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19.05.2009 La Rochelle – Marliese on Board

Schon am nächsten Tag machte ich mich mit dem Auto auf nach Bordeaux um meine beste Freundin Marliese vom Flughafen abzuholen.
Vorher allerdings nutzte ich noch die Gelegenheit bei Boesner und IKEA noch fehlende Dinge zu besorgen. Boesner ist der führende Künstlermaterialiengroßhändler in Deutschland und hat nun auch eine Filiale in Bordeaux. Für mich ein Glücksfall, eine Gelegenheit noch mal fehlende Dinge zu besorgen. Der Einkauf war sehr erfolgreich bis zu dem Moment, an dem ich an der Kasse stand und meine Kreditkarte nicht akzeptiert wurde. Ich hatte Bargeld dabei, aber nicht so viel. So nahm ich schweren Herzens nur einen Teil der ausgesuchten Ware mit. Als ich gerade alle Sachen in meinem Auto verstaut hatte, kam ein Herr auf mich zu und sprach mich wegen meines Kennzeichens an: „Sie kommen aus München?“ Herr Kinseher, Geschäftsführer des Boesner Bordeaux wollte mich persönlich begrüßen, da wie er sagte, Besuch aus München doch eher selten ist. Ich erzählte ihm von meinem Malheur und ich bekam die restliche Ware ohne viel Aufhebens auf Rechnung mit. So ein Glück. Und so holte ich Marliese vom Flughafen ab, nicht ohne vorher noch kurz bei IKEA vorbeizuschauen, ein bisschen Geld hatte ich ja noch. Sogar der Koffer von Marliese passte noch ins Auto.
Die Freude war sehr groß und wir hatten uns auf der zweistündigen Autofahrt von Bordeaux nach La Rochelle viel zu erzählen. Die Kinden freuten sich sehr, am nächsten Tag Marliese wiederzusehen, allerdings vermissten sie doch ihre besten Freunde Lisa und Maxi sehr. Marliese hier zu haben ohne die Kinder, daran mussten wir uns alle erst mal gewöhnen. Aber zum Glück ist ein weiteres Treffen im Sommer, diesmal mit der ganzen Familie schon fest eingeplant.
Wir unternahmen viele Sachen, so waren wir zwei Frauen auch mehr als einmal ausgiebig beim shoppen. La Rochelle ist einfach eine wunderschöne Stadt, die an allen Ecken und Enden zauberhaft angelegte Parks, wunderschöne Häuserzeilen, schöne Strandabschnitte, das eindrucksvolle Rathaus, schöne Innenhöfe, auf die man, wenn man Glück hat, einen kurzen Blick erhaschen kann. Auch ein Strandbesuch durfte nicht fehlen. Natürlich musste Marliese auch eine Einkaufstour in den riesigen Supermarkt Carrefour am Stadtrand von La Rochelle mitmachen. Auch das Parfümflakonmuseum haben wir besucht, allerdings war hier eher die Kassiererin die Attraktion. Eine liebenswürdige Dame in älteren Jahren, die für Ihre Flakons lebt, passend geschminkt, gepudert, die Haare aufwändig onduliert und zu einer Hochfrisur gesteckt.
Ereignisreiche Tage, die leider viel zu schnell vorübergingen.

Und noch einige Bilder von unserem “normalen” Bordleben:

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18.05.2009 La Rochelle – Besuch von Freunden18.05.2009 La Rochelle – Friends are visiting us

Schon lange ausgemacht haben wir Besuch von lieben Freunden und auch zukünftigen Weltumseglern bekommen. Vor zwei Jahren haben wir uns hier in La Rochelle auf dem Grand Pavois (Bootsausstellung) kennengelernt. Sofortige Sympathie zwischen uns drei Ehepaaren, die wir alle denselben Traum haben. Diese Freundschaft hält bis heute mit mehrmaligen gegenseitigen Besuchen, auch bis nach Linz / Österreich. Am Ankommabend genossen wir noch auf dem Vorschiff den obligatorischen Sundowner im Sonnenschein, leider war an den folgenden Tagen das Wetter nicht mehr wirklich sonnig, um so froher waren wir um unseren riesigen Salon. Wir sahen uns La Rochelle an, die berühmten und sehenswerten Markthallen, nicht ohne dort auch Spezialitäten eingekauft zu haben. Die schöne Kirche musste sich unser Besuch, wenn auch etwas widerwillig, selbstverständlich auch ansehen. Auch die Ile de Re haben wir besichtigt, allerdings mit dem Auto und leider nicht mit unserem Schiff, was uns doch lieber gewesen wäre. Aber die endgültige Registrierung ist noch nicht abgeschlossen, so liegen wir immer noch im Hafen. Die Ile de Re ist durch eine imposanten Brücke mit dem Festland verbunden und nach Zahlung eines Obuluses darf man mit dem Auto hinüberfahren.
Die Ile de Re ist für ihre vielfältigen Landschaften berühmt. Nach Besichtigung einer der vielen eindrucksvollen Festungsanlagen besichtigten wir auch ein Restaurant , natürlich nicht, ohne dort auch etwas zu essen. Muscheln, in enormen Töpfen serviert.
Unser Beiboot wurde endlich geliefert und mit fachmännischer Hilfe (drei Männer und ein Beiboot!) an unseren Davids befestigt. Vielen Dank für die Hilfe!
Schade war, dass uns zum ersten Mal die Sonne im Stich gelassen hat und es zwei Tage nahezu durchregnete. Pünktlich zur Abreise am Montag morgen schien dann die Sonne wieder. Unsere Freunde machten sich noch auf den Weg zur Werft um die neue Lagoon 400 anzusehen. Und wir fanden uns wieder in unseren Alltag ein zwischen Schule, Haushaltsarbeiten, Behördensachen und vieles mehr.

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08.05.2009 La Rochelle – Red Bull Cliff Diving Serie 200908.05.2009 La Rochelle – Red Bull Cliff Diving Serie 2009

1ds_6042Da wir so nahe an der Altstadt unseren Liegeplatz haben, bekommen wir natürlich alle Aktivitäten hier hautnah mit. Dieses Wochenende war die RedBull Cliff Diving Tour 2009 in La Rochelle. Die Klippenspringer sprangen von einem der Türme in das Hafenbecken. Dabei musste auf die Tide geachtet werden, es durfte nur bei Hochwasser gesprungen werden, da ansonsten das Wasser nicht tief genug gewesen wäre.  Dreizehn Männer, ein Turm, 27,5m zwischen Absprung und Landung. Dazwischen Ästhetik und Körperbeherrschung pur; Totenstille und knisternde Anspannung. Wenn sich Klippenspringer akrobatisch in die Tiefe stürzen, dann beschleunigen sie von Null auf 90km/h in 2,5 Sekunden und bremsen nach dem Eintauchen auf nur vier Metern wieder auf Null ab. Unglaublich, was diese Männer leisten. Dabei waren nicht alle körperlich so durchtrainiert, wie man es in der Vorstellung hat. Der ein oder andere deutliche Ansatz zum Bierbauch war auch dabei. Daher umso erstaunlicher, mit welcher Eleganz die Springer ihre Sprünge durchführen. Es waren um die 40.000 Besucher da und wir mittendrin. Durch unser tolles Steiner-Fernglas hatte ich eine perfekte Sicht, Klaus hatte die perfekte Sicht durch das Objektiv seiner Fotokamera, mit der er viele sensationelle Fotos der Klippenspringer geschossen hat.

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12.04.09 Ostersonntag

Frühmorgens sind Jörg und Christine aufgebrochen. Sie haben eine lange Fahrt vor sich. Gute Reise und kommt gut zu Hause an, es war sehr schön mit Euch.
Wir haben uns daran gemacht unser Boot zu demontieren und wieder neu aufzubauen. Es tut teilweise schon weh, die eigentlich brandneuen Möbel herauszureißen, aber wir wollen einen funktionellen Fahrtenkatamaran haben, der uns sicher und auch ein bißchen komfortabel um die Welt bringt. Wir hämmern, sägen und bohren was das Zeug hält. Gut, daß wir vor dem Umzug zu Hause Klaus’ professionelle Schreinergeräte über Ebay versteigert haben, so daß wir uns hier einige Werkzeuge wie z.b. Kreissäge neu kaufen müssen. Dazu waren wir in einem Baumarkt riesigen Ausmaßes am Stadtrand von La Rochelle. Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich noch Vorhänge für unseren Salon gekauft (ich konnte einfach nicht daran vorbeigehen). Nebenan war ein Sportgeschäft, dort haben wir uns beide Segelbekleidung gekauft. Nun sind wir gerüstet für unseren ersten Sturm (zumindest bekleidungstechnisch!).
Am Abend belohnten wir uns mit einem tollen Abendessen, dorthin sind wir jedoch zum ersten Mal mit dem Auto gefahren, wir waren zu kaputt zum radeln. Danach sind wir hundemüde, geschafft aber glücklich eingeschlafen.

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10.04.09 Wir werden Schreiner…

Nachdem unser Schreiner (Alain Janssens), mit dem wir im vergangenen Herbst alle Umbauten an unserer Pacific High detailliert besprochen hatten, Pleite gegangen ist, haben wir uns auf die Suche nach einem neuen Bootsschreiner gemacht. Dies ist jetzt zur Hochsaison so kurz vor Ostern ein Ding der Unmöglichkeit hier in La Rochelle. Von der Werft wurde uns ein Schreiner empfohlen, der schon mehrere Lagoon umgebaut hatte. Dieser kam auch an Bord und hat ein genaues Aufmaß unserer Umbauwünsche genommen. Folgendes möchten wir an unserer Pacific-High ändern:

Umbau des Sofas in der Eignerkabine zu einem großen Kleiderschrank
Ein großes 2,70 m breites Bücherregal (2 x) in der Eignerkabine
Ausbau der 1,80 m breiten Schrankwand im Backbordrumpf
versetzen der Waschmaschine mit allen Anschlüssen um 1,50 m nach rechts
Einbau von zwei Edelstahlkühlschränken auf ein passendes Podest
4 Bücherregale in jeder Kinderkabine
Umbau des Schränkchen am Kartentisch
Einbau von vier Küchengeräten

Der Schreiner machte einen professionellen und sympathischen Eindruck.  Als wir jedoch am vergangenen Freitag bei ihm waren und sein Angebot in Händen hielten waren wir sprachlos. Seine Preisvorstellungen waren jenseits von Gut und Böse und außerdem konnte er uns eine Fertigstellung frühestens Mitte Juni garantieren. Dies ist für uns völlig indiskutabel und wir haben daher beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
Um es vorweg zu nehmen: In eineinhalb Arbeitstagen hatten wir die Möbel im Backbordrumpf ausgebaut und die Waschmaschine versetzt. Nach einem weiteres Arbeitstag ist der halbe Kleideschrank fertig und die Küchengeräte sind ebenfalls eingebaut. Wir schätzen, daß der komplette Umbau in 4 Arbeitstagen erledigt ist. Davon aber mehr im nächsten Blog.

Am Samstag morgen hatten wir um etwa 9.30 Uhr überraschenden Besuch von vier Herren und einer Dame, alle in Blau, die plötzlich am Steg vor unserem Boot standen und höflich fragten, ob sie an Bord kommen dürften. Der französische Zoll war gekommen um unsere Papiere zu kontrollieren. Es gab keinerlei Beanstandungen und wir haben nun ein offizielles Papier.

Den Nachmittag verbrachten wir mit Jörg und Christine. Wir spazierten durch La Rochelle, über die alte Stadtmauer bis zum Meer, über den wirklich schön angelegten Park zurück in die Altstadt, wo wir nach einem Besuch in einer Galerie in einem schicken Cafe (ich sag’ nur Zitrone, wißt ihr noch, Jörg und Christine?) noch etwas tranken um danach im Restaurant direkt am Theater Abend zu essen.

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05.04.09 Eingewöhnungsphase

Die ersten Tage alleine an Bord. Alex hat uns am Donnerstag verlassen. Er kommt jedoch Ende April nochmals ein paar Tage zu uns um gemeinsam zu segeln. Nun sind wir beschäftigt mit Kartons auspacken, verräumen, Parasailor passend machen für die Luken und noch vielen anderen Dingen. Für Abwechslung ist hier im Hafen “La Chalutier” reichlich gesorgt. Am Freitag lief der französische Minensucher Andromeda in “unseren” Hafen ein. cimg1627Ist schon beeindruckend so ein Kriegsschiff praktisch direkt neben sich liegen zu haben. Am Samstag war dann Carnaval in La Rochelle. Ein wenig spät für deutsche Verhältnisse aber genauso bunt, laut und lustig! Heute am Sonntag an gleicher Stelle eine Oldtimerausstellung, direkt hinter unserer Pacific-High. cimg1632Wir sind hier sozusagen mittendrin und nicht nur dabei.

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Gegen Mittag wurden wir von einem symphatischen Pärchen angesprochen ob wir denn Deutsche seien. Ein Plausch auf Französisch mit interessierten Passanten am Steg ist für uns mittlerweile liebgewordener Alltag…aber auf Deutsch? cimg1640Es stellte sich heraus, daß Jörg Drexhagen von Yachtfunk.com und seine Freundin Christine bereits eingetroffen waren und unseren Katamaran unter den vielen Booten im Yachthafen gefunden hatten. Wir hatten mit ihnen eigentlich erst am Montag gerechnet, da Jörg uns ab diesem Termin unsere Funkanlage (SSB + VHF) einbauen wollte. Es wurde ein netter Nachmittag bei Kaffee und Crepes. Nach einem kurzen Altstadtrundgang verabredeten wir uns zu einem Abendessen bei “Chez André”, dem bekanntesten Fischrestaurant von La Rochelle.cimg1634

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Hier noch ein paar Bilder von Carnaval in La Rochelle:

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02.04.09 Start Living

1ds_5065Der Tag beginnt mit strahlendem Sonnenschein, aber auch einer steifen, kalten Brise. Man ist richtig froh, wieder in unser gemütliches Zuhause zu kommen, der Salon und auch die Kabinen sind dank unserer Klimaanlage schön warm. Wie vereinbart kommen ein Rudel Elektriker und der Schreiner zu uns an Bord um Maß zu nehmen. Da ist auch schon unser Skipper Alex Birien von der Hafenmeisterei zurück und grinst übers ganze Gesicht: Er hat uns einen Liegeplatz direkt im alten Hafen von La Rochelle für die nächsten Wochen organisieren können. Es ist jedoch Eile geboten, da der Hafen wegen dem starken Tidenhub hier an der Atlantikküste durch ein Wehr geschützt ist und nur wenige Stunden am Tag geöffnet ist. 1ds_4820Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt zur Zeit (wir haben fast Vollmond) ca. 5 Meter! Alles klappt wie am Schnürchen und wir kommen genauso elegant durch die beiden engen Brücken in den alten Hafen, wie wir vor wenigen Tagen hinausgefahren sind. Jetzt liegen wir direkt am berühmten Aquarium von La Rochelle vor den alten Lagerhallen, drei Gehminuten von der Altstadt mit ihren Cafes, Bars, Restaurants etc. entfernt.1ds_4769

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01.04.09 In jedem Neuanfang wohnt ein Zauber inne

Alexandre trafen wir im Aquarium. Ein tolles Gefühl, endlich das eigene Schiff zu sehen. Auf den Stufen der Schriftzug: PACIFIC HIGH – Tortola: wirklich unser Katamaran! Er lag zum Beladen etwas ungünstig und so organisierte Alexandre zusammen mit Philippe Lambertin von der Werft einen anderen Liegeplatz für uns der sich gut zum Beladen eignete, direkt vor dem Aquarium von La Rochelle. Die Spedition fing schon an unsere Sachen auszuladen, so blieb uns nur wenig Zeit, unsere Pacific-High in Ruhe anzusehen. Sofort machten wir uns daran, unsere Sachen so gut wie möglich zu verstauen. Alle Kartons erst mal in den Salon und von dort aus in die verschiedenen Kabinen und Staumöglichkeiten verteilen. Unglaublich, was in ein solches Schiff alles reinpasst aber auch unglaublich, was wir alles so dabei haben. Dabei hatten wir schon so vieles weggeworfen bzw. verkauft oder verschenkt.
Letztendlich haben wir alles ins Schiff reinbekommen, wenn es auch am Anfang nicht ganz danach aussah. Nun müssen wir nur noch  für jedes Teil einen Platz finden. Aber alles zu seiner Zeit und der Reihe nach.
Nun warteten wir auf die Hebebrücke um von dem alten Stadthafen zum Port Minimes zu motoren, wo wir die nächste Zeit im Hafen liegen sollen. Alexandre übergab Klaus das Ruder und so sollte Klaus aus dieser engen „Parklücke“ durch den noch engeren Hafen durch die allerengste Brücke steuern. Klaus stand dort oben auf der Flybridge und steuerte das Schiff durch alle diese engen Stellen, als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan. Die Fahrt zum anderen Hafen war sehr kurz aber wir beide haben jeden Moment genossen. Angekommen galt es viele Sachen zu regeln. Als Hauptproblem stellte sich heraus, dass wir aufgrund einiger fehlender Papiere die Registrierung des Schiffes noch nicht komplett haben und dadurch auch nicht auf’s offene Meer segeln dürfen. Eine Heimatlandflagge haben wir auch noch nicht, da es nicht einfach ist, eine British-Virgin-Island-Flagge in La Rochelle aufzutreiben. Nun haben wir eine bestellt und hoffen, dass sie möglichst bald ankommt. Einige Dinge waren noch zu erledigen, bei denen uns Alexandre sehr geholfen hat. Vieles wäre sehr schwierig geworden ohne seine Sach-, Orts- und Sprachkenntnis.
Der Tag ging rasend schnell vorbei und am Abend sind wir erschöpft aber überglücklich und mit einem Dauergrinsen im Gesicht eingeschlafen.

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31.03.09 Abschied und Neubeginn

Samstag morgen haben wir uns von unseren Nachbarn und Freunden mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück verabschiedet. Es war ein geselliges Beisammensein mit vielen Freunden, Nachbarn und Verwandten. Vielen Dank für Euer Kommen, die Glückwünsche, die Geschenke und Basteleien. Ein Highlight war bestimmt das Gstanzl von Annie und Gabi! Abends haben wir noch das Starkbierfest beim Lamplhof mitgenommen, zwar totmüde aber glücklich noch ein letztes Mal ein Stück bayerischer Lebensart genießen zu dürfen! … und das Derblecken von Annemarie und Herrn Schwaiger darf man sowieso nicht verpassen – der Nockerberg wirkt dagegen wie eine blasse Kopie! Am Sonntag haben wir die letzten Sachen eingepackt um sie dann nachts um halb eins wieder auszupacken, nachdem unser Spediteur Herr Wiertelorz am Abend, als er die Sachen abholen wollte, die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hatte und meinte, er müsste morgen nochmals mit einem Hänger kommen. Vielleicht hatten wir doch etwas viel eingepackt!?
Unsere (meine beste) Freundin Marliese hat uns tatkräftig beim Hausputz und den vielen letzten und allerletzten Arbeiten unterstützt. Ohne sie hätten wir es NIE geschafft, vielen, vielen Dank dafür. Wir hätten nicht gewusst, was wir ohne Dich getan hätte. Anita’s Eltern holten die Kinder ab. Die Kinder kommen erst am 19. April an Bord. Durch die vielen Arbeiten, die wir noch an Bord haben, wäre es wahrscheinlich etwas langweilig für sie, und so haben wir beschlossen, die Kinder vorerst bei den Großeltern unterzubringen. Das wird sowohl für die Kinder als auch für die Großeltern eine schöne Zeit.

snapz-pro-xschnappschuss001Am Montag morgen war unser Kartonhaufen, dank der nächtlichen Aussortier-Aktion doch um einige Kartons geschrumpft und der Spediteur konnte inkl. Hänger alles einladen. Nachdem wir noch die letzten Arbeiten erledigt hatten, schlossen wir die Haustüre ab, noch auf einen letzten Kaffee bei Marliese (schluchz!) und um 15.00 Uhr (viel zu spät!) machten wir uns auf den Weg nach La Rochelle. Unterwegs übernachteten wir und nahmen eine Mütze voll Schlaf. Um 9.00 Uhr am nächsten Tag kamen wir in La Rochelle an. Unsere Spedition war auch schon da mit unserem Hab und Gut. So machten wir uns auf die Suche nach unserem Katamaran, der Pacific-High.
Nach einem Telefonat stellte sich heraus, dass unser Schiff im alten Hafen direkt im Stadtzentrum liegt. Also nichts wie hin. Wir waren schon so gespannt. Dort trafen wir auch Alexandre, unseren Skipper für die nächste Zeit.

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13.12.08 Ein Wochenende mit Freunden in Österreich

Ein Wochenende bei Freunden und zukünftigen Weltumseglern!

Auf der Messe in La Rochelle 2008 haben wir Marion, Harald, Andrea und Franz kennengelernt. Wir waren  zu einer Werftbesichtigung (Fontaine-Pajot) eingeladen. Daraus ist eine nette Freundschaft entstanden. Marion und Harald wohnen nicht weit von uns, am Ammersee. Andrea und Franz sind in Traun, Österreich zu Hause.

Uns verbindet die Sehnsucht nach dem Meer, das ungebundene Leben auf dem Boot.

Wir starten ja nun schon in einigen Wochen, die anderen folgen uns mit etwas Abstand in etwa 3 Jahren. Mehr Fotos gibt es in der Fotogalerie.