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Erste Atlantikmail: Samstag, 2ter Januar 2010

Wir wünschen Allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2010! Wir hoffen es hat bei Euch genauso gut
angefangen wie für uns! Nun haben wir endlich doch noch unseren Absprung von den Kanaren geschafft! Nach
langem Warten auf Ersatzteile und auf ein günstiges Wetterfenster hat jetzt am letzten Tag des alten
Jahres Alles gepasst. Wir sind um 15:05 Uhr UTC = Kanarische Zeit (in Deutschland eine Stunde später) mit
viel Gehupe und Getröte von befreundeten Seglern vom Hafen von Las Palmas ausgelaufen. Bei schwachen
Winden aus günstigen Richtungen (NO bis O) machen wir einigermaßen Fahrt und haben in den ersten 24
Stunden ein Etmal von 150sm erreicht. Es war bisher ein sehr angenehmes Segeln bei Rückenwind, viel Sonne
und wenig Welle!  Drückt und bitte de Daumen, dass es auch weiter so bleibt! Ich schreibe diese Zeilen
während meiner Nachtwache um 3:00 Uhr, vor einigen Stunden (kurz nach Mitternacht) haben Anita und ich die
Fock und das Großsegel gerefft und den Parasailor (Spinnaker) gesetzt. Uns Vieren an Bord geht es sehr
gut, Helena war direkt nach der Abfahrt etwas Seekrank aber Heute ging es Ihr schon wieder gut! Anita hat
heute Nachmittag Ihren ersten Wal gesehen, der wenige Meter neben der Pacific High aufgetaucht ist. Von
Ihren Rufen angelockt, konnten wir drei nur noch seinen ca. 10m langen Körper beim Abtauchen
hinterherschauen. Soweit unser erster Lagebericht von der Atlantiküberquerung. Wir werden uns in
unregelmäßigen Abständen wieder melden!

[kaltura-widget wid=”” width=”410″ height=”364″ addpermission=”3″ editpermission=”3″ /]Wir wünschen Allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2010! Wir hoffen es hat bei Euch genauso gut
angefangen wie für uns! Nun haben wir endlich doch noch unseren Absprung von den Kanaren geschafft! Nach
langem Warten auf Ersatzteile und auf ein günstiges Wetterfenster hat jetzt am letzten Tag des alten
Jahres Alles gepasst. Wir sind um 15:05 Uhr UTC = Kanarische Zeit (in Deutschland eine Stunde später) mit
viel Gehupe und Getröte von befreundeten Seglern vom Hafen von Las Palmas ausgelaufen. Bei schwachen
Winden aus günstigen Richtungen (NO bis O) machen wir einigermaßen Fahrt und haben in den ersten 24
Stunden ein Etmal von 150sm erreicht. Es war bisher ein sehr angenehmes Segeln bei Rückenwind, viel Sonne
und wenig Welle!  Drückt und bitte de Daumen, dass es auch weiter so bleibt! Ich schreibe diese Zeilen
während meiner Nachtwache um 3:00 Uhr, vor einigen Stunden (kurz nach Mitternacht) haben Anita und ich die
Fock und das Großsegel gerefft und den Parasailor (Spinnaker) gesetzt. Uns Vieren an Bord geht es sehr
gut, Helena war direkt nach der Abfahrt etwas Seekrank aber Heute ging es Ihr schon wieder gut! Anita hat
heute Nachmittag Ihren ersten Wal gesehen, der wenige Meter neben der Pacific High aufgetaucht ist. Von
Ihren Rufen angelockt, konnten wir drei nur noch seinen ca. 10m langen Körper beim Abtauchen
hinterherschauen. Soweit unser erster Lagebericht von der Atlantiküberquerung. Wir werden uns in
unregelmäßigen Abständen wieder melden!Wir wünschen Allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2010! Wir hoffen es hat bei Euch genauso gut
angefangen wie für uns! Nun haben wir endlich doch noch unseren Absprung von den Kanaren geschafft! Nach
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Jahres Alles gepasst. Wir sind um 15:05 Uhr UTC = Kanarische Zeit (in Deutschland eine Stunde später) mit
viel Gehupe und Getröte von befreundeten Seglern vom Hafen von Las Palmas ausgelaufen. Bei schwachen
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gut, Helena war direkt nach der Abfahrt etwas Seekrank aber Heute ging es Ihr schon wieder gut! Anita hat
heute Nachmittag Ihren ersten Wal gesehen, der wenige Meter neben der Pacific High aufgetaucht ist. Von
Ihren Rufen angelockt, konnten wir drei nur noch seinen ca. 10m langen Körper beim Abtauchen
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Jahres Alles gepasst. Wir sind um 15:05 Uhr UTC = Kanarische Zeit (in Deutschland eine Stunde später) mit
viel Gehupe und Getröte von befreundeten Seglern vom Hafen von Las Palmas ausgelaufen. Bei schwachen
Winden aus günstigen Richtungen (NO bis O) machen wir einigermaßen Fahrt und haben in den ersten 24
Stunden ein Etmal von 150sm erreicht. Es war bisher ein sehr angenehmes Segeln bei Rückenwind, viel Sonne
und wenig Welle!  Drückt und bitte de Daumen, dass es auch weiter so bleibt! Ich schreibe diese Zeilen
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Fock und das Großsegel gerefft und den Parasailor (Spinnaker) gesetzt. Uns Vieren an Bord geht es sehr
gut, Helena war direkt nach der Abfahrt etwas Seekrank aber Heute ging es Ihr schon wieder gut! Anita hat
heute Nachmittag Ihren ersten Wal gesehen, der wenige Meter neben der Pacific High aufgetaucht ist. Von
Ihren Rufen angelockt, konnten wir drei nur noch seinen ca. 10m langen Körper beim Abtauchen
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09.12.2009 Gran Canaria09.12.2009 Gran Canaria09.12.2009 Gran Canaria09.12.2009 Gran Canaria

Heute keinen langen Worte, sondern eine Fotogeschichte unserer Ausflüge der letzten Woche:

Dafür gibt es ein paar Worte von mir:

Heute Mittag sah es so aus, als würde die Wolkendecke etwas aufreißen und so sind wir mit unserem Mietwagen in Richtung Süden aufgebrochen. Maspalomas hieß unser Ziel. Klaus und ich waren vor 15 Jahren schon einmal hier und wir wollten unsern Kindern die Dünen zeigen. In 15 Jahren hat sich hier einiges verändert, es wurden einige architektonisch anspruchsvolle Hotels gebaut. Eine Retortenstadt zwar, aber immerhin schön anzusehen. Wer tagelang an der spanischen, mit viereckigen Hochhäusern zugebauten Festlandküste entlanggesegelt ist, weiß die ansprechende Architektur dieser Hotel zu schätzen. Die Dünen waren ein Riesenspaß für die Kinder. Immer wieder stapften sie die Sandberge hinauf und ließen sich wieder runterkollern. Auf dem Rückweg kamen wir an einem Künstler vorbei, der einem sehr ungewöhnlichen Instrument wunderschöne Klänge entlockte. Es sah in etwa aus wie ein Wok mit Deckel. Wir hörten fasziniert zu. Carmelo Martinez spielt gerne hier am Meer auf seinem Instrument. Aber seht und hört selbst:

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httpv://www.youtube.com/watch?v=Sfx5GnguW8Y

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23.11.2009 bis 30.11.2009 Törn von Benalmadena nach Las Palmas23.11.2009 bis 30.11.2009 Törn von Benalmadena nach Las Palmas23.11.2009 bis 30.11.2009 Törn von Benalmadena nach Las Palmas23.11.2009 bis 30.11.2009 Törn von Benalmadena nach Las Palmas

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httpv://www.youtube.com/watch?v=DeR8KiEpSHE

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In der vergangenen Woche haben wir unseren bisher längsten Törn gesegelt: ca. 750 sm (ca. 1380 km) von Benalmadena durch die Strasse von Gibraltar die Marokkanische Küste entlang via Lanzarote nach Las Palmas / Gran Canaria. Wir haben dafür von 6Tage / 5 Nächte gebraucht bei, wie man so schön sagt, wechselnden Winden. Wir sind in Benalmadena am Nachmittag um 16:00 Uhr gestartet und in die Nacht hinein gesegelt damit wir die Straße von Gibraltar zwischen 22:00 Uhr und 24:00 Uhr passieren und die Tidenströme ausnutzen können die zu dieser Zeit vom Mittelmeer in den Atlantik fließen. Von dem Tidenstrom haben wir nicht so viel gemerkt, dafür umso mehr den kräftigen Ostwind (30kn bis 38kn) der uns durch die Meeresenge getrieben hat. Vor sechs Monaten sind wir bei Tageslicht hier Richtung Balearen durchgesegelt, jetzt geht es bei Nacht wieder zurück. Es ist in der Dunkelheit fast noch beeindruckender als das letzte Mal: an Steuerbord (rechts) die Lichter von Gibraltar und der spanischen Küste zum greifen Nahe und an Backbord – kaum weiter entfernt – die Küste Afrikas. Dazwischen ein Strom an Frachtern, Tankern, Passagierschiffen und Fähren… und Mittendrin wir – Wow! Es geht zu wie auf der Autobahn: es gibt sogar Schifffahrtsstraßen ähnlich wie Fahrbahnen. Mit durchschnittlich fast 10kn mit Groß und Fock im zweiten Reff waren wir bereits kurz nach Mitternacht um den nordwestlichsten Zipfel von Afrika (Cap …) gesegelt. Als der Wind gegen Morgen schwächer wurde waren wir zunächst ehrlich froh und erleichtert – die Nacht war doch recht anstrengend gewesen! Im Laufe des Tages schwächelte der Wind allerdings weiter um am Nachmittag  in eine Flaute überzugehen die zwei Tage lang anhalten sollte. Das war uns natürlich so auch nicht recht! Erst 90sm vor den Kanaren sollte der Wind wieder auffrischen. Deswegen beschlossen wir den geplanten direkten Kurs Nach Las Palmas aufzugeben und einen Zwischenstopp in Lanzarote einzulegen.benalmadena_0013.jpgDies erwies sich als eine goldrichtge Entscheidung: wir genossen 1 ½ herrliche Badetage in einer wunderschönen Bucht ganz im Süden von Lanzarote bei über 30 Grad in der Sonne. In der Nacht von Sonntag auf Montag hatten dann den perfekten Wind (20kn aus NO) für den 95sm Sprung von Lanzarote Las Palmas wo wir heute Morgen um 08:00 in der Marina angelegt haben

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Samstag, 21.11.2009 Wiedersehen mit Freddy und DorisSamstag, 21.11.2009 Wiedersehen mit Freddy und DorisSamstag, 21.11.2009 Wiedersehen mit Freddy und DorisSamstag, 21.11.2009 Wiedersehen mit Freddy und Doris

Seit Tagen und Wochen stehen wir mit Freddy in Kontakt der eine nagelneue Catana 50 in die Karibik überführt. Sein Zeitplan ist recht eng bemessen, die Catana muss pünktlich vor Weihnachten in der Karibik sein da sie schon verchartert ist.
So folgen wir gerne seinem Wunsch uns in der Marina von Benalmadena zu treffen. Nachdem wir gestern Nacht die nette Barbequeparty erleben durften und dann noch so einen tollen Beiboot-Taxi-Abholdienst von Kolja & Helena genießen durften gönnten wir uns von 1:00Uhr bis 5:00 Uhr etwas Schlaf bevor wir Richtung Benalmadina segelten.
Es war sehr schön und herzlich Freddy und Doris wiederzusehen. Bei einem guten Glas Sherry wurden Erinnerungen und die letzten Neuigkeiten ausgetauscht. Natürlich diskutierten wir auch die kommende Passage und studierten intensiv die GRIB Files (Wetterdaten). Freddy wollte noch um 16:00 Uhr aufbrechen und versuchte uns für einen gemeinsamen Törn zu erwärmen. Wir entschlossen und aber etwas ruhigere Wetterbedingungen abzuwarten (auf dem Atlantik war kräftiger Wind und 5m Welle/Dünung vorhergesagt).  Freddy, Doris und Ihre Crew drehten noch eine Ehrenrunde um die Pacific High und wurden dann unter heftigem Winken verabschiedet.

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19.11.2009 La Herradura19.11.2009 La Herradura19.11.2009 La Herradura19.11.2009 La Herradura

Eigentlich wollten wir hier nur die Nacht über ankern, aber als wir am nächsten Morgen kurz in den kleinen Ort gingen, um frische Lebensmittel zu kaufen kamen wir an einem kleinen Laden vorbei, in dem ein Gitarrenbauer seine Werkstatt hatte. Wir traten ein und Stephen Hill, der Gitarrenbauer zeigte uns seine Werkstatt (www.stephen-hill.com). Äußerst interessant für uns, die verschiedenen Arbeitsschritte verfolgen zu können, bis eine Gitarre ihre Form hat. Es entwickelte sich ein nettes Gespräch, seine Frau kam hinzu und am Ende waren wir auf einer Barbeque-Party eingeladen, die am selben Abend bei Freunden stattfinden sollte.
Kolja übernahm den Taxidienst und brachte uns mit dem Beiboot an den Strand von wo wir von unseren neuen Freunden abgeholt wurden. Die Kinder zogen es vor an Bord zu bleiben und die sturmfreie Bude zu genießen.
Die Feier war international besetzt. Ausser einem Großteil Engländer waren außerdem Holland, Italien, Deutschland (wir) und Mexiko vertreten. Alessandro Benedetteli (www.alessandro.benedettelli.com), ein Konzertgitarrist aus Italien, holte am selben Tag bei Stephen seine in Auftrag gegebene Gitarre ab und war ebenfalls auf der Feier. Dort gab er auch eine Kostprobe seines Könnens. Jesus aus Mexiko hat sich die letzten zwei Monate in Stephens Werkstatt eine eigene Gitarre gebaut, die in den nächsten Tagen fertig und mit Saiten bezogen wird.
Eine typische Barbeque-Party im Freien und das Mitte November! Es war wirklich schön, neue Freunde zu finden und um 23.30 Uhr machten wir uns auf dem Weg nach Hause (ja, die Pacific-High ist wirklich zu unserem Zuhause geworden), da die Kinder uns ja vom Strand abholen sollten. Wir riefen an und die Kinder sprangen ins Beiboot und wollten uns abholen. Der Motor ging aber unterwegs aus und ließ sich nicht mehr starten. So mussten die tapferen Kinder den ganzen Weg rudern bei stockfinsterer Nacht. Unsere Helden!!!!!

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12.11.2009 Alicante + Aguilas + Carbonera + Almeria12.11.2009 Alicante + Aguilas + Carbonera + Almeria12.11.2009 Alicante + Aguilas + Carbonera + Almeria12.11.2009 Alicante + Aguilas + Carbonera + Almeria

Hurra, zurück auf dem Festland!!!
In Alicante haben wir getankt. Wir überlegten kurz, ob wir einen Tag hier in der Marina bleiben, aber 106,– EUR pro Nacht war uns zu teuer. Da ankern wir doch lieber.
Noch in Gruissan bekamen wir von unserem befreundeten Skipper Alain (wirklich interessante Internetseite: www.alabarre.fr) den Tipp, in Aguilas könnte man kostenlos an der Mole festmachen. An der Mole war nichts mehr frei aber da gab es einen wunderschönen neuen Steg mitten im Fischerhafen, mit viel Platz. Zwar mussten wir bei Verlassen des Steges erst über einen Zaun klettern und Strom und Wasser gab es auch nicht, aber wie war das noch mal mit dem geschenkten Gaul? Wieder mal machten wir einen Großeinkauf im nahen (naja, relativ, mit schweren Rucksäcken und Tragetaschen ist auch ein kurzer Weg weit) Lidl. Später am Abend nutzen Klaus und ich noch mal die Gelegenheit, abends essen zu gehen, ohne Kinder. Ein nettes Restaurant, zwar mit Null Flair, d.h. weißen Plastikgartenstühlen, aber das Essen war wirklich gut und die vielen einheimischen Gäste (meist große Familien) bestätigten unsere Wahl.
Weiter ging es über Carbonera (da gab es Spahetti Carbonara) nach Almeria.
Am Morgen stellten wir fest, dass sich der Block von unserem Großfall verabschiedet hat. Einfach weg, nur noch das Metallgerippe hängt traurig am Fall. Wie ist denn das wieder passiert? Naja, so können wir das Groß nicht mehr hochziehen und das heißt, wieder in eine Marina und sich auf die Suche nach einem solchem Block zu machen. In der Marina Almeria wurde uns gesagt, den Block bekommen wir in Aquadulce, einer anderen Marina nicht weit von hier. So motorten wir nach Aquadulce um dort zu hören: „Ja so etwas bekommt man nur in Almeria.“ Also wieder mit dem Taxi zurück nach Almeria und tatsächlich bekamen wir dort so etwas Ähnliches. Einen Block von der australischen Firma Ronstan für 158,– EUR. Nicht umsonst, aber der Verkäufer versicherte uns, es wäre nur beste Qualität. Wir haben von diesem Hersteller noch nichts gehört, kennt den jemand? (Anmerkung: Der Block war knapp einen Monat im Einsatz, nun haben wir Ersatz von der Firma HARKEN, einen massiven Block, spendiert von Lagoon. Der Block von Ronstan sieht allerdings noch aus wie neu, so können wir über die Qualität nichts Negatives berichten. Scheint also auch qualitativ hochwertig zu sein.)
In Almeria gefiel es uns wieder sehr gut. Die Marina (EUR 23,–) war sehr schön, wir durften am Besuchersteg liegenbleiben und somit seitwärts einsteigen, was deutlich bequemer ist als über die Heckstufen. Bei unserer Ersatzteilsuche entdeckten wir die Stadt Almeria zu Fuß und es ist eine schöne Stadt mit Flair. Leider ließen wir Foto- und Videokamera zu Hause und so haben wir die Bilder nur in unserer Erinnerung.
Von Almeria aus ging es weiter nach Herradura.

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10.11.2009 Ibiza wider Willen!10.11.2009 Ibiza wider Willen!10.11.2009 Ibiza wider Willen!10.11.2009 Ibiza wider Willen!

Nachdem unser Radar nun wieder fest mit dem Mast verbunden war konnten wir endlich weitersegeln. Die Wettervorhersagen waren gut aber leider nicht richtig und so frischte der Wind während der Nacht immer mehr auf und am Ende hatten wir schwere See mit Brechern über das ganze Schiff. Aber das sind wir ja mittlerweile gewöhnt und es macht uns nichts mehr aus. Bis dann um 4.30 Uhr früh die Bilgenpumpen anfingen zu arbeiten. Und das heißt Wasser IM Schiff. Zuerst dachte ich an einen Fehlalarm, aber als ich die Bodenbretter zur Bilge anhob, traute ich meinen Augen kaum. Unglaublich viel Wasser, die Pumpen hatten ganz schön was zu tun. Die Ursache war recht schnell gefunden. Das viele Wasser muß irgendwie über den Generatorraum in die Bilgen gelangen. Wie das möglich ist, ist uns noch nicht so ganz klar. Als immer mehr Wasser kam und auch noch eine elektrische Pumpe ausfiel, drehten wir in Richtung Ibiza ab. So bekamen wir keine Brecher mehr über das Schiff, allerdings fuhren wir aber auch nicht gerade dorthin, wohin wir wollten. Nach 6 Stunden Kampf gegen die Elemente kamen wir in San Antonio an, einer großen geschützten Bucht, wo wir den Sturm (Spitze 47 Knoten in der Bucht) sicher und erstaunlich ruhig trotz der hohen Wellen vor Anker abwetterten. Andere Schiffe waren nicht so sicher vertäut und trieben auf den Strand und so konnten wir die nächsten Tage beobachten, wie ein stolzer Zweimaster vom Strand auf das Meer zurückgezogen wurde. Sobald sich das Meer wieder beruhigt nehmen wir wieder Kurs auf das Festland.

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httpv://www.youtube.com/watch?v=HGrN2dP5Feo

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24.10.2009 Gruissan – Barcelona24.10.2009 Gruissan – Barcelona24.10.2009 Gruissan – Barcelona24.10.2009 Gruissan – Barcelona

Gruissan – Barcelona Überfahrta2871_2874_cap_creux

Seit dem 10ten Oktober ist unsere „Pacific High“ fertig zum Auslaufen. Die Lagoon Werft hat alle gewünschten Garantiearbeiten erledigt, der Segelhersteller Incidences hat den Faltmechanismuss unseres Großsegels komplett überarbeitet und neu gefertigt und einige weitere Verbesserungen (wie zum Beispiel den Generator auf vibrationsdämmende Gummimanschetten – sogenannten Silent Blocker – zu stellen) sind abgeschlossen. Wir haben viel in Gruissan-Narbonne und Umgebung erlebt und entdeckt und sind jetzt bereit für Neues: Barcelona steht als nächstes Ziel auf unserer Wunschliste. Ein 150sm Törn ist es bis dahin: ein guter Tag und eine Nacht segeln.
In den letzten Tagen haben wir die Törnplanung gemacht: das Kartenmaterial gesichtet und studiert, eventuelle Notfall-Buchten und Ankerplätze markiert und natürlich das Wetter studiert um ein günstiges Wetterfenster zu finden. Sehr interessant und lehrreich war für mich auch der Kontakt zu Alain. Alain ist Profiskipper und überführt auch eine Lagoon 500 in die Karibik. Wir haben viel zusammengesessen und über die Wettervorhersagen diskutiert (vielen Dank für die vielen Tipps: seine Internetseite gespickt mit vielen Informationen und Links zum Thema Navigation kann ich nur wärmstens empfehlen – leider in französisch!). Ein günstiges Wetterfenster heißt in diesem Fall für uns: möglicht konstante Winde für die kommenden 24 Stunden aus der richtigen Himmelsrichtung in der richtigen Stärke und kein zu aufgewühltes Meer mit starkem Seegang.
Unseren ersten Versuch starteten wir am 14ten Oktober: Die Wetterdaten sagten 5BF voraus in Böhen auch 6BF. Wir sind früh Morgens mit 15kn Wind zum Hafen hinausgesegelt, hatten nach einer halben Stunde, 30kn und nach einer Stunde konstant über 40kn Wind (8BF), in Böhen bis 48kn (9BF) bei 3 bis 4m Welle. Alles natürlich ca. 45Grad hoch am Wind. Jetzt kam auch die Sturmwarnung über Funk die uns witerhin 10BF bis Cap Creus voraussagte. Wir haben aufgegeben gegen Wind und Welle anzubolzen und waren nach 5 Stunden wieder glücklich und wohlbehalten zurück im Hafen von Gruissan. Diese kräftigen Winde mit 7 – 8 BF hielt eine gute Woche lang an und wir konnten erst deutlich verspätet unseren Schlag nach Barcelona wagen.
Unseren zweiten Versuch wagten wir erst am Samstag, den 24.10. Alain war mit „seiner“ Lagoon 500 „Mer Bleu“ bereits am Freitag Mittag losgesegelt. Hier ein Original Auszug aus unserem Logbuch:

logbuch_gruissan_barcelona1

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httpv://www.youtube.com/watch?v=BSgd5HXWLhg

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23.10.2009 Le Pays Narbonnaise – Nachlese

… eigentlich war dieser Stopp an der französischen Mittelmeerküste ja gar nicht geplant und jetzt sind wir 6 Wochen im Pays Narbonnaise hängengeblieben. Wir haben uns in dieses Land und seine Bewohner ein wenig verliebt. Die vielen schönen Momente während unseren Ausflügen mit dem Mietauto, unseren Mountainbikes und auch einfach zu Fuß. Die vielen netten Bekanntschaften und Freundschaften die wir geschlossen haben. Es ist ein schönes Gefühl durch den Ort Gruissan zu laufen und von einem halben Dutzend Personen gegrüßt zu werden.
Auf der anderen Seite ist es jetzt doch recht kalt geworden. Die Herbststürme sind da, wir haben andauernd kräftige Winde (30kn plus) im Hafen, an der Küste aber auch im Landesinneren. Es wird Zeit sich zu Verabschieden um wärmere und weniger stürmische Gefilde aufzusuchen! Wird es noch einmal richtig warm werden bevor wir die Karibik erreichen? Im Moment können wir und das nicht so recht vorstellen.
Wir haben eine Abschiedstour unternommen und noch einmal unsere liebsten Orte in der Nähe von Gruissan besucht: eine Radeltour durch die mittlerweile braun gefärbten Rebstöcke zu dem Weingut von Pierre Richard Chateua Bel Evêque, einen Café in den malerischen Gassen von Narbonne trinken. Ein besonderes Abschiedsgeschenk war es für uns freilebende rosa Flamingos auf dem Etang von Gruissan beobachten zu können. Zwischendurch fand Anita auch die Zeit und Muße wieder das ein oder andere Bild zu malen.

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28.09.09 Perpignan28.09.09 Perpignan28.09.09 Perpignan28.09.09 Perpignan

perpignan_01.jpgAuf dem Weg nach liegt die beeindruckende „Forteresse de Salses im Ort Salses-le-Château in der südfranzösischen Region Languedoc-Roussillon. Das Fort wurde Ende des 15. Jahrhunderts im Norden der spanischen Provinz Katalonien an der Grenze zu Frankreich erbaut. Die Bauarbeiten zu der Festung wurden in Auftrag gegeben, nachdem die französische Armee Dorf und Schloss Salses geplündert und niedergebrannt hatten. Gebaut wurde sie in einer Rekordzeit von sieben Jahren, zwischen 1497 und 1504. Am strategisch wichtigen Einfallstor nach Katalonien gelegen sollte die Anlage weitere Übergriffe unterbinden und als Basis für offensive Operationen dienen. Ein für die Zeit revolutionärer Festungsbau machte sie zudem überlegen gegenüber Artillerieangriffen. Bereits 1503 hielt die noch nicht ganz fertiggestellte Festung einer Belagerung durch die Franzosen stand. Durch militärische Neuerungen verlor das Fort jedoch nach und nach seine in der Architektur begründete militärische Überlegenheit. Im Jahr 1659, verlor sie durch den zwischen Frankreich und Spanien ausgehandelten Pyrenäenfrieden an strategischer Bedeutung, da durch den Friedensvertrag die Grenze zwischen den beiden Nationen auf den bis heute existierenden Verlauf festgelegt wurde und damit das komplette Roussillon zu Frankreich fiel. Als der königliche Festungsbaumeister Sébastien Le Prestre de Vauban von Ludwig XIV. den Auftrag erhielt, die Festung zu sprengen, konnte dies aufgrund ihrer massiven Bauweise nicht umgesetzt werden. So blieb sie weiter erhalten und diente im Laufe der Jahrhunderte als Beobachtungsposten, als Staatsgefängnis und im neunzehnten Jahrhundert als Pulvermagazin. 1886 wurde sie vom französischen Staat zum Baudenkmal erklärt.perpignan_06.jpg

Perpignan ist die Hauptstadt des südfranzösischen Départements Pyrénées-Orientales und verfügt über eine Universität sowie zahlreiche historische Gebäude, vornehmlich gotischer Bauweise. Perpignan ist ein Handelszentrum für Wein und landwirtschaftliche Produkte. Die unweit der spanischen Grenze gelegene Stadt gehörte seit 1172 zur Krone Aragón, seit 1659 durch den Pyrenäenvertrag zu Frankreich. Von 1276 bis 1344 war Perpinyà / Perpignan die Hauptstadt des Königreichs von Mallorca, wovon heute noch der innerhalb einer gewaltigen Festungsanlage gelegene Palast der Könige von Mallorca zeugt.

httpv://www.youtube.com/watch?v=5-GeG8lb8uA

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