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30.08.2011 Ciao Anna

Der Tag des großen Abschiedes ist gekommen – vier Wochen sind jetzt nicht wirklich ein kurzer Urlaub, aber zumindest für Helena und Anna sind sie viel zu schnell vergangen!

Die beiden haben noch einige letzte gemeinsame Stunden in Boston verbracht. Kolja holt sie gerade vom Steg in der Marina wieder ab.

Nun aber schnell zum Flughafen. Wir alle vier bringen wir unser liebgewonnenes Crewmitglied Anna zum Gate.  Es bleibt noch Zeit für unzählige Umarmungen, dann muss Anna endgültig alleine durch den Zoll Wir können Ihr nur noch zuwinken, in Gedanken fliegen wir bei Ihr im Flieger mit bis nach München wo Sie schon von Ihren Eltern erwartet wird…

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29.08.2011 Hurricane Irene ist durchgezogen

 

 

Es ist Montag Morgen: vom wolkenlosen blauen Himmel strahlt die Sonne und erwärmt uns im Cockpit beim morgentlichen Kaffee. Wir haben den Hurricane / Tropischen Sturm gut überstanden, seit 2:00 Uhr nachts weniger als 10kn Wind, nichts erinnert mehr an Irene…

Der Hurricane-Sonntag beginnt mit viel Regen und Wind um 15kn. Die Stimmung an Bord ist, nach einem leckeren Frühstück, super. Unser Kühlschrank und Schapps sind zum Bersten mit Leckereien gefüllt. Jim (Inhaber der Marina) hatte uns gestern Nachmittag zu einem riesigen Supermarkt gefahren und wir konnten den vielen Versuchungen wieder einmal nicht widerstehen!

Wir spielen gerade eine Partie Canasta als der Wind gegen 11:00 Uhr auffrischt und gegen 12:00 Uhr mit einigen Böen um 45kn seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. In der bestens geschützten Marina baut sich null Welle auf und wir fühlen den Sturm kaum. Einzig die gut gemeinten Hilfeangebote ” … is everything OK?” der Marina Mitarbeiter, die alle halbe Stunde über die Stege patroullieren, erinnern uns an Irene.

Die Entscheidung für das Wochenende in der Admirals Hill Marina festzumachen war wohl nicht nur wegen dem superfreundlichen Empfang richtig. Am Boston Logan Airport (unser vorheriger Anlerplatz) herrschten gut 10kn mehr Wind aber vor allen Dingen 1m bis 2m Wellen und Flut strämten in das Hafenbecken. Wie wir erst Tage später erfahren herrschen hier ganz andere Bedingungen: wir hören von Segelbooten die sich von Moorings losgerissen haben und an Land gespült wurden, von Stegen die wegen der starken Dünung teilweise auseinander gebrochen sind…

Nach dem Abendessen frischt der Wind noch einmal auf und wir haben bis 2:00 Uhr nachts zwischen 30kn und 40kn Wind… dann ist der Spuk endgültig vorbei.

 

 

 

 

 

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27.08.2011 Admiral’s Hill Marina in Boston

 

Schon Anfang der Woche haben wir wegen Hurrikan Irene in der Admiral’s Hill Marina einen Platz reserviert. Eigentlich hatten wir ab heute eine Boje in der Waterboat Marina gebucht. Larry, der Besitzer, meinte jedoch, bei einem Hurrikan könnten wir nicht an die Boje gehen. Da die Waterboat Marina bereits ausgebucht war, empfahl uns Larry die Admiral’s Hill Marina. Weiter oben in einem kleinen Seitenarm des Hafens gelegen, ist sie auch das einzige Hurricanhole in Boston. Als wir einfuhren, kam uns schon Jim mit seinem Boot entgegen und wies uns unseren Platz zu.

Am Dock standen Mitarbeiter, die die Leinen entgegennahmen. Selten wurden wir so nett empfangen. Wir machten uns umgehend daran, das Schiff sturmsicher zu machen.

Die Fock wurde streng eingewickelt, alles was wegfliegen kann wurde weggepackt, alle Cockpitkissen durften im Gästezimmer übernachten, das Bimini ebenso. Groß incl. Lazybag wurde mit Gurten gesichert, die Fahnen abgenommen, nochmal das Wasser aufgefüllt.

Ach ja, vollgetankt haben auch. Man kann ja nie wissen. Wir wurden gerade so fertig als es zu regnen begann. Die ersten Anzeichen von Irene.

Mittlerweile wurde in New York und 8 weiteren Bundesstaaten der Notstand ausgerufen, Massenevakuierungen standen auf dem Programm und die Leute decken sich lt. Nachrichten mit Trinkwasser, Taschenlampen und Generatoren ein. Das haben wir sowieso alles an Bord. Jim bot uns an, uns zum Supermarkt zu fahren. Das nahmen wir gerne in Anspruch und obwohl wir gar nicht so viel kaufen wollten, überwältigte uns das Angebot dieses riesigen Supermarktes (34 Kassen!!!!) und wir hatten doch wieder einen ganzen Wagen voll. Den Zeitungsmeldungen zum Trotz waren in diesem Supermarkt die Regale voll und die Leute schienen ihren ganz normalen Wochenendeinkauf zu erledigen. Von Panik weit und breit keine Spur. Da es weiterhin regnete waren wir superfroh, daß Jim draußen auf uns wartete und wir trocken heimkamen.

Immer wieder meldeten sich Freunde aus Massachusetts und New Hampshire telefonisch und boten an, dass wir die Hurrikanzeit in ihren Häusern verbringen können. An dieser Stelle vielen Dank an: Greg, Katerina, Scott, Jen, Alex, Jess, Sherry, TR, Susie …

 

 

 

 

 

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26.08.2011 Ein abwechslungsreicher Tag in Boston

 

 

 

Für Anna sind es die letzten Tage an Bord der Pacific High… wir wollen sie intensiv nutzen und stürzen uns gleich nach dem Frühstück in die U-Bahn.

Wir fahren in den Westen von Boston, schauen uns zuerst das Mapparium an und schlendern dann die Boylston Street entlang zurück ins Stadtzentrum.

Vom Mapparium sind die Kinder begeistert: sowohl die Welt(Karte) von innen zu sehen als auch die Akustik in der Glaskugel begeistern sie.

Wir haben das Glück die Führung ganz für uns allein zu haben, so können wir noch eine ganze Weile lang in der Weltkugel mit Geräuschen und Flüstern experimentieren

Zurück an Bord überraschen uns Helena, Anna und Kolja mit einem Rockkonzert. Sie haben fleißig geprobt und sich auch für den Auftritt umgezogen und geschminkt. Kolja und Anna spielen Gitarre und Helena singt für uns Klassiker wie „Beat it“, „Livin’ on a Prayer“ und „Eye oft he Tiger“. Band wie Publikum haben einen Mordsspaß!

Das Konzert ist gerade zu Ende als es an unserer Bordwand klopft: Alex, Jess und einige Freunde sind mit dem Boot unterwegs zur Partymeile von Boston. Sie haben unser Boot gesehen und überreden uns mitzukommen.

Wir folgen ihnen mit unserem Dinghy zum Anlegesteg vor dem Lokal und erleben eine teure Überraschung: das Festmachen unseres kleinen Dinghis kostet 20$ die Stunde! Nach dem Abendessen finden wir uns alle an Bord der Pacific High wieder ein. Es wird ein langer, lustiger und feuchter Abend. Die Rockband gibt noch ein paar Zugaben, die Erwachsenen übernehmen dann und schmettern ABBA Songs. Gott sei Dank ankern wir weit genug entfernt vom Ufer…

 

 

 

 

 

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23.08.2011 Boston Islands

 

Bereits um 9:00 Uhr waren unsere müden Krieger aus New York wieder auf den Beinen! Nachdem sich der Bus gestern Abend verspätet hatte und wir gemeinsam noch einen Mitternachtssnack (Butternut Squash Soup) bei vielen spannenden Erzählungen genossen hatten, war ich überrascht so relativ früh am Morgen schon die ganze Mannschaft im Salon versammelt zu sehen. Bei leckerem Kaffee, Tee oder Kakao genossen wir den Blick auf die funkelnde Skyline von Boston in der Vormittagssonne unter wolkenlosem Himmel.

Morgentlicher Blick auf die Skyline von Boston

Heute wollten wir in die Bucht vor Boston segeln um vor einer Insel zu ankern und zu baden. Vorab überprüften wir natürlich den Wetterbericht und besonders den Verlauf des Hurricane Irene.

Laut den aktuellen Computerberechnungen wird Irene direkt über Boston ziehen

Leider bestätigen sich die Vorhersagen von gestern: Irene nimmt an Intensität zu und die Computerprognosen erhärten sich, dass Irene über Boston hinweg zieht.

Laut Prognose soll Irene direkt über Boston ziehen

 

Windprognose für Sonntag

 

Wir beratschlagen uns kurz und beschliessen bevor wir in die Inseln segeln einen Slip (Liegeplatz) in der geschützten Waterboatmarina für das kommende Wochende zu reservieren wenn der Durchzug von Irene vorrausgesagt wird. Larry von der Waterboatmarina ist wie immer sehr nett und hilfsbereit hat aber leider eine schlechte Nachricht für uns: die Marina ist bereits seit Wochen ausgebucht: es ist das letzte Ferienwochenende! Larry empfiehlt uns aber zwei andere sichere Marinas und hat auch ihre Telefonnummern parat. Unsere Mooring, die wir für das Wochenende reserviert hatten, bestellen wir ab, da mir diese im Falle eines Hurricanes zu unsicher erscheint – Larry stimmt mir übrigens voll zu. Wir laufen zum nächsten Mini Supermarkt und rufen dabei von unserem neuen amerikanischen Handy die empfohlenen Marinas an… und haben Glück! In der bestens geschützten Admirals Hill Marina ist noch ein Slip frei den wir fest reservieren!

Unsere aktuellen und zukünftigen Liegeplätze

 

Beruhigt kaufen wir noch etwas Milch, Brot und eine winzige Flasche Waschmittel ein (für 18$ !!!) und segeln los. Erst eine Sightseeing Tour entlang der Waterfront von Boston um schon einmal die Admirals Hill Marina in Augenschein zu nehmen, die ganz am Ende des Inneren Hafens gelegen ist und dann hinaus am Flughafen entlang in die Inselwelt .

Nördliches Ufer im HAfenbecken von Boston

 

Die Schnellfähre nach Provincetown überholt uns

 

Kolja ist ganz begeistert die vielen Flugzeuge direkt aus nächster Nähe zu sehen.

Man meint die Flieger könnten unseren Mast berühren

 

Anna, Helena u. Kolja spilen Piraten mit den neuen Schwertern die Helena Kolja als Geschenk aus New York mitgebracht hat

 

Wir finden einen schönen Ankerplatz, sogar mit Internet und Anna, Helena und Kolja springen sogleich ins Wasser.

Anna ist schon im Wasser, dann springt Helena...

 

... und Kolja mit einem wilden Hecht hinterher!

 

Die drei scheinen Spaß zu haben!

 

Derweil geniessen Anita und ich einen gemütlichen Kaffee in der warmen Nachmittagssonne

Zum Abendrot gibt es für die Jungs Steak und die Mädels gegrillte Hähnchenbrust mit Bratkartoffeln und Ceasarsalat. Jetzt um kurz nach 20:00 Uhr schauen wir uns Alle noch im Salon einen Film an ( mit Tom Cruise) und danach noch einen Anime von Helena “Death Note”… bin schon gespannt!

Aktuelles Bild von Irene aus dem Weltraum (NASA)

 

 

 

 

 

 

 

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22.08.2011 Kommt Irene?

 

Die Mädels sind immer noch in New York… Kolja und ich werden sie heute Abend ca. 23:00 Uhr von der U-Bahn Station Aquarium in Boston abholen. Wir sind schon gespannt auf ihre Erlebnisse!

Derweil geniessen Kolja und ich unsere gemeinsame Zeit ohne Frauen an Bord. Wir spielen viel zusammen (Siedler von Catan, Monopoly, Risiko oder Kartenspiele), liegen gemütlich im Cockpit und lesen, spielen Computer und surfen im Internet. Gestern zum Abendessen gab es ein dickes fettes New York Strip Steak vom Grill mit diversen Barbeque Saucen, gegrilltem Squash (gelbe Zucchini) und viel Zazicki mit Gurken und roten Paprika. Dazu haben wir uns eine Folge “Monk” angeschaut und später noch im Bett über Flugzeuge und die Fliegerei im Allgemeinen (Kolja’s Lieblingsthema) gefachsimpelt und bis weit nach Mitternacht Video’s geschaut.

Heute Morgen haben wir bis kurz vor neun Uhr geschlafen… Kolja hat uns zum Aufstehen einen Kakao und einen Cappuccino gemacht – lecker! Wie jeden Morgen schau ich mir kurz das Wetter im Internet an und uuuuupppsss, was ist den das! Für die kommenden Tage schönes sonniges Wetter aber dann am kommenden Montag 60kn plus Wind im geschützten Hafenbecken von Boston!?

Schnell ein paar weitere Wetter Seiten aufgerufen…. hmmmm, möglicherweise folgt uns der Hurrican Irene bis hier hinauf nach Boston! Laut Statistik gibt es nur alle zwanzig Jahre einen Hurrican der es bis hier hinaufschafft, deshalb gibt es bei allen Yachtversicherungen auch keine Beschränkungen nördlich von Cape Hatteras. Nun, wir hatten schon letztes Jahr das Vergnügen mit Hurrican Earl in Rhode Island und dieses Jahr schon wieder einer? Earl entpuppte sich letztes Jahr als völlig harmlos, dies schaut dieses Jahr für Irene anders aus.

Wenn der Hurrican nicht in Georgia / Carolina RIchtung Landesinnere zieht, sondern weiter der Osttküste entlang erwarten uns hier Windgeschwindigkeiten um 6okn über 110km/h. Momentan sind unsere Gedanken erst einmal bei unseren Segelfreunden die weiter südlich ankern, z. Bsp.in Charleston, und den Hurrican mit voller Wucht abbekommen werden. Hier die aktuelle Vorhersagegrafik für Neuengland am kommenden Montag Morgen. Die violetten Gebiete auf der KArte zeigen Windgeschwindigkeiten von 100 km/h und mehr an…

Wir wollen die beiden kommenden sonnigen warmen Tage ausnutzen und in die Boston vorgelagerten Inseln segeln, werden aber natürlich Irene im Auge behalten und uns gegebenenfalls ein sicheres Plätzchen suchen. Am Dienstag kommender Woche verlässt uns Anna und wir haben schon seit längerem eine Mooring in der Waterboat Marina gebucht. Werde mal mit dem Harbormaster reden…

 

 

 

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21. – 22.08.2011 Hasi in New York

 

 

 

 

 

Sonntag im Morgengrauen machten die Mädels und ich uns auf den Weg nach New York. Klaus brachte uns zum Dock und wir fuhren mittels „T“ nach South Bound um von dort den Megabus nach New York zu nehmen. Wir haben die Karten schon vorab gebucht. Das war auch nötig, denn der Bus war gerappelt voll. Um 7.00 Uhr startete der Doppeldecker und wir saßen natürlich oben. Nach 4 ½ Stunden waren wir am Ziel. Den größten Teil der Fahrt fährt man durch Wälder, die erst unmittelbar an der Stadtgrenze New York City den Betonburgen weichen.

 

Im Morgengrauen geht es los..............................................Für 15 US $ von Boston nach New York www.megabus.com

Wir brachten unser Gepäck kurz ins Hotelzimmer um uns dann sofort in das Getümmel zu stürzen. Am ersten Tag gingen wir uptown auf der 5th Avenue in Richtung Central Park. Empire State Building, New York Public Library, Bryant Park, Chrysler Building, Rockefeller Center, St. Patrick’s Church, Trump Tower, nicht zu vergessen Saks Fifth Avenue, Tiffany, Gucci etc.

Empire State Building..................NY Public Library..........................Chrylser Building
Empire State Building..................NY Public Library..........................Chrylser Building

 

Zwei New York-Entdecker

Am Central Park verschnauften wir ein wenig und liessen die ruhige Atmosphäre auf uns wirken. Unglaublich wie man mitten in dieser hektischen Großstadt plötzlich von Grün umgeben ist und auch die Großstadtgeräusche herausgefiltert werden.

 

Weiter ging es zum Columbus Platz, in dessen Mitte eine Statue steht, bei der Anna folgerichtig mutmaßte, daß es sich wohl um Christoph Columbus handeln muß. Von dort gingen wir durch die Häuserschluchten zurück zum Times Square. Es wurden so wichtige Läden wie M & M’s und Toy’s R us heimgesucht. Der Times Square mit seinen Werbeinstallationen ist schon am Tag beeindruckend, aber wir wollten das Lichtspektakel auch in der Nacht bewundern.

 

Auf dem Times Square
Times Square

Leider setzte am frühen Abend ein anhaltender Regen ein, so daß wir es vorzogen, uns gemütlich auf unser Hotelzimmer zu verziehen. Es war aber ohnehin ein langer und anstrenger Tag, und auch am nächsten Tag erwarteten uns weitere Highlights, für die wir fit sein wollten. So genossen wir den Blick von unserem Hotelzimmer aus auf das Empire State Building, das nachts mehrfarbig beleuchtet ist. Die Spitze des Gebäudes teilweise in Wolken gehüllt, ein magischer Anblick.

Das Empire State Building bei Nacht
Blick vom Hotelzimmer

Am nächsten Morgen fuhren wir mit der Underground bis zum südlichsten Ende Manhattans nach Whitehall Street. Von dort arbeiteten wir uns zu Fuß in Zick Zack Linien und am Broadway entlang nach oben und sahen fast ganz New York:

Staten Island Ferry, The Battery, Freiheitsstatue (von fern), die berühmte Charging Bull Skulptur, die wir jedoch vor lauter Leuten gar nicht richtig sehen konnten, Wall Street, NY Stock Exchange, Trinity Church, Ground Zero, St. Pauls Chapel, World Financial Center mit Blick auf den Hudson River, 9/11 Memorial Site, Woolworth Building, City Hall, City Hall Park (wo wir die schönen Skulpturen von Sol Lewitt bewundern konnten), ein kurzer Abstecher nach Chinatown, Tribeca und Soho, durch den Cast Iron District.

 

The Battery...Wallstreet....NY Stock Exchange...Museum American Indian...

Ein Blick auf die Freiheitsstatue

Die Bauarbeiten am Ground Zero gehen voran

Woran erkennt man Touristen in New York? Sie bleiben an der roten Ampel stehen!

 

Bei Rot bitte gehen!

Von dort fuhren wir mit der Underground zurück zur 34. Strasse und die Mädels hatten noch ein wenig Zeit zum Shoppen. Wir trafen uns um 17.00 Uhr im Hotel wieder und gingen von dort noch ein letztes Mal durch die Straßen von New York zum Busterminal, um die Fahrt zurück nach Boston anzutreten.

 

Nächtliche Busfahrt nach Boston

Wir haben unglaublich viel von New York gesehen und sind froh, diesen Trip nach New York unternommen zu haben.

 

 

 

 

 

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19.08.2011 Boston – Constitution

Wir haben das Glück – wie letztes Jahr – die USS Constitution bei ihrer einzigen alljährlichen Ausfahrt zu erleben. Dieses Jahr wurden soagr mehrmals die Bordkanonen abgefeuert: der Donner und Pulverqualm der Kanonen sind immer noch beeindruckend!

Nach diesem kleinen Manäver im Hafen von Boston wurde die Constitution wieder von zwei Schleppern an ihr Dock gebracht.

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18.08.2011 Boston – State House

 

 

Gebaut 1798, liegt das “neue” State House gegenüber des Boston Common (einem Erholungspark, der aber leider momentan in weiten Teilen umgegraben wird).  Schon von weitem blinkt einem die goldene Kuppel entgegen, die tatsächlich aus Kupfer und einer Auflage aus 23 Karat Gold besteht.

 

Das Land gehörte einst dem ersten gewählten Governor, John Hancock. Dieser Herr war auch der Erste, der die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnete, worauf immer mal wieder gerne hingewiesen wird. Wir finden es erstaunlich: Ein Regierungssitz, der für die Öffentlichkeit geöffnet ist, mit kostenlosen Führungen. Das Gebäude ist wirklich beeindruckend (sh. unseren Blockeintrag vom letzten Jahr). Zum Schluss besuchten wir noch die Bücherei, die einige dicke Wälzer aufweisen konnte, die unsere Kinder auch gleich durchgelesen haben (4000 Seiten?).

Den Kindern hat es gut gefallen, noch mehr gefallen hat Helena und Anna aber die Aussicht, dass sie die “Alten” danach loswurden und mal ganz alleine losziehen konnten.

HURRAAA!!! Wir sind die "Alten" endlich los!!!!!HURRAAA!!! Endlich sind wir die “Alten” los!!!!!

 

 

 

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17.08.2011 Boston – Cambridge/Harvard

 

 

Die Sonne begrüßt uns beim Aufstehen. Das tut gut nach nahezu 2 Regentagen. An Bord wird alles feucht und klamm, es trocknet nicht mehr. Wir haben zwar mit der Klimaanlage unser Schiff gut trocken halten können, trotzdem…. mit Sonnenschein ist es einfach viel schöner.

Wir starten von der Waterboat Marina aus und zeigen Anna erst einmal ein paar Highlights von Downtown Boston.

Man beachte die Begeisterung in den Augen unserer Kinder… trotzdem machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp und schauten uns das erste Rathaus von Boston an.

Wir fuhren mit der “T” (so heißt die Metro hier) mittels unser CharlieCard nach Harvard. Auch Anna wollte die weltberühmte Universität ansehen und so mußte Helena mit. Gott sei Dank interessiert sich wenigstens Anna für die Sehenswürdigkeiten in Boston.

Als erstes stolpert man über die Statue von Daniel Chester French mit folgender Inschrift: “John Harvard, Founder Of Harvard College, 1638”. Diese ist bekannt als Statue der drei Lügen:

-Es zeigt nicht wirklich John Harvard, da von ihm kein Bild existiert. Es zeigt einen zufällig ausgewählten Studenten. (wir hatten uns schon über das jugendliche Aussehen gewundert).

-John Harvard war nicht der Gründer des College, aber immerhin der erste Wohltäter. Die Umbenennung erfolgt 1639 in Anerkennung des Erbes von John Harvard.

-Das College wurde zwei Jahre früher als auf der Statue angegeben gegründet, nämlich 1636, nur 16 Jahre nach Ankunft der Pilgerväter in NeuEngland.

Diese Statue, Symbol für Harvard, wird dem Motto der Universität kaum gerecht: VERITAS (Wahrheit).

Als private Stiftungsuniversität muß Harvard seinen immensen Mittelbedarf selbst aufbringen. Die Regelstudiengebühren betragen ca. 47.ooo US $ pro Jahr/Studienplatz. Diese decken jedoch nur einen kleinen Teil der Kosten. Die restlichen Einnahmen (2008 = 3,48 Milliarden US $/Überschuß 17,4 Millionen US $) stammt aus Patenschaften, Kooperationen mit Firmen, aus Vermächtnissen reicher Freunde und vor allem aus Anlagegewinn.

Von anfangs fünf Bankfachleuten ist die Finanzverwaltung auf mittlerweile 200 Fachleute angewachsen. Spötter merken dazu an, dass Harvard sich zu einer Bank mit angeschlossener Universität entwickelt habe. Doch auch Harvard bleibt von den Finanzkrisen nicht verschont, aber trotz der aktuellen Verluste bleibt Harvard mit einem Vermögen von rund 26 Milliarden US $ weiterhin die vermögendste Hochschule der Welt.

Ein kleiner Auszug von Harvard-Absolventen:

John F. Kennedy, George W. Bush, Michael Bloomberg, Matt Damon, Tommy Lee Jones, Henry Kissinger, Barack Obama, Michelle Obama, Natalie Portman und viele, viele andere.

 

Nachdem wir alle fünf das Gefühl hatten, genug Universitätsluft geschnuppert zu haben besuchten wir noch die umliegenden Altstadtgassen von Cambridge. Diesen alten “Kolonialwarenladen” mit der markanten Figur über der Eingangstür mussten wir uns näher anschauen…

Gleich um die Ecke in einer EInkaufspassage wurden wir auf das herzlichste begrüsst (besonders die Schriftzeichen hatten es unseren beiden Japan Spezialistinnen angetan):

Langsam meldete sich dann auch der Hunger und nach der ausgedehnten Sightseeingtour freuten wir uns alle auf eine Pause. Wir überredeten Anna mit uns Chinesisch Essen zu gehen und hatten viel Spaß!

Nach der kleinen Stärkung suchten sich Helena, Anna und Kolja noch Freundschaftsbänder aus um anschließend alleine durch Boston zu streiften, während wir die Trinity Church ansahen.