Um die günstige Strömung auszunutzen standen wir früh auf. Wir hatten den Eindruck, wir würden mitten auf dem Meer ankern. Nirgendwo konnte man Land erkennen. Der Himmel zeichnete ein fantastisches Bild über uns. Weil wir es nun schon gewohnt sind hielten wir uns wieder drinnen auf. Es ist um diese Jahreszeit bei bedecktem Himmel schon zu kühl um stundenlang draußen zu sitzen. Die Delaware Bay ist bisher mäßig spannend. Wir fahren neben der offiziellen Schiffahrtsrinne, um den großen Pötten, die auch mal 40 Meter in der Breite messen, nicht in die Quere zu kommen. Wir waren schon am Nachmittag am Ankerplatz (vor einem Kernkraftwerk!). Diesmal hielt der Anker und wir konnten uns den Kindern und der Schule widmen. Die Schule ist manchmal beim Segeln schwierig. Beim angestrengten Arbeiten wird den Kindern bei entsprechendem Seegang manchmal leicht übel, so daß die Schule oft nur sporadisch erledigt wird. Diesmal dagegen sind die Wochenstunden nahezu schon fertig, somit haben die Kinder ab Freitag ein langes Wochenende frei. Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang mit einem riesigen glutroten Sonnenball sind wir nach dem Abendessen bald eingeschlafen. Segeln macht müde.
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