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Das Museum of Contemporary Art in Sydney (MCA) hatte von Anfang an einen festen Platz in unserem Besucherprogramm. Die aktuelle Chuck Close Ausstellung ist für Anita ein ganz besonderer Glücksfall. Chuck Close ist der Maler der Gegenwart, der Sie in den letzten Jahren in ihrem künstlerischen Schaffen tief beeinflusst hat… zu ihrem Idol geworden ist. Wir hatten schon einige Werke von ihm im MOMA New York und Washington gesehen… Chuck Close wurde international bekannt durch seine von ihm erfundenen spezielle Portrait-Maltechniken und großen fotorealistischen Porträt-Gemälde.
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Schon an der Außen Fassade des Museums werden wir von einem seiner Zitate begrüßt. Das Motto finden wir passend!
Schnell noch Tickets für die Sonderausstellung kaufen (der Eintritt in das Museum ist frei)…
… die futuristische LCD Anzeige im Treppenhaus erklärt wo welche Ausstellungen zu finden sind…
… wir nehmen den Panorama Lift in den dritten Stock und die nächsten Stunden tauchen wir ganz in die Arbeiten von Chuck Close ein.
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auch wenn es so aussieht… es sind keine Fotografien, sondern Gemälde.
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Was die Ausstellung so interessant macht, sind die vielen großflächigen Installationen, an Hand derer die Entstehung der Kunstwerke dargestellt wird. Dank Anitas Erklärungen verstehe auch ich absoluter Laie etwas von den angewandten Maltechniken. 🙄 Es ist früher Nachmittag geworden und unsere Mägen knurren.
Die Terrasse des Art Café im vierten Stock ist trotz strahlend blauem Himmel eine Enttäuschung: die Generatoren eines Kreuzfahrtschiffes am Pier dröhnen und die Sicht auf die Oper ist auch verdeckt.
Da essen wir lieber in einem kleinen Bistro in einer ruhigen Gasse des alten Stadtviertels The Rocks, nur wenige Gehminuten entfernt.
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Der Weißwein ist kühl und fruchtig, die Salate so lecker wie sie aussehen… Jetzt aber schnell wieder zurück ins Museum, wir haben Len und Kolja versprochen nicht wieder so spät zurückzukommen, da wir heute Abend alle Pizza essen gehen wollen.
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Der aus Costa Rica stammende Künstler und Museums Guide Randal Arvilla und Anita fachsimpeln über Chuck Close und die Malerei im Allgemeinen.
Irgendwie schaffen wir es dann doch nicht gleich nach Hause. Zu viele Eindrücke gilt es zu verarbeiten und zu besprechen…
Wir nehmen noch einen Drink in der The Establishment Bar an der George Street. Am frühen Abend geht es in dieser angesagten Bar noch ganz ruhig zu… in ein paar Stunden schaut es hier ganz anders aus, aber da sitzen wir mit unseren Kindern ja schon längst im Harold Pub am nördlichen Ende des Jubilee Parks und lassen uns die Pizzas schmecken!