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15.06.2009 KURZ VOR LISSABON IN CASCAIS

KURZ VOR LISSABON IN CASCAIS
So segelten wir teilweise mit 30 Knoten Wind und etwa 2 Meter Welle in Richtung Süden. Für mich ein neue Erfahrung, tagelang kein Land zu sehen, mitten auf dem Meer, Tag und Nacht zu segeln. Auch die Nachtwachen waren eine neue Erfahrung. Ein schönes Gefühl, durch die Nacht zu segeln und den Mondschein auf dem Meer glitzern zu sehen. Aber auch ein seltsames Gefühl, nur auf das Radar vertrauend durch die Dunkelheit zu segeln. Nach den Wachen erschöpft ins Bett zu sinken und beim Einschlafen auf die vielen fremden Geräusche zu achten. In der letzten Nacht zog Nebel auf und es war recht ungemütlich, nass, klamm und kalt. Und der Leuchtturm war auch nicht zu sehen. Nach und nach kämpfte sich die Sonne durch und so konnten wir endlich Land sehen. Leider schlief der Wind kurz vor der Marina ein und somit waren wir manövrierunfähig ohne die Hilfe der Motoren. Nette, hilfsbereite Fischer schleppten uns  in die Marina von Cascais.

Die Fischer schleppten uns direkt vor die Tankstellen, so dass wir diese erstmal blockierten. Mittels zwei Schlauchbooten der Marina wurden wird dann zu unserem endgültigen Liegeplatz gebracht. Der Liegeplatz pro Nacht kostet EUR 109,–, als Katamaran zahlt man nahezu das doppelte. Die Sicherheitsstandarts sind hoch, so sind alle Stege durch abgeschlossene Tore gesichert und ständig ist Sicherheitspersonal zu sehen. Nach mehreren Telefonaten hatten wir einen Termin mit den Yanmar-Mechanikern für morgen. Auch Antonio wollte vorbeischauen um die weiteren kleineren Mängeln mit uns zu besprechen. So ist z.B. unsere Klimaanlage im Salon ausgefallen, aber so was stört uns ja schon gar nicht mehr weiter…