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26.02.2013 Fenderbarriere

Hihi, gerade hat wohl ein Seelöwe versucht, an unserer Fenderbarriere vorbeizukommen. Erfolglos. Nachdem ich gestern Nacht 1 x und Klaus 2 x aufgestanden ist, um einen alten Seelöwen zu vertreiben der sich auf den Stufen der Pacific High rumwälzte und trotzdem heute die Steuerbordstufen komplett braun eingesaut waren, reicht es uns. Klaus wollte eh’ einen Ölwechsel an den Motoren vornehmen bevor wir über den Pazifik segeln und die bisherige Barriere mußte abgebaut werden. Jetzt haben wir auf den Stufen 4 Fender und am Zaun ein Fischernetz. Nur zur Vorsicht, falls die Seerobben doch über die Fenderbarriere drüberkommen. So drollig sie auch sind, irgendwann hat man genug vom ewigen Saubermachen. Die Seelöwen hinterlassen auf dem weißen Gelcoat einen braunen Fettfilm, der kaum mehr zu entfernen ist.

Nachmittags frischte der Wind immer mehr auf und ein riesiges Cruiseship draggte auf die Mystic Moon. Im letzten Moment konnten sie die Touristen auf dem Cruiseship darauf aufmerksam machen und die holten dann den Kapitän. Da hat wirklich nicht mehr viel gefehlt.

Der Ankerplatz ist oft berstend voll mit den Tageskreuzschiffen. Sie kommen in der Nacht, bleiben den Tag über und fahren in der nächsten Nacht. An manchen Tagen zählen wir 12 Kreuzfahrtschiffe.

Goldig schauen sie ja schon aus, die Seerobben. Andreas und Nicole von der “Gemeos” sind heute früh in Richtung Marquesas aufgebrochen. Kurze Zeit später auch Alex von der “Rose”. Alex war nur 1 Tag hier, nachdem er 13 Tage von Panama bis zu den Galapagos gebraucht hatte. Und nun schon wieder auf der langen Reise in die Südsee.

Cathy und Adam von der “Bravo”, Andy und Sue von der “Spruce” und zwei weitere Seglerpärchen kamen abend zum Sundowner. Es wurde ein netter Abend mit vielen Geschichten.