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30.09.2013 Marae Taputapuatea und Pivi’s Perlenfarm

Wir haben uns schon einige Maraes angesehen, aber dieses hier im Südosten von Raiatea ist ein absolutes Muss. Das Marae Taputapuatea ist DAS Marae in ganz Polynesien. Jedes andere Marae, sei es in Frnazösisch Polynesien, in Hawaii, Neuseeland oder den Osterinsel muß einen Stein dieses Maraes besitzen. Von hier aus starteten die Entdeckerfahrten der Polynesier. Unter anderem wurde  von hier aus Neuseeland besiedelt.
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Weil Klaus heute Geburtstag hat, kann die Crew kein Veto einlegen, als er abermals den Ankerplatz wechseln will. Dabei ist dieser Ankerplatz doch einfach wunder-wunderschön.
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Wir gehen vor das kleine Motu, wo Pivi seine Perlenfarm hat. Das Motu befindet sich in der Baie Averarahi vor dem Passe Maire. Es hat gerade mal Platz für ein Boot zum Ankern und unser Anker lag in 1,20 Meter Wassertiefe (unser Tiefgang ist 1,40 Meter!!!) Jetzt darf bloß kein Winddreher kommen. Das Geburtstagkind und ich schwimmen zur Insel und machen einen Inselrundgang.

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Dann besuchen wir Pivi auf seinem, nun ja, Hausboot. Er freut sich über das mitgebrachte Bier und als Klaus nebenbei erwähnt, daß er heute Geburtstag hat, greift Pivi lässig hinter sich in eine Schale und schenkt Klaus eine wunderschöne Perle.
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Er ist ein interessanter Typ, lebt seit 17 Jahren in Französisch-Polynesien. Zunächst in den Tuamotus auf einer Perlenfarm. Seit 2 Jahren lebt er auf seiner Plattform vor dem kleinen Motu und hat seine eigene Perlenfarm hochgezogen. Es ist ein netter Nachmittag und Pivi zeigt uns auch noch, wie man eine Auster öffnet und ich darf meine erste selbst”gepflückte” Perle aus der Muschel nehmen.
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27.09.2013 Abschied und Überfahrt nach Tahaa

Heute trennen sich die Wege unserer netten Segler Truppe hier in Bora Bora. Ein letztes Mal noch treffen wir uns auf der Tribe. Dabei haben wir Gelegenheit die Schule von Skyla, ein Fernkurs der University of Nebraska, anzusehen. Und dann müssen wir uns leider von dieser symphatischen Familie aus Kapstadt verabschieden und unsere Teens verlieren wieder mal ihre guten Freunde. Wirklich schade, daß wir sie erst hier in Bora Bora kennengelernt haben und unsere Wege sich schon wieder trennen.
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Die Überfahrt nach Tahaa verläuft ereignislos und wir machen für die Nacht an einer Mooring fest.

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Schönstes Segeln!

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Ein letzter Blick auf Bora Bora

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21.09.2013 Yoga im Regen

Es regnet in Strömen, deswegen sagen auch die meisten Damen die heutige Yoga-Runde wieder ab. So trifft sich nur der harte Kern zum Yoga.
Maria und Erin holen mich ab und Lyla und Daniela steigen unterwegs zu. Wir fahren zu dem kleinen Motu Tapu, das im Besitz des Hilton-Hotels ist. An einem breiten Holzsteg können wir das Dinghy festmachen und durch Palmen geht es über Sand zu einem Pavillion, der wie perfekt für Yoga gemacht ist. Yoga mit Aussicht auf Bora Bora, das hat man auch nicht immer. Wir packen unsere Matten aus, Erin schließt ihren iPod an Miniboxen an und wir folgen den Anweisungen. Puh, ist das anstrengend. Hatte ich schon wieder vergessen. Anschließend wird natürlich noch geratscht und wir machen eine kleine Inselerkundung im Regen.

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So schnell wie die Regenwolken aufgezogen sind, setzt sich auch wieder die Sonne durch. Gegen Mittag verlassen wir, wie die meisten unserer Freunde, diesen traumhaften, geschützten Ankerplatz um uns an eine Mooring in der MaiKai-Marina zu verlegen. Die Waldbrände auf dem Berg “Otemanu” sind endgültig erloschen und und wir freuen uns auf den Pool, das “Social Life” in der Marina und nicht zuletzt die Drinks während der Happy Hour der Bar.

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Ein letztes Panoramabild von unserem Ankerplatz vor der Insel Toopua (in der Bildmitte ankert die “Maestro”)

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Koljas Freund “Rourke” ist nach seinem Sleepover noch bei uns geblieben, während die “Tribe” mit Helena beriets in der Maikai Marina liegt.

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Während die Erwachsenen ihren Sundowner schlürfen, toben Kolja und seine Freunde noch im Pool der Maikai Marina

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04.09.2013 Einer jener Tage….

Heute war einer jener Tage, weswegen wir das Bootsleben so lieben. Es ist unkompliziert und Verabredungen werden spontan getroffen. Gestern kam ein belgischer Katamaran mit drei Jungs an Bord in die Bucht und für heute haben wir sie zum Kaffee auf Pacific High eingeladen. Kristell hat Bananenmuffins mitgebracht.Während die Erwachsenen ordentlich am Tisch Kaffee trinken und Kuchen essen… LogbuchKaffeeJavelot3 genießen die Teens ihre Muffins lieber im Wasser. So bleiben wenigstens keine Krümel zurück. Logbuch Kaffe JavelotDSC02655 Die Jungs und Helena springen unentwegt von der Pacific High und toben im Wasser. LogbuchKaffeeJavelot2 Plötzlich sehen wir den Blas mehrerer Wale. Angestrengt sehen wir alle auf das Meer, aber die Wale sind schnell vorbeigezogen, es lohnt sich also nicht, ins Dinghy zu springen. LogbuchKaffeeJavelot1

Am Abend kommt die Familie Cosso der Nusa Dua an Bord. Wir freuen uns besonders, denn sie haben extra ein Kartenspiel mit Freunden abgesagt. Der Abend wird lang. Lino, der morgen in die Schule muß, schläft auf den Cockpitkissen ein. Noa dagegen scheint gegen jede Müdigkeit gefeit zu sein und hält seine Eltern ganz schön auf Trab.

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02.09.2013 Abendessen auf der Nusa Dua

Heute morgen fahren wir zur Zeyphir um uns zu verabschieden, da wir heute nach Raiatea segeln wollen. Laetizia meint, sie werden noch 4 Tage hierbleiben.
Anschließend fahren wir zur Nusa Dua. Pierre lädt uns spontan zum Abendessen ein. Na, da bleiben wir doch noch hier. Bei Pierre handelt es sich nämlich um Pierre Cosso, meinen Jugendschwarm aus dem Film “La Boum”. Gefühlte 1000x habe ich den Film gesehen. Da kann ich doch nicht wegsegeln! Wir bringen italienische Vorspeisen mit und es wird ein supernetter Abend. Pierre ist einer der nettesten und freundlichsten Menschen, die ich je getroffen habe und wir unterhalten uns, wie man so schön sagt, über Gott und die Welt. Lustigerweise kommt Laetizia von der Zeyphir abends kurz vorbei und verabschiedet sich. Sie segeln jetzt doch nach Tahiti. Während wir also noch bleiben, geht Zeyphir Anker auf und verschwindet in der Nacht. Das sagt ja wohl alles zur Verläßlichkeit der Aussagen von Seglern.

Rautea, Pierre und Anita
Rautea, Pierre und Anita

 

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01.09.2013 Überraschung am Sonntag

Huahine_Karte_SonntagsausflugWährend wir noch im Cockpit bei einem üppigen Sonntagsfrühstück sitzen, rauscht Pierre mit seiner „Nusa Dua“ unter Parasail schon durch die Lagune Richtung Huahine Iti. Wir radeln in die andere Richtung, rund um den „Lac Fauna Nui“. Am sehr gut erhaltenen Marae „Manunu“ spielen ein paar Jugendliche Fußball, ich darf auch einmal mit kicken. Auf den vorgelagerten Motus von Huahine schaut es aus wie auf den Tuamotus, viele Palmenhaine säumen die Wege und immer wieder ergeben sich traumhafte Ausblicke auf die Lagune und das Meer. Wir befinden uns schon wieder auf dem Rückweg und haben den Flughafen bereits passiert als wir lautes Trommeln in weiter Ferne hören. Wir folgen dem Rhythmus, bald können wir auch Gesang hören und das feiern einer großen Menschenmenge. Auf einer großen Wiese sind einige Zelte neben einem Stadion aufgestellt, etliche hundert Polynesier scheinen hier zu feiern. Alle sind festlich gekleidet, mit bunten Kleidern und tollen Hüten bzw. Blumenkränzen – ganz so wie man es sich halt in der Südsee vorstellt. Für das Mittagessen sind wir zu spät gekommen , aber scheinbar genau richtig für die Tanz- und Gesangs- Aufführungen. Wir setzen uns etwas abseits am Rande der Wiese in den Schatten, da kommt auch schon eine lächelnde Polynesierin auf uns zu und lädt uns ein doch bitte auf der Tribüne Platz zu nehmen, da hätten wir einen viel besseren Ausblick. Übrigens nicht nur auf die Vorführungen, sondern auch auf die festlich gekleideten Polynesier. Kaum das wir sitzen beginnen auch schon die Trommler mit den uns mittlerweile vertrauten polynesischen Rhytmen. Alle, Tänzer wie Zuschauer, fallen in den Rhythmus ein und haben viel Spaß bei der Musik. Es wird viel gelacht, besonders wenn beim Tanzen mal etwas schief läuft und jemand aus der Reihe tanzt. Erst als wir wieder aufbrechen, bringe ich in Erfahren, das wir rein zufällig an dem, nur alle zwei Jahre stattfindenden, Kirchenfest aller protestantischen Gemeinden von Huihine teilgenommen haben – Glück gehabt!

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31.08.2013 Wale, Kaffeetrinken, Bodyboarden

Vormittag sehen wir den Blas von Walen ausserhalb der Bucht. Da wird nicht lange gefackelt, rein ins Dinghy und losgedüst. Weit, weit draußen sind die Wale und wir mit unserem kleinen Dinghy kämpfen uns durch den Schwell. Ein Walausflugsboot ist schon da. Wir kommen nah an die Wale heran, aber sie schwimmen stetig die Küste entlang. Daher macht es keinen Sinn ins Wasser zu gehen. So sehen wir den riesigen Tieren vom Dinghy aus zu. Immer wieder ein gigantisches Erlebnis. Am Nachmittag kommen Marina und Jean-Sebastian von der Spirit of Pontapreta auf einen Kaffee vorbei. Da wir beide Lagoon-Besitzer sind, tauschen wir uns über die Vor- und Nachteile unserer Schiffe aus. Auch die Weiterreise ist ein Thema, wir wollen beide nach Hawaii.

Pacific High und Spirit of Pontapreta im wunderbar türkisem Wasser
Pacific High und Spirit of Pontapreta im wunderbar türkisem Wasser
Anita, Klaus, Marina, Jean-Sebastian
Anita, Klaus, Marina, Jean-Sebastian

Währenddessen wird Kolja abgeholt zum Bodyboarden am Riff LogbuchBodyboard1DSCN0366

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30.08.2013 Huahine Nui

Bereits um 7:00 Uhr starte ich heute zu meiner dritten Inselumrundung mit dem Klappfahrrad. Huahine Nui ist größer als Huahine Iti und ich möchte die Frische des frühen Morgen nutzen. Die ersten Kilometer außerhalb des Hauptortes Fare sind, abgesehen von einigen netten Häuschen am Straßenrand, unspektakulär. Nach ca. 7km (heute geht es im Uhrzeigersinn um die Insel) erreiche ich das Marae „Pote’e“. Es ist die größte polynesische Kultstätte, die ich bisher gesehen habe. Sie erstreckt sich über einen Kilometer der Küste entlang und besteht aus über 12 Marae. Die morgendliche Sonne taucht die religiösen Zeremonienstätten in ein warmes goldenes Licht. Ich bin ganz alleine und lasse die mystische Stimmung auf mich wirken.

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In der Mitte, auf Stelzen in der Lagune, steht die wiederaufgebaute ehemalige Versammlungshalle, die jetzt ein Museum beherbergt. Gegen zwanzig nach neun Uhr habe mich damit abgefunden, dass das Museum wohl mangels Interesse oder Touristen geschlossen ist und will gerade wieder aufs Rad steigen als doch noch ein Auto vorfährt. Eine junge Polynesierin mit ihrer Tochter steigt aus, schließt das Museum auf und lädt mich freundlich ein ihr zu folgen. Rasch schaltet Sie das Licht ein und entschuldigt sich dann wieder, Sie müsse noch Blumen für die Dekoration holen, ich könne mir aber derweil gerne Alles anschauen. Das Museum erklärt anschaulich die Entstehung und Geschichte von Huahine und seiner zahlreichen Marae. Josephine, so heißt die Museumswärterin, kommt bald mit einem Arm voller Blüten zurück, die Sie überall auf den Tischen und Vitrinen verstreut. Während Sie mir noch weitere Auskünfte zu den ausgestellten Exponaten gibt, füllt sich langsam das Museum mit weiteren Touristen, selbst eine größere amerikanische Reisegruppe fährt mit dem Bus vor (ich scheine also nur viel zu früh da gewesen zu sein). Als ich aufbreche und mich bei Josephine bedanken will, führt Sie mich lachend zum Eingang des Museums. Sie zeigt auf die vielen Flip Flops und Schuhe die dort liegen. So etwas hätte Sie noch nicht erlebt, erklärt Sie mir. In der Tat laufen alle Touristen in Strümpfen oder barfuß durchs Museum. Auslöser dafür sei ich gewesen, hatte ich doch meine Sandalen als erster ausgezogen und ordentlich neben das Eingangsportal gestellt, weil ich den aus Schilf geflochtenen Boden mit meinen nackten Füssen spüren wollte: wir Menschen sind doch Lemminge!

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Mein weiterer Weg führt mich auf die Ostseite von Huahine Nui, mit seinen vorgelagerten palmenbedeckten Inseln. Hier schaut es fast so aus wie in den Tuamotus, nur dass ich die gewaltigen Berge von Huahine im Rücken habe. Gegen 11:00 Uhr erreiche ich das Örtchen Faie. Ich bilde mir ein durch das häufige Radfahren und das viele Schwimmen meine Kondition etwas verbessert zu haben und fühle mich noch richtig fit. Die Strafe für diesen Übermut folgt auf dem Fuße in Form eines Verkehrsschildes, dass für die kommenden 2km eine 15%tige Steigung ankündigt. Die Straße führt steil den Berg hinauf (auf den Bildern kommt das nicht so raus… es sah wirklich dramatisch aus!) und ich halte erst einmal an um etwas zu trinken. Den halben Berg schaffe ich, dann haben die Hitze und der Berg gewonnen: ich schiebe den zweiten Kilometer das Rad den Berg hinauf. Oben angekommen sind meine beiden Trinkflaschen leer und ich in Schweiß gebadet – ob diese Plackerei wirklich gesund ist!? Der Blick ist grandios aber auf der anderen Seite geht es genauso steil hinab. Ich muss teilweise absteigen und mein Rad auch hinunter schieben, da meine Bremsen für diese Torturen unterdimensioniert sind. Im nächsten Ort steigen gerade Kinder aus einem Schulbus, als ich vorbeiradle. Ich halte an um Fotos zu machen. Blog_20130830_DSC02510Während dessen ist Joachim, eine Junge von ca. 8 Jahren, ganz fasziniert von meinem roten Klapprad. Er schaut sich Alles ganz genau an und ich muss im den Faltmechanismus 2x vorführen. Als ich endlich seine Wissbegierde gestillt habe, ruft er seine Freunde. Bald bin ich von etlichen Kindern umringt, dehnen Joachim jetzt stolz eine Vorführung meines einfachen Klapprades gibt. Natürlich komm’ ich auch nicht ohne Probefahrt (jedes Kind will einmal) davon! Ich fühle mich fast verlegen und vergesse ganz weitere Fotos zu machen. Nach diesem herzlichen Erlebnis radle ich die restlichen Kilometer noch über einen kleinen Hügel zurück nach Fare. Die Hauptstraße mit seinen wenigen Geschäften fühlt sich richtig heimisch / bekannt an. Am Gemüsestand kaufe ich noch rasch frische Frühlingszwiebeln und Tomaten bevor es zurück auf die Pacific High geht.

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28.08.2013 Avea – Fare

Vormittags haben wir Veronika und Harald von der „Tagträumer“ zum Kaffee an Bord. Ihre Bananenstaude ist gerade reif geworden und zu Koljas Freude haben sie nicht nur Bananen Kuchen dabei, sondern auch viele reife Früchte für seinen geliebten Bananen-Milch-Shake.

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Gegen Mittag heißt es auch für uns Anker auf und wir motoren gemütlich die 8sm hinterm Riff bis zum Hauptort Fare auf der Nordinsel. Wir genießen den Ausblick auf Huahine mit seinen vielen Buchten, Tälern, den steilen Berghängen. Alles ist überwuchert vom üppigen Grün des Urwaldes. Die meiste Zeit gibt es nicht einmal eine Uferstraße und wir sind uns des Privilegs Blog_20130827_DSC02194bewusst die Insel so entspannt vom Boot aus zu entdecken. Der (Haupt) Ankerplatz in Fare ist mit 9 Segelyachten schon gut besetzt, so beschließen wir – zunächst ganz alleine – auf der Sandbank zwischen den beiden Pässen zu ankern. Das ist wegen den vielen großen Korallenköpfen nicht ganz so einfach. Nachdem wir einmal um geankert haben, finden wir einen flachen (in nur 1,80m Wassertiefe) aber (fast) korallenfreien Platz. Sandboden, Türkises Wasser soweit man schauen kann… sind wir wieder in den Bahamas? Wohl kaum, dort gibt es keine so schönen Berge und auch keinen Bäcker/Laden bei dem man allmorgendlich frisches Baguette, frisches Obst und Gemüse, Käse etc. kaufen kann. Die „Zephyr“, „Spirit of Pontapreta“ (jeweils mit zwei Kindern) und die „Tagträumer“ liegen auch hier. Die Erwachsenen treffen sich zur Happy Hour an der Bar, die Kinder zum spielen auf der Pacific High…

Happy Hour im Yachtclub Fare mit Veronika und Harald von der Traumjäger
Happy Hour im Yachtclub Fare mit Veronika und Harald von der Traumjäger
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27.08.2013 Huahine Iti

Anders als in Tahiti und Moorea ankern wir in der Avea Bucht ganz im Südwesten von Huahine Iti in 12m tiefen kristallklarem, königsblauem Wasser. Vor uns das breite, intensiv güne Riff, hinter uns ein schmaler palmengesäumter Sandstrand.

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Anita bringt mich mit einem Fahrrad zum Strand. Während Sie heute mit dem Schulunterricht an der Reihe ist, möchte ich die südliche Insel (Huahine ist zweigeteilt) umrunden. Mir fällt gleich auf den ersten Kilometern auf, dass die Häuser auf Huahine, wenn gleich ordentlich, deutlicher einfacher gebaut sind als in Moorea. Huahine ist die ursprünglichste der Gesellschaftsinseln, touristisch kaum erschlossen und die Einwohner daher ärmer. Umso leichter empfinde ich es mit den Polynesiern auf Huahine in Kontakt zu treten. An einer Haltestelle in Parea komme ich schnell mit vier Frauen ins Gespräch, die auf den morgendlichen Bus nach Fare warten. Häufig kichernd erzählen sie mir von ihrem Leben und geben mir einige Tipps zu den Wegen und Straßen auf Huahine. Mir fällt auf, das jeder noch so kleine Ort mehrere Kirchen hat: hier scheinen die Missionare ganze Arbeit geleistet zu haben. Etwas weiter entdecke ich auf einem weiten Platz neun, teils ältere Damen, Palmwedel flechten. Das wollte ich schon immer einmal erklärt bekommen und ich bitte Sie höflich ob ich ihr Handwerk aus der Nähe betrachten darf. Gerne erklären Sie mir ihre Flechttechnik. So weit ich sie verstanden habe, gibt es drei Grundflechtarten. Je nach dem ob es sich um einen Palmenwedel für das Dach eine Außenwand oder Innenwand handelt. Geschickt und flink schaut das bei den Frauen aus. Ich darf auch einmal probieren, werde aber bald lachend wieder entlassen: ich würde die Palmblätter nur ruinieren! In der Bucht von Manuti komme ich mit jugendlichen Fischern ins Gespräch, die hier in einer Art Kommune (ganz ohne Frauen, darauf legen sie Wert!) leben. Beim weiter radeln sehe ich dann aber doch ein junges Mädchen, dass – so scheint mir – ihnen Essen bringt: nobody is perfect! Am Ende der Bucht gilt es eine kleine Steigung zu erklimmen (ca. 70 Höhenmeter) da die Straße über die Klippen führt. Für den Schweißausbruch wird man  mit einer grandiosen Aussicht auf das Riff entlohnt. Im kleinen Örtchen Maroe komme ich mit der Besitzerin eines idyllischen Restaurants ins Gespräch. Die Zeiten währen nicht gut, erklärt Sie mir. Sie würde trotzdem jeden Tag frisch kochen. Essen gäbe es von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr, heute stände gebratener Fisch mit grünen Bohnen und Reis auf dem Speiseplan. Obwohl wir erst 10:30 Uhr haben würde Sie für mich eine Ausnahme machen und will Sie mich zum Essen überreden. Mir ist es aber doch noch zu früh. Nachdem ich die Brücke passiert habe, die beide Inseln von Huahine verbindet, geht es wieder steil bergauf. Die Straße folgt leider nicht mehr der Küste, sondern führt über einen Bergrücken in die nächste Bucht. Es sind zwar nur 150 Höhenmeter, aber die haben es in sich. Ich bin zumindest ein wenig Stolz mich bis zum Pass gekämpft zu haben und nicht abgestiegen zu sein.

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Auf der anderen Seite geht es genauso steil bergab. Ich bin eigentlich nicht von ängstlicher Natur, mache mir aber trotzdem etwas in Sorge ob die einfachen Bremsen unserer Klappräder durchhalten. Etliche kleine Vanilleplantagen entdecke ich auf meiner Inseltour. Sie sind aber unspektakulär, da die Felder komplett in schwarzen engmaschigen Netzen eingehüllt sind. Gegen Mittag bin ich wieder zurück an unserem Strand, meiner Meinung nach der schönste von Huahine Iti und bitte per Funk zurück an Bord geholt zu werden. Mit rund 30km war die Umrundung knapp halb so lang wie auf Moorea aber sehr besonders interessant und ereignisreich. Ich finde mit dem Rad kann man die Inseln am besten entdecken!

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Anders als in Tahiti und Moorea ankern wir in der Avea Bucht ganz im Südwesten von Huahine Iti in 12m tiefen kristallklarem, königsblauem Wasser. Vor uns das breite, intensiv güne Riff, hinter uns ein schmaler palmengesäumter Sandstrand.

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Anita bringt mich mit einem Fahrrad zum Strand. Während Sie heute mit dem Schulunterricht an der Reihe ist, möchte ich die südliche Insel (Huahine ist zweigeteilt) umrunden. Mir fällt gleich auf den ersten Kilometern auf, dass die Häuser auf Huahine, wenn gleich ordentlich, deutlicher einfacher gebaut sind als in Moorea. Huahine ist die ursprünglichste der Gesellschaftsinseln, touristisch kaum erschlossen und die Einwohner daher ärmer. Umso leichter empfinde ich es mit den Polynesiern auf Huahine in Kontakt zu treten. An einer Haltestelle in Parea komme ich schnell mit vier Frauen ins Gespräch, die auf den morgendlichen Bus nach Fare warten. Häufig kichernd erzählen sie mir von ihrem Leben und geben mir einige Tipps zu den Wegen und Straßen auf Huahine. Mir fällt auf, das jeder noch so kleine Ort mehrere Kirchen hat: hier scheinen die Missionare ganze Arbeit geleistet zu haben. Etwas weiter entdecke ich auf einem weiten Platz neun, teils ältere Damen, Palmwedel flechten. Das wollte ich schon immer einmal erklärt bekommen und ich bitte Sie höflich ob ich ihr Handwerk aus der Nähe betrachten darf. Gerne erklären Sie mir ihre Flechttechnik. So weit ich sie verstanden habe, gibt es drei Grundflechtarten. Je nach dem ob es sich um einen Palmenwedel für das Dach eine Außenwand oder Innenwand handelt. Geschickt und flink schaut das bei den Frauen aus. Ich darf auch einmal probieren, werde aber bald lachend wieder entlassen: ich würde die Palmblätter nur ruinieren! In der Bucht von Manuti komme ich mit jugendlichen Fischern ins Gespräch, die hier in einer Art Kommune (ganz ohne Frauen, darauf legen sie Wert!) leben. Beim weiter radeln sehe ich dann aber doch ein junges Mädchen, dass – so scheint mir – ihnen Essen bringt: nobody is perfect! Am Ende der Bucht gilt es eine kleine Steigung zu erklimmen (ca. 70 Höhenmeter) da die Straße über die Klippen führt. Für den Schweißausbruch wird man  mit einer grandiosen Aussicht auf das Riff entlohnt. Im kleinen Örtchen Maroe komme ich mit der Besitzerin eines idyllischen Restaurants ins Gespräch. Die Zeiten währen nicht gut, erklärt Sie mir. Sie würde trotzdem jeden Tag frisch kochen. Essen gäbe es von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr, heute stände gebratener Fisch mit grünen Bohnen und Reis auf dem Speiseplan. Obwohl wir erst 10:30 Uhr haben würde Sie für mich eine Ausnahme machen und will Sie mich zum Essen überreden. Mir ist es aber doch noch zu früh. Nachdem ich die Brücke passiert habe, die beide Inseln von Huahine verbindet, geht es wieder steil bergauf. Die Straße folgt leider nicht mehr der Küste, sondern führt über einen Bergrücken in die nächste Bucht. Es sind zwar nur 150 Höhenmeter, aber die haben es in sich. Ich bin zumindest ein wenig Stolz mich bis zum Pass gekämpft zu haben und nicht abgestiegen zu sein.

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Auf der anderen Seite geht es genauso steil bergab. Ich bin eigentlich nicht von ängstlicher Natur, mache mir aber trotzdem etwas in Sorge ob die einfachen Bremsen unserer Klappräder durchhalten. Etliche kleine Vanilleplantagen entdecke ich auf meiner Inseltour. Sie sind aber unspektakulär, da die Felder komplett in schwarzen engmaschigen Netzen eingehüllt sind. Gegen Mittag bin ich wieder zurück an unserem Strand, meiner Meinung nach der schönste von Huahine Iti und bitte per Funk zurück an Bord geholt zu werden. Mit rund 30km war die Umrundung knapp halb so lang wie auf Moorea aber sehr besonders interessant und ereignisreich. Ich finde mit dem Rad kann man die Inseln am besten entdecken!

Anders als in Tahiti und Moorea ankern wir in der Avea Bucht ganz im Südwesten von Huahine Iti in 12m tiefen kristallklarem, königsblauem Wasser. Vor uns das breite, intensiv güne Riff, hinter uns ein schmaler palmengesäumter Sandstrand.

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Anita bringt mich mit einem Fahrrad zum Strand. Während Sie heute mit dem Schulunterricht an der Reihe ist, möchte ich die südliche Insel (Huahine ist zweigeteilt) umrunden. Mir fällt gleich auf den ersten Kilometern auf, dass die Häuser auf Huahine, wenn gleich ordentlich, deutlicher einfacher gebaut sind als in Moorea. Huahine ist die ursprünglichste der Gesellschaftsinseln, touristisch kaum erschlossen und die Einwohner daher ärmer. Umso leichter empfinde ich es mit den Polynesiern auf Huahine in Kontakt zu treten. An einer Haltestelle in Parea komme ich schnell mit vier Frauen ins Gespräch, die auf den morgendlichen Bus nach Fare warten. Häufig kichernd erzählen sie mir von ihrem Leben und geben mir einige Tipps zu den Wegen und Straßen auf Huahine. Mir fällt auf, das jeder noch so kleine Ort mehrere Kirchen hat: hier scheinen die Missionare ganze Arbeit geleistet zu haben. Etwas weiter entdecke ich auf einem weiten Platz neun, teils ältere Damen, Palmwedel flechten. Das wollte ich schon immer einmal erklärt bekommen und ich bitte Sie höflich ob ich ihr Handwerk aus der Nähe betrachten darf. Gerne erklären Sie mir ihre Flechttechnik. So weit ich sie verstanden habe, gibt es drei Grundflechtarten. Je nach dem ob es sich um einen Palmenwedel für das Dach eine Außenwand oder Innenwand handelt. Geschickt und flink schaut das bei den Frauen aus. Ich darf auch einmal probieren, werde aber bald lachend wieder entlassen: ich würde die Palmblätter nur ruinieren! In der Bucht von Manuti komme ich mit jugendlichen Fischern ins Gespräch, die hier in einer Art Kommune (ganz ohne Frauen, darauf legen sie Wert!) leben. Beim weiter radeln sehe ich dann aber doch ein junges Mädchen, dass – so scheint mir – ihnen Essen bringt: nobody is perfect! Am Ende der Bucht gilt es eine kleine Steigung zu erklimmen (ca. 70 Höhenmeter) da die Straße über die Klippen führt. Für den Schweißausbruch wird man  mit einer grandiosen Aussicht auf das Riff entlohnt. Im kleinen Örtchen Maroe komme ich mit der Besitzerin eines idyllischen Restaurants ins Gespräch. Die Zeiten währen nicht gut, erklärt Sie mir. Sie würde trotzdem jeden Tag frisch kochen. Essen gäbe es von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr, heute stände gebratener Fisch mit grünen Bohnen und Reis auf dem Speiseplan. Obwohl wir erst 10:30 Uhr haben würde Sie für mich eine Ausnahme machen und will Sie mich zum Essen überreden. Mir ist es aber doch noch zu früh. Nachdem ich die Brücke passiert habe, die beide Inseln von Huahine verbindet, geht es wieder steil bergauf. Die Straße folgt leider nicht mehr der Küste, sondern führt über einen Bergrücken in die nächste Bucht. Es sind zwar nur 150 Höhenmeter, aber die haben es in sich. Ich bin zumindest ein wenig Stolz mich bis zum Pass gekämpft zu haben und nicht abgestiegen zu sein.

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Auf der anderen Seite geht es genauso steil bergab. Ich bin eigentlich nicht von ängstlicher Natur, mache mir aber trotzdem etwas in Sorge ob die einfachen Bremsen unserer Klappräder durchhalten. Etliche kleine Vanilleplantagen entdecke ich auf meiner Inseltour. Sie sind aber unspektakulär, da die Felder komplett in schwarzen engmaschigen Netzen eingehüllt sind. Gegen Mittag bin ich wieder zurück an unserem Strand, meiner Meinung nach der schönste von Huahine Iti und bitte per Funk zurück an Bord geholt zu werden. Mit rund 30km war die Umrundung knapp halb so lang wie auf Moorea aber sehr besonders interessant und ereignisreich. Ich finde mit dem Rad kann man die Inseln am besten entdecken!

Anders als in Tahiti und Moorea ankern wir in der Avea Bucht ganz im Südwesten von Huahine Iti in 12m tiefen kristallklarem, königsblauem Wasser. Vor uns das breite, intensiv güne Riff, hinter uns ein schmaler palmengesäumter Sandstrand.

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Anita bringt mich mit einem Fahrrad zum Strand. Während Sie heute mit dem Schulunterricht an der Reihe ist, möchte ich die südliche Insel (Huahine ist zweigeteilt) umrunden. Mir fällt gleich auf den ersten Kilometern auf, dass die Häuser auf Huahine, wenn gleich ordentlich, deutlicher einfacher gebaut sind als in Moorea. Huahine ist die ursprünglichste der Gesellschaftsinseln, touristisch kaum erschlossen und die Einwohner daher ärmer. Umso leichter empfinde ich es mit den Polynesiern auf Huahine in Kontakt zu treten. An einer Haltestelle in Parea komme ich schnell mit vier Frauen ins Gespräch, die auf den morgendlichen Bus nach Fare warten. Häufig kichernd erzählen sie mir von ihrem Leben und geben mir einige Tipps zu den Wegen und Straßen auf Huahine. Mir fällt auf, das jeder noch so kleine Ort mehrere Kirchen hat: hier scheinen die Missionare ganze Arbeit geleistet zu haben. Etwas weiter entdecke ich auf einem weiten Platz neun, teils ältere Damen, Palmwedel flechten. Das wollte ich schon immer einmal erklärt bekommen und ich bitte Sie höflich ob ich ihr Handwerk aus der Nähe betrachten darf. Gerne erklären Sie mir ihre Flechttechnik. So weit ich sie verstanden habe, gibt es drei Grundflechtarten. Je nach dem ob es sich um einen Palmenwedel für das Dach eine Außenwand oder Innenwand handelt. Geschickt und flink schaut das bei den Frauen aus. Ich darf auch einmal probieren, werde aber bald lachend wieder entlassen: ich würde die Palmblätter nur ruinieren! In der Bucht von Manuti komme ich mit jugendlichen Fischern ins Gespräch, die hier in einer Art Kommune (ganz ohne Frauen, darauf legen sie Wert!) leben. Beim weiter radeln sehe ich dann aber doch ein junges Mädchen, dass – so scheint mir – ihnen Essen bringt: nobody is perfect! Am Ende der Bucht gilt es eine kleine Steigung zu erklimmen (ca. 70 Höhenmeter) da die Straße über die Klippen führt. Für den Schweißausbruch wird man  mit einer grandiosen Aussicht auf das Riff entlohnt. Im kleinen Örtchen Maroe komme ich mit der Besitzerin eines idyllischen Restaurants ins Gespräch. Die Zeiten währen nicht gut, erklärt Sie mir. Sie würde trotzdem jeden Tag frisch kochen. Essen gäbe es von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr, heute stände gebratener Fisch mit grünen Bohnen und Reis auf dem Speiseplan. Obwohl wir erst 10:30 Uhr haben würde Sie für mich eine Ausnahme machen und will Sie mich zum Essen überreden. Mir ist es aber doch noch zu früh. Nachdem ich die Brücke passiert habe, die beide Inseln von Huahine verbindet, geht es wieder steil bergauf. Die Straße folgt leider nicht mehr der Küste, sondern führt über einen Bergrücken in die nächste Bucht. Es sind zwar nur 150 Höhenmeter, aber die haben es in sich. Ich bin zumindest ein wenig Stolz mich bis zum Pass gekämpft zu haben und nicht abgestiegen zu sein.

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Auf der anderen Seite geht es genauso steil bergab. Ich bin eigentlich nicht von ängstlicher Natur, mache mir aber trotzdem etwas in Sorge ob die einfachen Bremsen unserer Klappräder durchhalten. Etliche kleine Vanilleplantagen entdecke ich auf meiner Inseltour. Sie sind aber unspektakulär, da die Felder komplett in schwarzen engmaschigen Netzen eingehüllt sind. Gegen Mittag bin ich wieder zurück an unserem Strand, meiner Meinung nach der schönste von Huahine Iti und bitte per Funk zurück an Bord geholt zu werden. Mit rund 30km war die Umrundung knapp halb so lang wie auf Moorea aber sehr besonders interessant und ereignisreich. Ich finde mit dem Rad kann man die Inseln am besten entdecken!