell von der Mooring los und setzen zusammen mit Kolja den Parasailor, nachdem wir den Windschatten im Lee von Grand Cayman verlassen haben. Ab 7:30 Uhr zieht er uns mit 8kn Richtung San Blas. Es wird ein schöner und ruhiger Segeltag mit achterlichen Winden und Wellen, ganz so wie wir es uns, den Wettervorhersagen entsprechend, erhofft hatten. Die Fahrt ist so ruhig und angenehm (viel komfortabler als die letzten beiden Tage an der Mooring), dass Helena und Kolja gut Schule machen und Anita und ich einige Dinge an Bord erledigen können. Am späten Vormittag gibt es leckere Leberwurst-Tomaten-Salat-Sandwiches, nachmittags Bratkartoffeln und später noch die zweite Hälfte von Koljas Geburtstagskuchen. Im Laufe des Nachmittags wird der Wind leider schwächer, der Parasailor zieht uns nur noch mit 5,5kn bei 7kn bis 8kn scheinbarem Wind. Dafür kommen uns sechs kleine hübsche Vögel besuchen, die uns nicht mehr verlassen wollen. Sie sind sehr zutraulich und erkunden unser ganzes Boot: fliegen sogar in die Kabinen und versuchen auf unseren Köpfen zu landen! Drei von ihnen machen es sich im Salon auf dem Schrank in einem Korb gemütlich und schlafen dort die ganze Nacht über. Um 19:00 Uhr holen wir den Parasailor ein und setzen Groß (2tes Reff) und Fock (ungerefft). Wir segeln ja mit kleiner Mannschaft und wollen kein Risiko eingehen. Die Kaltfront, mit deren nördlichen Winden wir so angenehm zu den San Blas segeln, kann jederzeit auf heiße südliche Luftschichten stoßen und heftige Gewitter und Unwetter verursachen. Wie sich später noch herausstellen soll, ist dies eine weise Entscheidung, die uns aber unsere Durchschnittsgeschwindigkeit ruiniert, sodass wir die San Blas leider nicht in drei Tagen/Nächten erreichen werden. Obwohl der Wind über Nacht etwas auffrischt sind wir doch 2-3kn langsamer als unter Parasailor. Am frühen Morgen während der Wachablösung setzen Anita und ich wieder den Parasailor und sind auch gleich wieder schneller. Das Wetter bleibt weiterhin schön, wir haben eine aufgelockerte Cumulus Bewölkung und viel Sonne. Zum Frühstück gibt es Toast mit Marmelade, Pfannkuchen für Kolja, zwischendurch Obst und die Reste von Koljas Geburtstagskuchen. Gegen Sonnenuntergang um ca. 19:00 Uhr holen wir den Parasailor wieder ein und setzen wieder Groß und Fock. Es gibt Züricher Geschnetzeltes zum Abendessen (mit dünn geschnittenem zarten amerikanischen Rindfleisch anstatt Kalbfleisch). Anita übernimmt die erste Wache und ich lege mich früh ins Bett und kann auch einigermaßen bis Mitternacht (Wachablösung) schlafen. Wir sind bisher ca. 270sm gesegelt. Abgesehen von konstantem Wetterleuchten im Osten und Süden (scheinbar dort wo unsere Kaltfront auf wärmere Luftmassen stößt), das mich immer etwas unruhig werden lässt, war es eine ruhige Nacht. Der Wind kommt etwas mehr aus O-NO und wir segeln auch nach Sonnenaufgang weiter unter Groß und Fock, die wir jetzt aber ausgerefft haben. Am Nachmittag um 16:00 Uhr unseres dritten Segeltages ist die Welt noch in Ordnung. Die Sonne scheint und wir haben immer noch eine lockere Cumulus Bewölkung. Im Osten von uns ist eine etwas höhere und kompaktere Wolkenschicht auszumachen, die aber nicht wirklich bedrohlich erscheint. Einer inneren Stimme folgend (oder nennt man das „Erfahrung“ ?), hängen wir die Wäsche ab (Anita hat viel gewaschen auf der Fahrt) und räumen auch sonst alles lose herum liegende Zeugs weg und gehen ins 2te Reff. Keine halbe Stunde später ist der Himmel schwarz und dicke Squalls haben uns umzingelt. Wir haben das Radar eingeschaltet und können so die dicken Unwetterwolken mit sintflutartigen Regenfällen nicht nur sehen, sondern auf dem Kartenplotter auch genau verfolgen. Warum sich das antun und genau durch diese Squalls segeln? Wir verlassen unseren eingeschlagenen Kurs zu den San Blas Inseln für eine Weile und wenden eine Hasen-Taktik an, indem wir einige Haken (Wenden) schlagen und so erfolgreich den dicksten Unwettern ausweichen. Wir sind froh um die Technik die wir an Bord haben, mit deren Hilfe wir nicht mehr als 25kn Wind und nur wenig Regen abbekommen haben. Was für einen Wetterumschwung haben wir in der letzten Stunde erlebt! Natürlich ist die Nacht unruhiger als die ersten beiden, mit etlichen Regenschauern, wechselnden Winden und vielen Blitzen und Wetterleuchten um uns herum. Dafür können wir, anders als von den Wetterprognosen vorhergesagt, meistens segeln und müssen nur wenige Stunden dazu motoren. Es ist keine wirklich schlimme oder gefährliche Nacht, aber doch anstrengend. Häufige Wechsel der Segelstellung, immer ein wachsames Auge auf das Radar um den nächsten Squall rechtzeitig zu entdecken und die feuchtschwüle Luft (90% Luftfeuchtigkeit bei 27 Grad) machen die Nachtwachen zu keinem Spaziergang. Auch am nächsten Morgen, unserem vierten Segel Tag, ändert sich das Wetter leider nicht: weiterhin bedeckter Himmel mit schwarzen Gewitterwolken. Wir haben keine konstanten Winde, quasi Windstille, nur die vorbeiziehenden Squalls bringen Böen bis 35kn. Wir entwickeln ein gewisses Geschick, die Squalls, die gnädiger Weise mit uns Richtung Süden ziehen, zum Segeln auszunutzen. Durch trimmen der Segel, bzw. verringern oder vergrößern der Segelfläche, halten wir uns so lange wie möglich im Luv der Squalls auf und segeln mit Ihnen. Das Radar bleibt wieder den ganzen Tag über an damit wir die Größe, Richtung und Geschwindigkeit der Squalls rechtzeitig erkennen und entsprechend reagieren können. Mit einem besonders großen Gewitter Squall (Durchmesser an die 20km) segeln wir 4 Stunden mit, zeitweise nur unter Fock im 2ten Reff bei 27kn bis 34kn Wind. Unsere letzte Segelnacht verläuft ähnlich unruhig mit Blitzen und Wetterleuchten rund um uns herum (mir reicht es langsam – die Stimmung an Bord war auch schon besser… an das Wetterleuchten und die Blitze werde ich mich wohl nie gewöhnen – ich hasse Gewitter auf hoher See!). Wenigstens haben wir, entgegen den Vorhersagen, weiterhin Winde um 14kn aus NW die uns nur unter Fock gerade recht mit 5kn bis 6kn zu den San Blas schieben, damit wir im Morgengrauen ankommen. Seit 2 Tagen durchkreuzen wir die Anfahrtsrouten zum Panama Kanal und haben regen Schiffsverkehr um uns herum. Durchschnittlich empfangen wir mehr als 30 AIS Signale von Frachtern, Tankern und Kreuzfahrtschiffen in einem Umkreis von 100km. Teilweise haben wir mehr als acht Frachter und Tanker auf Kollisionskurs. Wieder sind wir dankbar für die moderne Technik an Bord: in dieser Gewittersuppe können wir nämlich kaum etwas erkennen und die Berufsschiffahrt oft erst auf sehr kurze Entfernung mit dem Fernglas ausmachen. Auch das Radar nutzt bei diesen Squalls wenig bis gar nichts: in diesen Gewitterwolken sind auch die Radarechos großer Frachter mit 300m Länge nicht zu erkennen. Ganz anders dagegen unser AIS: es zeigt uns von jedem Schiff seinen Kurs, Geschwindigkeit, ev. Die Turnrate, Größe und sogar den Zielhafen an. Wir können am Kartenplotter genau ablesen in wie vielen Minuten der auf Kollisionskurs befindliche Tanker vor oder hinter uns vorbeizieht oder ob wir unseren Kurs bzw. Geschwindigkeit leicht verändern müssen – was für eine Erleichterung und Sicherheitsgewinn! Es blitzt und wetterleuchtet noch bis zum Morgengrauen. Mit etwas Regen und tiefhängenden dunkelgrauen Regenwolken laufen wir in die San Blas ein – das hatten wir uns anders vorgestellt! In 12m Wassertiefe fällt der Anker vor Porvenir, hier liegen schon etliche andere Segler um ein- oder aus- zu klarieren. Wir ruhen uns erst etwas aus und frühstücken ausgiebig im Cockpit bei strahlendem Sonnenschein: endlich! Während die Kinder für die Schule arbeiten, fahren Anita und ich zum einklarieren. Die Büros sind mehr als einfach ausgestattet dafür die Kuna Yala Beamten umso netter! Insgesamt zahlen wir für Immigration, Cruising Permit und Erlaubnis in den San Blas zu ankern 247 USD. Wir machen noch einen kleinen Inselrundgang – viel gibt es nicht zu sehen – und beschließen den Rest des Tages gemütliches an Bord ausruhen und nicht gleich weiter zu segeln, obwohl der Ankerplatz nicht besonders malerisch ist.

Anita steht bereits um 5:40 Uhr früh auf. Die ersten Landungsboote für die Kreuzfahrtschiffe sind im Anmarsch und es wird unruhig im Mooringfeld. Wir machen uns schnell von der Mooring los und setzen zusammen mit Kolja den Parasailor, nachdem wir den Windschatten im Lee von Grand Cayman verlassen haben. Ab 7:30 Uhr zieht er uns mit 8kn Richtung San Blas. Es wird ein schöner und ruhiger Segeltag mit achterlichen Winden und Wellen, ganz so wie wir es uns, den Wettervorhersagen entsprechend, erhofft hatten. Die Fahrt ist so ruhig und angenehm (viel komfortabler als die letzten beiden Tage an der Mooring), dass Helena und Kolja gut Schule machen und Anita und ich einige Dinge an Bord erledigen können. Am späten Vormittag gibt es leckere Leberwurst-Tomaten-Salat-Sandwiches, nachmittags Bratkartoffeln und später noch die zweite Hälfte von Koljas Geburtstagskuchen. Im Laufe des Nachmittags wird der Wind leider schwächer, der Parasailor zieht uns nur noch mit 5,5kn bei 7kn bis 8kn scheinbarem Wind. Dafür kommen uns sechs kleine hübsche Vögel besuchen, die uns nicht mehr verlassen wollen. Sie sind sehr zutraulich und erkunden unser ganzes Boot: fliegen sogar in die Kabinen und versuchen auf unseren Köpfen zu landen! Drei von ihnen machen es sich im Salon auf dem Schrank in einem Korb gemütlich und schlafen dort die ganze Nacht über. Um 19:00 Uhr holen wir den Parasailor ein und setzen Groß (2tes Reff) und Fock (ungerefft). Wir segeln ja mit kleiner Mannschaft und wollen kein Risiko eingehen. Die Kaltfront, mit deren nördlichen Winden wir so angenehm zu den San Blas segeln, kann jederzeit auf heiße südliche Luftschichten stoßen und heftige Gewitter und Unwetter verursachen. Wie sich später noch herausstellen soll, ist dies eine weise Entscheidung, die uns aber unsere Durchschnittsgeschwindigkeit ruiniert, sodass wir die San Blas leider nicht in drei Tagen/Nächten erreichen werden. Obwohl der Wind über Nacht etwas auffrischt sind wir doch 2-3kn langsamer als unter Parasailor. Am frühen Morgen während der Wachablösung setzen Anita und ich wieder den Parasailor und sind auch gleich wieder schneller. Das Wetter bleibt weiterhin schön, wir haben eine aufgelockerte Cumulus Bewölkung und viel Sonne. Zum Frühstück gibt es Toast mit Marmelade, Pfannkuchen für Kolja, zwischendurch Obst und die Reste von Koljas Geburtstagskuchen. Gegen Sonnenuntergang um ca. 19:00 Uhr holen wir den Parasailor wieder ein und setzen wieder Groß und Fock. Es gibt Züricher Geschnetzeltes zum Abendessen (mit dünn geschnittenem zarten amerikanischen Rindfleisch anstatt Kalbfleisch). Anita übernimmt die erste Wache und ich lege mich früh ins Bett und kann auch einigermaßen bis Mitternacht (Wachablösung) schlafen. Wir sind bisher ca. 270sm gesegelt. Abgesehen von konstantem Wetterleuchten im Osten und Süden (scheinbar dort wo unsere Kaltfront auf wärmere Luftmassen stößt), das mich immer etwas unruhig werden lässt, war es eine ruhige Nacht. Der Wind kommt etwas mehr aus O-NO und wir segeln auch nach Sonnenaufgang weiter unter Groß und Fock, die wir jetzt aber ausgerefft haben. Am Nachmittag um 16:00 Uhr unseres dritten Segeltages ist die Welt noch in Ordnung. Die Sonne scheint und wir haben immer noch eine lockere Cumulus Bewölkung. Im Osten von uns ist eine etwas höhere und kompaktere Wolkenschicht auszumachen, die aber nicht wirklich bedrohlich erscheint. Einer inneren Stimme folgend (oder nennt man das „Erfahrung“ ?), hängen wir die Wäsche ab (Anita hat viel gewaschen auf der Fahrt) und räumen auch sonst alles lose herum liegende Zeugs weg und gehen ins 2te Reff. Keine halbe Stunde später ist der Himmel schwarz und dicke Squalls haben uns umzingelt. Wir haben das Radar eingeschaltet und können so die dicken Unwetterwolken mit sintflutartigen Regenfällen nicht nur sehen, sondern auf dem Kartenplotter auch genau verfolgen. Warum sich das antun und genau durch diese Squalls segeln? Wir verlassen unseren eingeschlagenen Kurs zu den San Blas Inseln für eine Weile und wenden eine Hasen-Taktik an, indem wir einige Haken (Wenden) schlagen und so erfolgreich den dicksten Unwettern ausweichen. Wir sind froh um die Technik die wir an Bord haben, mit deren Hilfe wir nicht mehr als 25kn Wind und nur wenig Regen abbekommen haben. Was für einen Wetterumschwung haben wir in der letzten Stunde erlebt! Natürlich ist die Nacht unruhiger als die ersten beiden, mit etlichen Regenschauern, wechselnden Winden und vielen Blitzen und Wetterleuchten um uns herum. Dafür können wir, anders als von den Wetterprognosen vorhergesagt, meistens segeln und müssen nur wenige Stunden dazu motoren. Es ist keine wirklich schlimme oder gefährliche Nacht, aber doch anstrengend. Häufige Wechsel der Segelstellung, immer ein wachsames Auge auf das Radar um den nächsten Squall rechtzeitig zu entdecken und die feuchtschwüle Luft (90% Luftfeuchtigkeit bei 27 Grad) machen die Nachtwachen zu keinem Spaziergang. Auch am nächsten Morgen, unserem vierten Segel Tag, ändert sich das Wetter leider nicht: weiterhin bedeckter Himmel mit schwarzen Gewitterwolken. Wir haben keine konstanten Winde, quasi Windstille, nur die vorbeiziehenden Squalls bringen Böen bis 35kn. Wir entwickeln ein gewisses Geschick, die Squalls, die gnädiger Weise mit uns Richtung Süden ziehen, zum Segeln auszunutzen. Durch trimmen der Segel, bzw. verringern oder vergrößern der Segelfläche, halten wir uns so lange wie möglich im Luv der Squalls auf und segeln mit Ihnen. Das Radar bleibt wieder den ganzen Tag über an damit wir die Größe, Richtung und Geschwindigkeit der Squalls rechtzeitig erkennen und entsprechend reagieren können. Mit einem besonders großen Gewitter Squall (Durchmesser an die 20km) segeln wir 4 Stunden mit, zeitweise nur unter Fock im 2ten Reff bei 27kn bis 34kn Wind. Unsere letzte Segelnacht verläuft ähnlich unruhig mit Blitzen und Wetterleuchten rund um uns herum (mir reicht es langsam – die Stimmung an Bord war auch schon besser… an das Wetterleuchten und die Blitze werde ich mich wohl nie gewöhnen – ich hasse Gewitter auf hoher See!). Wenigstens haben wir, entgegen den Vorhersagen, weiterhin Winde um 14kn aus NW die uns nur unter Fock gerade recht mit 5kn bis 6kn zu den San Blas schieben, damit wir im Morgengrauen ankommen. Seit 2 Tagen durchkreuzen wir die Anfahrtsrouten zum Panama Kanal und haben regen Schiffsverkehr um uns herum. Durchschnittlich empfangen wir mehr als 30 AIS Signale von Frachtern, Tankern und Kreuzfahrtschiffen in einem Umkreis von 100km. Teilweise haben wir mehr als acht Frachter und Tanker auf Kollisionskurs. Wieder sind wir dankbar für die moderne Technik an Bord: in dieser Gewittersuppe können wir nämlich kaum etwas erkennen und die Berufsschiffahrt oft erst auf sehr kurze Entfernung mit dem Fernglas ausmachen. Auch das Radar nutzt bei diesen Squalls wenig bis gar nichts: in diesen Gewitterwolken sind auch die Radarechos großer Frachter mit 300m Länge nicht zu erkennen. Ganz anders dagegen unser AIS: es zeigt uns von jedem Schiff seinen Kurs, Geschwindigkeit, ev. Die Turnrate, Größe und sogar den Zielhafen an. Wir können am Kartenplotter genau ablesen in wie vielen Minuten der auf Kollisionskurs befindliche Tanker vor oder hinter uns vorbeizieht oder ob wir unseren Kurs bzw. Geschwindigkeit leicht verändern müssen – was für eine Erleichterung und Sicherheitsgewinn! Es blitzt und wetterleuchtet noch bis zum Morgengrauen. Mit etwas Regen und tiefhängenden dunkelgrauen Regenwolken laufen wir in die San Blas ein – das hatten wir uns anders vorgestellt! In 12m Wassertiefe fällt der Anker vor Porvenir, hier liegen schon etliche andere Segler um ein- oder aus- zu klarieren. Wir ruhen uns erst etwas aus und frühstücken ausgiebig im Cockpit bei strahlendem Sonnenschein: endlich! Während die Kinder für die Schule arbeiten, fahren Anita und ich zum einklarieren. Die Büros sind mehr als einfach ausgestattet dafür die Kuna Yala Beamten umso netter! Insgesamt zahlen wir für Immigration, Cruising Permit und Erlaubnis in den San Blas zu ankern 247 USD. Wir machen noch einen kleinen Inselrundgang – viel gibt es nicht zu sehen – und beschließen den Rest des Tages gemütliches an Bord ausruhen und nicht gleich weiter zu segeln, obwohl der Ankerplatz nicht besonders malerisch ist.

Anita steht bereits um 5:40 Uhr früh auf. Die ersten Landungsboote für die Kreuzfahrtschiffe sind im Anmarsch und es wird unruhig im Mooringfeld. Wir machen uns schnell von der Mooring los und setzen zusammen mit Kolja den Parasailor, nachdem wir den Windschatten im Lee von Grand Cayman verlassen haben. Ab 7:30 Uhr zieht er uns mit 8kn Richtung San Blas. Es wird ein schöner und ruhiger Segeltag mit achterlichen Winden und Wellen, ganz so wie wir es uns, den Wettervorhersagen entsprechend, erhofft hatten. Die Fahrt ist so ruhig und angenehm (viel komfortabler als die letzten beiden Tage an der Mooring), dass Helena und Kolja gut Schule machen und Anita und ich einige Dinge an Bord erledigen können. Am späten Vormittag gibt es leckere Leberwurst-Tomaten-Salat-Sandwiches, nachmittags Bratkartoffeln und später noch die zweite Hälfte von Koljas Geburtstagskuchen. Im Laufe des Nachmittags wird der Wind leider schwächer, der Parasailor zieht uns nur noch mit 5,5kn bei 7kn bis 8kn scheinbarem Wind. Dafür kommen uns sechs kleine hübsche Vögel besuchen, die uns nicht mehr verlassen wollen. Sie sind sehr zutraulich und erkunden unser ganzes Boot: fliegen sogar in die Kabinen und versuchen auf unseren Köpfen zu landen! Drei von ihnen machen es sich im Salon auf dem Schrank in einem Korb gemütlich und schlafen dort die ganze Nacht über. Um 19:00 Uhr holen wir den Parasailor ein und setzen Groß (2tes Reff) und Fock (ungerefft). Wir segeln ja mit kleiner Mannschaft und wollen kein Risiko eingehen. Die Kaltfront, mit deren nördlichen Winden wir so angenehm zu den San Blas segeln, kann jederzeit auf heiße südliche Luftschichten stoßen und heftige Gewitter und Unwetter verursachen. Wie sich später noch herausstellen soll, ist dies eine weise Entscheidung, die uns aber unsere Durchschnittsgeschwindigkeit ruiniert, sodass wir die San Blas leider nicht in drei Tagen/Nächten erreichen werden. Obwohl der Wind über Nacht etwas auffrischt sind wir doch 2-3kn langsamer als unter Parasailor. Am frühen Morgen während der Wachablösung setzen Anita und ich wieder den Parasailor und sind auch gleich wieder schneller. Das Wetter bleibt weiterhin schön, wir haben eine aufgelockerte Cumulus Bewölkung und viel Sonne. Zum Frühstück gibt es Toast mit Marmelade, Pfannkuchen für Kolja, zwischendurch Obst und die Reste von Koljas Geburtstagskuchen. Gegen Sonnenuntergang um ca. 19:00 Uhr holen wir den Parasailor wieder ein und setzen wieder Groß und Fock. Es gibt Züricher Geschnetzeltes zum Abendessen (mit dünn geschnittenem zarten amerikanischen Rindfleisch anstatt Kalbfleisch). Anita übernimmt die erste Wache und ich lege mich früh ins Bett und kann auch einigermaßen bis Mitternacht (Wachablösung) schlafen. Wir sind bisher ca. 270sm gesegelt. Abgesehen von konstantem Wetterleuchten im Osten und Süden (scheinbar dort wo unsere Kaltfront auf wärmere Luftmassen stößt), das mich immer etwas unruhig werden lässt, war es eine ruhige Nacht. Der Wind kommt etwas mehr aus O-NO und wir segeln auch nach Sonnenaufgang weiter unter Groß und Fock, die wir jetzt aber ausgerefft haben. Am Nachmittag um 16:00 Uhr unseres dritten Segeltages ist die Welt noch in Ordnung. Die Sonne scheint und wir haben immer noch eine lockere Cumulus Bewölkung. Im Osten von uns ist eine etwas höhere und kompaktere Wolkenschicht auszumachen, die aber nicht wirklich bedrohlich erscheint. Einer inneren Stimme folgend (oder nennt man das „Erfahrung“ ?), hängen wir die Wäsche ab (Anita hat viel gewaschen auf der Fahrt) und räumen auch sonst alles lose herum liegende Zeugs weg und gehen ins 2te Reff. Keine halbe Stunde später ist der Himmel schwarz und dicke Squalls haben uns umzingelt. Wir haben das Radar eingeschaltet und können so die dicken Unwetterwolken mit sintflutartigen Regenfällen nicht nur sehen, sondern auf dem Kartenplotter auch genau verfolgen. Warum sich das antun und genau durch diese Squalls segeln? Wir verlassen unseren eingeschlagenen Kurs zu den San Blas Inseln für eine Weile und wenden eine Hasen-Taktik an, indem wir einige Haken (Wenden) schlagen und so erfolgreich den dicksten Unwettern ausweichen. Wir sind froh um die Technik die wir an Bord haben, mit deren Hilfe wir nicht mehr als 25kn Wind und nur wenig Regen abbekommen haben. Was für einen Wetterumschwung haben wir in der letzten Stunde erlebt! Natürlich ist die Nacht unruhiger als die ersten beiden, mit etlichen Regenschauern, wechselnden Winden und vielen Blitzen und Wetterleuchten um uns herum. Dafür können wir, anders als von den Wetterprognosen vorhergesagt, meistens segeln und müssen nur wenige Stunden dazu motoren. Es ist keine wirklich schlimme oder gefährliche Nacht, aber doch anstrengend. Häufige Wechsel der Segelstellung, immer ein wachsames Auge auf das Radar um den nächsten Squall rechtzeitig zu entdecken und die feuchtschwüle Luft (90% Luftfeuchtigkeit bei 27 Grad) machen die Nachtwachen zu keinem Spaziergang. Auch am nächsten Morgen, unserem vierten Segel Tag, ändert sich das Wetter leider nicht: weiterhin bedeckter Himmel mit schwarzen Gewitterwolken. Wir haben keine konstanten Winde, quasi Windstille, nur die vorbeiziehenden Squalls bringen Böen bis 35kn. Wir entwickeln ein gewisses Geschick, die Squalls, die gnädiger Weise mit uns Richtung Süden ziehen, zum Segeln auszunutzen. Durch trimmen der Segel, bzw. verringern oder vergrößern der Segelfläche, halten wir uns so lange wie möglich im Luv der Squalls auf und segeln mit Ihnen. Das Radar bleibt wieder den ganzen Tag über an damit wir die Größe, Richtung und Geschwindigkeit der Squalls rechtzeitig erkennen und entsprechend reagieren können. Mit einem besonders großen Gewitter Squall (Durchmesser an die 20km) segeln wir 4 Stunden mit, zeitweise nur unter Fock im 2ten Reff bei 27kn bis 34kn Wind. Unsere letzte Segelnacht verläuft ähnlich unruhig mit Blitzen und Wetterleuchten rund um uns herum (mir reicht es langsam – die Stimmung an Bord war auch schon besser… an das Wetterleuchten und die Blitze werde ich mich wohl nie gewöhnen – ich hasse Gewitter auf hoher See!). Wenigstens haben wir, entgegen den Vorhersagen, weiterhin Winde um 14kn aus NW die uns nur unter Fock gerade recht mit 5kn bis 6kn zu den San Blas schieben, damit wir im Morgengrauen ankommen. Seit 2 Tagen durchkreuzen wir die Anfahrtsrouten zum Panama Kanal und haben regen Schiffsverkehr um uns herum. Durchschnittlich empfangen wir mehr als 30 AIS Signale von Frachtern, Tankern und Kreuzfahrtschiffen in einem Umkreis von 100km. Teilweise haben wir mehr als acht Frachter und Tanker auf Kollisionskurs. Wieder sind wir dankbar für die moderne Technik an Bord: in dieser Gewittersuppe können wir nämlich kaum etwas erkennen und die Berufsschiffahrt oft erst auf sehr kurze Entfernung mit dem Fernglas ausmachen. Auch das Radar nutzt bei diesen Squalls wenig bis gar nichts: in diesen Gewitterwolken sind auch die Radarechos großer Frachter mit 300m Länge nicht zu erkennen. Ganz anders dagegen unser AIS: es zeigt uns von jedem Schiff seinen Kurs, Geschwindigkeit, ev. Die Turnrate, Größe und sogar den Zielhafen an. Wir können am Kartenplotter genau ablesen in wie vielen Minuten der auf Kollisionskurs befindliche Tanker vor oder hinter uns vorbeizieht oder ob wir unseren Kurs bzw. Geschwindigkeit leicht verändern müssen – was für eine Erleichterung und Sicherheitsgewinn! Es blitzt und wetterleuchtet noch bis zum Morgengrauen. Mit etwas Regen und tiefhängenden dunkelgrauen Regenwolken laufen wir in die San Blas ein – das hatten wir uns anders vorgestellt! In 12m Wassertiefe fällt der Anker vor Porvenir, hier liegen schon etliche andere Segler um ein- oder aus- zu klarieren. Wir ruhen uns erst etwas aus und frühstücken ausgiebig im Cockpit bei strahlendem Sonnenschein: endlich! Während die Kinder für die Schule arbeiten, fahren Anita und ich zum einklarieren. Die Büros sind mehr als einfach ausgestattet dafür die Kuna Yala Beamten umso netter! Insgesamt zahlen wir für Immigration, Cruising Permit und Erlaubnis in den San Blas zu ankern 247 USD. Wir machen noch einen kleinen Inselrundgang – viel gibt es nicht zu sehen – und beschließen den Rest des Tages gemütliches an Bord ausruhen und nicht gleich weiter zu segeln, obwohl der Ankerplatz nicht besonders malerisch ist.

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Allgemein

2012.04.23 Abschied von Grand Cayman

Unser Abschied von den Grand Cayman verläuft leider nicht so unproblematisch wie unsere Ankunft. Zum einen ist da das Wetter. Bevor wir die Nordwinde ausnutzen können, um am Montag Richtung Süden zu den San Blas Inseln zu segeln, zieht am Wochenende eine Kaltfront über uns hinweg. Diese bringt Gewitter, Squalls bis 36kn und heftige Regenfälle mit sich, bevor dann von Sonntag auf Montag der Wind um 180 Grad von SO auf NW drehen wird. Die Port Authority und Harbor Patrol kommen extra zu uns ins Mooringfeld um uns vor den Wetterkapriolen zu warnen. Duane von der Harbor Patrol empfiehlt uns dringend schon am Samstag auszuklarieren und ums am Sonntag in den geschützteren Süden der Insel zu verlegen. Auch Richard von der Port Authority will uns helfen und seine Kollegen vom Zoll und der Immigration informieren, da man normalerweise auf den Cayman Inseln nur 24 Stunden im voraus ausklarieren kann. Die 48 Stunden werden uns dann auch am Samstag Morgen zuerst zugesagt, aber nachdem wir bereits die Ausklarierungspapiere erhalten haben und eigentlich Alles klar ist, macht der Zoll nach Rücksprache mit einem Vorgesetzten einen Rückzieher: wir müssen Sonntag Morgen die Insel verlassen, Sturm hin oder her. Richard von der Hafenbehörde, der uns sehr unterstützt, ist nicht gut auf seine Kollegen zu sprechen. Er gibt uns den Tipp einfach die Nacht von Sonntag auf Montag im Süden zu ankern, dort würde sowieso nie kontrolliert. Außerdem fährt er uns im Dienstwagen quer durch George Town um die Rechnung für den zollfreien Diesel zu bezahlen (obwohl zollfrei der teuerste Diesel unserer Reise!) und hilft uns auch beim Tanken. Das Prozedere (Ausklarieren und Tanken) hat uns den gesamten Samstag Morgen von 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr aufgehalten – so verbringen Segler ihre Zeit: einmal Tanken = fünf Stunden Aufwand. Nachmittags kaufen wir noch ein letztes Mal groß im Kirk Supermarkt ein und fahren mit dem schwerbeladenen Dinghi durch das mittlerweile recht aufgewühlte Meer im Hafen von George Town. Nach einer unruhigen Nacht – der Schwell ist auch für unseren breiten Kat unangenehm geworden (wir sind zusammen mit einer Catana die letzten beiden Boote im Hafen) – erhalten wir gegen Sonntag Mittag unsere Harpune vom Zoll zurück und verlassen offiziell George Town um die Südwest Spitze der Insel zu umsegeln und vor Spotts Bay einfach eine neue Mooring zu nehmen…

Unser Abschied von den Grand Cayman verläuft leider nicht so unproblematisch wie unsere Ankunft. Zum einen ist da das Wetter. Bevor wir die Nordwinde ausnutzen können, um am Montag Richtung Süden zu den San Blas Inseln zu segeln, zieht am Wochenende eine Kaltfront über uns hinweg. Diese bringt Gewitter, Squalls bis 36kn und heftige Regenfälle mit sich, bevor dann von Sonntag auf Montag der Wind um 180 Grad von SO auf NW drehen wird. Die Port Authority und Harbor Patrol kommen extra zu uns ins Mooringfeld um uns vor den Wetterkapriolen zu warnen. Duane von der Harbor Patrol empfiehlt uns dringend schon am Samstag auszuklarieren und ums am Sonntag in den geschützteren Süden der Insel zu verlegen. Auch Richard von der Port Authority will uns helfen und seine Kollegen vom Zoll und der Immigration informieren, da man normalerweise auf den Cayman Inseln nur 24 Stunden im voraus ausklarieren kann. Die 48 Stunden werden uns dann auch am Samstag Morgen zuerst zugesagt, aber nachdem wir bereits die Ausklarierungspapiere erhalten haben und eigentlich Alles klar ist, macht der Zoll nach Rücksprache mit einem Vorgesetzten einen Rückzieher: wir müssen Sonntag Morgen die Insel verlassen, Sturm hin oder her. Richard von der Hafenbehörde, der uns sehr unterstützt, ist nicht gut auf seine Kollegen zu sprechen. Er gibt uns den Tipp einfach die Nacht von Sonntag auf Montag im Süden zu ankern, dort würde sowieso nie kontrolliert. Außerdem fährt er uns im Dienstwagen quer durch George Town um die Rechnung für den zollfreien Diesel zu bezahlen (obwohl zollfrei der teuerste Diesel unserer Reise!) und hilft uns auch beim Tanken. Das Prozedere (Ausklarieren und Tanken) hat uns den gesamten Samstag Morgen von 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr aufgehalten – so verbringen Segler ihre Zeit: einmal Tanken = fünf Stunden Aufwand. Nachmittags kaufen wir noch ein letztes Mal groß im Kirk Supermarkt ein und fahren mit dem schwerbeladenen Dinghi durch das mittlerweile recht aufgewühlte Meer im Hafen von George Town. Nach einer unruhigen Nacht – der Schwell ist auch für unseren breiten Kat unangenehm geworden (wir sind zusammen mit einer Catana die letzten beiden Boote im Hafen) – erhalten wir gegen Sonntag Mittag unsere Harpune vom Zoll zurück und verlassen offiziell George Town um die Südwest Spitze der Insel zu umsegeln und vor Spotts Bay einfach eine neue Mooring zu nehmen…

(Leider haben wir auf den San Blas Inseln kein Internet sondern verschicken unsere Blogeinträge und Mails per Funk (SSB). Daher leider keine Bilder die wir später einfügen).

Unser Abschied von den Grand Cayman verläuft leider nicht so unproblematisch wie unsere Ankunft. Zum einen ist da das Wetter. Bevor wir die Nordwinde ausnutzen können, um am Montag Richtung Süden zu den San Blas Inseln zu segeln, zieht am Wochenende eine Kaltfront über uns hinweg. Diese bringt Gewitter, Squalls bis 36kn und heftige Regenfälle mit sich, bevor dann von Sonntag auf Montag der Wind um 180 Grad von SO auf NW drehen wird. Die Port Authority und Harbor Patrol kommen extra zu uns ins Mooringfeld um uns vor den Wetterkapriolen zu warnen. Duane von der Harbor Patrol empfiehlt uns dringend schon am Samstag auszuklarieren und ums am Sonntag in den geschützteren Süden der Insel zu verlegen. Auch Richard von der Port Authority will uns helfen und seine Kollegen vom Zoll und der Immigration informieren, da man normalerweise auf den Cayman Inseln nur 24 Stunden im voraus ausklarieren kann. Die 48 Stunden werden uns dann auch am Samstag Morgen zuerst zugesagt, aber nachdem wir bereits die Ausklarierungspapiere erhalten haben und eigentlich Alles klar ist, macht der Zoll nach Rücksprache mit einem Vorgesetzten einen Rückzieher: wir müssen Sonntag Morgen die Insel verlassen, Sturm hin oder her. Richard von der Hafenbehörde, der uns sehr unterstützt, ist nicht gut auf seine Kollegen zu sprechen. Er gibt uns den Tipp einfach die Nacht von Sonntag auf Montag im Süden zu ankern, dort würde sowieso nie kontrolliert. Außerdem fährt er uns im Dienstwagen quer durch George Town um die Rechnung für den zollfreien Diesel zu bezahlen (obwohl zollfrei der teuerste Diesel unserer Reise!) und hilft uns auch beim Tanken. Das Prozedere (Ausklarieren und Tanken) hat uns den gesamten Samstag Morgen von 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr aufgehalten – so verbringen Segler ihre Zeit: einmal Tanken = fünf Stunden Aufwand. Nachmittags kaufen wir noch ein letztes Mal groß im Kirk Supermarkt ein und fahren mit dem schwerbeladenen Dinghi durch das mittlerweile recht aufgewühlte Meer im Hafen von George Town. Nach einer unruhigen Nacht – der Schwell ist auch für unseren breiten Kat unangenehm geworden (wir sind zusammen mit einer Catana die letzten beiden Boote im Hafen) – erhalten wir gegen Sonntag Mittag unsere Harpune vom Zoll zurück und verlassen offiziell George Town um die Südwest Spitze der Insel zu umsegeln und vor Spotts Bay einfach eine neue Mooring zu nehmen…

(Leider haben wir auf den San Blas Inseln kein Internet sondern verschicken unsere Blogeinträge und Mails per Funk (SSB). Daher leider keine Bilder die wir später einfügen).

Unser Abschied von den Grand Cayman verläuft leider nicht so unproblematisch wie unsere Ankunft. Zum einen ist da das Wetter. Bevor wir die Nordwinde ausnutzen können, um am Montag Richtung Süden zu den San Blas Inseln zu segeln, zieht am Wochenende eine Kaltfront über uns hinweg. Diese bringt Gewitter, Squalls bis 36kn und heftige Regenfälle mit sich, bevor dann von Sonntag auf Montag der Wind um 180 Grad von SO auf NW drehen wird. Die Port Authority und Harbor Patrol kommen extra zu uns ins Mooringfeld um uns vor den Wetterkapriolen zu warnen. Duane von der Harbor Patrol empfiehlt uns dringend schon am Samstag auszuklarieren und ums am Sonntag in den geschützteren Süden der Insel zu verlegen. Auch Richard von der Port Authority will uns helfen und seine Kollegen vom Zoll und der Immigration informieren, da man normalerweise auf den Cayman Inseln nur 24 Stunden im voraus ausklarieren kann. Die 48 Stunden werden uns dann auch am Samstag Morgen zuerst zugesagt, aber nachdem wir bereits die Ausklarierungspapiere erhalten haben und eigentlich Alles klar ist, macht der Zoll nach Rücksprache mit einem Vorgesetzten einen Rückzieher: wir müssen Sonntag Morgen die Insel verlassen, Sturm hin oder her. Richard von der Hafenbehörde, der uns sehr unterstützt, ist nicht gut auf seine Kollegen zu sprechen. Er gibt uns den Tipp einfach die Nacht von Sonntag auf Montag im Süden zu ankern, dort würde sowieso nie kontrolliert. Außerdem fährt er uns im Dienstwagen quer durch George Town um die Rechnung für den zollfreien Diesel zu bezahlen (obwohl zollfrei der teuerste Diesel unserer Reise!) und hilft uns auch beim Tanken. Das Prozedere (Ausklarieren und Tanken) hat uns den gesamten Samstag Morgen von 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr aufgehalten – so verbringen Segler ihre Zeit: einmal Tanken = fünf Stunden Aufwand. Nachmittags kaufen wir noch ein letztes Mal groß im Kirk Supermarkt ein und fahren mit dem schwerbeladenen Dinghi durch das mittlerweile recht aufgewühlte Meer im Hafen von George Town. Nach einer unruhigen Nacht – der Schwell ist auch für unseren breiten Kat unangenehm geworden (wir sind zusammen mit einer Catana die letzten beiden Boote im Hafen) – erhalten wir gegen Sonntag Mittag unsere Harpune vom Zoll zurück und verlassen offiziell George Town um die Südwest Spitze der Insel zu umsegeln und vor Spotts Bay einfach eine neue Mooring zu nehmen…

(Leider haben wir auf den San Blas Inseln kein Internet sondern verschicken unsere Blogeinträge und Mails per Funk (SSB). Daher leider keine Bilder die wir später einfügen).

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2012.04.22 Letzte Tage auf den Cayman Inseln

Kolja und ich unternehmen lange Schnorchel Ausflüge rund um unser Riff. Wir entdecken Schwärme von Engelsfischen und anderen bunten Riff Fischen. Auch eine Schildkröte lebt hier an unserem aktuellen Mooringsplatz aber besonders beeindruckt haben uns die Tintenfische die wie Raumschiffe in großen Gruppen durchs Wasser gleiten.

Für einen Tag holt uns Scott mit dem Auto ab und wir besuchen seine Familie und Koljas Freunde Matthew und Camden am Rum Point (eine knappe Fahrstunde mit dem Auto entfernt). Die drei Jungs sehen wir den ganzen Tag über nicht mehr, erst zum Abendessen – es gibt selbstgemachte Hamburger – erscheinen sie wieder auf der Bildfläche.

An einem anderen Tag unternehmen wir einen Männer Segeltörn dessen Höhepunkt ein Schnorchel- und Tauch- Gang an einem neu versenkten Wrack am nördlichen Ende der 7 Miles Beach ist. Wir verbringen supernette Stunden zusammen, die wie im Flug vergehen. Kaum zu glauben, dass wir uns im September 2011 das letzte Mal gesehen haben!

Kolja und ich unternehmen lange Schnorchel Ausflüge rund um unser Riff. Wir entdecken Schwärme von Engelsfischen und anderen bunten Riff Fischen. Auch eine Schildkröte lebt hier an unserem aktuellen Mooringsplatz aber besonders beeindruckt haben uns die Tintenfische die wie Raumschiffe in großen Gruppen durchs Wasser gleiten.

Für einen Tag holt uns Scott mit dem Auto ab und wir besuchen seine Familie und Koljas Freunde Matthew und Camden am Rum Point (eine knappe Fahrstunde mit dem Auto entfernt). Die drei Jungs sehen wir den ganzen Tag über nicht mehr, erst zum Abendessen – es gibt selbstgemachte Hamburger – erscheinen sie wieder auf der Bildfläche.

An einem anderen Tag unternehmen wir einen Männer Segeltörn dessen Höhepunkt ein Schnorchel- und Tauch- Gang an einem neu versenkten Wrack am nördlichen Ende der 7 Miles Beach ist. Wir verbringen supernette Stunden zusammen, die wie im Flug vergehen. Kaum zu glauben, dass wir uns im September 2011 das letzte Mal gesehen haben!

(Leider haben wir auf den San Blas Inseln kein Internet sondern verschicken unsere Blogeinträge und Mails per Funk (SSB). Daher leider keine Bilder die wir später einfügen).

Kolja und ich unternehmen lange Schnorchel Ausflüge rund um unser Riff. Wir entdecken Schwärme von Engelsfischen und anderen bunten Riff Fischen. Auch eine Schildkröte lebt hier an unserem aktuellen Mooringsplatz aber besonders beeindruckt haben uns die Tintenfische die wie Raumschiffe in großen Gruppen durchs Wasser gleiten.

Für einen Tag holt uns Scott mit dem Auto ab und wir besuchen seine Familie und Koljas Freunde Matthew und Camden am Rum Point (eine knappe Fahrstunde mit dem Auto entfernt). Die drei Jungs sehen wir den ganzen Tag über nicht mehr, erst zum Abendessen – es gibt selbstgemachte Hamburger – erscheinen sie wieder auf der Bildfläche.

An einem anderen Tag unternehmen wir einen Männer Segeltörn dessen Höhepunkt ein Schnorchel- und Tauch- Gang an einem neu versenkten Wrack am nördlichen Ende der 7 Miles Beach ist. Wir verbringen supernette Stunden zusammen, die wie im Flug vergehen. Kaum zu glauben, dass wir uns im September 2011 das letzte Mal gesehen haben!

(Leider haben wir auf den San Blas Inseln kein Internet sondern verschicken unsere Blogeinträge und Mails per Funk (SSB). Daher leider keine Bilder die wir später einfügen).

Kolja und ich unternehmen lange Schnorchel Ausflüge rund um unser Riff. Wir entdecken Schwärme von Engelsfischen und anderen bunten Riff Fischen. Auch eine Schildkröte lebt hier an unserem aktuellen Mooringsplatz aber besonders beeindruckt haben uns die Tintenfische die wie Raumschiffe in großen Gruppen durchs Wasser gleiten.

Für einen Tag holt uns Scott mit dem Auto ab und wir besuchen seine Familie und Koljas Freunde Matthew und Camden am Rum Point (eine knappe Fahrstunde mit dem Auto entfernt). Die drei Jungs sehen wir den ganzen Tag über nicht mehr, erst zum Abendessen – es gibt selbstgemachte Hamburger – erscheinen sie wieder auf der Bildfläche.

An einem anderen Tag unternehmen wir einen Männer Segeltörn dessen Höhepunkt ein Schnorchel- und Tauch- Gang an einem neu versenkten Wrack am nördlichen Ende der 7 Miles Beach ist. Wir verbringen supernette Stunden zusammen, die wie im Flug vergehen. Kaum zu glauben, dass wir uns im September 2011 das letzte Mal gesehen haben!

(Leider haben wir auf den San Blas Inseln kein Internet sondern verschicken unsere Blogeinträge und Mails per Funk (SSB). Daher leider keine Bilder die wir später einfügen).

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20.04.2012 Koljas dritter Geburtstag an Bord

Am heutigen Freitag feiern wir Koljas dritten Geburtstag an Bord der Pacific High. Wie immer ist am Geburtstag für beide Kinder schulfrei und die beiden haben bis 10:00 Uhr in ihren Kabinen geschlafen bzw. schon Computer gespielt. Zum Frühstück gibt es Koljas Leibspeise: Pfannkuchen. Seit er auf Kuba die „Rollitos“ gegessen und lieben gelernt hat, bereitet er sie sich auf ähnlich Weise zu: auf der einen Seite dünn mit Nutella bestreichen und die andere dünn zuckern. Den Pfannkuchen eng zu einem „Rollito“ einrollen und in den Mund schieben: lecker! Danach wollte er natürlich sofort seine „virtuellen“ Geburtstagsgeschenke installieren und ausprobieren. Da wir seit vier Monaten absolut keine Möglichkeit hatten, auch nur in die Nähe eines Geschäftes zu kommen, dass irgendetwas interessantes für Kolja zu bieten hätte und er sich sowieso Erweiterungen für seine Flugzeugsimulation auf dem Computer gewünscht hatte, konnten wir ihm diese Online kaufen/bestellen und Dank dem schnellen Internet auf den Cayman Inseln auch rechtzeitig downloaden (insgesamt ca. 10GB an Daten!). Für den Flightsimulator hat er zwei Verbesserungspacks für Grafik und Sound (die das Fliegen noch realistischer machen), das Malediven Pack (er hat jetzt detaillierte Karten und Grafiken aller Inseln in Nord- und Süd- Male Atoll) und ein Flugzeugpack (den Airbus A340 500/600) bekommen. Dazu noch den Eurotruck Simulator, den er sich schon lange gewünscht hat. Kein Wunder, dass wir Kolja die nächsten Stunden nicht mehr zu Gesicht bekommen haben! Öfters konnten wir seine Freudenausrufe hören: „Wow, das ist ja toll“, oder „.. ihr müsst unbedingt mal kurz zu mir kommen: das müsst Ihr Euch einfach anschauen!“. So konnten wir Koljas erste Landung mit einer TwinOtter (einem zweimotorigen Wasserflugzeug) in der Lagune vor einer Malediven Insel miterleben Den mehrstündigen Flug von München nach Miami mit dem Airbus A340 haben wir uns allerdings geschenkt… Nach einem langen Schnorchel Ausflug zu unserem „Hausriff“ direkt unter der Pacific High gab es dann einen Schoko-Bananen-Geburtstagskuchen und danach einen gemeinsamen Spiele Nachmittag im Cockpit bis zum Sonnenuntergang mit Sundowner für alle. Gegen 9:00 Uhr abends sind wir dann noch zu einem „Geburtstags Festessen“ mit dem Dinghi zum Burger King aufgebrochen wie es sich Kolja gewünscht hatte…

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Noch einige Bilder von unseren Unterwasserausflügen vom heutigen Tag und der vergangenen Woche …

Am heutigen Freitag feiern wir Koljas dritten Geburtstag an Bord der Pacific High. Wie immer ist am Geburtstag für beide Kinder schulfrei und die beiden haben bis 10:00 Uhr in ihren Kabinen geschlafen bzw. schon Computer gespielt. Zum Frühstück gibt es Koljas Leibspeise: Pfannkuchen. Seit er auf Kuba die „Rollitos“ gegessen und lieben gelernt hat, bereitet er sie sich auf ähnlich Weise zu: auf der einen Seite dünn mit Nutella bestreichen und die andere dünn zuckern. Den Pfannkuchen eng zu einem „Rollito“ einrollen und in den Mund schieben: lecker! Danach wollte er natürlich sofort seine „virtuellen“ Geburtstagsgeschenke installieren und ausprobieren. Da wir seit vier Monaten absolut keine Möglichkeit hatten, auch nur in die Nähe eines Geschäftes zu kommen, dass irgendetwas interessantes für Kolja zu bieten hätte und er sich sowieso Erweiterungen für seine Flugzeugsimulation auf dem Computer gewünscht hatte, konnten wir ihm diese Online kaufen/bestellen und Dank dem schnellen Internet auf den Cayman Inseln auch rechtzeitig downloaden (insgesamt ca. 10GB an Daten!). Für den Flightsimulator hat er zwei Verbesserungspacks für Grafik und Sound (die das Fliegen noch realistischer machen), das Malediven Pack (er hat jetzt detaillierte Karten und Grafiken aller Inseln in Nord- und Süd- Male Atoll) und ein Flugzeugpack (den Airbus A340 500/600) bekommen. Dazu noch den Eurotruck Simulator, den er sich schon lange gewünscht hat. Kein Wunder, dass wir Kolja die nächsten Stunden nicht mehr zu Gesicht bekommen haben! Öfters konnten wir seine Freudenausrufe hören: „Wow, das ist ja toll“, oder „.. ihr müsst unbedingt mal kurz zu mir kommen: das müsst Ihr Euch einfach anschauen!“. So konnten wir Koljas erste Landung mit einer TwinOtter (einem zweimotorigen Wasserflugzeug) in der Lagune vor einer Malediven Insel miterleben Den mehrstündigen Flug von München nach Miami mit dem Airbus A340 haben wir uns allerdings geschenkt… Nach einem langen Schnorchel Ausflug zu unserem „Hausriff“ direkt unter der Pacific High gab es dann einen Schoko-Bananen-Geburtstagskuchen und danach einen gemeinsamen Spiele Nachmittag im Cockpit bis zum Sonnenuntergang mit Sundowner für alle. Gegen 9:00 Uhr abends sind wir dann noch zu einem „Geburtstags Festessen“ mit dem Dinghi zum Burger King aufgebrochen wie es sich Kolja gewünscht hatte…

(Leider haben wir auf den San Blas Inseln kein Internet sondern verschicken unsere Blogeinträge und Mails per Funk (SSB). Daher leider keine Bilder die wir später einfügen)

Am heutigen Freitag feiern wir Koljas dritten Geburtstag an Bord der Pacific High. Wie immer ist am Geburtstag für beide Kinder schulfrei und die beiden haben bis 10:00 Uhr in ihren Kabinen geschlafen bzw. schon Computer gespielt. Zum Frühstück gibt es Koljas Leibspeise: Pfannkuchen. Seit er auf Kuba die „Rollitos“ gegessen und lieben gelernt hat, bereitet er sie sich auf ähnlich Weise zu: auf der einen Seite dünn mit Nutella bestreichen und die andere dünn zuckern. Den Pfannkuchen eng zu einem „Rollito“ einrollen und in den Mund schieben: lecker! Danach wollte er natürlich sofort seine „virtuellen“ Geburtstagsgeschenke installieren und ausprobieren. Da wir seit vier Monaten absolut keine Möglichkeit hatten, auch nur in die Nähe eines Geschäftes zu kommen, dass irgendetwas interessantes für Kolja zu bieten hätte und er sich sowieso Erweiterungen für seine Flugzeugsimulation auf dem Computer gewünscht hatte, konnten wir ihm diese Online kaufen/bestellen und Dank dem schnellen Internet auf den Cayman Inseln auch rechtzeitig downloaden (insgesamt ca. 10GB an Daten!). Für den Flightsimulator hat er zwei Verbesserungspacks für Grafik und Sound (die das Fliegen noch realistischer machen), das Malediven Pack (er hat jetzt detaillierte Karten und Grafiken aller Inseln in Nord- und Süd- Male Atoll) und ein Flugzeugpack (den Airbus A340 500/600) bekommen. Dazu noch den Eurotruck Simulator, den er sich schon lange gewünscht hat. Kein Wunder, dass wir Kolja die nächsten Stunden nicht mehr zu Gesicht bekommen haben! Öfters konnten wir seine Freudenausrufe hören: „Wow, das ist ja toll“, oder „.. ihr müsst unbedingt mal kurz zu mir kommen: das müsst Ihr Euch einfach anschauen!“. So konnten wir Koljas erste Landung mit einer TwinOtter (einem zweimotorigen Wasserflugzeug) in der Lagune vor einer Malediven Insel miterleben Den mehrstündigen Flug von München nach Miami mit dem Airbus A340 haben wir uns allerdings geschenkt… Nach einem langen Schnorchel Ausflug zu unserem „Hausriff“ direkt unter der Pacific High gab es dann einen Schoko-Bananen-Geburtstagskuchen und danach einen gemeinsamen Spiele Nachmittag im Cockpit bis zum Sonnenuntergang mit Sundowner für alle. Gegen 9:00 Uhr abends sind wir dann noch zu einem „Geburtstags Festessen“ mit dem Dinghi zum Burger King aufgebrochen wie es sich Kolja gewünscht hatte…

(Leider haben wir auf den San Blas Inseln kein Internet sondern verschicken unsere Blogeinträge und Mails per Funk (SSB). Daher leider keine Bilder die wir später einfügen)

Am heutigen Freitag feiern wir Koljas dritten Geburtstag an Bord der Pacific High. Wie immer ist am Geburtstag für beide Kinder schulfrei und die beiden haben bis 10:00 Uhr in ihren Kabinen geschlafen bzw. schon Computer gespielt. Zum Frühstück gibt es Koljas Leibspeise: Pfannkuchen. Seit er auf Kuba die „Rollitos“ gegessen und lieben gelernt hat, bereitet er sie sich auf ähnlich Weise zu: auf der einen Seite dünn mit Nutella bestreichen und die andere dünn zuckern. Den Pfannkuchen eng zu einem „Rollito“ einrollen und in den Mund schieben: lecker! Danach wollte er natürlich sofort seine „virtuellen“ Geburtstagsgeschenke installieren und ausprobieren. Da wir seit vier Monaten absolut keine Möglichkeit hatten, auch nur in die Nähe eines Geschäftes zu kommen, dass irgendetwas interessantes für Kolja zu bieten hätte und er sich sowieso Erweiterungen für seine Flugzeugsimulation auf dem Computer gewünscht hatte, konnten wir ihm diese Online kaufen/bestellen und Dank dem schnellen Internet auf den Cayman Inseln auch rechtzeitig downloaden (insgesamt ca. 10GB an Daten!). Für den Flightsimulator hat er zwei Verbesserungspacks für Grafik und Sound (die das Fliegen noch realistischer machen), das Malediven Pack (er hat jetzt detaillierte Karten und Grafiken aller Inseln in Nord- und Süd- Male Atoll) und ein Flugzeugpack (den Airbus A340 500/600) bekommen. Dazu noch den Eurotruck Simulator, den er sich schon lange gewünscht hat. Kein Wunder, dass wir Kolja die nächsten Stunden nicht mehr zu Gesicht bekommen haben! Öfters konnten wir seine Freudenausrufe hören: „Wow, das ist ja toll“, oder „.. ihr müsst unbedingt mal kurz zu mir kommen: das müsst Ihr Euch einfach anschauen!“. So konnten wir Koljas erste Landung mit einer TwinOtter (einem zweimotorigen Wasserflugzeug) in der Lagune vor einer Malediven Insel miterleben Den mehrstündigen Flug von München nach Miami mit dem Airbus A340 haben wir uns allerdings geschenkt… Nach einem langen Schnorchel Ausflug zu unserem „Hausriff“ direkt unter der Pacific High gab es dann einen Schoko-Bananen-Geburtstagskuchen und danach einen gemeinsamen Spiele Nachmittag im Cockpit bis zum Sonnenuntergang mit Sundowner für alle. Gegen 9:00 Uhr abends sind wir dann noch zu einem „Geburtstags Festessen“ mit dem Dinghi zum Burger King aufgebrochen wie es sich Kolja gewünscht hatte…

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18.04.2012 Kinobesuch für die Mädels, Segeltörn für die Jungs

Cayman Islands

Scott und Matthew, unsere Freunde aus Newport sind für eine Urlaubswoche auf den Cayman Islands. Traditionell verbringen sie jedes Jahr einen reinen “Männerurlaub” im Ferienhaus von Scotts Vater Bill. Dieser ist auch mit von der Partie, ebenso ein weiterer Freund von Scott mit seinem Sohn. Letzten Sonntag waren wir in Rum Point eingeladen, heute kommen die Männer zu uns. Ein Männersegeltörn soll es werden, deshalb ergreifen Helena und ich die Flucht.

Kolja bringt uns zum Dinghydock und der erste Weg führt Helena und mich zielsicher zum Burger King. Danach machen wir uns per Rad auf den etwa 2 km langen Weg ins Kino, nicht ohne vorher bei Kirk’s Supermarket noch Gummibärchen mitzunehmen. Im Kino gibt es nur GESALZENES Popcorn, wir mögen nur süßes Popcorn. Pünktlich um 12.15 Uhr erstehen wir die Eintrittskarten und sind erst mal alleine in dem großen Kino. Naja, draußen strahlender Sonnenschein,  da geht ja eigentlich kein Mensch ins Kino. Aber kurz vor Beginn kommen doch noch fünf weitere Besucher. Nach einer Weile wird es ziemlich kalt und wir ziehen warme Jacken an, die wir in weiser Voraussicht mitgebracht hatten. Der Film “Hunger Games” ist wirklich gut gemacht. Vor wenigen Wochen hatten wir eine Diskussion über das Buch an Bord und waren gespannt, wie die Vorlage umgesetzt wurde.

Das Kino befindet sich in der Camana Bay, einer neu angelegten künstlichen Einkaufsstadt. Um uns wieder aufzuwärmen sahen wir uns etwas um. Alles ist ganz neu, schön angelegt und die Shops sehr hochpreisig, wie eigentlich alles auf Grand Cayman.Wir stiegen dann auch die vielen Stufen auf den Aussichtsturm hinauf, von dem man einen 360° Rundumblick auf ganz Grand Cayman hat. Dabei haben wir die Pacific High unter Segel am 7-Miles-Beach beobachten können. Fast beeindruckender als die Aussicht jedoch ist das riesige Mosaik, das an einer Wand von Boden bis zur Decke Riffe und Meerestiere darstellt. Geschaffen von Jim Hellam, ist dieses Unterwasser-Mosaik einer der größten Anlagen ihrer Art der Welt und weckt das Gefühl vom Aufsteigen eines Tiefsee-Tauchganges vom Meeresboden an die Oberfläche.

Nicht ganz einfach ist hier (wieder mal) der Links-Verkehr. Die Autofahrer nehmen nicht so viel Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer, wie wir es von Kuba gewöhnt waren. Aber immerhin gibt es Hinweise, in welche Richtung man beim Überqueren der Strasse zu schauen hat:

Einige Fakten zum Mosaik:

 

 

 

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14.04.2012 Bordalltag auf Grand Cayman Island

Unsere erste Woche hier auf Grand Cayman Island ist – mal wieder – wie im Fluge vergangen. Dabei ist Grand Cayman nicht gerade die aufregendste Insel die wir bisher besucht haben: sie ist vollkommen flach, es gibt keinen alten Stadtkern oder andere Sehenswürdigkeiten die einen Besuch lohnen würden, dafür viele asphaltierte Straßen, Geschäftsgebäude, Banken, mehr oder weniger schöne Häuser und eine große Anzahl an Schmuckläden für die  Kreuzfahrt-Touristen.

Grand Cayman hat für uns als Fahrtenseglerfamilie andere Vorzüge. Da wäre als erstes die Unterwasserwelt und das kristallklare Wasser. Selbst an unserer ersten Mooring, direkt vor George Town mitten im Hafen, ist das Wasser kristallklar und völlig sauber: weder am Meeresboden noch am Ufer konnten wir Abfall oder Unrat irgendwelcher Art entdecken. Dies kommt wohl daher, dass man auf den Cayman Islands absolut nichts ins Meer werfen darf. Wir finden es toll, direkt im Hafen von unserer Mooring aus, die intakte Unterwasserwelt mit seinen Riffen, Korallen und den vielen Fischen zu erkunden. Noch nie war der Freediver so häufig im Einsatz wie hier… es ist so einfach direkt vom Boot aus…

Wir haben unsere erste stabile und schnelle Internet Verbindung seit drei Monaten. So können wir unser Blog updaten (was für ein Segen wenn nicht jeder Fotoupload eine Ewigkeit dauert oder die Verbindung zu unserem FTP Server abbricht, während wir gerade unsere Datenbank aktualisieren), Schulunterlagen abrufen und einschicken, vieles recherchieren (besonders über unsere nächsten Reiseziele nach dem Panama Kanal). Ich hatte gehofft etwas die pazifische Küste Kolumbiens erkunden zu können, es war schon immer mein Traum einmal in einer einsamen Flussmündung, nur umgeben vom Dschungel und seinen fremdartigen Geräuschen zu ankern. Leider scheint die Sicherheitslage nicht so stabil zu sein, dass wir das Risiko, dort mit den Kindern hinzusegeln, auf uns nehmen wollen.

Wir haben ein Dinghi Dock ganz in unserer Nähe und einen Supermarkt der zwar teuer ist, aber in dem man wirklich Alles bekommt. So leisten wir uns öfter mal frische Butter-Croissants und Baguette zum Frühstück, freuen uns über knackige rote Paprika oder frischen grünen Spargel (auf dem Teppan Yaki mit Speckwürfeln gegrillt eine Delikatesse) aber auch Gummibärchen oder Eis in allen Sorten und Varianten stehen hoch im Kurs. Außerdem haben wir diverse Hardwarestores gefunden, in denen ich sogar passende metrische Schrauben für unsere Schapps kaufen konnte.

Dadurch, dass hier auf den Cayman Inseln die „Grundbedürfnisse einer segelnden Familie“ so leicht und einfach abgedeckt sind, freuen wir uns mal ein ganz normales Segler-Familien-Alltags-Leben zu führen. Der Vormittag ist wie immer mit dem Schulunterricht belegt: Kolja ist gut in die 7te Klasse gestartet und hat bereits ein Mathe Heft abgearbeitet samt abschließender Klassenarbeit, macht sich auch in Chemie und Physik gut und ist mit Schwung dabei seine zweite Fremdsprache (Französisch) zu lernen. Zwischendurch und am Nachmittag erledigen wir kleinere Arbeiten an der Pacific High, gehen Einkaufen oder radeln über Grand Cayman.

Damit uns der Alltag nicht zu langweilig wird, haben wir die vielen Kreuzfahrtschiffe, die direkt hinter uns, vor George Town täglich ankern. Manchmal ist es nur eins, oft aber gleich drei oder vier dieser Riesen Schiffe. Es ist schon beeindruckend, wenn zum Beispiel die 340m lange und 57m hohe „Disney Fantasy“ direkt auf das Heck der Pacific High zufährt (wir saßen gerade beim Frühstück im Cockpit und konnten das Spektakel von unseren Logenplätzen verfolgen) und nur 170m hinter uns seinen Anker fallen lässt (Dank AIS konnten wir die Entfernung und genaue Position auf unserem Chartplotter mitverfolgen). Die „Disney Fantasy“ ist übrigens nagelneu, gerade erst im Januar 2012 von der deutschen Meyer Werft in Papenburg ausgedockt, am 1. März in New York durch die amerikanische Sängerin Mariah Carey getauft und jetzt auf Jungfernfahrt in der Karibik.

So sehen wir die “Disney Fantasy” auf unserem Chartplotter. Sie hat gerade den Anker gelichtet und fährt langsam davon.

Das sind die AIS Daten die wir von der “Disney Fantasy” empfangen

Am Ostermontag wurde es dann lauter, denn etwas nördlich von unserem Liegeplatz fand das alljährliche „Million Dollar Run“ Bootsrennen von Grand Cayman Island statt. Die Rennboote verschiedenster Klassen rasen nah am 7 Miles Beach vorbei, der von tausenden Zuschauern gesäumt ist. Nicht alle Rennboote schafften es zum Start: das Rennboot auf dem Foto rechts brennt nicht, es hatte nur ein kapitaler Motorschaden!

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Während unseren Fahrradausflügen über die Insel und zu den verschiedenen Einkaufsläden entdecken wir so manche schöne Bucht, so auch den “Shoe-Tree“ an dem hunderte von Schuhen aufgehängt wurden…

 

 

 

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09.04.2012 Grand Cayman Island

Wir haben ein gutes Wetterfenster für den 140sm (260km) Sprung von Cayo Largo zu den Cayman Inseln erwischt. Der Wind kommt zwar ungünstig aus Südost, aber mit konstant 12kn, so dass sich nur wenig Welle aufbaut und wir mit 7kn bis 8kn durch die mondhelle Nacht segeln können. Wie geplant passieren wir die Nordwest Spitze von Grand Cayman um 9:00 Uhr morgens und werden freundlich von der Port Authority willkommen geheißen die wir auf Kanal 16 anfunken. Wir motoren gemütlich den 7 Miles Beach entlang, der Wind ist auf der Lee Seite der Insel eingeschlafen, und melden uns um 10:00 Uhr wieder per Funk bei der Hafenbehörde in George Town. Ein Boot der Coast Guard nimmt uns in Empfang und begleitet uns zu einer freien Mooring. Die Cayman Inseln legen großen Wert auf den Schutz ihrer Unterwasserwelt: man darf nicht frei ankern, dafür sind überall auf der Insel kostenlose Moorings ausgelegt. Nachdem wir festgemacht haben und der Käpt’n der Coast Guard meine Crew überschwänglich für ihr Manöver gelobt hat, bringt uns ein Officer die Einklarierungspapiere und fragt ob wir sonst Hilfe benötigten oder Fragen hätten. Zehn Minuten später ist das Boot der Coast Guard wieder bei uns und zwei freundlichen Officer der Hafenbehörde kommen kurz an Bord um die Papiere wieder abzuholen. Es ist weniger eine Kontrolle als viel mehr ein freundschaftlicher Besuch. Kolja holt unsere Harpune und Hawaiian Sling nach denen die Offiziellen gefragt haben (auch Fische speeren ist auf den Cayman Inseln verboten). Unsere Harpune hatten wir schon in La Rochelle vor drei Jahren gekauft, aber noch nie benutzt, da ich in meiner Unwissenheit (Dummheit) der Meinung war, das Ding sei kaputt. Officer Solomon Baron schaut sich unsere Harpune genau an, schraubt etwas daran rum und hat sie im Nu repariert. Mit den Worten “Die ist gar nicht so schlecht” nimmt er sie in Gewahrsam. Wir bekommen sie bei der Abreise wieder. Er gibt uns auch sonst noch jede Menge Ratschläge und Tipps über die Cayman Inseln und verlässt uns mit Wünschen für ein frohes Osterfest, einen angenehmen Aufenthalt und erinnert uns daran, dass wir an der Boje so lange bleiben können wie wir wollen und bei unserer Abreise nicht ausklarieren brauchen… was für ein freundlicher Empfang!

Wie auf der Pacific High nach einem Anker- oder Anlege- Manöver Tradition setzen wir vier uns erst einmal zusammen und trinken etwas. Dabei diskutieren wir angeregt über die Unterschiede zwischen Kuba und den Cayman Inseln. Helena und Kolja haben bereits einen „Burger King“ am Ufer entdeckt aber besonders fasziniert uns die Unterwasserwelt: wir haben eine Mooring mitten im Korallenriff zugewiesen bekommen und können direkt von unserer Badeplattform die Korallen und vielen bunten Fische bestaunen! Wir nutzen unseren Paradeplatz in den nächsten Tagen für ausgedehnte Schnorchel Ausflüge. Auch ist der Platz ideal um mit unserem Freediver direkt vom Boot aus in die Unterwasserwelt einzutauchen.

Ganz in der Nähe ist auch ein Dinghi Dock. Während unseren ersten Erkundungstouren entdecken wir einen großen Supermarkt und einen Hardwarestore (Baumarkt) in unmittelbarer Nähe. Seglerherz was willst Du mehr!? Einzig an das Preisniveau auf den Cayman Inseln müssen wir uns noch gewöhnen!

 

 

 

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05.04.2012 Kuba in Bildern

Leider konnten wir aus Kuba nur Texte ohen Bilder ins Blog stellen. Die fehlenden Fotos wollen wir hier als eine Bildergeschichte unseres gesmaten Aufenthaltes nachreichen…

(Ein Bild anklicken, dann mit den Bedienfeldern “next” um zum nächsten Bild zu wecheln und “prev” um zum vorherigen zurückzuspringen, die unterhalb der Bilder erscheinen)