Seit einiger Zeit ankert ein Weltumseglerschiff neben uns. Bisher waren wir zu beschäftigt, aber gestern fuhr ich kurz mit dem Dinghy hin. Eine Familie aus Patagonien mit zwei Mädchen (14 und 10 Jahre) und einem älteren Sohn. Sie sind schon genausolange unterwegs wie wir und sind von Buenos Aires aus gestartet.
Heute waren Klaus und ich in Newport unterwegs (wir haben Chepstow angesehen, auch ein Haus der Preservation Society of Newport County). Für dieses Haus muß man erst im Verwaltungsgebäude einen Termin vereinbaren, der kurze Umweg hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Dieses Haus wurde 1860 gebaut und wurde um 1980 herum an die Preservation Society inclusive aller Möbel übergeben. So ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild des Lebens in einem solchem Haus.
Anschließend besuchten wir noch das Isaac Bell House. Unsere einstimmige Meinung ist, daß dieses Haus das am wenigsten Interessante ist. Es sind keine Möbel mehr vorhanden und befindet sich noch im Zustand der Restaurierung. Richtig interessant ist es sicher für Architekturbegeisterte, aber wir sind schon ein wenig gesättigt, nachdem wir schon so viele Häuser in Newport besichtigt haben. Gegenüber wurde in einem riesigen Grundstück ein noch riesigerer Baum gefällt und dem Arbeiter zuzusehen, wie er in schwindelnder Höhe auf den Ästen balancierte war beeindruckend.
Als wir zurückkamen, erwarteten uns schon die Kinder und wollten an Land gebracht werden, da die Kinder des Nachbarschiffes gefragt hatten, ob sie auch zum Volleyballspielen an Land mitkommen wollen. Als wir gerade im Beiboot saßen kamen sie aber schon wieder zurück und so kamen die Josephine und Pilar mit zu uns an Bord. Sie erzählten ein wenig von Patagonien und dann wurden viele, viele Kartenspiele gespielt.