Was für ein schöner Tag und was für eine schöne Insel. Der Strand direkt vor unserer Nase ist einer der schönsten Strände, die ich jemals gesehen habe. Nicht zum sonnenbaden, aber zum ansehen. Ein wenig Sand, viel Sumpfgras in frischem Hellgrün, dazwischen sonnengelbe Blumen, darüber tiefblauer Himmel. Wunderschön. Wir spielten Frisbee, bis wir die Scheibe im Sumpfmarschland versenkten. Dank unserer Ruder vom Beiboot haben wir sie
aber mit viel Mühe gerettet (keiner von uns wollte in das Sumpfwasser steigen). Wir spazierten am menschenleeren Strand entlang. Zurück ruderten wir ein Stück bis die Casulo-Crew uns entgegenkamen. Auch sie wollten den wunderschönen Tag genießen. Sie sind schon ein paar Tage hier und sagten, daß heute der erste schöne Tag ist. Als wir zurück am Schiff waren, bekamen wir Besuch von der Marina Patrol. Sie machten uns auf den Sturm aufmerksam, der Donnerstag Nacht mit Böen von bis zu 65 Knoten wüten soll. Als sie aber hörten, daß wir 100 Meter Ankerkette haben, winkten sie ab und meinten, damit würden wir den Sturm auf alle Fälle unbeschadet überstehen. Mit einem Augenzwinkern meinten sie, wir sollten halt nur die Wäsche reinholen, die ich gerade dabei war, aufzuhängen. Unsere ursprünglichen Idee, Donnerstag morgen früh loszusegeln in den Long Island Sound um Freitag abend in New York anzukommen verwarfen wir wieder, da alle Wetterstationen von viel Regen sprachen. Und 10 Stunden segeln mit Wind von 30 – 35 Knoten und dazu noch Regen? Nein danke, da bleiben wir lieber hier.
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