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27.08.2011 Admiral’s Hill Marina in Boston

 

Schon Anfang der Woche haben wir wegen Hurrikan Irene in der Admiral’s Hill Marina einen Platz reserviert. Eigentlich hatten wir ab heute eine Boje in der Waterboat Marina gebucht. Larry, der Besitzer, meinte jedoch, bei einem Hurrikan könnten wir nicht an die Boje gehen. Da die Waterboat Marina bereits ausgebucht war, empfahl uns Larry die Admiral’s Hill Marina. Weiter oben in einem kleinen Seitenarm des Hafens gelegen, ist sie auch das einzige Hurricanhole in Boston. Als wir einfuhren, kam uns schon Jim mit seinem Boot entgegen und wies uns unseren Platz zu.

Am Dock standen Mitarbeiter, die die Leinen entgegennahmen. Selten wurden wir so nett empfangen. Wir machten uns umgehend daran, das Schiff sturmsicher zu machen.

Die Fock wurde streng eingewickelt, alles was wegfliegen kann wurde weggepackt, alle Cockpitkissen durften im Gästezimmer übernachten, das Bimini ebenso. Groß incl. Lazybag wurde mit Gurten gesichert, die Fahnen abgenommen, nochmal das Wasser aufgefüllt.

Ach ja, vollgetankt haben auch. Man kann ja nie wissen. Wir wurden gerade so fertig als es zu regnen begann. Die ersten Anzeichen von Irene.

Mittlerweile wurde in New York und 8 weiteren Bundesstaaten der Notstand ausgerufen, Massenevakuierungen standen auf dem Programm und die Leute decken sich lt. Nachrichten mit Trinkwasser, Taschenlampen und Generatoren ein. Das haben wir sowieso alles an Bord. Jim bot uns an, uns zum Supermarkt zu fahren. Das nahmen wir gerne in Anspruch und obwohl wir gar nicht so viel kaufen wollten, überwältigte uns das Angebot dieses riesigen Supermarktes (34 Kassen!!!!) und wir hatten doch wieder einen ganzen Wagen voll. Den Zeitungsmeldungen zum Trotz waren in diesem Supermarkt die Regale voll und die Leute schienen ihren ganz normalen Wochenendeinkauf zu erledigen. Von Panik weit und breit keine Spur. Da es weiterhin regnete waren wir superfroh, daß Jim draußen auf uns wartete und wir trocken heimkamen.

Immer wieder meldeten sich Freunde aus Massachusetts und New Hampshire telefonisch und boten an, dass wir die Hurrikanzeit in ihren Häusern verbringen können. An dieser Stelle vielen Dank an: Greg, Katerina, Scott, Jen, Alex, Jess, Sherry, TR, Susie …

 

 

 

 

 

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21. – 22.08.2011 Hasi in New York

 

 

 

 

 

Sonntag im Morgengrauen machten die Mädels und ich uns auf den Weg nach New York. Klaus brachte uns zum Dock und wir fuhren mittels „T“ nach South Bound um von dort den Megabus nach New York zu nehmen. Wir haben die Karten schon vorab gebucht. Das war auch nötig, denn der Bus war gerappelt voll. Um 7.00 Uhr startete der Doppeldecker und wir saßen natürlich oben. Nach 4 ½ Stunden waren wir am Ziel. Den größten Teil der Fahrt fährt man durch Wälder, die erst unmittelbar an der Stadtgrenze New York City den Betonburgen weichen.

 

Im Morgengrauen geht es los..............................................Für 15 US $ von Boston nach New York www.megabus.com

Wir brachten unser Gepäck kurz ins Hotelzimmer um uns dann sofort in das Getümmel zu stürzen. Am ersten Tag gingen wir uptown auf der 5th Avenue in Richtung Central Park. Empire State Building, New York Public Library, Bryant Park, Chrysler Building, Rockefeller Center, St. Patrick’s Church, Trump Tower, nicht zu vergessen Saks Fifth Avenue, Tiffany, Gucci etc.

Empire State Building..................NY Public Library..........................Chrylser Building
Empire State Building..................NY Public Library..........................Chrylser Building

 

Zwei New York-Entdecker

Am Central Park verschnauften wir ein wenig und liessen die ruhige Atmosphäre auf uns wirken. Unglaublich wie man mitten in dieser hektischen Großstadt plötzlich von Grün umgeben ist und auch die Großstadtgeräusche herausgefiltert werden.

 

Weiter ging es zum Columbus Platz, in dessen Mitte eine Statue steht, bei der Anna folgerichtig mutmaßte, daß es sich wohl um Christoph Columbus handeln muß. Von dort gingen wir durch die Häuserschluchten zurück zum Times Square. Es wurden so wichtige Läden wie M & M’s und Toy’s R us heimgesucht. Der Times Square mit seinen Werbeinstallationen ist schon am Tag beeindruckend, aber wir wollten das Lichtspektakel auch in der Nacht bewundern.

 

Auf dem Times Square
Times Square

Leider setzte am frühen Abend ein anhaltender Regen ein, so daß wir es vorzogen, uns gemütlich auf unser Hotelzimmer zu verziehen. Es war aber ohnehin ein langer und anstrenger Tag, und auch am nächsten Tag erwarteten uns weitere Highlights, für die wir fit sein wollten. So genossen wir den Blick von unserem Hotelzimmer aus auf das Empire State Building, das nachts mehrfarbig beleuchtet ist. Die Spitze des Gebäudes teilweise in Wolken gehüllt, ein magischer Anblick.

Das Empire State Building bei Nacht
Blick vom Hotelzimmer

Am nächsten Morgen fuhren wir mit der Underground bis zum südlichsten Ende Manhattans nach Whitehall Street. Von dort arbeiteten wir uns zu Fuß in Zick Zack Linien und am Broadway entlang nach oben und sahen fast ganz New York:

Staten Island Ferry, The Battery, Freiheitsstatue (von fern), die berühmte Charging Bull Skulptur, die wir jedoch vor lauter Leuten gar nicht richtig sehen konnten, Wall Street, NY Stock Exchange, Trinity Church, Ground Zero, St. Pauls Chapel, World Financial Center mit Blick auf den Hudson River, 9/11 Memorial Site, Woolworth Building, City Hall, City Hall Park (wo wir die schönen Skulpturen von Sol Lewitt bewundern konnten), ein kurzer Abstecher nach Chinatown, Tribeca und Soho, durch den Cast Iron District.

 

The Battery...Wallstreet....NY Stock Exchange...Museum American Indian...

Ein Blick auf die Freiheitsstatue

Die Bauarbeiten am Ground Zero gehen voran

Woran erkennt man Touristen in New York? Sie bleiben an der roten Ampel stehen!

 

Bei Rot bitte gehen!

Von dort fuhren wir mit der Underground zurück zur 34. Strasse und die Mädels hatten noch ein wenig Zeit zum Shoppen. Wir trafen uns um 17.00 Uhr im Hotel wieder und gingen von dort noch ein letztes Mal durch die Straßen von New York zum Busterminal, um die Fahrt zurück nach Boston anzutreten.

 

Nächtliche Busfahrt nach Boston

Wir haben unglaublich viel von New York gesehen und sind froh, diesen Trip nach New York unternommen zu haben.

 

 

 

 

 

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18.08.2011 Boston – State House

 

 

Gebaut 1798, liegt das “neue” State House gegenüber des Boston Common (einem Erholungspark, der aber leider momentan in weiten Teilen umgegraben wird).  Schon von weitem blinkt einem die goldene Kuppel entgegen, die tatsächlich aus Kupfer und einer Auflage aus 23 Karat Gold besteht.

 

Das Land gehörte einst dem ersten gewählten Governor, John Hancock. Dieser Herr war auch der Erste, der die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnete, worauf immer mal wieder gerne hingewiesen wird. Wir finden es erstaunlich: Ein Regierungssitz, der für die Öffentlichkeit geöffnet ist, mit kostenlosen Führungen. Das Gebäude ist wirklich beeindruckend (sh. unseren Blockeintrag vom letzten Jahr). Zum Schluss besuchten wir noch die Bücherei, die einige dicke Wälzer aufweisen konnte, die unsere Kinder auch gleich durchgelesen haben (4000 Seiten?).

Den Kindern hat es gut gefallen, noch mehr gefallen hat Helena und Anna aber die Aussicht, dass sie die “Alten” danach loswurden und mal ganz alleine losziehen konnten.

HURRAAA!!! Wir sind die "Alten" endlich los!!!!!HURRAAA!!! Endlich sind wir die “Alten” los!!!!!

 

 

 

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17.08.2011 Boston – Cambridge/Harvard

 

 

Die Sonne begrüßt uns beim Aufstehen. Das tut gut nach nahezu 2 Regentagen. An Bord wird alles feucht und klamm, es trocknet nicht mehr. Wir haben zwar mit der Klimaanlage unser Schiff gut trocken halten können, trotzdem…. mit Sonnenschein ist es einfach viel schöner.

Wir starten von der Waterboat Marina aus und zeigen Anna erst einmal ein paar Highlights von Downtown Boston.

Man beachte die Begeisterung in den Augen unserer Kinder… trotzdem machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp und schauten uns das erste Rathaus von Boston an.

Wir fuhren mit der “T” (so heißt die Metro hier) mittels unser CharlieCard nach Harvard. Auch Anna wollte die weltberühmte Universität ansehen und so mußte Helena mit. Gott sei Dank interessiert sich wenigstens Anna für die Sehenswürdigkeiten in Boston.

Als erstes stolpert man über die Statue von Daniel Chester French mit folgender Inschrift: “John Harvard, Founder Of Harvard College, 1638”. Diese ist bekannt als Statue der drei Lügen:

-Es zeigt nicht wirklich John Harvard, da von ihm kein Bild existiert. Es zeigt einen zufällig ausgewählten Studenten. (wir hatten uns schon über das jugendliche Aussehen gewundert).

-John Harvard war nicht der Gründer des College, aber immerhin der erste Wohltäter. Die Umbenennung erfolgt 1639 in Anerkennung des Erbes von John Harvard.

-Das College wurde zwei Jahre früher als auf der Statue angegeben gegründet, nämlich 1636, nur 16 Jahre nach Ankunft der Pilgerväter in NeuEngland.

Diese Statue, Symbol für Harvard, wird dem Motto der Universität kaum gerecht: VERITAS (Wahrheit).

Als private Stiftungsuniversität muß Harvard seinen immensen Mittelbedarf selbst aufbringen. Die Regelstudiengebühren betragen ca. 47.ooo US $ pro Jahr/Studienplatz. Diese decken jedoch nur einen kleinen Teil der Kosten. Die restlichen Einnahmen (2008 = 3,48 Milliarden US $/Überschuß 17,4 Millionen US $) stammt aus Patenschaften, Kooperationen mit Firmen, aus Vermächtnissen reicher Freunde und vor allem aus Anlagegewinn.

Von anfangs fünf Bankfachleuten ist die Finanzverwaltung auf mittlerweile 200 Fachleute angewachsen. Spötter merken dazu an, dass Harvard sich zu einer Bank mit angeschlossener Universität entwickelt habe. Doch auch Harvard bleibt von den Finanzkrisen nicht verschont, aber trotz der aktuellen Verluste bleibt Harvard mit einem Vermögen von rund 26 Milliarden US $ weiterhin die vermögendste Hochschule der Welt.

Ein kleiner Auszug von Harvard-Absolventen:

John F. Kennedy, George W. Bush, Michael Bloomberg, Matt Damon, Tommy Lee Jones, Henry Kissinger, Barack Obama, Michelle Obama, Natalie Portman und viele, viele andere.

 

Nachdem wir alle fünf das Gefühl hatten, genug Universitätsluft geschnuppert zu haben besuchten wir noch die umliegenden Altstadtgassen von Cambridge. Diesen alten “Kolonialwarenladen” mit der markanten Figur über der Eingangstür mussten wir uns näher anschauen…

Gleich um die Ecke in einer EInkaufspassage wurden wir auf das herzlichste begrüsst (besonders die Schriftzeichen hatten es unseren beiden Japan Spezialistinnen angetan):

Langsam meldete sich dann auch der Hunger und nach der ausgedehnten Sightseeingtour freuten wir uns alle auf eine Pause. Wir überredeten Anna mit uns Chinesisch Essen zu gehen und hatten viel Spaß!

Nach der kleinen Stärkung suchten sich Helena, Anna und Kolja noch Freundschaftsbänder aus um anschließend alleine durch Boston zu streiften, während wir die Trinity Church ansahen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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15.08.2011 Wetterkapriolen in Boston

 

Wie schon im letzten Jahr beschert uns Boston einen abwechslungsreichen Wettermix. Beim Einlaufen in den inneren Hafen von Boston werden wir von Nieselregen begrüßt, dürfen aber noch die letzten strahlen der untergehenden Sonne geniessen. Am nächsten Morgen ist dann erst einmal Schluß mit Sonne und wir erleben einen kompletten Regentag.

Das heißt für uns den Tag an Bord zu bleiben. Schon auf der Dinghyfahrt würden wir sonst pitschepatschenass werden, das macht keinen Spaß. Fast könte man sagen, wir freuen uns auf diese Regentage (wenn es nicht zu viele hintereinander sind!). Ohne schlechtes Gewissen ein gutes Buch lesen, Malen, das Blog aktualisieren, Fotos und Videos bearbeiten, putzen, kochen… Arbeiten erledigen die bei schönem Wetter liegen bleiben wie zum Beispiel: Filter und Punmpen ausspülen und reinigen (wir haben über 40 davon… kleinere und größere Reparaturen erledigen…  Auch Anna und Helena sind glücklich in Ihrer Kabine beim Manga malen, man hört sie den ganzen Tag tuscheln und lachen… Auch Kolja ist glücklich wieder am FlightSimulator fliegen zu dürfen, nachdem er seine Fünf Freunde Bücher ausgelesen hat.

Am Nachmittag des zweiten Tages reist die Wolkendecke auf und wir erleben einen wunderschönen Sonnenuntergang über der Skyline von Boston der sich später in ein feuriges Abendrot verfärbt.

 

Der nächste Morgen empfängt uns dann mit strahlendem wolkenlosem Himmel und wir können zu weiteren Stadtabenteuern aufbrechen…

… während die Pacific High brav vor Anker auf uns wartet.

 

 

 

 

 

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14.08.2011 Newport – Cape Cod Canal – Boston

 

Anna, Helena und Kolja freuen sich auf unseren Segeltörn nach Boston. Die Zeit in Newport war wunderschön aber jetzt freuen wir uns doch alle auf die Abwechslung einiger Segeltage!

Gestern und heute waren wir teils unter Segeln, teils mit Motor unterwegs. Wir entscheiden uns trotz wenig Wind loszusegeln, da in drei-vier Tagen viel Wind auf die Nase erwartet wird und wir Anna auch noch etwas anderes als Newport von Amerika zeigen möchten. Unterwegs übernehmen die drei das Kommando und halten aufmerksam Segelwache…

Um 16:00 Uhr fällt der Anker in einer malerischen gut geschützten Bucht direkt vor der Einfahrt zum Cape Cod Canal. Wir beenden den Segeltag mit einem Ankermanöverdrink und springen dann ins kühle Nass. Das Wasser ist klar und mit 23 Grad recht warm.Besonders Anna, die nicht so Bahamas verwöhnt ist wie wir, macht es viel Spaß!

 

Wir sind froh, daß es den Cape Cod Canal gibt denn so vermeiden wir den Umweg um das Cape Cod herum. Um die 160 Meilen oder 20 Stunden segeln sparen wir uns. Schon die Pilgerväter überlegten 1623 den Kanal anzulegen. Im Laufe der Geschichte folgten immer wieder Überlegungen, aber erst 1909 begannen die Bauarbeiten. Fertiggestellt wurde er 1916. Alle vorherigen Versuche des Kanalbaus endeten in Bankrott oder die Erbauer scheiterten schlichtweg an der Größe des Projekts. Heute ist der Cape Cod Canal der weltweit größte Kanal auf Höhe des Meeresspiegel (ohne Schleusen / Locks).

Wir lichten den Anker bereits kurz nach 6:00 Uhr morgens um die Tide und die damit verbundene starke Strömung durch den Cape Cod Canal auszunutzen.

So zu fahren / motoren macht Spaß. Bei wenig mitlaufender Maschine 10 Knoten Fahrt, da lacht das Herz. Und nach nicht allzulanger Zeit wieder im offenen Meer konnten wir sogar mit Groß und Fock ganz anständig segeln. Am frühen Nachmittag erreichten wir Boston.

Da wir doch einige Zeit hier verbringen wollen, ist uns eine Mooringboje mit 45,– US $ pro Nacht zu teuer. Deshalb ankern wir nun in der Nähe des Flughafens mit Sicht auf die Skyline von Boston. Besonders in der Nacht ist der Blick unbezahlbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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11.08.2011 Newport-RI / Castle Hill

 

Den ganzen Tag über arbeiteten wir an Bord, auch um die Pacific-High für unsere nächste Segeletappe vorzubereiten. In der Früh kam nochmal der Segelmacher, da er bei der letzten Reparatur den obersten Schlitten falsch herum eingesetzt hat.

Helena, Anna und Kolja befreiten unseren Wasserpaß von Grünzeug (unser Coppercoat ist bisher nicht so der Bringer!), während Klaus mit anderen Dingen beschäftigt war. Naja, breiten wir lieber den Mantel des Schweigens darüber aus, nur soviel: es hat etwas mit der Toilette zu tun. Als er nach 6 Stunden fertig war, war er ziemlich fertig.

Da wir dachten, es wäre unser letzter Abend, trafen wir uns mit Scott und Anna im Castle Hill um den Sonnenuntergang anzusehen:

Die Kinder spielten auf den Felsen…

…während die Erwachsenen von bequemen Liegestühlen aus die untergehende Sonne bewundern.

Beste Freundinnen:

 

 

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10.08.2011 Newport – Chepstow und Isaac Bell House

 

 

 

Seit einiger Zeit ankert ein Weltumseglerschiff  neben uns. Bisher waren wir zu beschäftigt, aber gestern fuhr ich kurz mit dem Dinghy hin. Eine Familie aus Patagonien mit zwei Mädchen (14 und 10 Jahre) und einem älteren Sohn. Sie sind schon genausolange unterwegs wie wir und sind von Buenos Aires aus gestartet.

Heute waren Klaus und ich in Newport unterwegs (wir haben Chepstow angesehen, auch ein Haus der Preservation Society of Newport County). Für dieses Haus muß man erst im Verwaltungsgebäude einen Termin vereinbaren, der kurze Umweg hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Dieses Haus wurde 1860 gebaut und wurde um 1980 herum an die Preservation Society inclusive aller Möbel übergeben. So ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild des Lebens in einem solchem Haus.

Anschließend besuchten wir noch das Isaac Bell House. Unsere einstimmige Meinung ist, daß dieses Haus das am wenigsten Interessante ist. Es sind keine Möbel mehr vorhanden und befindet sich noch im Zustand der Restaurierung. Richtig interessant ist es sicher für Architekturbegeisterte, aber wir sind schon ein wenig gesättigt, nachdem wir schon so viele Häuser in Newport besichtigt haben. Gegenüber wurde in einem riesigen Grundstück ein noch riesigerer Baum gefällt und dem Arbeiter zuzusehen, wie er in schwindelnder Höhe auf den Ästen balancierte war beeindruckend.

Als wir zurückkamen, erwarteten uns schon die Kinder und wollten an Land gebracht werden, da die Kinder des Nachbarschiffes gefragt hatten, ob sie auch zum Volleyballspielen an Land  mitkommen wollen. Als wir gerade im Beiboot saßen kamen sie aber schon wieder zurück und so kamen die Josephine und Pilar mit zu uns an Bord. Sie erzählten ein wenig von Patagonien und dann wurden viele, viele Kartenspiele gespielt.

 

 

 

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Green Animals Topiary Garden

 

 

Jen war so nett uns wieder einmal ihr Auto zu leihen und so war es uns möglich den Green Animals Topiary Garden anzusehen, der sich in Portsmouth befindet. Dieser Garten enthält eine außergewöhnliche Sammlung von Topiaries, herrliche lebende Skulpturen. Die Kunst des Formschnitts und des formalen Gartens hatte seine Blütezeit in längst vergangenen Zeiten, aber es ist auch heute noch schön, durch den Garten zu wandeln um die Figuren anzusehen.

Der Garten von 1872 von Thomas Brayton angelegt und nach dessen Tod von seiner Tochter weiter gepflegt. Nach ihrem Tod 1972 ging das Anwesen mit Garten auf die Preservation Society über, die es sich zum Anliegen gemacht hat, die weltberühmten Newport Mansions der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und zu erhalten.

Wie lange muß es wohl dauern, eine Skulptur dieser Größe fertigzustellen. Das Dromedar ist etwa vier Meter hoch, die Giraffe dahinter über 8 Meter und man muß viel Geduld entwickeln um eine solche Figur zu erschaffen.

Auf dem Rückweg machten wir noch schnell ein paar Einkäufe. Das muß man ausnutzen, wenn man schon mal ein Auto zur Verfügung hat.

Abends hatten wir uns mit Jen und Scott verabredet, einen “Erwachsenenabend” zu verbringen und auswärts zu essen, während die Kinder (Anna, Matthew, Helena, Anna und Kolja) bei Springs zu Hause blieben und mal wieder Pizza bestellten.

 

 

 

 

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09.08.2011 Regentropfen…09.08.2011 09.08.2011 09.08.2011

Als gestern die Kinder das Breakers besuchten, ging bei der Abholung etwas schief. Das Handy, das sie dabeihatten, um uns bei gewünschter Abholung am Dinghydock anzurufen, hatte unglücklicherweise kein Guthaben mehr. Sie schafften es zwar noch, uns anzurufen, aber wir konnten nicht mehr miteinander reden. Als wir nach kurzer Zeit am Dinghydock erschienen war von den Kindern weit und breit nichts zu sehen. So fuhren wir unverrichteter Dinge wieder zurück. Die Kinder wußten nicht, daß wir sie gehört hatten und radelten deshalb zu Spring’s. Während Anna und Helena bei Springs zu Hause mit den Kätzchen spielten, kamen Scott und Kolja nach einem Telefonat zum Dinghydock. Dort holten wir die beiden ab. Es folgte ein netter Nachmittag. Unvermittelt zog jedoch ein Schlechtwettergebiet auf und von jetzt auf gleich hatten wir Starkregen, Blitze, Donner, Windböen um 40 Knoten und kaum noch Sicht. (Wie so oft dieses Jahr!) Gott sei Dank haben wir kurz vorher noch den Mädchen einreden können, doch noch etwas bei Spring’s zu bleiben und erst nach Durchzug des Unwetters zum Schiff zu kommen. Wir hätten sie unter diesen Bedingungen kaum vom Steg abholen können. Scott bekam also die Nachteile des Bootlebens hautnah mit und fühlte sich sogleich an letztes Jahr erinnert, als er mit seiner Familie auf Safari Tu ein Jahr lang durch die Karibik gesegelt ist.

Die Sicht vermindert sich rapide…

Auf dem Laptop kann man das vorüberziehende Unwetter in grün/gelb/orange gut erkennen. Der Windanzeiger zeigt 37 Knoten.

Nach etwa einer Stunde war alles wieder vorbei

Ich bringe Scott von Bord…

…und die Mädchen an Bord.