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09.01.2014 Ruhiger Jahresbeginn auf Tahiti

09.01.2013 Ruhiger Jahresbeginn in Tahiti

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Gleich der erste Sonnenuntergang am Neujahrstabend 2014 bescherte uns dieses prächtige Farbenspiel am Himmel. Da schmeckt der Sundowner gleich noch einmal so gut!

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Wir befinden uns eigentlich mitten in der Regenzeit, doch spüren wir bisher nicht so recht deren Auswirkungen. Weder regnet es andauernd, noch ist es unerträglich heiß oder drückend schwül / feucht. Ja, wir hatten drei Tage mit größtenteils bedecktem Himmel, ja wir hatten gestern Vormittag starken Regen… das war es aber auch schon!

Unser Bordleben hat sich zumindest nicht verändert, vielleicht ist der Schulunterricht bei bedecktem leicht regnerischem Himmel sogar angenehm, da die Temperaturen etwas kühler bleiben. Apropos Schule: seit Beginn des neuen Jahres haben wir den Unterricht an Bord noch etwas intensiviert: er beginnt bereits um 6:00 Uhr Morgens und die Lehrer (Anita und Ich) stehen unseren Schülern täglich zur Seite…

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Beinahe täglich können wir jetzt ein besonderes Naturereignis beobachten: Schwärme mit zehntausenden kleinster nur 2cm großer Jungfische suchen Schutz zwischen den Rümpfen der Pacific High weil sie von hunderten blauer Hechte gejagt werden. Wir haben natürlich Mitleid mit den Fischlein aber auch die Hechte müssen fressen um zu überleben…

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25.12.2013 Weihnachten

Den ersten Weihnachtsfeiertag haben wir zusammen mit der „Felice“, „Frida“ und „Seluna“ gefeiert. Jeder brachte etwas mit: Vorspeisen, Beilagen, Salate und Dessert, während wir uns um den Hauptgang kümmerten.

Das Wetter spielte mit und wir konnten den Sundowner auf der Flybridge trinken. War es der Champagner, oder die leckeren Vorspeisen? Auf jeden Fall herrschte gleich eine lustige ausgelassene Stimmung. Nach Sonnenuntergang feierten wir im Salon weiter: es gab zu viel und zu leckeres Essen. Vor dem Dessert und Kaffee mussten wir eine längere Pause einlegen und einige Runden „Chase the Ace“ spielen…

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09.12.2013 Schnorcheln am Riff in Tahiti

Seit längerer Zeit hängt die Pacific High an einer Mooring vor Tahiti direkt am Außen Riff. Direkt von den Heckstufen erreichen wir die Korallenbänke in wenigen Schwimmzügen und nutzen öfters diese Möglichkeit um kleine Schnorchel Ausflüge zu unternehmen. Das ist mit einem Spaziergang am Wochenende zu vergleichen. Die Unterwasserwelt ist nicht spektakulär und die scheuen großen Wasserschildkröten bekommt man auch nicht aufs Foto, das warme klare Wasser, die vielen bunten Korallen, Anemonen und Fischschwärme erfreuen uns jedes Mal aufs neue…

 

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30.11.2013 Wasserfälle, Wassermacher und Whiskeyverkostung

Mitte der Woche waren Klaus, Helena und Kolja mit Gesina und Leo von der SY Seluna auf der schönen Wasserfallwanderung die Vallée de Fautaua hinauf…

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Die Planung:

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Wir überlegen uns, ob wir nach Moorea fahren sollen. Wir haben uns mit Pierre und Rautea dort verabredet, aber da wir für Freitag Karten für die Hura 2013 (Tanzveranstaltung) in Papeete haben, lohnt es sich fast nicht. Wir überlegen hin und her, bis uns unser Wassermacher die Entscheidung abnimmt. Er verweigert den Dienst und damit ist klar: wir bleiben hier. Da wissen wir allerdings noch nicht, daß uns schon wieder ein Major-Problem bevorsteht, das etliche Kosten nach sich zieht, deswegen winken wir auf dem Foto unten auch noch fröhlich in die Kamera.

Am Abend gehen wir zur Happy Hour im La Casa Bianca. Es ist wieder eine nette Runde (SY Mingula, SY Felice, SY Baju, SY Frieda und wir) und ist mittlerweile schon fast zur Institution geworden.

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Es wird später als gedacht und Klaus muß in Rekordgeschwindigkeit kochen, denn anschließend kommen Gesina und Leo zu uns zur Whiskeyverkostung. Die beiden sind Whiskey-Liebhaber und Kenner und sie haben zwei ausgewählte Flaschen mitgebracht.

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Eine Bitte: schreibt doch bitte einen kurzen Kommentar ob Ihr das Video (mit Ton) abspielen konntet. Wir hatten in der Vergangenheit öfters Probleme mit der Gema in Deutschland. Auf der ganzen Welt konnten unsere Videos abgesielt werden nur nicht in D…

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23.11.2013 Bordalltag in Papeete

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Es ist schon praktisch hier in Tahiti zu ankern: man kann den Carrefour und einige weitere Geschäfte sowie Restaurants bequem von Dinghi Dock aus zu Fuß erreichen. Bewegung tut gut… wir sind froh um diesen Anstoß wenigstens einmal täglich etwas zu laufen und sei es nur zum Baguettes holen! Meistens gehen Anita oder ich, da Helena und Kolja Vormittags Schule haben, manchmal paddeln aber auch die beiden mit dem Kajak zum Steg… man kann die Baguettes in Kolja’s Rucksack gut erkennen.

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Nachmittags zeichnet Helena oft in ihrer Kabine während Kolja unser Lego wieder für sich entdeckt hat. Er baut die tollsten Segel- und Superyachten mit vielen versteckten technischen Raffinessen. Zuerst hat er aber sich die Zeit genommen und seinen Lego Berg sortiert. Fotos von seinen Konstruktionen folgen in einem späteren Blog

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Zwischendurch müssen die beiden aber auch etwas mitarbeiten und bei der Wartung der Pacific High helfen – nicht immer zu ihrer größten Freude! Neben dem polieren der Alu- und Edelstahlflächen ist das entfernen der Vogelsch… besonders verhasst (leider gelingt es uns nicht immer die Vögel rechtzeitig zu vertreiben). Kolja ist mir eine immer größere Hilfe bei den Wartungsarbeiten an der Pacific High. Die Lärmschutz-Verkleidung rund um unseren Diesel Generator baut er in null-komma-nichts auseinander und wieder zusammen.

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Immer wieder treibt es uns in Baumärkte und Segelzubehör Läden. Diesmal waren wir bei „Mr. Bricolage“, den man recht gut mit dem Dinghi erreichen kann. Kolja erklärt Anita wie er aus diesem Regalbrett sich ein Untergestell für seinen Laptop bauen will, damit dieser nicht mehr so heiß wird.

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Wir hatten ein kleines Problem mit unserem Frischwasser an Bord: ab und zu war das Wasser nicht ganz klar sondern leicht bräunlich verfärbt. Da das Druckwasser System ansonsten einwandfrei funktionierte stand eine Reparatur / Wartung ganz unten auf meiner Prioritäten Liste. Hier in Papeete habe ich die Zeit das Druckwasser Werk auszutauschen Wir haben ein zweites in Reserve an Bord, sodass ich nur die vier Haltebolzen und die beiden Wasseranschlüsse neu verschrauben muss und nach einer knappen Stunde Arbeit läuft unser System wieder. Bei der anschließenden Fehlersuche stelle ich fest, dass das der Schlauch im Ausdehnungsgefäß ein Loch hat, die Pumpen an sich aber vollkommen OK sind. Ein neues Ausdehnungsgefäß ist schnell im Internet gefunden. Bei seiner Größe und Gewicht, werden wir es aber erst in den USA bestellen, da ein Versand nach Französisch Polynesien recht teuer wäre.

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I06_Strom_Carrefourm Carrefour wurde direkt am Eingang ein neues Display installiert, das über den Solarstrom, der auf dem Dach installierten Paneele, Auskunft gibt. 630 KW Strom wurden um 11:30Uhr Vormittags, als dieses Foto entstand, eingespeist. Alle Achtung, das ist doch ein wenig mehr als die max. 1KW, die wir aus unserer Solarfläche bekommen. Ich schätze mal, dass der Carrefour auch etwas mehr als unsere 4,5m2 Solarfläche installiert hat. Apropos Solarstrom: noch eine lustige/dumme Begebenheit. Seit einigen Monaten bekommen wir, laut unserem Bordcomputer, deutlich weniger Strom (ungefähr nur die Hälfte) aus den Solarzellen, als vor einem oder zwei Jahren. Ich konnte mir lange Zeit keinen Reim darauf machen. Unser System berechnet und speichert täglich ca. 30 Parameter über die Stromerzeugung und den Stromverbrauch ab. Ich speichere und werte die Daten seit Beginn unserer Reise aus: Stromverbrauch und Stromgewinnung durch den Generator liegen im Durchschnitt, nur die Solarstrom Gewinnung hat sich halbiert. Die Lösung fand ich in den Tiefen der Systemprogrammierung: unser Computer erkennt einen neuen Tag daran, dass für eine bestimmte Zeit kein Strom aus den Solarzellen fließt (nachts) auf jeden Fall aber um Mitternacht. Nun, wir haben hier in Papeete UTC -11 Stunden, da ich die Systemzeit vergessen hatte umzustellen begann für den Computer genau um 13:00 Uhr Mittag ein neuer Tag und einmal nachts weil ja kein Strom floss: daher die halbierten Werte! Jetzt sind die Werte wieder im grünen Bereich: an Tagen mit guter Sonneneinstrahlung erhalten wir über 400 Amp. an 12 Volt aus den Solarzellen.

AmpTag

Über das ganze Jahr 2013 gesehen waren es bisher durchschnittlich 292 Amp./Tag bzw. 3,5 KW/Tag. Mittags wenn die Sonne fast senkrecht am Himmel steht laden wir über 1KW in die Batterien (Netto-Ladestrom an den Batterien gemessen). Das sind 230Watt/m2 netto… weiteres könnt Ihr unter dem Menüpunkt „Schiff/Sicherheit & Ausrüstung/Solarstrom“ finden.

PeakAmp

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Solarstrom an Bord der Pacific High

(Stand November 2013)

Solarkapazität

Solarpaneele Typ AS100HPC (monokristallin) der Fa. Sunset Solar / Adelsdorf, die wir selektiert (am oberen Leistungsspektrum) bei einem französischen Händler gekauft haben

9x 100/110watt = 900/990Watt installierte Solarpower

Solarfläche

9 Paneele (103×51)cm (ca. 0,5m2) = 4,5 m2

Laderegler

Outback Flexmax 80 (Maximum Power Point Tracking Charge Controller)

Wirkungsgrad zwischen 95% und 97,5%

Solarstrom im Tagesverlauf

Ich habe Mai/Juni 2011 in der Karibik und Oktober/November 2013 in Französisch Polynesien die Solarstromausbeute im Tagesverlauf aufgezeichnet und aus vielen Tagen einen Durchschnitt errechnet. Hier unsere ermittelten Werte:

Solarstrom im Tagesverlauf

Solarstrom 2013

Die Solarstromausbeute 2013 unterscheidet sich nicht wesentlich von den Vorjahren. Dies ist eigentlich verwunderlich, befinden wir uns doch zur Zeit in Äquator Nähe, während wir in den Jahren 2011 und 2012 weit in den Norden bis nach Maine gesegelt sind. Scheinbar kompensiert die lange Tages-Sonnenscheindauer die schräg einfallenden Sonnenstrahlen. Im Jahr 2013 haben wir per 25.November 96.903 Amperestunden bei 12 Volt aus den Solarzellen bekommen. Dies entspricht 1163 KW/h. Durchschnittlich sind das 292 Amp./Tag oder 3,5 KW/Tag.

Solarstrom 2013 nach Monaten

Man kann in der Tabelle keine saisonalen Schwankungen erkennen. Ein Sommer- Winter Gefälle wie beispielsweise in Deutschland gibt es nicht. Die Monatsschwankungen sind, wenn überhaupt, auf Bewölkung (im September hatten wir mehr Wolkentage als üblich) oder lange Segel. Oder Motor- Passagen (Abdeckung der Solarzellen durch die Segel bzw. volle Batterien durch Motorladung) zurückzuführen.

Leider decken wir mit dem Solarstrom nur knapp die Hälfte unseres täglichen Energiebedarf von 7,3KW. Die andere Hälfte wird hauptsächlich durch den Generator gedeckt und minimal durch die Motoren.

Stromerzeugung

Bei aller Euphorie für die Solarzellen ist es ernüchternd, das wir mit durchschnittlich weniger als einer halben Stunde Generator täglich, genauso viel Strom erzeugen. Dabei verbrauchen wir ca. 445l. Diesel d.h. rund 500l. Diesel nebst CO2 Ausstoß ersparen wir uns und der Umwelt pro Jahr.

Solarstrom Tabelle 2013

Wirkungsgrad und Langlebigkeit von Solarzellen

Der Hersteller garantiert mindestens 20 Jahre Lebensdauer der Zellen bei min. 80% Restleistung. Wir können nach fünf Jahren keinerlei Leistungsreduzierung feststellen. Bei einer installierten Leistung von 900/990 Watt laden wir derzeit in Tahiti Spitzenwerte von über 1000Watt netto in unsere Batterien. Dank der Solarinstallation beim keine 500m entfernten Carrefour konnte ich auch den Wirkungsgrad unserer Solarzellen überprüfen. Laut Sunset Solar soll dieser 21% betragen, ein Wert den auch heute, fünf Jahre nach unserem Kauf, nur Spitzenpaneels erreichen. Der Carrefour gibt nämlich auch die Sonneneinstrahlung in Watt pro m2 an. Diese Betrug an mehreren ausgewerteten Tagen max. 1100 Watt pro m2. Unsere max. Ausbeute pro m2 betrug 230 Watt, das ergibt einen Wirkungsgrad von exakt 20,9%.

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Bordalltag

16.11.2013 Happy Hour

Marina Taina – Tahiti

Noch immer sind 6 deutsche/deutschsprachige Boote vor Ort und die deutsche Seglerrunde kommt mal wieder zur Happy Hour zusammen. Dabei sind die üblichen Verdächtigen: SY Mingola, SY Felice, SY Frieda, SY Seluna und wir. Wir freuen uns alle, daß die Regenzeit noch nicht begonnen hat. Seit Wochen schon haben wir keinen Regen mehr gesehen und auch die Temperatur ist noch angenehm “kühl”. Leo und Gesina von der SY Seluna haben wir vor vielen Monaten in Panama-City kennengelernt. Allerdings nur ganz kurz auf dem Steg des Playita Yachtclubs, beide vollauf beschäftigt mit Provisionierungseinkäufen. Jetzt freuen wir uns, daß wir diesmal mehr Zeit haben. Die beiden wandern ebenso gerne wie Klaus, vielleicht findet ja dann bald ein Wandertag statt.

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Der Carrefour wird langsam weihnachtlich dekoriert. Immer noch können wir uns nicht daran gewöhnen, bei diesen Temperaturen weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen.

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Nachdem die SY Hemisphere die Marina letzte Woche verlassen hat, ist die “MY Legacy” die einzig verbliebene Luxusjacht am Steg der Marina. Das Landen des Hubschraubers auf der Legacy ist Millimeterarbeit. Die Rotorblätter stoßen fast vorne an.

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13.11.2013 Yamaha und Baumarkt

Die SY Hemisphere löst am Morgen die Leinen und verlässt die Marina. Adam mit dem Fischerboot fährt voraus, dann zieht die SY Hemisphere majestätisch vorbei und degradiert alle anderen Segelschiffe zu Spielzeugbooten. Wir wünschen ihr und der Crew eine gute Überfahrt und schöne Wochen in den Marquesas.

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Bei unserem morgendlichen Kaffee auf der Fly ruft Heimana an, der Yamaha ist fertig und er wäre in Kürze in der Marina. Wir rudern wieder los. Wie so oft in letzter Woche ist gleich ein rettender Engel zur Stelle. Diesmal ist es Frank, der uns abschleppt.

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Es dauert nicht lange und Flossy ist wieder komplett. Heimana nimmt uns noch zum nächsten Einkaufsladen mit und wir besorgen Baguette. Es ist schön, wieder einen Außenborder zu haben.

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Am Nachmittag machen wir uns auch gleich mal auf den Weg zum Baumarkt. Wir finden einen Anlegesteg und Klaus unterhält sich kurz mit den Fischern. Das Boot ist schon seit 3 Monaten kaputt und es wird wohl noch eine Weile dauern, bis er wieder zum Fischen rausfahren kann. Das erzählt er mit jener typischen polynesischen Gelassenheit. Die haben echt die Ruhe weg. Wir dürfen unser Beiboot dort lassen (und ketten es wie immer an, man weiß ja nie!) und gehen zum Baumarkt.

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Kolja begleitet uns, er möchte sich ein Tablett aus Holz für seinen Computer bauen. Er findet passendes Holz, ich finde Künstlerfarben und einen tollen Superwasserhahn für die Küche. Denselben, den wir auch zu Hause hatten. Wir konnten uns wegen des Preises nicht sofort dazu entschließen, ihn mitzunehmen, aber ich denke darüber nach.

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12.11.2013 Bald wieder mobil!

Tahiti – Marina Taina

Wir bringen Flossy mit defekten Außenborder in die Marina. Dazu müssen wir eine weite Strecke rudern. Gut, wir sind gefahren. Mit dem Motor. Aber nur ganz kurz. Der Mechaniker stand schon bereit und in NullkommaNix war der Außenborder vom Dinghy abmontiert und auf der Ladefläche des Autos. Morgen sollen wir ihn wiederbekommen. Weil wir jetzt eh’ schon an Land sind, gehen wir zu Carrefour. Und dann rudern wir zurück, an der SY Hemisphere vorbei. Die ist wirklich riesig. Die Crew ist beschäftigt, den angelieferten Proviant einzuräumen. Manno, das ist so einfach bei denen. Die ordern beim Superyachtservice, die Ware wird bis vor das Boot geliefert und sie müssen es einfach nur noch verstauen. Beneidenswert. Wir rudern weiter und auf halber Strecke kommen Wolfgang und Conny von der SY Felice vorbei und fragen, ob sie uns abschleppen können. Jaaaa, gerne!!!! Auf die lange Strecke ist das Rudern nämlich ganz schön anstrengend, vor allem weht uns jetzt ein kräftiger Wind entgegen. So bringen uns die zwei zu unserem Schiff, vielen Dank für die Hilfe!

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Abschleppdienst SY Felice

Wir sind oft abgeschleppt worden in der letzten Woche, vielen Dank auch an die anderen Ankerlieger!

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08.11.2013 Taifun “Haiyan”

Es passiert nicht viel. Durch den defekten Außenborder kommen wir kaum von Bord. Alex brachte uns gestern Baguette mit, die Kinder waren mal mit dem Kajak beim Einkaufen. Klaus repariert sich durch die Liste. Ansonsten nichts los. Oscar von der SY Hemisphere hat uns mal wieder besucht und das waren schon die Highlights der Woche.
Trotzdem sind wir heilfroh, daß wir hier sind und nicht dort:

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Mit Böen von bis zu 380 km/h wütet der Taifun “Haiyan” auf den Philippinen. Bei Orkan “Christian” vor zwei Wochen in Deutschland wurden Böen von 150 km/h über dem Festland registriert. Mit Ausläufer erreicht der Taifun einen Durchmesser von 600 Kilometern – eine Strecke von Hamburg bis Augsburg.

Mit seinen extremen Geschwindigkeiten gehört “Haiyan” zu den vier stärksten Wirbelstürmen der Welt und ist der schwerste, der je auf Land getroffen ist. (Jeff Masters vom Wetterdienst Weather Underground)

“Haiyan” ist deutlich stärker als “Christian”, denn der Staudruck des Windes nimmt nicht linear zu, er potenziert sich. Das merken wir beim Segeln auch deutlich. 15 Knoten Wind ist ein angenehmes Lüftchen, 30 Knoten dagegen Sturm. Der Sturm über den Philippinen ist im Durchschnitt über 300 km/h schnell. Bei 119 km/h beginnen Verwüstungen und Windstärke 12 ist erreicht. Alles darüber liegt jenseits der Skala.

www.passageweather.com

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