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12.02.2012 MCA Sydney – Chuck Close

MCA Chuck Close - Anita Kaufmann_LoRes

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… zu leben bedeutet zu reisen!

Das Museum of Contemporary Art in Sydney (MCA) hatte von Anfang an einen festen Platz in unserem Besucherprogramm. Die aktuelle Chuck Close Ausstellung ist für Anita ein ganz besonderer Glücksfall. Chuck Close ist der Maler der Gegenwart, der Sie in den letzten Jahren in ihrem künstlerischen Schaffen tief beeinflusst hat… zu ihrem Idol geworden ist. Wir hatten schon einige Werke von ihm im MOMA New York und Washington gesehen… Chuck Close wurde international bekannt durch seine von ihm erfundenen spezielle Portrait-Maltechniken und großen fotorealistischen Porträt-Gemälde.

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…bing dich in Schwierigkeiten!

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Schon an der Außen Fassade des Museums werden wir von einem seiner Zitate begrüßt. Das Motto finden wir passend!

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Schnell noch Tickets für die Sonderausstellung kaufen (der Eintritt in das Museum ist frei)…

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… die futuristische LCD Anzeige im Treppenhaus erklärt wo welche Ausstellungen zu finden sind…

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… wir nehmen den Panorama Lift in den dritten Stock und die nächsten Stunden tauchen wir ganz in die Arbeiten von Chuck Close ein.

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08_20150212_DSC03007auch wenn es so aussieht… es  sind keine Fotografien, sondern Gemälde.

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Was die Ausstellung so interessant macht, sind die vielen großflächigen Installationen, an Hand derer die Entstehung der Kunstwerke dargestellt wird. Dank Anitas Erklärungen verstehe auch ich absoluter Laie etwas von den angewandten Maltechniken.  🙄 Es ist früher Nachmittag geworden und unsere Mägen knurren.

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Die Terrasse des Art Café im vierten Stock ist trotz strahlend blauem Himmel eine Enttäuschung: die Generatoren eines Kreuzfahrtschiffes am Pier dröhnen und die Sicht auf die Oper ist auch verdeckt.

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Da essen wir lieber in einem kleinen Bistro in einer ruhigen Gasse des alten Stadtviertels The Rocks, nur wenige Gehminuten entfernt.

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Meditaraner Vorspeisen Salat in Sydney… und trotzdem lecker!

Der Weißwein ist kühl und fruchtig, die Salate so lecker wie sie aussehen… Jetzt aber schnell wieder zurück ins Museum, wir haben Len und Kolja versprochen nicht wieder so spät zurückzukommen, da wir heute Abend alle Pizza essen gehen wollen.

MCA Chuck Close - Anita Ausstellung LoRes.

MCA Chuck Close - Portrait Baby LoRes

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Der aus Costa Rica stammende Künstler und Museums Guide Randal Arvilla und Anita fachsimpeln über Chuck Close und die Malerei im Allgemeinen.

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Irgendwie schaffen wir es dann doch nicht gleich nach Hause. Zu viele Eindrücke gilt es zu verarbeiten und zu besprechen…

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Wir nehmen noch einen Drink in der The Establishment Bar an der George Street. Am frühen Abend geht es in dieser angesagten Bar noch ganz ruhig zu… in ein paar Stunden schaut es hier ganz anders aus, aber da sitzen wir mit unseren Kindern ja schon längst im Harold Pub am nördlichen Ende des Jubilee Parks und lassen uns die Pizzas schmecken!

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Ausflüge

21.01.2015 Darling Harbour, The Rocks und Circle Quai

Paul und Kathryn kommen am frühen Vormittag zu einem spontanen Cappuccino auf die Pacific High. Sie ankern mit ihrer Lagoon 450 „More M&M“ unweit von unserem Liegeplatz in der Rozelle Bay. Die beiden kommen ursprünglich aus Adelaide, leben seit einem Jahr aber in Queensland bzw. auf ihrem Katamaran. Es stellt sich heraus, das wir einige gemeinsame Freunde/ Bekannte haben: wie klein doch die Seglerwelt ist!

Len und Kolja brüten derweil über ihren Schularbeiten. Ich habe das Gefühl, das die beiden zwar fleißig arbeiten aber nicht wirklich mit ihrem Unterrichtsstoff weiter kommen…

Regelmäßig gehen wir drei in den direkt an die Marina grenzenden Jubilee Park um dort ein wenig Sport zu treiben. Meistens spielen wir Volley-Tennis, manchmal auch Federball. Da es keine richtigen Tennisplätze gibt und die Wiese recht holprig ist, stellen wir uns ca. 10m voneinander entfernt auf und schlagen uns die Bälle per Direktannahme (Volley) zu. Oft kommen wir mit den vielen Hundebesitzern in Kontakt, die mit ihren vierbeinigen Freunden im Park „Gassi“ gehen. Unsere Tennisbälle üben eine magische Anziehungskraft auf die Hunde aus…

Unsere chinesischen Freunde Bernie und Yoyo haben sich aus Fiji bei uns gemeldet. Sie machen in den Yasawa‘s eine Woche Urlaub. Für uns, mit dem Segelboot, ist das schon so weit weg… für sie, mit dem Flieger, nur ein Katzensprung. Bernie hat sich eine neue (noch bessere) Foto Drohne gekauft und will sie uns vorführen, sobald sie wieder in Sydney sind.

Wir nehmen heute den Bus (Anita’s Fahrrad hat immer noch einen Platten) und erkunden zu Fuß die Stadtviertel Darling Harbour, The Rocks und Circle Quai.

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Wunderschöne, toll renovierte, Straßenzüge im viktorianischen Stil des 19ten Jahrhundert, prägen das Stadtviertel „The Rocks“. Eine Mischung aus verschiedenen Geschäften und kleinen Läden, sowie Restaurants und Hotels halten das Stadtviertel lebendig. Hier ist immer was los…

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Allgegenwärtig sind Hinweise, Plakate und Fahnen die auf das kommende große Fest, den „Australia Day“ (Nationalfeiertag) hinweisen. Auf jedem Platz und in jedem Park scheint etwas Besonderes geplant zu sein: Konzerte, Tanzvorführungen, Lichtershows, Feuerwerk… das werden wir uns bestimmt nicht entgehen lassen!

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Zwischen Circular Quai (dem Zentralen Anlegepier für die Fähren im Hafen von Sydney) und der Harbour Bridge liegt das Museum of Contemporary Art.

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Heute, bei strahlendem Sonnenschein, planen wir nur eine Stippvisite. Das Museum wollen wir uns an einem anderen Tag ganz in Ruhe anschauen (wir haben ja Zeit), zumal eine Sonderausstellung von Chuck Close (einer von Anita’s Lieblingsmalern) lockt.

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Na gut, kurz reinschauen wollen wir dann doch… mit dem Zitat von Chuck Close auf der Eingangstreppe können wir uns voll identifizieren.

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Wir huschen nur kurz mit dem Lift in den 4ten Stock in das Museumscafé von dessen Terrasse man einen der schönsten Ausblicke auf die Harbour Bridge und die Oper von Sydney hat.

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Die Harbour Bridge…

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… und die Oper.

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Natürlich geht es dann doch nicht ohne einen leckeren Kaffee und einem kleinen Snack. Auch hier finden wir eine passende Aussage von Chuck Close an der Wand.

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Wir lassen den Circular Quai hinter uns und flanieren den Opera Quai entlang. Ziel ist die „Aboriginal Art Gallerie“. Hier werden handgefertigte Kunstwerke der Ureinwohner Australiens ausgestellt und verkauft.

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Der Eigentümer, Omid Nayer, kennt und kauft alle Kunstwerke direkt von den Aborigines. Die Kunstobjekte sind daher viel teurer als bei den Straßenverkäufern oder im Chinesischen Viertel, aber auch nicht Made in China!

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Omid, der übrigens aus dem Iran stammt, nimmt sich viel Zeit, uns die verschiedenen Kunstwerke zu erklären. Zum Bespiel wie man aus eine Astgabel einen echten Bumerang schnitzt. Ich interessiere mich besonders für die Didgeridoo’s und wir bekommen eine tolle Vorführung!

Vom Botanischen Garten aus haben wir – wieder einmal – einen wunderschönen Ausblick auf die Oper von Sydney.

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Das Wetter ist einfach zu toll, ich musste wieder einige Aufnahmen machen…

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Die Skyline der Hochhäuser Sydney’s bilden einen tollen Kontrast zu dem Grün der Parks.

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Mitten im Botanischen Garten steht das Governors Haus. Auch hier her werden wir zurückkommen um an einer der Führungen teilzunehmen.

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Zurück geht es wieder durch Häuserschluchten an imposanten Gebäuden im klassischem wie modernen Stil. Wir werfen noch eine Blick ins Museum of Sydney – ist aber nicht so atemberaubend. Es ist später Nachmittag. Wir haben seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und waren den ganzen Tag auf den Beinen… da kommt die „Customs House Bar“ am Macquarie Place gerade recht.

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Innen präsentiert sich die „Customs House Bar“ als moderner Pub, mit chromblitzenden Armaturen und 22 Bieren frisch vom Faß. Links hinten an der Wand erkennt man eine Tafel auf der die verschiedenen Biere nach Geschmacksrichtungen auf gepinnt sind. Ich darf erst einmal einige Biere probieren bevor ich mich für ein dunkles Starkbier „Dark Ale White Rabbit“ entscheide.

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Draußen vor dem Pub sitzt man gemütlich am Macquarie Place fast wie in einem Biergarten. Der frisch gegrillte Fisch mit Pommes schmeckt auch lecker: ein perfekter Abschluss unseres heutigen Stadtrundganges!