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17.06.2009 CASHCAIS

Die Yanmar-Motoren laufen wieder. Sie hatten Luft gezogen, so mussten die Schläuche abmontiert werden und die Luft herausgelassen werden. Warum dieses passiert ist, konnte uns leider keiner genau sagen. Eventuell liegt es am Einbau des Generators oder aber die Tanks wurden beim Einbau verdreckt. Es bleibt also spannend. Am Montag sollen die übrigen Mängel beseitigt werden, bis dahin können wir also Cascais und Lissabon genießen.
Übrigens wird Cascais unter Fahrtensegler Cashcais genannt und auch gemieden. Zu recht. So mussten unsere Yanmar-Mechaniker 60,– EUR!!! an die Marina bezahlen, um auf unserem Schiff arbeiten zu dürfen. Hat man da noch Worte?

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15.06.2009 KURZ VOR LISSABON IN CASCAIS

KURZ VOR LISSABON IN CASCAIS
So segelten wir teilweise mit 30 Knoten Wind und etwa 2 Meter Welle in Richtung Süden. Für mich ein neue Erfahrung, tagelang kein Land zu sehen, mitten auf dem Meer, Tag und Nacht zu segeln. Auch die Nachtwachen waren eine neue Erfahrung. Ein schönes Gefühl, durch die Nacht zu segeln und den Mondschein auf dem Meer glitzern zu sehen. Aber auch ein seltsames Gefühl, nur auf das Radar vertrauend durch die Dunkelheit zu segeln. Nach den Wachen erschöpft ins Bett zu sinken und beim Einschlafen auf die vielen fremden Geräusche zu achten. In der letzten Nacht zog Nebel auf und es war recht ungemütlich, nass, klamm und kalt. Und der Leuchtturm war auch nicht zu sehen. Nach und nach kämpfte sich die Sonne durch und so konnten wir endlich Land sehen. Leider schlief der Wind kurz vor der Marina ein und somit waren wir manövrierunfähig ohne die Hilfe der Motoren. Nette, hilfsbereite Fischer schleppten uns  in die Marina von Cascais.

Die Fischer schleppten uns direkt vor die Tankstellen, so dass wir diese erstmal blockierten. Mittels zwei Schlauchbooten der Marina wurden wird dann zu unserem endgültigen Liegeplatz gebracht. Der Liegeplatz pro Nacht kostet EUR 109,–, als Katamaran zahlt man nahezu das doppelte. Die Sicherheitsstandarts sind hoch, so sind alle Stege durch abgeschlossene Tore gesichert und ständig ist Sicherheitspersonal zu sehen. Nach mehreren Telefonaten hatten wir einen Termin mit den Yanmar-Mechanikern für morgen. Auch Antonio wollte vorbeischauen um die weiteren kleineren Mängeln mit uns zu besprechen. So ist z.B. unsere Klimaanlage im Salon ausgefallen, aber so was stört uns ja schon gar nicht mehr weiter…

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12.06.2009 Leinen los

Überfahrt von La Rochelle nach Lissabon
Endlich das ersehnte Wetterfenster und los geht’s. Fast hätten wir unseren Elektriker Christoph mitgenommen. Im letzten Moment ist er erst fertig geworden und von Bord gesprungen. Ich hatte es ihm angedroht, wenn er nicht rechtzeitig fertig wird, nehmen wir ihn einfach mit. Es hieß also Leinen los… Wir segelten in den Sonnenuntergang, unsere erste Fahrt über eine längere Distanz, Nachtfahrten inclusive. Beim Sonnenuntergang hatten wir vier, Klaus, Anita, Helena und Kolja ein besonderes Erlebnis. Wir sahen den grünen Blitz. Ein seltenes Phänomen. Kurz bevor die Sonne hinter dem Horizont verschwindet, leuchtet sie für ein bis zwei Sekunden ganz intensiv grün auf. Ebenso schön wie schnell vorbei. Wir waren begeistert. Wenn das mal kein gutes Omen ist. Es war erstaunlich lange hell. Und so segelten wir unter Gennaker und Groß über die Biscaya, die freundlicherweise sehr ruhig war.
Die erste Nachtwache überstanden wir unbeschadet. An Deck entdeckten wir am Morgen eine völlig erschöpfte Taube. Man wundert sich wirklich wo sie wohl hergekommen ist.  Mit der Zeit wurde sie munterer und spazierte an Deck herum. Als sie auf unserem Tepanyaki Station machte, war der Spaß allerdings vorbei. Ich setzte sie auf den Boden. Schließlich machte sie es sich auf unseren Solarzellen bequem und verwechselte diese auch mit einem Klo. Toll! Als ich diese reinigen wollte, erschrak sie und flog davon. Aber nur kurz um dann auf unserem Baum zu landen und sie sich kurz darauf in unserem schönen neuen weißen Großsegel häuslich einrichtete. Ein kurzer Blick auf die Solarzellen genügte und ich beschloß, die Taube muß da weg. So kletterte ich in den Baum und verscheuchte sie.
Nach dieser Aktion entschloß ich mich kurzfristig zu einer Entschlackungskur, allerdings eher unfreiwillig. Zwei Tage lang, von leichter Übelkeit bis rückwärts essen… alles dabei. Nur sterben wollte ich noch nicht, daher ist eine Steigerung für das nächste Mal durchaus noch möglich. Zu meiner Beruhigung erwischte es aber ausser Freddy und Klaus früher oder später jeden von uns. Unsere zwei Skipper steuerten das Schiff unter Gennaker durch die See in Richtung Cap Finesterre.  Zwischendurch besuchten uns auch Delfine. Einfach schön anzusehen, wie diese eleganten Tiere mühelos mit dem Schiff schwimmen, springen und unter dem Schiff durchtauchen. Die Kinder fanden es toll und Kolja entschloß sich spontan dazu, Delfinzüchter zu werden. Ja, und dann holten wir unseren Parasailor heraus. Der Parasailor ist ein spezielles Segel mit so einem Fallschirm in der Mitte. Mehr Informationen unter www.istec.de. Das erste Mal zogen wir nun also voller Stolz unseren schönen weiß- orange-graufarbenen Parasailor auf und was müssen wir da sehen??? Zwei Leinen sind falsch genäht. Ist das zu fassen und kann nicht einmal etwas funktionieren und richtig montiert, installiert, geliefert werden?
Zum Abendessen gab es Maultaschen, von Freddy und Doris noch aus der Heimat mitgebracht. Allerdings nicht für mich, ich hatte ja noch meine Entschlackungskur. Während der Nacht schlief dann der Wind ein und so wurde aus unserem Segelboot ein Motorboot. Das fanden wir irgendwie schon nervend, allerdings nur solange, bis beide Motoren kurz hintereinander ausfielen. Da wünschten wir uns ganz schnell unser Motorboot zurück. Ohne Motoren kann es gefährlich werden, da man in Gefahrensituationen nicht schnell reagieren kann. Und bei Windstille ist man völlig manövrierunfähig. Auch kann man in keinen Hafen ohne Motoren einlaufen. Wir segelten näher an die Küste um mit Yanmar und auch Lagoon zu telefonieren. So richtig helfen konnte uns keiner, Yanmar sagte immer nur, wir müssten zu einem Händler gehen…ja wie denn? Ohne Motor? Mit Lagoon wurde vereinbart, dass wir in die Marina von Cascais einlaufen. Dort würde sich dann der hiesige Lagoon-Händler Antonio um uns kümmern. Unter Fahrtensegler ist die Marina als Cashcais verschrien, da sie so teuer ist. Alle Fahrtensegler machen normalerweise einen großen Bogen um die Marina.

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11.06.2009 LA ROCHELLE – FRANKREICH / TROCKENFALLEN + ABSCHIED

TROCKENFALLEN

Freddy und Doris reisten kurzfristig zurück nach Deutschland, da ein neuerliches Wetterfenster auf sich warten ließ. Sie haben zuhause zuviel unerledigte Dinge und so kommen sie wieder, wenn die Winde für eine Überfahrt günstig sind.
Wir hatten dafür ein Abenteuer ganz anderer Art vor uns. Trockenfallen heißt das Zauberwort. Im Port Minimes gibt es für Katamarane eine günstige (kostenlose) Möglichkeit, das Unterwasserschiff zu inspizieren. Außerdem wollten wir unsere tollen SPW-Propeller anbringen. Ansonsten hätten wir das Schiff mit einem Kran aus dem Wasser heben müssen und das ist bestimmt nicht billig.
So sind wir am frühen Morgen nach Port Minimes motort, haben Abschied genommen von unserem Liegeplatz, wo unsere Weltumsegelung begonnen hat. Über zwei Monate lagen wir hier, stimmten uns auf unsere bevorstehende Weltumsegelung ein. Noch ein letztes Mal hoben sich die Brücken für uns. Salut, Port vieux, es war sehr schön hier. Am Tag vorher haben wir uns schon bei Philipp in der Hafenmeisterei Port Minimes erkundigt und so wussten wir genau, was wir zu tun hatten. Zumindest theoretisch. Am Ende der Marina ist eine große schräge Fläche auf die man bei Flut fahren muß bis man mit den Kielen Grundberührung hat. Und dann muß man warten und warten und warten. Es dauerte ca. 3 Stunden bis das Schiff komplett trocken stand. Ein wirklich seltsames Gefühl. Durch die Schräge steht das Schiff auch schräg, aber komplett starr, keine leichte Schaukelei wie sonst gewohnt. Da stellte sich fast das Gefühl von Landkrankheit ein. Die Kinder nutzen die Gelegenheit um mit dem Schlauchboot im Hafen rumzurudern, auch ein Picknick auf „hoher See“ wurde veranstaltet. Wir wollten nicht mit dem angehängten Schlauchboot trockenfallen, unser Kat ist eh’ schwer genug. Wir hatten ein bisschen Sorge, dass er des Gewichtes wegen nach hinten kippt. Wäre nicht wirklich toll gewesen. Aber es hat alles gut geklappt. Das Unterwasserschiff ist komplett in Ordnung. Auch der Unterwasseranstrich ist komplett erhalten. Die Propeller und der Saildrive waren trotz der kurzen Zeit schon recht besiedelt mit allerhand Kleinzeug. Die Propeller wurden sowieso getauscht und der Saildrive richtig saubergemacht. Da der erste Service für unsere Yanmar-Motoren schon fällig war, ließen wir ihn gleich machen.  Und die Techniker wechselten auch gleich die Propeller. Die SPW-Propeller haben keinen Klappmechanismus wie vergleichbare Propeller, sondern die Flügel drehen sich. So hat man beim Segeln keinen Wasserwiderstand an den Flügeln, was etwa 1 Knoten Geschwindigkeit ausmacht. Durch den fehlenden Klappmechanismus sind sie robuster und weniger anfällig für Störungen, hoffen wir jedenfalls. Richtig schön sehen sie aus, schade eigentlich, dass man sie nicht sieht. Vielen Dank an Frau Adamczyk von der Fa. SPW für die sachkundige und freundliche Beratung. Kann man wirklich nur empfehlen.
Wir haben natürlich etliche Fotos gemacht von unserer trockengefallenen Pacific-High. Wann sieht man schon mal sein Schiff in seiner ganzen Größe?
Die Yanmar-Techniker wurden gerade so fertig als das Wasser wieder zu steigen begann. Wir erledigten noch die letzten Arbeiten, die Kinder machten z.b. die gebrauchten Propeller sauber, die wir von nun an als Ersatz mit uns führen. Wir spritzten noch mal das Unterwasserschiff sauber und kümmerten uns um die ersten Roststellen. Dann waren wir wieder frei und im selben Moment kommen Freddy und Doris mit dem Taxi angefahren, denn morgen sind die Winde günstig und wir wollen endlich los.
Freddy und Doris haben uns lebensnotwendig benötigte Dinge (wie Nuspli, Zitronentee usw.) aus der Heimat mitgebracht und so gab es eine kleine Bescherung. Fast wie Weihnachten. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mich mal über Putzmittel und Reinigungsbenzin so freuen würde.

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31.05.09 Profiskipper Freddy mit Doris an Bord

Profiskipper Freddy mit Doris an Bord
Klaus holte unseren Freund und Profiskipper Freddy und Doris vom Flughafen Bordeaux ab. Freddy hat eine über 20-jährige Segelerfahrung und wir hoffen, dass wir in der Zeit, die die beiden bei uns sind, eine Menge von ihm lernen können. Das Wetterfenster zur Überquerung des Biskaya sind sensationell gut und wir können sofort lossegeln, wenn….ja, wenn die Elektroarbeiten abgeschlossen wären. Wirklich ärgerlich, wer weiß, wann das nächste Wetterfenster sich für die Überfahrt öffnet. Und wer weiß überhaupt, wann die Elektrofirma es endlich schafft, alle Arbeiten abzuschließen. So blieb aber wenigstens Zeit für einen ausgiebigen Stadtbummel mit den Zweien, ein Besuch und Einkauf am Markt durfte nicht fehlen, ebenso unsere schöne Kirche.
Das neue Flagschiff, die Lagoon 620, die allererste und momentan Einzige auf der Welt machte direkt uns gegenüber im Hafen fest. Eine gute Gelegenheit, das schöne und riesige Schiff aus der Nähe anzusehen. Wir haben sie schon in der Werft im Bau gesehen. Der Platzangebot gefällt mir schon ausgesprochen gut, allerdings könnten wir dieses Schiff nicht mehr alleine segeln. Dazu braucht man wohl eine Crew, somit sind wir mit unserer Pacific-High weiterhin glücklich.
So hatten wir das ein oder andere schöne Abendessen mit Gitarrenbegleitung, Freddy und Doris nutzen die Gelegenheit mit den Fahrrädern einen Tagesausflug auf die Ile de Ré zu machen. So eine Art Tour de France, während wir uns weiterhin mit den Arbeiten an Bord herumschlagen durften.

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30.05.09 Eltern zu Besuch

Da wir weiterhin hier in La Rochelle festsitzen, kamen meine Eltern zu Besuch. Mit dem Zug. Hut ab, ohne Französischkenntnisse mit Umsteigen in Paris (und nicht nur den Zug wechseln, sondern gleich den ganzen Bahnhof!) bis nach La Rochelle. Ich bin stolz auf Euch! Wir verbrachten ein paar schöne Tage, sogar segeln waren wir. Zuerst fuhren wir stundenlang im Kreis um die Geräte zu kalibrieren, meinen Eltern erzählten wir, das wäre immer so, erst stundenlang im Kreis fahren und dann darf erst gesegelt werden 😉
Da wir immer noch mit den Arbeiten beschäftigt waren, haben meine Eltern einen schönen Ausflug mit dem Cabrio und den Kindern auf die Ile de Ré gemacht. Wir waren noch in unserem Lieblingsrestaurant Essen und schon war die schöne Zeit wieder um. Ich habe mich über den Besuch sehr gefreut, da nun meine Eltern einen Einblick in unser neues Leben haben. Und sie wissen nun, daß man auf unserem Schiff ganz gut leben kann. Meine Eltern fuhren mit unserem Cabrio nach Hause, da es in Deutschland einen neuen Besitzer gefunden hat. Schnüff, mein schönes Auto! Wieder ein Stück altes Leben aufgegeben. Komisches Gefühl, die letzte Verbindung zum altbekannten Leben davonfahren zu sehen.  Von nun an also ohne Auto. Am Tag vorher waren wir noch mal bei Lidl und haben so richtig zugeschlagen. Zwei riesige Einkaufswägen voll, mit Müh’ und Not ins Cabrio gepackt und zu Hause (!) wieder ausgepackt. So bequem werden wir jetzt lange Zeit nicht mehr einkaufen können.

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19.05.2009 La Rochelle – Marliese on Board

Schon am nächsten Tag machte ich mich mit dem Auto auf nach Bordeaux um meine beste Freundin Marliese vom Flughafen abzuholen.
Vorher allerdings nutzte ich noch die Gelegenheit bei Boesner und IKEA noch fehlende Dinge zu besorgen. Boesner ist der führende Künstlermaterialiengroßhändler in Deutschland und hat nun auch eine Filiale in Bordeaux. Für mich ein Glücksfall, eine Gelegenheit noch mal fehlende Dinge zu besorgen. Der Einkauf war sehr erfolgreich bis zu dem Moment, an dem ich an der Kasse stand und meine Kreditkarte nicht akzeptiert wurde. Ich hatte Bargeld dabei, aber nicht so viel. So nahm ich schweren Herzens nur einen Teil der ausgesuchten Ware mit. Als ich gerade alle Sachen in meinem Auto verstaut hatte, kam ein Herr auf mich zu und sprach mich wegen meines Kennzeichens an: „Sie kommen aus München?“ Herr Kinseher, Geschäftsführer des Boesner Bordeaux wollte mich persönlich begrüßen, da wie er sagte, Besuch aus München doch eher selten ist. Ich erzählte ihm von meinem Malheur und ich bekam die restliche Ware ohne viel Aufhebens auf Rechnung mit. So ein Glück. Und so holte ich Marliese vom Flughafen ab, nicht ohne vorher noch kurz bei IKEA vorbeizuschauen, ein bisschen Geld hatte ich ja noch. Sogar der Koffer von Marliese passte noch ins Auto.
Die Freude war sehr groß und wir hatten uns auf der zweistündigen Autofahrt von Bordeaux nach La Rochelle viel zu erzählen. Die Kinden freuten sich sehr, am nächsten Tag Marliese wiederzusehen, allerdings vermissten sie doch ihre besten Freunde Lisa und Maxi sehr. Marliese hier zu haben ohne die Kinder, daran mussten wir uns alle erst mal gewöhnen. Aber zum Glück ist ein weiteres Treffen im Sommer, diesmal mit der ganzen Familie schon fest eingeplant.
Wir unternahmen viele Sachen, so waren wir zwei Frauen auch mehr als einmal ausgiebig beim shoppen. La Rochelle ist einfach eine wunderschöne Stadt, die an allen Ecken und Enden zauberhaft angelegte Parks, wunderschöne Häuserzeilen, schöne Strandabschnitte, das eindrucksvolle Rathaus, schöne Innenhöfe, auf die man, wenn man Glück hat, einen kurzen Blick erhaschen kann. Auch ein Strandbesuch durfte nicht fehlen. Natürlich musste Marliese auch eine Einkaufstour in den riesigen Supermarkt Carrefour am Stadtrand von La Rochelle mitmachen. Auch das Parfümflakonmuseum haben wir besucht, allerdings war hier eher die Kassiererin die Attraktion. Eine liebenswürdige Dame in älteren Jahren, die für Ihre Flakons lebt, passend geschminkt, gepudert, die Haare aufwändig onduliert und zu einer Hochfrisur gesteckt.
Ereignisreiche Tage, die leider viel zu schnell vorübergingen.

Und noch einige Bilder von unserem “normalen” Bordleben:

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18.05.2009 La Rochelle – Besuch von Freunden18.05.2009 La Rochelle – Friends are visiting us

Schon lange ausgemacht haben wir Besuch von lieben Freunden und auch zukünftigen Weltumseglern bekommen. Vor zwei Jahren haben wir uns hier in La Rochelle auf dem Grand Pavois (Bootsausstellung) kennengelernt. Sofortige Sympathie zwischen uns drei Ehepaaren, die wir alle denselben Traum haben. Diese Freundschaft hält bis heute mit mehrmaligen gegenseitigen Besuchen, auch bis nach Linz / Österreich. Am Ankommabend genossen wir noch auf dem Vorschiff den obligatorischen Sundowner im Sonnenschein, leider war an den folgenden Tagen das Wetter nicht mehr wirklich sonnig, um so froher waren wir um unseren riesigen Salon. Wir sahen uns La Rochelle an, die berühmten und sehenswerten Markthallen, nicht ohne dort auch Spezialitäten eingekauft zu haben. Die schöne Kirche musste sich unser Besuch, wenn auch etwas widerwillig, selbstverständlich auch ansehen. Auch die Ile de Re haben wir besichtigt, allerdings mit dem Auto und leider nicht mit unserem Schiff, was uns doch lieber gewesen wäre. Aber die endgültige Registrierung ist noch nicht abgeschlossen, so liegen wir immer noch im Hafen. Die Ile de Re ist durch eine imposanten Brücke mit dem Festland verbunden und nach Zahlung eines Obuluses darf man mit dem Auto hinüberfahren.
Die Ile de Re ist für ihre vielfältigen Landschaften berühmt. Nach Besichtigung einer der vielen eindrucksvollen Festungsanlagen besichtigten wir auch ein Restaurant , natürlich nicht, ohne dort auch etwas zu essen. Muscheln, in enormen Töpfen serviert.
Unser Beiboot wurde endlich geliefert und mit fachmännischer Hilfe (drei Männer und ein Beiboot!) an unseren Davids befestigt. Vielen Dank für die Hilfe!
Schade war, dass uns zum ersten Mal die Sonne im Stich gelassen hat und es zwei Tage nahezu durchregnete. Pünktlich zur Abreise am Montag morgen schien dann die Sonne wieder. Unsere Freunde machten sich noch auf den Weg zur Werft um die neue Lagoon 400 anzusehen. Und wir fanden uns wieder in unseren Alltag ein zwischen Schule, Haushaltsarbeiten, Behördensachen und vieles mehr.

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17.05.2009 Alltag an Bord

Natürlich wird an Bord nicht nur gearbeitet! Wir machen viele Ausflüge (zu Fuß und mit dem Fahrrad) in die nähere und weitere Umgebung von La Rochelle. Auf einem dieser Ausflüge haben die Kinder sich Schaumstoffschwerter gekauft und jetzt wird bei uns  an Bord fast täglich eine Episode von “Fluch der Karibik” nachgestellt.

Alex (unser Skipper und Freund) ist noch einmal für ein paar Tage zu uns gekommen – vielen Dank! Neben den vielen Erklärungen und Arbeiten blieb auch etwas Freizeit in der die Kinder begeistert mit ihm Playstation gespielt haben…

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16.05.2009 Umbauten (fast) abgeschlossen

Noch ein Nachtrag zu unseren Umbauarbeiten auf der PACIFC HGH…

Mittlerweile sind die Schreiner- und Elektro- Arbeiten fast abgeschlossen. Der Kühlschrank samt Einbauschrank steht an seinem Platz. Alle Küchengeräte samt Umbauten sind an Ihrem Platz und an dem großen Kleiderschrank in der Eignerkabine fehlen nur nch zwei Schranktüren.

Ganz ehrlich gesagt: es langt uns auch! Es ist nicht nur der Lärm, Dreck und Staub der uns stört, sondern vielmehr dieses Gefühl permanent auf einer Baustelle zu leben. Überall liegt Material und Werkzeug rum…