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30.05.09 Eltern zu Besuch

Da wir weiterhin hier in La Rochelle festsitzen, kamen meine Eltern zu Besuch. Mit dem Zug. Hut ab, ohne Französischkenntnisse mit Umsteigen in Paris (und nicht nur den Zug wechseln, sondern gleich den ganzen Bahnhof!) bis nach La Rochelle. Ich bin stolz auf Euch! Wir verbrachten ein paar schöne Tage, sogar segeln waren wir. Zuerst fuhren wir stundenlang im Kreis um die Geräte zu kalibrieren, meinen Eltern erzählten wir, das wäre immer so, erst stundenlang im Kreis fahren und dann darf erst gesegelt werden 😉
Da wir immer noch mit den Arbeiten beschäftigt waren, haben meine Eltern einen schönen Ausflug mit dem Cabrio und den Kindern auf die Ile de Ré gemacht. Wir waren noch in unserem Lieblingsrestaurant Essen und schon war die schöne Zeit wieder um. Ich habe mich über den Besuch sehr gefreut, da nun meine Eltern einen Einblick in unser neues Leben haben. Und sie wissen nun, daß man auf unserem Schiff ganz gut leben kann. Meine Eltern fuhren mit unserem Cabrio nach Hause, da es in Deutschland einen neuen Besitzer gefunden hat. Schnüff, mein schönes Auto! Wieder ein Stück altes Leben aufgegeben. Komisches Gefühl, die letzte Verbindung zum altbekannten Leben davonfahren zu sehen.  Von nun an also ohne Auto. Am Tag vorher waren wir noch mal bei Lidl und haben so richtig zugeschlagen. Zwei riesige Einkaufswägen voll, mit Müh’ und Not ins Cabrio gepackt und zu Hause (!) wieder ausgepackt. So bequem werden wir jetzt lange Zeit nicht mehr einkaufen können.

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19.05.2009 La Rochelle – Marliese on Board

Schon am nächsten Tag machte ich mich mit dem Auto auf nach Bordeaux um meine beste Freundin Marliese vom Flughafen abzuholen.
Vorher allerdings nutzte ich noch die Gelegenheit bei Boesner und IKEA noch fehlende Dinge zu besorgen. Boesner ist der führende Künstlermaterialiengroßhändler in Deutschland und hat nun auch eine Filiale in Bordeaux. Für mich ein Glücksfall, eine Gelegenheit noch mal fehlende Dinge zu besorgen. Der Einkauf war sehr erfolgreich bis zu dem Moment, an dem ich an der Kasse stand und meine Kreditkarte nicht akzeptiert wurde. Ich hatte Bargeld dabei, aber nicht so viel. So nahm ich schweren Herzens nur einen Teil der ausgesuchten Ware mit. Als ich gerade alle Sachen in meinem Auto verstaut hatte, kam ein Herr auf mich zu und sprach mich wegen meines Kennzeichens an: „Sie kommen aus München?“ Herr Kinseher, Geschäftsführer des Boesner Bordeaux wollte mich persönlich begrüßen, da wie er sagte, Besuch aus München doch eher selten ist. Ich erzählte ihm von meinem Malheur und ich bekam die restliche Ware ohne viel Aufhebens auf Rechnung mit. So ein Glück. Und so holte ich Marliese vom Flughafen ab, nicht ohne vorher noch kurz bei IKEA vorbeizuschauen, ein bisschen Geld hatte ich ja noch. Sogar der Koffer von Marliese passte noch ins Auto.
Die Freude war sehr groß und wir hatten uns auf der zweistündigen Autofahrt von Bordeaux nach La Rochelle viel zu erzählen. Die Kinden freuten sich sehr, am nächsten Tag Marliese wiederzusehen, allerdings vermissten sie doch ihre besten Freunde Lisa und Maxi sehr. Marliese hier zu haben ohne die Kinder, daran mussten wir uns alle erst mal gewöhnen. Aber zum Glück ist ein weiteres Treffen im Sommer, diesmal mit der ganzen Familie schon fest eingeplant.
Wir unternahmen viele Sachen, so waren wir zwei Frauen auch mehr als einmal ausgiebig beim shoppen. La Rochelle ist einfach eine wunderschöne Stadt, die an allen Ecken und Enden zauberhaft angelegte Parks, wunderschöne Häuserzeilen, schöne Strandabschnitte, das eindrucksvolle Rathaus, schöne Innenhöfe, auf die man, wenn man Glück hat, einen kurzen Blick erhaschen kann. Auch ein Strandbesuch durfte nicht fehlen. Natürlich musste Marliese auch eine Einkaufstour in den riesigen Supermarkt Carrefour am Stadtrand von La Rochelle mitmachen. Auch das Parfümflakonmuseum haben wir besucht, allerdings war hier eher die Kassiererin die Attraktion. Eine liebenswürdige Dame in älteren Jahren, die für Ihre Flakons lebt, passend geschminkt, gepudert, die Haare aufwändig onduliert und zu einer Hochfrisur gesteckt.
Ereignisreiche Tage, die leider viel zu schnell vorübergingen.

Und noch einige Bilder von unserem “normalen” Bordleben:

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18.05.2009 La Rochelle – Besuch von Freunden18.05.2009 La Rochelle – Friends are visiting us

Schon lange ausgemacht haben wir Besuch von lieben Freunden und auch zukünftigen Weltumseglern bekommen. Vor zwei Jahren haben wir uns hier in La Rochelle auf dem Grand Pavois (Bootsausstellung) kennengelernt. Sofortige Sympathie zwischen uns drei Ehepaaren, die wir alle denselben Traum haben. Diese Freundschaft hält bis heute mit mehrmaligen gegenseitigen Besuchen, auch bis nach Linz / Österreich. Am Ankommabend genossen wir noch auf dem Vorschiff den obligatorischen Sundowner im Sonnenschein, leider war an den folgenden Tagen das Wetter nicht mehr wirklich sonnig, um so froher waren wir um unseren riesigen Salon. Wir sahen uns La Rochelle an, die berühmten und sehenswerten Markthallen, nicht ohne dort auch Spezialitäten eingekauft zu haben. Die schöne Kirche musste sich unser Besuch, wenn auch etwas widerwillig, selbstverständlich auch ansehen. Auch die Ile de Re haben wir besichtigt, allerdings mit dem Auto und leider nicht mit unserem Schiff, was uns doch lieber gewesen wäre. Aber die endgültige Registrierung ist noch nicht abgeschlossen, so liegen wir immer noch im Hafen. Die Ile de Re ist durch eine imposanten Brücke mit dem Festland verbunden und nach Zahlung eines Obuluses darf man mit dem Auto hinüberfahren.
Die Ile de Re ist für ihre vielfältigen Landschaften berühmt. Nach Besichtigung einer der vielen eindrucksvollen Festungsanlagen besichtigten wir auch ein Restaurant , natürlich nicht, ohne dort auch etwas zu essen. Muscheln, in enormen Töpfen serviert.
Unser Beiboot wurde endlich geliefert und mit fachmännischer Hilfe (drei Männer und ein Beiboot!) an unseren Davids befestigt. Vielen Dank für die Hilfe!
Schade war, dass uns zum ersten Mal die Sonne im Stich gelassen hat und es zwei Tage nahezu durchregnete. Pünktlich zur Abreise am Montag morgen schien dann die Sonne wieder. Unsere Freunde machten sich noch auf den Weg zur Werft um die neue Lagoon 400 anzusehen. Und wir fanden uns wieder in unseren Alltag ein zwischen Schule, Haushaltsarbeiten, Behördensachen und vieles mehr.

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17.05.2009 Alltag an Bord

Natürlich wird an Bord nicht nur gearbeitet! Wir machen viele Ausflüge (zu Fuß und mit dem Fahrrad) in die nähere und weitere Umgebung von La Rochelle. Auf einem dieser Ausflüge haben die Kinder sich Schaumstoffschwerter gekauft und jetzt wird bei uns  an Bord fast täglich eine Episode von “Fluch der Karibik” nachgestellt.

Alex (unser Skipper und Freund) ist noch einmal für ein paar Tage zu uns gekommen – vielen Dank! Neben den vielen Erklärungen und Arbeiten blieb auch etwas Freizeit in der die Kinder begeistert mit ihm Playstation gespielt haben…

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16.05.2009 Umbauten (fast) abgeschlossen

Noch ein Nachtrag zu unseren Umbauarbeiten auf der PACIFC HGH…

Mittlerweile sind die Schreiner- und Elektro- Arbeiten fast abgeschlossen. Der Kühlschrank samt Einbauschrank steht an seinem Platz. Alle Küchengeräte samt Umbauten sind an Ihrem Platz und an dem großen Kleiderschrank in der Eignerkabine fehlen nur nch zwei Schranktüren.

Ganz ehrlich gesagt: es langt uns auch! Es ist nicht nur der Lärm, Dreck und Staub der uns stört, sondern vielmehr dieses Gefühl permanent auf einer Baustelle zu leben. Überall liegt Material und Werkzeug rum…

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03.05.2009 Abendstimmung in La Rochelle & einige Bemerkungen zu unserem Gastland Frankreich

La Rochelle: Port des Chalutiers

1ds_5503Ich mag die Abendstimmung. Dieses angenehm weiche Licht der untergehenden Sonne, der Übergang von der Hektik des Tages in die Ruhe der Nacht. Besonders Städte schaue ich mir gerne zur Morgenstunde oder, noch lieber, spät am Abend an. Der Verkehr auf den Straßen ebbt ab, man trifft weniger gestresste Passanten in den Gassen die eilig Ihre Einkäufe nach Hause tragen bzw. auf der Suche nach neuen Schnäppchen sind. Weniger Touristen, die den Ehrgeiz haben 10 Sehenswürdigkeiten in zwei Stunden anschauen zu wollen…  Über die ganze Stadt legt sich die Abendruhe wie eine wohlige Decke aus Samt.

Diese Ruhe überträgt sich ganz automatisch auf einen selbst. Auch ich werde langsamer, bleibe öfters stehen und schaue ganz einfach den 1ds_6085Leuten zu, die in den Café’s sitzen und plaudern. Die Kamera bleibt erst einmal im Rucksack ich lasse die Stimmung auf mich wirken. Es ist fast so, als würden die Häuserfassaden, die alten Kopfsteinpflaster oder die dunklen Hinterhöfe zu mir sprechen. Gerade in einer so alten und geschichtsträchtigen Stadt stelle ich mir gerne vor, wer wohl alles schon auf genau diesen Stufen an diesen Plätzen gesessen ist und was wohl diese Mauern für alte, spannende Geschichten erzählen möchten. Und dann ist es da, dieses Gefühl für das Motiv: ich greife zur Kamera, baue das Stativ auf und drücke auf den Auslöser. Auch das gefällt mir an den Abendstunden: normalerweise ist das Fotografieren eine schnelle Angelegenheit: Motiv anvisieren, ev. die Einstellungen ändern: Klick – fertig! Eine Sache von Sekunden. Abends bzw. Nachts ist das anders, gute Aufnahmen gelingen nur mit dem Stativ. Das will erst einmal aufgebaut sein, die Kamera per Schnellverschluss einrasten lassen und dann die Aufnahme mittels Fernauslöser (Verwacklungsgefahr!). So eine Abendaufnahme kann gut und gerne einige Minuten dauern. Da überlegt man sich genau ob und wann man den Auslöseknopf betätigt. Vielleicht spürt Ihr ja ein ganz klein wenig von dieser Ruhe der Abendstunden in La Rochelle?

Nun zu unserem Gastland Frankreich:
Vorweg möchte ich betonen, dass ich hier meine eigenen subjektiven Wahrnehmungen beschreibe. Ich möchte damit niemanden zu Nahe treten, oder gar verletzten. Weder beanspruche ich umfassend Frankreich und die Franzosen zu kennen noch diese zu verstehen. Es sind lediglich Momentaufnahmen, Gedanken, Vergleiche und Überlegungen die mir währen unseres Aufenthaltes ins Auge fallen.

Freundlichkeit: vielleicht liegt es daran, das ich leidlich Französisch spreche, oder ganz einfach die französische Lebensart mag, aber ich habe den Eindruck von den meisten Franzosen höflich und freundlich empfangen zu werden. Hierzu ein Beispiel: wir liegen mit unserem Kat, wie hinlänglich bekannt, im alten Hafen direkt neben dem Aquarium. Hier ist für Auto’s Sperrzone und wir müssten einige 100m weit weg parken. Schnell haben wir herausgefunden, dass einer der Begrenzungspfosten locker und leicht herauszuziehen ist. Auf Dauer ist diese Schwarzparkerei  aber keine Lösung. Also habe ich den Hafenmeister gefragt ob wir für die Liegezeit einen elektronischen Schlüssel für den Zugang mieten / kaufen können. Mit Philippe habe ich schon einige Male geplaudert, er spricht gut Englisch und Deutsch und ich spreche mit Ihm höflicherweise Französisch. As ich Ihn nun nach dem Schlüssel fragte sagte er nein, diesen Schlüssel könne man nicht mieten/kaufen, da es ihn offiziell gar nicht gäbe – guten Freunden aber, und er bedeutet mir verschwörerisch kurz zu warten, könne man aber so einen Schlüssel gerne schenken! Und außerdem habe er auch noch einen offiziellen Aufkleber der Capitanerie für die Windschutzscheibe unseres Auto’s damit wir nicht von einem übereifrigen Polizisten aufgeschrieben werden!

Was mir auch aufgefallen ist, sind die Auto’s bzw. die fehlenden deutschen Nobelmarken im Straßenbild. In Franreich scheint das Fortbewegungsmittel Auto weit weniger ein Statussymbol zu sein als bei uns. Auch im Kriesenjahr 2009 belegen in Deutschland  Nobelmarken die Top Zulassungsplätze: Audi A4 Platz (2), Mercedes C-Klasse (3), BMW 3er (5) und 1er (7) … in Frankreich sind diese deutlich seltener anzutreffen. Umgekehrtes ist mir beim Einkaufen aufgefallen: da wir immer noch viel an Bord zu tun haben, schaffen wir es oft erst auf den letzten Drücker noch einzukaufen. Gerade vor Feiertagen, sind dann die Regale manchmal schon recht leergeräumt. Bei den Fruchtsäften ist mir in mehreren Läden aufgefallen, dass die Billigprodukte übrig geblieben sind und die teureren (Direkt)Säfte schon ausverkauft waren. Insgesamt erscheinen mir die Preise für Lebensmittel auch höher als in Deutschland bei einer großen Auswahl und guter Qualität.

Wie gesagt handelt es sich hierbei nur um Momentaufnahmen die nicht die Wirklichkeit widerspiegeln (müssen). Ich werde dieses Thema vielleicht in den kommenden Wochen noch einmal aufgreifen und freue mich bis dahin auf Mails mit Euren Erfahrungen und Meinungen!
„klaus.kaufmannättpacific-highdottcom“

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08.05.2009 La Rochelle – Red Bull Cliff Diving Serie 200908.05.2009 La Rochelle – Red Bull Cliff Diving Serie 2009

1ds_6042Da wir so nahe an der Altstadt unseren Liegeplatz haben, bekommen wir natürlich alle Aktivitäten hier hautnah mit. Dieses Wochenende war die RedBull Cliff Diving Tour 2009 in La Rochelle. Die Klippenspringer sprangen von einem der Türme in das Hafenbecken. Dabei musste auf die Tide geachtet werden, es durfte nur bei Hochwasser gesprungen werden, da ansonsten das Wasser nicht tief genug gewesen wäre.  Dreizehn Männer, ein Turm, 27,5m zwischen Absprung und Landung. Dazwischen Ästhetik und Körperbeherrschung pur; Totenstille und knisternde Anspannung. Wenn sich Klippenspringer akrobatisch in die Tiefe stürzen, dann beschleunigen sie von Null auf 90km/h in 2,5 Sekunden und bremsen nach dem Eintauchen auf nur vier Metern wieder auf Null ab. Unglaublich, was diese Männer leisten. Dabei waren nicht alle körperlich so durchtrainiert, wie man es in der Vorstellung hat. Der ein oder andere deutliche Ansatz zum Bierbauch war auch dabei. Daher umso erstaunlicher, mit welcher Eleganz die Springer ihre Sprünge durchführen. Es waren um die 40.000 Besucher da und wir mittendrin. Durch unser tolles Steiner-Fernglas hatte ich eine perfekte Sicht, Klaus hatte die perfekte Sicht durch das Objektiv seiner Fotokamera, mit der er viele sensationelle Fotos der Klippenspringer geschossen hat.

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01.05.09 1ter Mai Ausflug

La Rochelle: Port des Chalutiers

001_1ds_5377Es gibt viele Fahrradwege in La Rochelle. Es hat sich scheinbar doch gelohnt vier Mountainbikes – zwar klappbar aber dennoch sperrig – noch in München zu kaufen. Direkt von unserem Steg kann man mit dem Fahrrad quer durch das Hafengelände am Mc Donalds vorbei durch das Universitätsviertel zum Yachthafen von Minimes in knapp 10 Minuten fahren – mit dem Auto braucht man deutlich länger!

Genau dieser Fahrradweg führt direkt am Meer entlang weiter und wir wollten heute erkunden wie weit man ihn mit dem Fahrrad befahren kann. Fazit: jedenfalls weiter als wir radeln können! Es geht an malerischen Buchten vorbei, durch Parks mit tollen abschüssigen Strecken für die Kinder zum austoben! Es wechseln sich elegante Villenviertel mit (fast) natur belassenen Abschnitten ab. Habt Ihr die doch recht frei weidenden Pferde hinter dem Weiher erkannt?

Gegen Abend, bei Ebbe sind wir wieder zurückgekehrt. Unglaublich wie schmal dann das Fahrwasser in den Hafen von La Rochelle ist! Ein optimales Leerbeispiel das der Skipper aufgreift um Sinn und Ausführung von Betonnungen der Schifffahrtswege zu erklären!

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22.04.2009 Aquarium

La Rochelle: Port des Chalutiers

Wie schon in unserem Blog beschrieben liegen wir direkt hinter dem Aquarium von La Rochelle – ein Besuch des selbigen also quasi obligatorisch! So haben wir fünf mit Oma Blanka heute das Aquarium gestürmt.

Bei einem Aquariumsbesuch denkt Ihr vielleicht an einen trockenen. langweiligen Ausflug – einen sogenannten Sonntag-Nachmittag-Dauerregen-Ausfüll-Notbesuch. Wir auch! Um so erfreulicher ist es dann wenn man von diesem Museum ganz anders – positiv! – überrascht wird. Es beginnt gleich mit dem Eingang: man taucht mit einer (simulierten) Tiefseetaucherglocke ins Meer – es zischt und die Bullaugen des Fahrstuhles füllen sich mit Wasser.

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Das Aquarium ist nach Meeren bzw. Lebensgebieten der Meerestiere aufgeteilt. So gibt es einem Mittelmeer Raum, einen Raum für die europäische Atlantikküste, einen weiteren für die Karibik, den Pazifik, etc. Das macht es für uns zukünftige Weltumsegler besonders interessant. Die Beschreibungstexte sind interessant und nicht zu sehr mit Wissen überfrachtet. Das ganze Aquarium ist stark auf Kinder ausgerichtet.

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Immer wieder werden die Wasserbecken und Aquarien durch nette Einfälle aufgelockert. So läuft man z. Bsp. durch einen Gang auf dessen Boden Fische schwimmen die von einem Beamer projiziert werden. Wenn man nun durch den Gang läuft flüchten die Fische vor den Fußtritten – ein riesen Spaß für die Kinder! In einem anderen Gang läuft man unter einer sich am Ufer brechenden Welle durch die man durch eine lange Glasscheibe genau beobachten kann – wer hat schon einmal eine Brandungswelle von unten gesehen? Hier kann man den Kindern genau zeigen wie gefährlich diese sein kann, mit all ihren Wirbeln unter der Wasseroberfläche.

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Natürlich gibt es auch ein Haifischbecken, aber wirklich ne und interessant ist am Ende der Dschungel durch den man auf Brücken und Stegen läuft. In seine Gewässern schwimmen Piranhas und auf den wegen laufen wunderschöne Schildkröten frei herum – auch wieder spannend für Helena & Kolja diese zu finden und zu beobachten.
Nach informativen und kurzweiligen 2 ½  Stunden sind wir durch und freuen uns über den warmen Sonnenschein draußen und auf einen leckeren Kaffee auf unserer PACIFIC HIGH.

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27.04.2009 Auf in den Mast…

La Rochelle: Port du Chalutiers

Da das stabile Azorenhoch uns weiterhin viel Sonnenschein beschert haben wir beschlossen heute unseren Mast zu inspizieren und gleichzeitig einige Foto’s aus 25m Höhe zu machen. Als Freiwilliger wurde Klaus bestimmt, dem dann auch der Maststuhl angezogen wurde. Das Mensch – Stuhl Paket wird dann am Spi & Groß Fall eingehängt (doppelte Sicherheit – der Skipper wird noch gebraucht) und mit den beiden Leinen hinauf in den Mast gezogen. Dank elektrischer Winchen ist das keine große Anstrengung!

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Am Mast haben wir alle abstehenden Verschraubungen, Ösen etc. mit Tape gesichert (damit die Segel davon nicht beschädigt werden können). An den Enden der Salingen möchten wir einen Schutz für die Segel anbringen. Die Kanten der Salinge sind doch recht scharf und wir haben deswegen schon einmal ein Focksegel verloren (aus Erfahrung wird man klug!). Im Mast Top haben wir die Blöcke und Führung der Fallen überprüft – wenn hier etwas scheuert oder unrund läuft kommt uns ev. das ganze Großsegel runter, keine angenehme Sache!

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Der Ausblick über den Hafen auf La Rochelle ist einfach atemberaubend und kann mit Worten und Bildern nicht ausreichend beschrieben werden! Klaus wollte gar nicht mehr runter vom Mast und konnte sich an dem Panorama kaum satt sehen. Natürlich ist es auch interessant seinen Katamaran einmal aus der Vogelperspektive zu sehen. Wie klein die Crew Mitglieder aus 25m Höhe ausschauen! Interessant sind auch die Größenverhältnisse  der verschiedenen Yachten (neben uns liegen von links nach rechts 2x L380, L500, L420, 15m Monohull). Nachdem Klaus noch unzählige Foto’s geschossen hatte (wie gefällt Euch das Panorama Bild?) ging es wieder Richtung Deck.