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25.10.2010 Baltimore – Annapolis

Kurzentschlossen haben wir uns dafür entschieden, heute nach Annapolis zu segeln. Der Segeltag war nahezu perfekt. Wir kreuzten vor der Bay Bridge bei nicht zuviel und nicht zuwenig Wind. Bei den Segelmanövern verzichteten wir diesmal auf die elektrischen Winschen und kurbelten mit der Hand. Uupps, das ist ja ganz schön schwer!! Bei 25 Knoten Wind geht das doch mal nicht so eben. Ich mußte ganz schön kurbeln und war jedesmal total erledigt.

Unser Ankerplatz in Annapolis draußen vor dem Hafen hat uns nicht so gefallen, zumal unser Anker nicht richtig hielt. Wir probierten an mehreren Stellen, aber richtig gehalten hat er nirgends. Das Hafenbecken ist voller Moorings für die wir zu groß sind. Zum ankern ist kein Platz. Die Marina hat keinen Platz für uns frei, der Besuchersteg (ohne Wasser und Strom) kostet 3,– USD pro Fuß. Und draußen macht uns der Schwell zu schaffen. Wir machten uns auf in die nächste Bucht, aber leider war auch dort alles voller Moorings und unser Ankerversuch endete damit, daß auch hier unser Anker nicht hielt und außerdem waren wir den anderen Booten zu nah. Ausser Spesen nichts gewesen. So sind wir zurückmotort an unseren schwelligen Ankerplatz. Wären wir doch nur in Baltimore geblieben. Am liebsten würden wir gleich wieder abhauen, aber wir haben uns einige Pakete und Briefe hier herschicken lassen, die noch nicht alle angekommen sind. So müssen wir einige Zeit bleiben. Aber der Ankerplatz ist nichts. Der Weg zum Dinghydock zu weit, der Anker hält nicht richtig und obendrein ist noch Schwell! Ziemlich frustriert gingen wir schlafen…