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18.04.2012 Kinobesuch für die Mädels, Segeltörn für die Jungs

Cayman Islands

Scott und Matthew, unsere Freunde aus Newport sind für eine Urlaubswoche auf den Cayman Islands. Traditionell verbringen sie jedes Jahr einen reinen “Männerurlaub” im Ferienhaus von Scotts Vater Bill. Dieser ist auch mit von der Partie, ebenso ein weiterer Freund von Scott mit seinem Sohn. Letzten Sonntag waren wir in Rum Point eingeladen, heute kommen die Männer zu uns. Ein Männersegeltörn soll es werden, deshalb ergreifen Helena und ich die Flucht.

Kolja bringt uns zum Dinghydock und der erste Weg führt Helena und mich zielsicher zum Burger King. Danach machen wir uns per Rad auf den etwa 2 km langen Weg ins Kino, nicht ohne vorher bei Kirk’s Supermarket noch Gummibärchen mitzunehmen. Im Kino gibt es nur GESALZENES Popcorn, wir mögen nur süßes Popcorn. Pünktlich um 12.15 Uhr erstehen wir die Eintrittskarten und sind erst mal alleine in dem großen Kino. Naja, draußen strahlender Sonnenschein,  da geht ja eigentlich kein Mensch ins Kino. Aber kurz vor Beginn kommen doch noch fünf weitere Besucher. Nach einer Weile wird es ziemlich kalt und wir ziehen warme Jacken an, die wir in weiser Voraussicht mitgebracht hatten. Der Film “Hunger Games” ist wirklich gut gemacht. Vor wenigen Wochen hatten wir eine Diskussion über das Buch an Bord und waren gespannt, wie die Vorlage umgesetzt wurde.

Das Kino befindet sich in der Camana Bay, einer neu angelegten künstlichen Einkaufsstadt. Um uns wieder aufzuwärmen sahen wir uns etwas um. Alles ist ganz neu, schön angelegt und die Shops sehr hochpreisig, wie eigentlich alles auf Grand Cayman.Wir stiegen dann auch die vielen Stufen auf den Aussichtsturm hinauf, von dem man einen 360° Rundumblick auf ganz Grand Cayman hat. Dabei haben wir die Pacific High unter Segel am 7-Miles-Beach beobachten können. Fast beeindruckender als die Aussicht jedoch ist das riesige Mosaik, das an einer Wand von Boden bis zur Decke Riffe und Meerestiere darstellt. Geschaffen von Jim Hellam, ist dieses Unterwasser-Mosaik einer der größten Anlagen ihrer Art der Welt und weckt das Gefühl vom Aufsteigen eines Tiefsee-Tauchganges vom Meeresboden an die Oberfläche.

Nicht ganz einfach ist hier (wieder mal) der Links-Verkehr. Die Autofahrer nehmen nicht so viel Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer, wie wir es von Kuba gewöhnt waren. Aber immerhin gibt es Hinweise, in welche Richtung man beim Überqueren der Strasse zu schauen hat:

Einige Fakten zum Mosaik: