Kategorien
Allgemein

11.11.2012 Panama City – Las Brisas Stürmische Zeiten

Es ist dunkel, der Regen peitscht uns ins Gesicht. Wir sind durchnäßt bis auf die Haut und hoffen, dass er bald vorüber ist. Er, der Sturm, der uns und alle anderen Ankerlieger beim Abendessen überrascht hat. Mit einer 180°-Drehung aller Boote innerhalb weniger Sekunden bricht er mit 45 Knoten über uns herein. In Sekundenschnelle driftet die Pacific High nach hinten. Schnell die Motoren an und ans Steuer gehechtet. Aber kurz darauf macht sich Erleichterung breit: Der Anker hält, nur unsere Kette dehnt sich auf ihre Länge von 60 Meter aus, die wir vorsorglich ausgelegt hatten. Vor uns spielen sich mehrere Dramen ab. Boote stoßen aneinander, verhaken sich, driften durchs Ankerfeld. Wir beobachten alles von unserer erhöhten Sitzposition auf der Fly im strömenden Regen, betend, daß keines der driftenden Boote unseren Anker herausreißt. Ein Nachbarboot geht Anker auf und verlegt sich in das hintere Ankerfeld. (Leider ist es nicht das Boot mit dem unglaublich lauten Windgenerator). Auf dem Funk werden Hilferufe abgesetzt. Wem es möglich ist, der hilft. Auch ein Einheimischer mit seinem Boot und starkem Aussenborder hilft aus wo er kann. Nach einer Stunde ist der Spuk vorbei und wir stellen wieder mal fest, daß ein Leben an Land durchaus auch Vorteile mit sich bringt…

Kategorien
Allgemein

13.06.2012 Unsere Flaschenpost wurde in Dänemark gefunden

“Hallo ihr Weltumsegler,
heute haben wir eine eurer Flaschenpost(s) an der dänischen Westküste am Bovbjerg Fyr gefunden. Wir kommen auch aus Bayern und verbringen hier eine Woche im Ferienhaus. Leider konnen wir euren Brief kaum lesen, da die Schrift sehr ausgeblichen ist, aber die Karte hat die Passage ganz gut überstanden. Sagenhaft wie weit die Flasche unterwegs war.
Für eure weitere Reise alles Gute und alles was ihr euch so erträumt.”

Yvonne und Rainer haben uns diesen netten Gästebucheintrag in unser Gästebuch eingetragen. Wir freuen uns sehr über die Nachricht. Die Flaschenpost haben wir vor einem Jahr etwa auf der Höhe von Cape Canaveral in den Golfstrom geworfen (siehe Blogeintrag vom 09.07.2011). Dass diese Flasche bis ins weit entfernte Dänemark ihren Weg gemacht hat und auch gefunden wurde freut uns sehr. Danke Yvonne und Rainer, ihr habt uns mit der Nachricht eine große Freude gemacht.

4000 sm (ca. 7500km) ist unsere Flaschenpost mit dem Golfstrom quer über den Atlantik gereist!

 

 

 

Kategorien
Allgemein

12.06.2012 Schon wieder ein Stockanker…

“Laß’ uns eben mal schnell umankern!” Klaus wollte auf den Ankerplatz Las Brisas wechseln, da dort das Wasser ruhiger ist.
Ich hätte misstraurisch werden sollen: Eben mal schnell geht bei uns nix! Und so war es auch: Irgendwie tat sich die Ankerwinch schwer, die Kette hochzubringen. Tapfer tat sie ihren Dienst, hörte sich aber an, als ob sie zwei Anker hochziehen müßte. Und tatsächlich: Bei der 50-Meter-Marke hing ein riesiger Stockanker in der Kette. Natürlich war unsere Kette mehrfach um den Ankerschaft geschlungen. Und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, hing ein armdickes Seil um den Anker und unsere Ankerkette. Ach Mann, wir haben bald keine Lust mehr. Ständig hängt irgendwelches Zeug in unserer Ankerkette. Es ist der 3. oder 4. Anker, den wir aus den Tiefen des Meeres hochziehen. Einen riesigen Baumstamm von 10 Meter Länge hatten wir auch schon mal am Anker… Es half nichts. Wir mußten das Dinghy zu Wasser lassen und Klaus entwickelte die Ankerkette. Dabei mußte er aufpassen, daß beim Lösen der riesige Anker nicht ins Dinghy fiel. Der hätte das Dinghy glatt versenkt. Endlich waren wir vom Anker befreit und konnten in das Ankerfeld Las Brisas wechseln.
Vormittags waren wir nochmal beim Einkaufen. Eigentlich war unser Plan, den Obst- und Gemüsemarkt zu besuchen und uns dort für die nächsten 4 Wochen mit demselbigen einzudecken. Aber als wir aus dem Supermarkt kamen, regnete es stark und da hatten wir keine Lust, auf dem Markt große Mengen einzukaufen. Als wir zurück zur Marina kamen, stand im Dinghy knöcheltief das Wasser. Also mußte Klaus erst mal kräftig Wasser schöpfen, sonst wären unsere Vorräte davongeschwommen.
Am Nachmittag hatte der Regen Pause und wir gingen zu Fuß zu Abernathy und dort fanden wir einen Benzin-Wasserabscheider. So ein Glücksfall. Da wir in einem Reservekanister noch das alte Benzin mit Wasser haben und nicht mehr wissen, welcher Kanister mit gutem und schlechtem Benzin  gefüllt ist, stand dieser Benzin-Wasserabscheider ganz oben auf der Wunschliste. Und ein Rückschlagventil für unseren Generator haben wir dort bekommen. Unser Impellerverbrauch für den Generator ist entschieden zu hoch. Vielleicht hilft das Rückschlagventil, denn wir haben die Vermutung, daß der Impeller beim Starten immer etwas trockenläuft, da der Schlauch erst mit Wasser gefüllt werden muß. Wir werden sehen.

 

 

 

Kategorien
Allgemein

10.06.2012 Albrook Mall

Ein Glücksfall. Wir fuhren in einem Taxi, das erst 15 Tage alt war. Ich wußte schon gar nicht mehr wie das ist. Ein neues Auto. Keine einzige Beule. Die Fenster gehen auf Knopfdruck, es dringen keine Abgase ins Innere, die Stoßdämpfer verdienen ihren Namen und die Reifen haben Profil. Bei dem Zustand von so manchem Taxi in Panama City wundert es einen, daß man meistens heil ankommt. Wir unternahmen einen Ausflug mit den Kindern zur Albrook Mall. Vorher machten wir einen kurzen Stop bei Islamorada, einem Geschäft, das sich auf Papierseekarten spezialisiert hat. Wir kauften die Gastlandflagge von Französisch Polynesien und eine richtige echte Papierseekarte von diesem Gebiet.
Danach machten wir die Albrook Mall unsicher. Apropos unsicher: In den großen Läden der Shoppingmall wird die Einkaufstüte an der Kasse aus Angst vor Ladendiebstahl eingerollt und zugetackert, daß man die Tüten nicht mehr bequem am Tragegriff tragen kann. Man muß den Beutel auf den Händen tragen oder unter den Arm klemmen. Und das nächste Geschäft darf man dann mit Tüten nicht betreten, sondern muß diese erst bei der Gepäckaufbewahrung abgeben.

 

 

 

Kategorien
Allgemein

09.06.2012 Panama City – PriceSmart

Wir ließen uns vom Taxifahrer vor einem Bootszubehörgeschäft absetzen. Er fragte uns, ob er auf uns warten soll, denn diese Gegend wäre gefährlich. Da wir mehrere Geschäfte abklappern wollten und danach noch zu PriceSmart, buchten wir ihn für den halben Tag. Sein Taxi war groß genug, um alle unsere Einkäufe nach Hause zu bringen. Und nach unserem Erlebnis der vergeblichen Taxisuche nach dem letzten Besuch des PriceSmart war es ein gutes Gefühl, zu wissen, daß ein Taxi auf uns wartet. Die Bootszubehörgeschäfte waren nicht der Bringer, alles gibt es zu gleichem Preis auch in den Geschäften rund um die Marina.
Bei PriceSmart (wie Costco in den USA oder Metro bei uns) kann man nur mit Mitgliedskarte einkaufen. Der jährliche Beitrag kostet knapp 40,– US $. Für nur einmal einkaufen ziemlich viel, es lohnt sich trotzdem. Wir hatten auch wieder 3 Einkaufswägen voll. Als wir an der Kasse stehen, sprechen uns drei junge Leute an. Ein Blick auf ihre Einkaufswägen verriet uns sofort: auch Segler, auch auf dem Weg in die Südsee. Sie waren überrascht, daß man hier nur mit Karte einkaufen kann. Wir gaben ihnen unsere Karte, damit sie nicht alles wieder ausladen mußten.
Als wir am Boot ankamen, waren wir ziemlich erledigt. Aber jetzt mußten wir erst noch alles verstauen. Die Gästekabine wird immer voller und voller.

 

 

 

Kategorien
Allgemein

07.06.2012 Ohne Beiboot vor Panama City

Da liegen wir nun vor Anker vor Panama City und haben keine Möglichkeit von Bord zu kommen. Wassertaxis gibt es hier nicht. Aber Peter von der SY Callisto läßt uns nicht im Stich. Er kommt am nächsten Tag vorbei und fragt, ob er uns zum Dinghydock mitnehmen kann. Das ist wirklich lieb von ihm und ich komme zum ersten Mal in den “Genuß” des berühmten roten Plastikbootes, dass das Dock mit dem Festland verbindet. Der eigentliche Steg ist vor einiger Zeit zusammengebrochen und nun ist dieses kleine schmutzige Böötchen (an dessen Boden sich eine Kloake sammelt, in die man steigen muss, ob man will oder nicht!) die einzige Verbindung zu Land. Mittels einer abenteuerlichen Leinenkonstruktion kann man sich vom Steg zum Festland entlanghangeln und auch wieder zurück. Wir versuchen einen Mechaniker für unseren Außenborder zu bekommen. In einem Geschäft werden wir fündig. Er hätte jemanden an der Hand, einen “Specialtista”. Aha. Wir sind gespannt. Da wir sowieso tanken müssen, fahren wir mit der Pacific High in die Flamenco Marina. Leider hat das Fueldock schon geschlossen und wir sind beliebt wie Fußpilz bei den Marinaangestellten, weil wir das Dinghy runterlassen und der Mechaniker am Außenborder zu schrauben anfängt. Aber nach kurzer Zeit die Diagnose: nichts zu machen, er muß den Motor mitnehmen. Schade, wir hatten gehofft, es wäre nur ein kleiner Fehler, aber es scheint doch aufwändiger zu sein. Klaus redet derweil mit dem Dockmaster und plötzlich sind sie gute Freunde und deshalb dürfen wir am Freitag nochmal kommen.
Wir fahren mit der Pacific High wieder zum Ankerplatz zurück. Unser Flossi hängt traurig ohne Motor in den Davits. Und wir sind wieder ohne fahrbaren Untersatz. Blöde Sache. Wir wollten so viel erledigen in Panama City und uns so schnell wie möglich auf den Weg zu den Las Perlas und Marquesas machen, und jetzt sitzen wir hier ohne Dinghy und können nichts machen.

Am nächsten Tag kam Peter gleich in der Früh vorbei und bot uns an, uns an Land mitzunehmen. Wir hatten dann zwei Stunden Zeit um uns in den Marinaläden umzusehen und den ersten Schwung Ersatzteile zu bestellen. Peter und Anisa fuhren derweil mit ihrer SY Callisto in die Marina zum Tanken. Von dort nahmen sie uns wieder mit und setzten uns direkt auf der Pacific High wieder ab. Am Nachmittag sind wir mit ihnen zusammen zum Plaza Sinco de Majo gefahren. Sie brauchten ein Telefon und wir hatten im Internet gelesen, daß es einen sagenhaften Laden hier geben soll mit allen erdenklichen Sonnenverdeckstoffen. Ein Sonnenverdeck für unsere Trampolins wünschen wir uns schon lange. Die Männer gingen in den nächsten Telefonladen und wir Frauen standen draußen und beobachteten das Strassenbild. Bei der Wartezeit fiel mir auf, daß wir auf der Calle K sind. Hatte ich nicht gerade noch heute vormittag in einem der Läden in der Zeitung gelesen, daß gestern hier ein Mann umgebracht wurde? Wo sind wir hier nur wieder gelandet! Überhaupt waren wir die einzigen Gringos, sonst nur Panamesen. Und als wir nach dem Stoffladen “El Tapiz” fragten, wurden wir mit dem Taxi dorthin gebracht, es wäre zu Fuß zu gefährlich für uns. 6 $ wollte der Taxifahrer haben, auf 3 $ haben wir ihn runtergehandelt, aber als wir nach 1 Minute Fahrzeit am Laden ankamen, wußten wir, dass wir über’s Ohr gehauen wurden.
El Tapiz hatte den gewünschten Stoff auf Lager, aber niemanden der uns den Stoff zu Sonnensegeln verarbeiten konnte. Überdies war es auch recht teuer, alles in allem wäre alleine der Stoff auf über 2000,– US $ gekommen. Soviel ist uns der Schatten dann auch wieder nicht wert.
Auf dem Weg zurück erstanden wir noch am Strassenrand 5 Gurken für 1,– $ (alle fünf) und 3 Ananas für 1,50 $. Dann begann die Suche nach einem Taxi, denn man wird nicht immer mitgenommen. Vielmehr scheint es, die Taxifahrer suchen sich ihre Kundschaft genau aus. Irgendwann hatten auch wir Glück  und wurden mit dem Taxi zurück nach Las Brisas zum Ankerplatz gebracht.

Am Abend kamen Peter und Anisa zu uns und es wurde ein richtig netter Abend. Die beiden sind aus Wyoming/USA und sind teilzeit auf dem Schiff unterwegs. Sie müssen noch arbeiten und wollen in etwa 2 Jahren Vollzeit segeln. Vor drei Jahren hat ihr Schiff einen Blitzschlag in Costa Rica erlitten und seitdem sie sie damit beschäftigt, alle elektronischen Teile auszutauschen.

 

 

 

Kategorien
Allgemein

05.06.2012 Panama City – Irgendwas ist doch immer

Wir steigen ins Dinghy und Klaus startet den Motor. Vielmehr versucht er es, denn der Motor will nicht anspringen. Nach mehreren Versuchen startet er halbherzig und wir fahren langsam zum Dinghydock. Als Klaus schneller fahren will, stirbt der Motor ganz und läßt sich durch nichts wieder zum Leben erwecken. Hmm, naja, allzuviel Benzin ist nicht mehr im Tank, vielleicht ist das die Ursache. Mittlerweile ist schon ein anderer Dinghyfahrer auf uns aufmerksam geworden und bietet uns seine Hilfe an. Er schleppt uns zur Pacific High zurück und was wir alle zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen: Er wird auch die nächsten Tage unentbehrlich für uns sein. Noch sind wir optimistisch und füllen erst mal ausreichend Benzin in den Tank. Trotzdem nichts. Dann macht sich Klaus an die Inspektion des Yamaha-Außenborders. Der Benzinfilter und die Leitungen werden gereinigt, neues Öl, ein neuer Ölfilter und auch noch zwei neue Zündkerzen bekommt er, aber es ist trotzdem nichts zu machen. Er will nicht mehr anspringen und tut keinen Muckser mehr. Irgendwas ist doch immer!

 

 

 

Kategorien
Allgemein

01.06.2012 Panamakanal

Es wird ernst: um 13.00 Uhr sollen wir uns bei den Flats (Ankerplatz vor der Gatun-Schleuse) einfinden. Drei Stunden später wird der Adviser an Bord kommen. Wenn alle Boote bereit sind werden wir (hoffentlich) ab 18:00 Uhr Panamazeit von dem Atlantik in den Pazifik geschleust. So weit wir gehört haben werden wir vier Boote sein. Wir kennen alle Besatzungen und haben uns mit Ihnen in den vergangenen 14 Tagen angefreundet: es ist schöner Gedanke mit bekannten Gesichtern durch die Schleusen zu fahren! Es ist eine bunt gemischte internationale Truppe: Amerikaner, Norweger, Schweizer, Neuseeländer, Australier, Deutsche … Gestern Abend haben wir uns noch alle zu einem längeren Umtrunk auf der Marina Terrasse getroffen und heute Abend werden wir mit ihnen auf dem Gatun See hoffentlich auf einen ersten erfolgreichen Schleusentag anstoßen können.

Morgen (03.06.2012) werden wir durch die durch die San Miguel und die Miraflores-Schleuse in den Pazifik geschleust. Um etwa 13 – 15 Uhr lokaler Zeit ( in Deutschland 20.00 – 22.00 Uhr) werden wir in den Schleusen sein und es wäre schön, wenn jemand ein Bildschirmfoto von uns in der Schleuse machen könnte.

Der Link dazu: http://www.pancanal.com/eng/photo/camera-java.html

Wir sind gerade dabei noch die letzten Arbeiten an der Pacific High zu erledigen: eine Grauwasserpumpe ist ausgefallen aber bereits repariert, wir werden noch zusätzliche Autoreifen-Fender anbringen, die Solarzellen abdecken, die Pacific High ein letztes Mal runterschrubben…

 

 

 

Kategorien
Allgemein

25.05.2012 Marinaleben

Eine andere Lagoon 500 liegt in der Marina. Scott und Mandy sind mit ihren 3 Jungs seit etwa einem Jahr unterwegs. Kolja hatte mit den Jungs im Pool schon Freundschaft geschlossen. Sie gehen morgen schon durch den Kanal und wollen auch gleich weiter zu den Galapagos. Deswegen klappt es leider nicht mit gegenseitigen Linehanderdiensten. Schade.

Gegen Mittag verabschieden wir die Bella Donna. Wir lösen die Leinen und der Abschied fällt schwer. Wir sind gespannt, wann und wo wir die beiden wiedersehen. Am gestrigen Abend besuchten sie uns an Bord und wir hörten viele Geschichten und Anekdoten. Mike von der Windfall war auch bei uns. Mike kam am selben Tag wie wir in die Marina und beauftragte einen Agenten. Er wurde am selben Tag vermessen und wird nun auch am selben Tag wie wir geschleust.

Nachmittag fuhren wir mit dem Bus zum Novey Baumarkt. Einige Dinge konnten wir finden, andere wiederum nicht. Für 1,–$ ging es weiter mit dem Taxi zum El Rey Supermarket. Hurra, sie haben “No Name” Honey Smacks im Angebot für 2,99 $. Die Original Kellogs Honey Smacks kosten 6,99 $. Da man nie weiß, ob es die begehrten Sachen morgen noch gibt, habe ich gleich mal 30 Pack gekauft. Unser blauen IKEA Tüten leisten bei solchen Einkäufen gute Dienste. Sie sind riesig und halten viel aus.

Am Abend gibt es Currywurst mit Pommes. Die Pommes kommen aus Deutschland und wir kennen sie noch aus der Metro. Lecker. Später treffen wir uns noch mit Scott und Mandy an der Bar und tauschen Informationen über die Südsee aus. Falls alles klappt, wollen wir uns zum 14. Juli auf den Marquesas wiedersehen.

 

 

 

Kategorien
Allgemein

23.05.2012 Panama City

Wieder sind wir mit dem Bus nach Panama City. Ich hatte noch einen Zahnarzttermin. Und ich bin überrascht über die angeblich so günstigen Preise. Für eine Zahnreinigung (die den Namen eigentlich nicht verdient hatte) mußte ich 50,– $ bezahlen. Eine Kunststofffüllung schlägt mit 130,– $ zu Buche. Soviel ich weiß, kostet das in Deutschland auch nicht viel mehr.

Da wir dieses Mal bei Tageslicht in Colon ankommen wollten, machten wir uns frühzeitig auf den Rückweg.  Wir kamen bei Helligkeit in Colon an. Wir schnappten uns das nächste Taxi und dann standen wir 1 Stunde vor den geschlossenen Gatun Locks. Beim ersten und zweiten Mal ist es noch superspannend, mit dem Bus über den Kanal an den großen Schleusentoren vorbeizufahren. Aufgeregt stellt man sich vor, wie man wenige Tage später selbst mit seinem Schiff durch die Schleusentore fahren wird. Mit der Zeit nimmt die Begeisterung aber ab, wenn man jedesmal etwa eine halbe Stunde an den Locks warten muß. Den Einheimischen wird viel Geduld abverlangt und ich möchte nicht mit Herzinfarkt im Krankenwagen mit Blaulicht liegen, der eine halbe Stunde vor den Locks warten muß. In einem Jahr soll eine Brücke fertiggestellt werden, die die lange Wartezeit erspart.

.

Da stehen wir nun mit unserem Taxi und warten und warten. Zwei Großschiffe wurden geschleust und als alle dachten, es geht jetzt gleich weiter, kamen noch zwei Segelboote in die Schleusen gefahren. Zu unserer Überraschung wurde die “Pinkoya” geschleust. Wir standen an der Schranke und jubelten ihnen zu. Jim und Caribe erkannten uns und jubelten auch.

.

.

.

Welcher Zufall, das gerade jetzt Koljas Freund “Caribe” von der “Pinkoya” in die Schleuse einfährt!