Anders als in Tahiti und Moorea ankern wir in der Avea Bucht ganz im Südwesten von Huahine Iti in 12m tiefen kristallklarem, königsblauem Wasser. Vor uns das breite, intensiv güne Riff, hinter uns ein schmaler palmengesäumter Sandstrand.
Anita bringt mich mit einem Fahrrad zum Strand. Während Sie heute mit dem Schulunterricht an der Reihe ist, möchte ich die südliche Insel (Huahine ist zweigeteilt) umrunden. Mir fällt gleich auf den ersten Kilometern auf, dass die Häuser auf Huahine, wenn gleich ordentlich, deutlicher einfacher gebaut sind als in Moorea. Huahine ist die ursprünglichste der Gesellschaftsinseln, touristisch kaum erschlossen und die Einwohner daher ärmer. Umso leichter empfinde ich es mit den Polynesiern auf Huahine in Kontakt zu treten. An einer Haltestelle in Parea komme ich schnell mit vier Frauen ins Gespräch, die auf den morgendlichen Bus nach Fare warten. Häufig kichernd erzählen sie mir von ihrem Leben und geben mir einige Tipps zu den Wegen und Straßen auf Huahine. Mir fällt auf, das jeder noch so kleine Ort mehrere Kirchen hat: hier scheinen die Missionare ganze Arbeit geleistet zu haben. Etwas weiter entdecke ich auf einem weiten Platz neun, teils ältere Damen, Palmwedel flechten. Das wollte ich schon immer einmal erklärt bekommen und ich bitte Sie höflich ob ich ihr Handwerk aus der Nähe betrachten darf. Gerne erklären Sie mir ihre Flechttechnik. So weit ich sie verstanden habe, gibt es drei Grundflechtarten. Je nach dem ob es sich um einen Palmenwedel für das Dach eine Außenwand oder Innenwand handelt. Geschickt und flink schaut das bei den Frauen aus. Ich darf auch einmal probieren, werde aber bald lachend wieder entlassen: ich würde die Palmblätter nur ruinieren! In der Bucht von Manuti komme ich mit jugendlichen Fischern ins Gespräch, die hier in einer Art Kommune (ganz ohne Frauen, darauf legen sie Wert!) leben. Beim weiter radeln sehe ich dann aber doch ein junges Mädchen, dass – so scheint mir – ihnen Essen bringt: nobody is perfect! Am Ende der Bucht gilt es eine kleine Steigung zu erklimmen (ca. 70 Höhenmeter) da die Straße über die Klippen führt. Für den Schweißausbruch wird man mit einer grandiosen Aussicht auf das Riff entlohnt. Im kleinen Örtchen Maroe komme ich mit der Besitzerin eines idyllischen Restaurants ins Gespräch. Die Zeiten währen nicht gut, erklärt Sie mir. Sie würde trotzdem jeden Tag frisch kochen. Essen gäbe es von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr, heute stände gebratener Fisch mit grünen Bohnen und Reis auf dem Speiseplan. Obwohl wir erst 10:30 Uhr haben würde Sie für mich eine Ausnahme machen und will Sie mich zum Essen überreden. Mir ist es aber doch noch zu früh. Nachdem ich die Brücke passiert habe, die beide Inseln von Huahine verbindet, geht es wieder steil bergauf. Die Straße folgt leider nicht mehr der Küste, sondern führt über einen Bergrücken in die nächste Bucht. Es sind zwar nur 150 Höhenmeter, aber die haben es in sich. Ich bin zumindest ein wenig Stolz mich bis zum Pass gekämpft zu haben und nicht abgestiegen zu sein.
Auf der anderen Seite geht es genauso steil bergab. Ich bin eigentlich nicht von ängstlicher Natur, mache mir aber trotzdem etwas in Sorge ob die einfachen Bremsen unserer Klappräder durchhalten. Etliche kleine Vanilleplantagen entdecke ich auf meiner Inseltour. Sie sind aber unspektakulär, da die Felder komplett in schwarzen engmaschigen Netzen eingehüllt sind. Gegen Mittag bin ich wieder zurück an unserem Strand, meiner Meinung nach der schönste von Huahine Iti und bitte per Funk zurück an Bord geholt zu werden. Mit rund 30km war die Umrundung knapp halb so lang wie auf Moorea aber sehr besonders interessant und ereignisreich. Ich finde mit dem Rad kann man die Inseln am besten entdecken!
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Anders als in Tahiti und Moorea ankern wir in der Avea Bucht ganz im Südwesten von Huahine Iti in 12m tiefen kristallklarem, königsblauem Wasser. Vor uns das breite, intensiv güne Riff, hinter uns ein schmaler palmengesäumter Sandstrand.
Anita bringt mich mit einem Fahrrad zum Strand. Während Sie heute mit dem Schulunterricht an der Reihe ist, möchte ich die südliche Insel (Huahine ist zweigeteilt) umrunden. Mir fällt gleich auf den ersten Kilometern auf, dass die Häuser auf Huahine, wenn gleich ordentlich, deutlicher einfacher gebaut sind als in Moorea. Huahine ist die ursprünglichste der Gesellschaftsinseln, touristisch kaum erschlossen und die Einwohner daher ärmer. Umso leichter empfinde ich es mit den Polynesiern auf Huahine in Kontakt zu treten. An einer Haltestelle in Parea komme ich schnell mit vier Frauen ins Gespräch, die auf den morgendlichen Bus nach Fare warten. Häufig kichernd erzählen sie mir von ihrem Leben und geben mir einige Tipps zu den Wegen und Straßen auf Huahine. Mir fällt auf, das jeder noch so kleine Ort mehrere Kirchen hat: hier scheinen die Missionare ganze Arbeit geleistet zu haben. Etwas weiter entdecke ich auf einem weiten Platz neun, teils ältere Damen, Palmwedel flechten. Das wollte ich schon immer einmal erklärt bekommen und ich bitte Sie höflich ob ich ihr Handwerk aus der Nähe betrachten darf. Gerne erklären Sie mir ihre Flechttechnik. So weit ich sie verstanden habe, gibt es drei Grundflechtarten. Je nach dem ob es sich um einen Palmenwedel für das Dach eine Außenwand oder Innenwand handelt. Geschickt und flink schaut das bei den Frauen aus. Ich darf auch einmal probieren, werde aber bald lachend wieder entlassen: ich würde die Palmblätter nur ruinieren! In der Bucht von Manuti komme ich mit jugendlichen Fischern ins Gespräch, die hier in einer Art Kommune (ganz ohne Frauen, darauf legen sie Wert!) leben. Beim weiter radeln sehe ich dann aber doch ein junges Mädchen, dass – so scheint mir – ihnen Essen bringt: nobody is perfect! Am Ende der Bucht gilt es eine kleine Steigung zu erklimmen (ca. 70 Höhenmeter) da die Straße über die Klippen führt. Für den Schweißausbruch wird man mit einer grandiosen Aussicht auf das Riff entlohnt. Im kleinen Örtchen Maroe komme ich mit der Besitzerin eines idyllischen Restaurants ins Gespräch. Die Zeiten währen nicht gut, erklärt Sie mir. Sie würde trotzdem jeden Tag frisch kochen. Essen gäbe es von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr, heute stände gebratener Fisch mit grünen Bohnen und Reis auf dem Speiseplan. Obwohl wir erst 10:30 Uhr haben würde Sie für mich eine Ausnahme machen und will Sie mich zum Essen überreden. Mir ist es aber doch noch zu früh. Nachdem ich die Brücke passiert habe, die beide Inseln von Huahine verbindet, geht es wieder steil bergauf. Die Straße folgt leider nicht mehr der Küste, sondern führt über einen Bergrücken in die nächste Bucht. Es sind zwar nur 150 Höhenmeter, aber die haben es in sich. Ich bin zumindest ein wenig Stolz mich bis zum Pass gekämpft zu haben und nicht abgestiegen zu sein.
Auf der anderen Seite geht es genauso steil bergab. Ich bin eigentlich nicht von ängstlicher Natur, mache mir aber trotzdem etwas in Sorge ob die einfachen Bremsen unserer Klappräder durchhalten. Etliche kleine Vanilleplantagen entdecke ich auf meiner Inseltour. Sie sind aber unspektakulär, da die Felder komplett in schwarzen engmaschigen Netzen eingehüllt sind. Gegen Mittag bin ich wieder zurück an unserem Strand, meiner Meinung nach der schönste von Huahine Iti und bitte per Funk zurück an Bord geholt zu werden. Mit rund 30km war die Umrundung knapp halb so lang wie auf Moorea aber sehr besonders interessant und ereignisreich. Ich finde mit dem Rad kann man die Inseln am besten entdecken!
Anders als in Tahiti und Moorea ankern wir in der Avea Bucht ganz im Südwesten von Huahine Iti in 12m tiefen kristallklarem, königsblauem Wasser. Vor uns das breite, intensiv güne Riff, hinter uns ein schmaler palmengesäumter Sandstrand.
Anita bringt mich mit einem Fahrrad zum Strand. Während Sie heute mit dem Schulunterricht an der Reihe ist, möchte ich die südliche Insel (Huahine ist zweigeteilt) umrunden. Mir fällt gleich auf den ersten Kilometern auf, dass die Häuser auf Huahine, wenn gleich ordentlich, deutlicher einfacher gebaut sind als in Moorea. Huahine ist die ursprünglichste der Gesellschaftsinseln, touristisch kaum erschlossen und die Einwohner daher ärmer. Umso leichter empfinde ich es mit den Polynesiern auf Huahine in Kontakt zu treten. An einer Haltestelle in Parea komme ich schnell mit vier Frauen ins Gespräch, die auf den morgendlichen Bus nach Fare warten. Häufig kichernd erzählen sie mir von ihrem Leben und geben mir einige Tipps zu den Wegen und Straßen auf Huahine. Mir fällt auf, das jeder noch so kleine Ort mehrere Kirchen hat: hier scheinen die Missionare ganze Arbeit geleistet zu haben. Etwas weiter entdecke ich auf einem weiten Platz neun, teils ältere Damen, Palmwedel flechten. Das wollte ich schon immer einmal erklärt bekommen und ich bitte Sie höflich ob ich ihr Handwerk aus der Nähe betrachten darf. Gerne erklären Sie mir ihre Flechttechnik. So weit ich sie verstanden habe, gibt es drei Grundflechtarten. Je nach dem ob es sich um einen Palmenwedel für das Dach eine Außenwand oder Innenwand handelt. Geschickt und flink schaut das bei den Frauen aus. Ich darf auch einmal probieren, werde aber bald lachend wieder entlassen: ich würde die Palmblätter nur ruinieren! In der Bucht von Manuti komme ich mit jugendlichen Fischern ins Gespräch, die hier in einer Art Kommune (ganz ohne Frauen, darauf legen sie Wert!) leben. Beim weiter radeln sehe ich dann aber doch ein junges Mädchen, dass – so scheint mir – ihnen Essen bringt: nobody is perfect! Am Ende der Bucht gilt es eine kleine Steigung zu erklimmen (ca. 70 Höhenmeter) da die Straße über die Klippen führt. Für den Schweißausbruch wird man mit einer grandiosen Aussicht auf das Riff entlohnt. Im kleinen Örtchen Maroe komme ich mit der Besitzerin eines idyllischen Restaurants ins Gespräch. Die Zeiten währen nicht gut, erklärt Sie mir. Sie würde trotzdem jeden Tag frisch kochen. Essen gäbe es von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr, heute stände gebratener Fisch mit grünen Bohnen und Reis auf dem Speiseplan. Obwohl wir erst 10:30 Uhr haben würde Sie für mich eine Ausnahme machen und will Sie mich zum Essen überreden. Mir ist es aber doch noch zu früh. Nachdem ich die Brücke passiert habe, die beide Inseln von Huahine verbindet, geht es wieder steil bergauf. Die Straße folgt leider nicht mehr der Küste, sondern führt über einen Bergrücken in die nächste Bucht. Es sind zwar nur 150 Höhenmeter, aber die haben es in sich. Ich bin zumindest ein wenig Stolz mich bis zum Pass gekämpft zu haben und nicht abgestiegen zu sein.
Auf der anderen Seite geht es genauso steil bergab. Ich bin eigentlich nicht von ängstlicher Natur, mache mir aber trotzdem etwas in Sorge ob die einfachen Bremsen unserer Klappräder durchhalten. Etliche kleine Vanilleplantagen entdecke ich auf meiner Inseltour. Sie sind aber unspektakulär, da die Felder komplett in schwarzen engmaschigen Netzen eingehüllt sind. Gegen Mittag bin ich wieder zurück an unserem Strand, meiner Meinung nach der schönste von Huahine Iti und bitte per Funk zurück an Bord geholt zu werden. Mit rund 30km war die Umrundung knapp halb so lang wie auf Moorea aber sehr besonders interessant und ereignisreich. Ich finde mit dem Rad kann man die Inseln am besten entdecken!
Anders als in Tahiti und Moorea ankern wir in der Avea Bucht ganz im Südwesten von Huahine Iti in 12m tiefen kristallklarem, königsblauem Wasser. Vor uns das breite, intensiv güne Riff, hinter uns ein schmaler palmengesäumter Sandstrand.
Anita bringt mich mit einem Fahrrad zum Strand. Während Sie heute mit dem Schulunterricht an der Reihe ist, möchte ich die südliche Insel (Huahine ist zweigeteilt) umrunden. Mir fällt gleich auf den ersten Kilometern auf, dass die Häuser auf Huahine, wenn gleich ordentlich, deutlicher einfacher gebaut sind als in Moorea. Huahine ist die ursprünglichste der Gesellschaftsinseln, touristisch kaum erschlossen und die Einwohner daher ärmer. Umso leichter empfinde ich es mit den Polynesiern auf Huahine in Kontakt zu treten. An einer Haltestelle in Parea komme ich schnell mit vier Frauen ins Gespräch, die auf den morgendlichen Bus nach Fare warten. Häufig kichernd erzählen sie mir von ihrem Leben und geben mir einige Tipps zu den Wegen und Straßen auf Huahine. Mir fällt auf, das jeder noch so kleine Ort mehrere Kirchen hat: hier scheinen die Missionare ganze Arbeit geleistet zu haben. Etwas weiter entdecke ich auf einem weiten Platz neun, teils ältere Damen, Palmwedel flechten. Das wollte ich schon immer einmal erklärt bekommen und ich bitte Sie höflich ob ich ihr Handwerk aus der Nähe betrachten darf. Gerne erklären Sie mir ihre Flechttechnik. So weit ich sie verstanden habe, gibt es drei Grundflechtarten. Je nach dem ob es sich um einen Palmenwedel für das Dach eine Außenwand oder Innenwand handelt. Geschickt und flink schaut das bei den Frauen aus. Ich darf auch einmal probieren, werde aber bald lachend wieder entlassen: ich würde die Palmblätter nur ruinieren! In der Bucht von Manuti komme ich mit jugendlichen Fischern ins Gespräch, die hier in einer Art Kommune (ganz ohne Frauen, darauf legen sie Wert!) leben. Beim weiter radeln sehe ich dann aber doch ein junges Mädchen, dass – so scheint mir – ihnen Essen bringt: nobody is perfect! Am Ende der Bucht gilt es eine kleine Steigung zu erklimmen (ca. 70 Höhenmeter) da die Straße über die Klippen führt. Für den Schweißausbruch wird man mit einer grandiosen Aussicht auf das Riff entlohnt. Im kleinen Örtchen Maroe komme ich mit der Besitzerin eines idyllischen Restaurants ins Gespräch. Die Zeiten währen nicht gut, erklärt Sie mir. Sie würde trotzdem jeden Tag frisch kochen. Essen gäbe es von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr, heute stände gebratener Fisch mit grünen Bohnen und Reis auf dem Speiseplan. Obwohl wir erst 10:30 Uhr haben würde Sie für mich eine Ausnahme machen und will Sie mich zum Essen überreden. Mir ist es aber doch noch zu früh. Nachdem ich die Brücke passiert habe, die beide Inseln von Huahine verbindet, geht es wieder steil bergauf. Die Straße folgt leider nicht mehr der Küste, sondern führt über einen Bergrücken in die nächste Bucht. Es sind zwar nur 150 Höhenmeter, aber die haben es in sich. Ich bin zumindest ein wenig Stolz mich bis zum Pass gekämpft zu haben und nicht abgestiegen zu sein.
Auf der anderen Seite geht es genauso steil bergab. Ich bin eigentlich nicht von ängstlicher Natur, mache mir aber trotzdem etwas in Sorge ob die einfachen Bremsen unserer Klappräder durchhalten. Etliche kleine Vanilleplantagen entdecke ich auf meiner Inseltour. Sie sind aber unspektakulär, da die Felder komplett in schwarzen engmaschigen Netzen eingehüllt sind. Gegen Mittag bin ich wieder zurück an unserem Strand, meiner Meinung nach der schönste von Huahine Iti und bitte per Funk zurück an Bord geholt zu werden. Mit rund 30km war die Umrundung knapp halb so lang wie auf Moorea aber sehr besonders interessant und ereignisreich. Ich finde mit dem Rad kann man die Inseln am besten entdecken!