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12.06.2011 Charleston – French Quarter

 

Auf unserem Heimweg von Downtown Charleston zur Marina kommen wir immer an einem Auto mit Münchner!!! Kennzeichen vorbei. Ich freue mich immer, kommt doch so etwas wie Heimatgefühl auf.

Ansonsten waren wir heute im French Quarter unterwegs. Wunderschöne Südstaatenhäuser, Gaslaternen, Kopfsteinpflaster, elegant gekleidete Charlestonianer auf dem Weg zur Kirche, schattenspendende Bäume, nette Lokale, Galerien. Ein rundum gelungener Tag. Nur ein bißchen heiß ist es hier.

Nachmittag waren Ingrid und Dayton zu Besuch, unsere netten Nachbarn hier am Steg. Sie leben auf Nina, einem wunderschönen “richtigem” Segelboot. Ingrid hat Musik studiert und wir hören gerne zu, wenn sie ihre wunderbaren Melodien auf der Violine spielt.

 

 

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11.06.2011 Charleston – Citadell Mall

 

 

 

Früh morgens wurden wir von frischen Baguettes überrascht. Kolja nutzte die neue Freiheit, schwang sich auf’s Fahrrad und kaufte fürs Frühstück ein. Wir freuten uns. Danach schwangen Klaus und ich uns aufs Fahrrad (die zwei Neuen) und radelten in den nördlichen Teil Charlestons, der kaum von Touristen besucht wird und mehrheitlich von Farbigen bewohnt ist. Dutzende Male bekamen wir im Vorbeifahren Komplimente wegen unserer tollen Fahrrädern („Hey, I like your bikes, they’re cool!). Jeder hat ein freundliches Lächeln auf den Lippen. „Hi, how are you doing?“ Auch wenn es nur eine Floskel ist, man fühlt sich gleich viel weniger als Fremder. Am Nachmittag stand ein Besuch des ShoppingCenters Citadell an. Die Kinder brauchen ein paar neue Sachen. Trotzdem wir im Internet Gegenteiliges gelesen hatten, klappte es mit dem öffentlichen Nahverkehr einwandfrei.

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09.06.2011 Charleston – Charleston Maritime Center

 

Charleston Maritime Center…eine winzig kleine Marina, die wir durch Bert und Marlene von der Heimkehr Hamburg kennenlernten. Im November letzten Jahres haben wir die beiden oft per Fahrrad hier am Steg besucht.

Und nun liegen wir selbst hier, sogar auf demselben Platz wie damals die Heimkehr. Wir gönnen uns nun eine Woche Marina, da diese Marina nahezu mitten in der Stadt liegt und für uns erschwinglich ist. So können wir und die Kinder oder jeder unabhängig voneinander zu Fuß oder per Rad die Stadt erkunden. Außerdem ist Harris Teeter gleich um die Ecke und wir statten dem Supermarket, der 24 Stunden 7 Tage die Woche geöffnet hat, jeden Tag einen oder auch zwei Besuche ab.

 

Am Abend gingen wir in die Southend Brewery, die wir schon letztes Mal (mit Marlene und Bert) besucht hatten.

Es wurde wieder ein sehr netter Abend in der Brauerei mit Bilard spielen und anschliessendem leckeren Abendessen

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09.06.2011 Charleston – South Carolina

 

Helena und Kolja nutzen die Gelegenheit, Boote mit Kindern in ihrem Alter neben uns liegen zu haben. Sie fuhren zur Abel T. und holten die Kinder zu einem Ausflug ans Dock ab. Dort spielten sie Fangen und Verstecken, danach ging es zu uns an Bord zu einer Runde Mister X. Leider müssen beide Boote heute noch weiter. Sie sind fast am Ende ihrer Reise und werden in ein paar Wochen über die Azoren nach Hause nach Holland segeln. So haben sie nicht mehr viel Zeit für die Ostküste und uns wird wieder mal bewusst, welchen großen Luxus wir haben, daß wir nicht zeitgebunden sind. Charleston ist viel zu schön, um nur ein paar Tage hier zu verbringen.

 

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07.06.2011 Charleston – South Carolina / USA

Gestern kamen wir nach einer Gewitternacht in Charleston an. Klaus hatte sich gerade hingelegt (ich sollte die erste Wache übernehmen), da hörte ich über VHF eine Securitywarnung für Area Charleston mit Thunderstorms, rough seas, Liferafts und man sollte die Bilgenpumpen aktivieren. Oha, das hörte sich nicht gut an. Leider konnte ich nicht genau verstehen, wo sich das Unwetter befindet. Wer auch schon mal die Unwetterwarnungen der amerikanischen Coastguard am Funkgerät mitgehört hat, weiß, was ich meine. In breitestem Südstaatenakzent werden die Berichte in einer Geschwindigkeit runtergerasselt, die Dieter Thomas Heck wie eine lahme Schnecke aussehen lassen. Ich weckte Klaus und beide hielten wir Wache. Wir konnten das Wetterleuchten weit vor uns gut sehen und hofften nur, daß das Gebiet von uns wegzieht und nicht auf uns zu kommt. Vorsichtshalber holten wir das Groß runter. Wir liessen uns von der Fock ziehen. So segelten wir immerhin noch mit 4 – 5 Knoten durch die Nacht. Da wir nur noch minimal Diesel hatten, waren wir froh, die Maschinen ausschalten zu können. Gott sei Dank zog das Gewitter mit heftigem Regen östlich an uns vorbei. Es war so schon aufregend genug. Ein Gewitter will kein Segler gerne durchsegeln. Leider war am Morgen dann wieder Flaute angesagt. Ein blödes Gefühl. Die ganze Nacht bibbern, es könnte zuviel Wind kommen und dann beim ersten Morgengrauen Flaute…. Aber um 9.00 Uhr regte sich das erste Lüftchen. Sofort rollten Kolja und ich die Fock aus. Und tatsächlich… der Wind blies beständig mit 8 – 10 Knoten. So kam auch das Groß wieder zum Einsatz und wir konnten bis nach Charleston segeln. Erst ganz zum Schluß holten wir die Segel ein und gingen direkt ans Dock. Erst mal zum Tanken, aber nach der aufregenden Nacht beschlossen wir, gleich am Dock zu bleiben und uns wieder richtig auszuschlafen.
Heute Morgen wurden wir am Dock ohne Probleme einklariert, somit sind wir wieder offiziell und legal in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Da der Liegeplatz mit 100 US $ zu Buche schlägt, legten wir uns ins Ankerfeld. Allerdings nutzen wir vorher noch den Servicebus der Marina zu WestMarine um uns zwei neue Fahrräder zu kaufen. Charleston ist toll per Fahrrad zu erkunden, und zwei neue Fahrräder standen schon lange auf unserer Wunschliste.
Die Crew der Liberty, nette Holländer, die wir noch auf den Bahamas, Great Sale kennenlernten, trafen wir bei West Marine. Sie luden uns für nachmittag/abends auf ihr Boot ein. Es waren auch noch zwei andere (holländische) Boote zu Besuch, mit 4 Kindern von 9 – 14 Jahren. So war ziemlich viel los. Gott sei Dank liegt die Liberty am Dock und so konnten die Kinder sich nach Herzenslust austoben.

 

 

 

 

 

 

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24.05.2011 Baker’s Bay/Abacos – Bahamas

 

Baker’s Bay…eine traumhafte Bucht mit endlos langem Sandstrand, der 2 x täglich gereinigt wird. Eine Marina gibt es, so neu, daß sie noch nicht mal auf unseren Charts zu sehen ist (oder vielleicht sind auch nur unsere Charts so alt). Überall wird gebaut und die gesamte Insel soll zu einem Resort für die Schönen und vor allem Reichen werden, denn ein Grundstück ist kaum unter 3.000.000 US $ zu haben. Dafür hat man aber auch direkt vor der Haustür einen sagenhaft angelegten Golfplatz (von Tom Fazio), der ausschließlich für die Villenbesitzer zugänglich ist. Uns hat man bei Besichtigung eben dieses Golfplatzes freundlich darauf aufmerksam gemacht, daß es sich hier um Privatbesitz handelt. Derzeit ist das Management noch damit beschäftigt, potentielle zukünftige Hausbesitzer zu akquirieren und wir konnten die Bucht so genießen, wie sie es bald nicht mehr sein wird. Nämlich unbebaut. Wenn die Pläne des Investors aufgehen werden sich in baldiger Zukunft rund um die Insel Luxusvilla an Luxusvilla reihen. Daher genossen wir die Baker’s Bay ein paar Tage. “Mango Groove” gesellte sich zu uns und Helena und Olivia suchten stundenlang am Atlantikstrand geschliffenes Glas und Muscheln.

 

 

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21.05.2011 Great Guana Cay/Abacos – Bahamas

Während unseres Aufenthalts in Marsh Harbour lernten wir eine nette Schweizer Familie kennen. Sie haben zwei Kinder an Bord und Kolja ist froh, in Dennis einen (fast) gleichaltrigen Freund gefunden zu haben. Da sie den selben Weg an die Ostküste Amerikas vor sich haben, hoffen wir, sie immer mal wieder zu treffen. Vorerst segelten wir zusammen nach Man-O-War und Great Guana Cay, wo wir auch schon letztes Jahr Station gemacht haben. Auch eine nette kanadische Familie lernten wir in Marsh Harbour kennen. Sie haben 2 Mädchen an Bord, 13 und 16 Jahre alt, worüber Helena begeistert ist. Leider sind sie fast am Ende ihrer Auszeit angelangt. Ende des Monats müssen sie zurück nach Florida, wo sie ihre “Mango Groove” verkaufen und wieder in ihr altes Leben zurückgehen.

In Great Guana Cay findet man alles, was die Bahamas so schön macht. Unglaublich türkises Wasser, schöne Sandstrände (vor allem auf der Atlantikseite) und schöne Schnorchelgründe. Wir genießen die Zeit hier sehr.

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17.05.2011 Marsh Harbour/Abacos – Bahamas

Vor etlichen Tagen haben wir George Town verlassen und sind in die Abacos gesegelt. Mehrere Orte/Strände haben wir besucht. Teilweise kannten wir sie schon von unserem letztjährigem Besuch, teilweise haben wir neue Buchten und Orte kennengelernt. Unser Lieblingsstop ist Hope Town mit seinem wunderschönen Leuchtturm und dem Cafe mit den besten Muffins (selbstgebacken). Vor Tahiti-Beach haben wir diesmal geankert, nachdem wir uns in die flache Einfahrt hineingewagt haben. 0.00 Meter zeigte das Tiefenmesser, allzuviel dürfte nicht mehr Platz gehabt haben zwischen Meeresboden und den Kielen, allenfalls die berühmte Handbreit. Nachdem wir uns diese Bucht schwer erkämpft hatten, blieben wir eine Zeitlang. Anschließend verbrachten wir einen wundervollen Tag vor Matt Lowes Cay, einer Privatinsel mit unzähligem wunderschönen Sandstränden und Palmen. Leider sagte ein Schild am Strand: With invitation only. Niemand lud uns ein und so segelten wir am nächsten Tag weiter nach Marsh Harbour, auch um eine Unwetterfront abzuwarten, die auch prompt 2 Stunden nach Ankermanöver über den Hafen fegte. Zwei Schiffe im Ankerfeld gingen auf Drift und stießen auf andere Yachten. Gott sei Dank hielt unser Anker und nachdem auch niemand vor uns lag, dessen Anker nicht halten könnte, überstanden wir das Unwetter unbeschadet und relativ entspannt. Am nächsten Tag verproviantierten wir uns bei Maxwell’s, einem Supermarkt mit USA-Ausmassen und nur der etwa 15-Minütige Fußmarsch incl. Schleppen der Einkäufe bewahrte uns davor, alles mitzunehmen was nicht niet- und nagelfest war. Am Tag darauf machten wir uns auf den Weg nach Green Turtle Cay.

Für unsere letzten zwei Wochen auf den Bahamas hätten wir uns nochmal schöne Strände und türkises Wasser gewünscht. All das war hier nicht zu finden. Wir verlegten uns 3 Meilen weiter nach Manjack-Cay. Schon irgendwie schön, aber halt doch nicht so richtig schön. Nach einer weiteren nächtlichen Sturmfront, die sich zuvor in stundenlangem, beeindruckendem Wetterleuchten angekündigt hatte (man konnte deutlich sehen, daß die Blitze von unten nach oben gehen), gingen wir am nächsten Tag Anker auf und segelten wieder zurück. Zunächst versuchten wir in Treasure Cay zu ankern. Treasure Cay soll angeblich die schönsten Strände in der ganzen Karibik haben. Ankern kann man in der Marina, die aber nur über eine sehr flache Passage zu erreichen ist. Wir funkten die Marina an, ob wir die Passage denn auch bei der momentan herrschenden Ebbe schaffen könnten. Er meinte, kein Problem und es wäre auch „plenty of place“ im Hafenbecken. Wieder mal zeigte der Tiefenmesser kurzzeitig 0.00 Meter an, hauptsächlich 0.10 und 0.20 Meter, was auch nicht sehr beruhigend ist, aber nach längerem Zittern waren wir durch. Wir würden die Passage aber nicht mehr unbedingt bei Ebbe wagen. So… drinnen war wirklich „plenty of place“, aber eben auch „plenty of yachts“ und unser Versuch uns auch noch neben das Ankerfeld zu quetschen, scheiterte, weil der Anker nicht gleich beim ersten Mal hielt. Da für die Nacht wieder Thunderstorms angesagt waren, fühlten wir uns in dem übervollen Hafenbecken mit nicht optimalen Ankergrund nicht ganz wohl und entschlossen uns, doch noch nach Marsh Harbour zu segeln. Das hieß für uns nochmal Nervenkitzel bis wir wieder in halbwegs tiefem Wasser waren und unsere Route nach Marsh Harbour fortsetzen konnten. Dafür wurden wir mit schönem Segeln belohnt und wir konnten am späten Nachmittag in Marsh Harbour den Anker werfen.

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15.12.2010 Fort Lauderdale – Florida

Abflugtag. Wir erledigten letzte Arbeiten am Schiff, übergaben Thierry die Schlüssel und sind froh, daß die Pacific High in guten Händen ist. Fest vertäut in der Marina lassen wir sie (einigermaßen) beruhigt alleine. Der Watermaker ist auf automatisches Flushen programmiert. Alle 7 Tage muß der Watermaker in Betrieb gehen, ansonsten verstopfen die Membrane. Daher hat unser Watermaker ein automatisches Flush-Programm, mit dem die Membrane einmal pro Woche durchgespült werden. Wir hoffen, dass es funktioniert. Ansonsten wird Thierry ein Auge darauf haben. Mittags machten wir uns auf den Weg nach Miami. Wir waren frühzeitig am Flughafen, mußten aber lange bei der Gepäckaufgabe anstehen, obwohl wir schon am Tag vorher online eingecheckt haben. Dann gingen wir zum Gate und es dauerte nicht mehr lange, bis wir einsteigen durften. Leider haben wir Uli und Imke von der SY Eiland nicht mehr sehen können, die heute ebenfalls von Miami nach Deutschland fliegen.

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09.12.2010 Ft. Lauderdale – Sawgrass Mill Malls

Wir haben uns von unserem Megayachtdock verabschiedet und sind zu unserem endgültigen Liegeplatz umgesiedelt. Es ist immer wieder aufregend, zumal es in diesem Kanal mit der Strömung nicht immer einfach ist. Wenn dann noch Wind dazukommt wird es kritisch. Deshalb haben wir den Gezeitenwechsel um 11.00 Uhr abgewartet. Leinen los und ein paar Meter rübergetuckert. Das letzte Mal für lange Zeit. Nun sind wir auf der Work Yard und von Luxus und Megayachten keine Spur mehr. Dafür wird zwei Plätze weiter ein großes schwimmendes Dock von Red Bull für die große Winterfest Boat Parade hergerichtet, die am 11. Dezember stattfindet. Über 100 Boote nehmen an der Fahrt durch die Kanäle teil. Auf dem Red Bull Dock werden Halfpipes installiert und dabei wird auch geschweißt. Das macht die Booteigner drum herum und auch uns nicht glücklich, denn der Funkenflug verursacht unzählige böse Rostflecken auf unserem weißen Deck, die nur mit großer Mühe wieder entfernt werden können.

Nachmittag fuhren wir in die Sawgrass Mill Malls, das größte Outletshoppingcenter der Welt, wenn man der Werbung glauben darf. Die Sawgrass Mills Mall ist ein gigantischer Shopping Komplex mit über 350 Geschäften. Gerade als wir ankamen rief Joao von der Casulo an. Sie sind auch in Ft. Lauderdale und wir hatten uns für heute nachmittag in der Shopping Mall verabredet. Wir gingen erst mal essen mit unseren brasilianischen Freunden und wir freuten uns sehr über das Wiedersehen. Die Casulo haben wir zuletzt im September auf Block Island gesehen.

Anschließend erkundeten wir die unzähligen Geschäfte. Gerade Kleidung kann man sehr günstig einkaufen. Wirklich schade, daß wir eigentlich nichts brauchen. Das nächste Jahr werden wir auf der Barfußroute verbringen, wo man nur ein paar T-Shirts und Shorts braucht. Sonst nichts. Daher widerstehen wir den meisten Angeboten.