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28.07.2011 Newport Oceandrive

 

 

 

Letztes Jahr waren wir bereits den Oceandrive mit dem Auto abgefahren, heute wollten wir die gut 20km lange Strecke mit den Fahrrädern bewältigen.

Es ist immer wieder ein ganz schöner Akt, wenn wir alle vier zusammen mit den Fahrrädern losziehen wollen: Fahrräder aus den Luken holen, aus den Taschen holen und Reifendruck prüfen bzw. aufpumpen, ins Beiboot heben- unser Dinghy ist mit vier Mann/Frau Crew und den Klappfahrrädern ganz schön beladen, zum Dinghydock fahren, Fahrräder wieder auf den Steg heben, zusammenbauen – fertig!

Wir radeln die Thames Street der Waterfront am Hafen entlang und werfen noch einen letzten Blick auf die Pacific High.

Die alten bunten renovierten Holzhäuser im Hafenviertel sind sehr schön anzusehen und die vielen amerikanischen Flaggen dürfen natürlich auch nicht fehlen! Sobald wir dieses verlassen haben, wird die Straße breiter, die Häuser haben jetzt prächtige Gärten… hier residiert unter anderem auch der exklusive NYYC (New York Yacht Club).

Wir lesen die Inschrift unter einer Statue die auf den Hafen von Newport hinausschaut. Hier wird dem französischem General Rochambeau gedankt, der an der Seite der Amerikaner mit seinen Truppen gegen die Engländer gekämpft hat. Irgendwie kommt das unseren Kindern gleich bekannt vor: der Feind meines Feindes ist automatisch mein Freund! Wir diskutieren noch mit Helena und Kolja warum wohl die Franzosen ihre Truppen fernab der Heimat  für eine ehemalige englische Kolonie eingesetzt haben…

Der Oceandrive folgt weiter der Küstenlinie, die Gegend wird aber zunehmend ländlicher. Auf einer Wiese grasen Pferde im Schatten alter Bäume die die Straße säumen…



Weiter ging es immer den Klippen entlang Richtung Castle Hill. Helena und Kolja lieben es genauso wie wir und ein Zwischenstopp in diesem vornehmen Chateau ist ein Muss.

Das ganze Anwesen strahlt das Flair und die Eleganz vergangener Tage aus…

Der Oceandrive endet an der Bellevue Avenue entlang derer die Mansions stehen und wir nutzten unsere Membership Karte um im Japanischem Teehaus des Marblehaus einen Kaffee zu trinken und uns nach der langen Radeltour zu stärken…

 

 

 

 

 

 

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22.07.2011 Ausflug mit Helena

 

Zum letzten Mal brachte Anita heute Kolja zu seinem Bus ins Summer Camp. Seit gestern besucht er das Camp er ohne seinen besten Freund Matthew, da unsere Freunde wegen einer Familienangelegenheit plötzlich nach Cleveland abreisen mussten.

Bald danach starten auch wir zu unserem Ausflug und packen die Fahrräder ins Dinghy. Erster Stop ist wieder einmal ein leckeres Frühstück in der “Seamen’s Church” die sich gleich hinter dem Anlegesteg befindet. Die Mischung aus Wohnzimmeratmosphäre, freundlichem Personal und leckeren Speisen macht die “Seamen’s Church” zu einem begehrten Anlaufpunkt für viele Segler und auch Nicht-Segler. So lernen wir heute Morgen Thomas und Gertrud kennen, die bereits zwei mal ihre Runde um die Welt gedreht haben und ein anderes Paar aus Hamburg, die drei Wochen Urlaub in Neu England verbringen und mit dem Auto unterwegs sind.

Gestärkt durch ein üppiges Frühstück radeln wir durch die südlichen Vororte von Newport. Es stehen hier viele Einfamilienhäuser, manche einfach quadratisch gebaut, andere aufwendig gestalltet mit vielen Erkern. Alle sind aus Holz gebaut und haben große Gärten in dehnen noch die letzten Rhododendren blühen.

Am Nachmittag, es ist wieder recht heiß geworden, schauen wir uns noch eins der Mansions an. Diesmal ist es “Chateau sur Mer“, daß wir noch nicht kennen.

Auf dem Rückweg holen wir Kolja gleich vom Schulbus ab. Er steigt verschwitzt und müde aber überglücklich aus dem Bus. Zum Abschluss haben sie heute eine Art Olympiade im Camp veranstalltet und er hat sich völlig verausgabt. Gestern schon sind sie über einen 2km breiten See geschwommen und er hat es als einer der wenigen geschafft. Er hat die Email Adressen von einigen neuen Freunden dabei, mal schauen ob er zu dem ein oder anderen Kontakt halten kann…

 

 

 

 

 

 

 

 

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21.07.2011 Nebel

 

Wir haben eigentlich schon jedes Wetter hier in Newport erlebt: von wolkenlosem strahlendblauen Himmels bis hin zu pechschwarzen Gewitterwolken war alles dabei… nun, heute war Nebel dran.

Er bildete sich recht schnell am späten Nachmittag auf der Narragansett Bay und blieb uns einen ganzen Tag lang erhalten. Interessant dabei war, dass wir oft 15kn Wind und mehr hatten, ich kannte bisher nur Nebel bei Flaute… Genau am Morgen, als wir Kolja zum Sommercamp bringen mussten lichtete sich der Nebel ein wenig und wir fanden ohne Probleme das Dinghydock – ansonsten war der Nebel teilweise so dicht, dass man kaum 10m weit schauen konnte! Wir haben immer genug an Bord zu tun und machten es uns im Salon gemütlich. Eigentlich lieben wir diese Tage wenn wir ohne schlechtes Gewissen an Bord bleiben können um ein gutes Buch zu lesen, zusammen zu spielen oder den Schulunterricht etwas intensiver zu gestallten. Besonders beeindruckend waren die Nebelhörner der großen Schiffe die die Bucht Richtung Landesinnere befahren. Am Nachmittag des nächsten Tages gewann die Sonne wieder die Oberhand und wir mussten wieder von Bord um in Newport Ausflüge zu machen…

 

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17.07.2011 Unsere erste Woche in Newport

 

Kaum zu glauben… wir sind doch gerade erst angekommen und schon ist wieder eine Woche vorbei! Unser Leben hier in Newport gestalltet sich mehr, als würden wir “ganz normal” in einem Haus leben, als auf unserer Pacific High.

Kolja ist die ganze Woche im “Summer Camp” gewesen. Jeden Morgen Brote / zu Trinken / Obst für Ihn vorbereiten, mit dem Beiboot zum Steg fahren und ihn zum Camp bzw. Bus bringen. Kolja hat es super gefallen! Kolja und Matthew haben sich immer schon sehr gut verstanden, ich habe den Eindruck dass ihre Freundschaft im Camp weiter gewachsen ist. Es sind beide “richtige Jungs”, manchmal laut und auch etwas wild, beide wollen der Beste sein und gewinnen, aber nicht um jeden Preis… und gegen die Anderen halten sie zusammen wie Pech und Schwefel! Kolja hat sich auch mit den anderen Jungen und Mädchen im Camp, wie auch mit den Betreuern gut verstanden. Sein Englisch Wortschatz ist immer noch begrenzt, aber er unterhält sich fliessend über jedes Thema und hat keinerlei Scheu und fühlt sich pudelwohl. Viele im Camp haben sich für unsere Segelei interessiert und Kolja musste etliche Fragen beantworten. Sie haben sehr viel Sport gemacht: Klettern, Rennen, Fussball, Baseball, Schwimmen, Kajak fahren und viel mehr! Abends kam Kolja meistens völlig abgekämpft nach Hause und war am Freitag froh darüber ein ruhiges Wochenende zu haben und etwas ausruhen zu können!

Während Kolja im Camp war, haben wir einige Reparaturen an der Pacific High ausgeführt, Ersatztteile gesucht, Lebensmittel eingekauft, geputzt, ausgeräumt… und natürlich auch einiges mit Helena unternommen. Wir waren Fahrradfahren, haben die Mansions besucht, ein Baseball Spiel der Newport Gulls gesehen, haben die Odaiko Drummer New England gehört, waren beim Mexikaner, Pizza Essen, auf einer Bio-Farm und im Kino: den neuen und letzten Harry Potter Film haben wir uns zusammen mit einigen Freunden  am Premierentag angeschaut.

Freitag Abend waren wir mit Kolja beim Artzt, da wir irgendwie zwei Impfungen während unserem Aufenthalt in Deutschland versäumt hatten. Tapfer bekam er seine Spritzen und danach wir alle eine große Familien Salami Pizza bei “Ronzio”. Zum Glück hatten wir den Freitag Abend für den Artztbesuch gewählt, da Kolja bereits in der ertsen Nacht und auch am Wochenende eine häftige Reaktion auf die Impfungen zeigte und hohes Fieber bekam. Mittlerweile ist aber wieder alles OK und Kolja ist glücklich ab Morgen in sein zweites Camp zu gehen. Das liegt etwas weiter weg, an einem See und er fährt dort mit einem gelben amerikanischen Schulbus hin.

Taiko Drummer in action
Ganz oben auf der Tribüne wehte eine angenehme Brise
Das Baseballstadium
Schon wieder ein Sonnenuntergang... Sorry, sie sind einfach zu schön!

 

 

 

 

 

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10.07.2011 Sonntag in Newport

 

 

Von links nach rechts: Kolja, Matthew, Anna, Jen, Anita und Helena

Gleich am Sonntag Morgen haben wir uns mit Familie Spring in der “Seaman’s Church” zum Frühstücken getroffen. Es gab ein großes Hallo und die Zeit verging wie im Fluge beim Austausch der vielen Neuigkeiten. Während Helena und Kolja von unseren Segelabenteuern berichteten hatten Anna und Matthew eindeutig die spannendste Neuigkeit mitgebracht: seit wenigen Tagen gehören zwei kleine Kätzchen zu ihrer Familie – Helena und Kolja waren völlig aus dem Häuschen!

Die Vier haben sich gleich wieder super verstanden!

 

Kolja fragte Jen und Matthew ein Loch in den Bauch bezügl. seines Sommercamps, in das er zusammen mit Matthew ab Morgen (Montag) geht. Er ist schon ganz aufgeregt zwei Wochen lang zusammen mit vielen anderen Jungen und Mädchen in ein amerikanisches Sommer Camp zu gehen.

Kolja hat gleich sein Sommer Camp T-Shirt angezogen

 

ES scheint ein anstrenges Programm zu geben: Schwimmen im See und Schwimmbad, Kajak fahren, Segeln, Klettern an einer 15m hohen Kletterwand und in einem Kletterpark, Baseball, Fussball, Waldausflüge und vieles mehr stehen auf dem Programm!

Gemütliches Lesen im Cockpit

 

Am Sonntag Nachmittag haben wir es uns wieder an Bord gemütlich gemacht, gelesen und Kaffee getrunken… zum Abendessen gab es – wieder einmal – einen wunderschönen Sonnenuntergang!

No Comment...
Der Mond ist auch schon aufgegangen
Gute Nacht!

 

 

 

 

 

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09.07.2011 Gewittersegeln: Charleston – Newport

 

 

Unsere Überfahrt von Charleston nach Newport (ca. 800 sm 1500km) war diesmal von der “eher unangenehmen Sorte”. Wir haben die Strecke zwar in vier Tagen und fünf Stunden, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 8 kn oder Tagesetmalen von knapp 200 sm entspricht, auf den ersten Blick auch recht ordentlich zurückgelegt…

Kurz vor dem Ablegen...

Wie geplant manövrierte Kolja am Dienstag Morgen gegen 9:00 Uhr die Pacific High zum Hafen von Charleston hinaus. Helena und Anita machten die Leinen klar und verstauten die Fender, während der Käptn (ich) die große Last der Verantwortung trug – mit einer leckeren Tasse Kaffee in der Hand. Toll, wenn man so eine gute Crew hat!

Die Gewitterwolken schauen wunderschön aus, bringen aber unruhige Nächte

Etliche Stunden hatten wir in der brütenden Hitze von Charleston am Kartentisch verbracht und über Segelrouten, Windrichtungen und -stärken, Gezeitenströme inkl. Golfstrom diskutiert. Die Ostküste von Charleston nach  Newport am Cape Hatteras vorbei den Golfstrom hinaufzusegeln ist berüchtigt für seine Wetterkapriolen. Unsere Idee war, zwischen zwei (schwächeren) Sturmtiefs die Küste hinaufzusegeln. Würden wir früher starten hätten wir zwar eine sichere Passage aber keinen Wind, würden wir einen Tag länger warten könnte uns das zweite Tief erwischen. In der Theorie sollte es uns vor sich herschieben…

Wolkenformationen um frühen Morgen

Eigentlich tat es das auch, nur hätten wir auf die vielen Gewitter und Squalls mit ihren sintflutartigen Regenfällen, die sich beim Aufeinandertreffen der warmen Südwinde auf die kälteren Luftschichten im Norden laufend bildeten, verzichten können. Besonders die Nachtwachen machen da keinen Spaß. Dafür haben uns Helena und Kolja tagsüber entlastet und etliche Wachen übernommen.

Helena und Kolja während ihrer Wache

Unsere aktives AIS hat uns wieder wertvolle Dienste geleistet, ich erachte es für genauso wichtig wie unser Radar. Während unserer dritten Segelnacht kreuzten wir den Kurs des ca. 300m langen Containerfrachters “Orange Trident”. Dieser fuhr mitten in einer Gewitterwolke und war auf dem Radar und mit dem Fernglas unmoeglich zu erkennen. Es regnete Sturzbäche, wir hatten weniger als 20 Meter Sicht. Dank der Kurs- und Geschwindigkeitsinformationen des AIS konnten wir genau abschätzen bei welchem Kurs und Geschwindigkeit wir sicher an ihm vorbeisegeln würden. Die “Orange Trident” hat ca. 1 sm achtern unser Kielwasser gekreuzt.

Kartenplotter links (blaue Gewitterwolken), Radar rechts (Gewitterwolken gelb). Die "Orange Trident" verschwindet vollkommen und ist nur Dank AIS auszumachen. Anhand der Kursvektoren kann man erkennen, dass wir vor ihr durchsegeln werden

 

Während unserer Segelei im Golfstrom haben wir vier Flaschenpost (Mehrzahl von Flaschenpost?) angefertigt und dem Wasser übergeben… mal schauen, ob und wo sie irgendwo an Land gespült werden und ob wir etwas von ihnen hören werden!?

Noch stehen die vier Flaschen ruhig im Cockpit...

 

... bevor sie ihre einsame Reise im Golfstrom antreten

Am Samstagmorgen sind wir nur noch 40 sm von Newport entfernt. Der Wind hat wie vorhergesagt von Süd über SO auf Nord gedreht, nur sind es nicht die vorhergesagten 15 kn sondern gut 30 kn Wind auf die Nase. Schnell baut sich eine unangenehme steile Welle auf und wir bolzen mit beiden Motoren 2/3 Kraft voraus mit knapp 6,5 kn durch die rauhe See. Alle 7 Minuten folgen drei hohe Brecher aufeinender, die die Geschwindigkeit der Pacific High kurzzeitig auf 4kn abbremsen.

Eine Regatta empfängt uns bei die Einfahrt in die Bucht von Newport

Kurz vor Newport wird der Wind wieder schwächer und wir haben perfektes Wochenend Segelwetter. Wir fühlen uns ein wenig betrogen nach unserem Gewittersegeln während den letzten vier Tagen.

"Castle Hill" vorraus...

 

Bei schönstem Sonnenschein laufen wir in die Bucht ein, an den Klippen von “Castle Hill” vorbei. Da tönt es laut aus dem UKW Funk:”Pacific High, Pacific High, Pacific High, here is Safaritu, do you read me”. Unsere Freunde stehen, wie per Mail angekündigt, springend und winkend auf den Klippen.

Vielen Dank an Jen, Anna, Katie und Matthew für den tollen Empfang!

Die Crew der Pacific High grüßt zurück und Helena läßt unser Signalhorn zum Gruße ertönen.

Geschafft!

Und schon sind wir auch schon an “Castle Hill” vorbei. Das wird bestimmt schöne Zeit in Newport, aber jetzt schlafen wir uns erst einmal so richtig aus!

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30.06.2011 Gewitter über Charleston

 

Es ist schon zum einem täglichen Ritual geworden: irgendwann am Nachmittag verdunkelt sich der Himmel und es türmen sich massive Cumulus-Wolken auf, spätestens aber in der Nacht entladen sich oft schwere Gewitter. Kein Wunder, erleben wir doch zur Zeit die heißesten Tage die jemals in Chartleston gemessen wurden. Von kühlen knapp 30 Grad Celsius am frühen Morgen (sollte ein Scherz sein) klettern die Temperaturen auf schwindeleregende Höhen weit über 100 Grad Fahrenheit (= über 40 Grad Celsius), im Schatten wohl gemerkt. Der heutige 30.te Juni war laut Wetteramt Charleston mit gefühlten 114 Grad Fahrenheit im Schatten (ca. 46 Grad Celsius) der heisseste Tag ever! An Bord der Pacific High haben wir bis 54 Gard in der Sonne gemessen! Es ist also keine Überaschung wenn sich bei diesen Hitze- und Energiemengen gewaltige Gewitter zusammenbrauen. Es ist aufregend ihren Verlauf am eigenen Radar und auf den Gewitter-Radar-Seiten im Internet zu verfolgen…

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Hier sieht man eine gewaltige Gewitterfront, die sich über 800km der Küste entlang von Nord Florida bis zum Cape Hatteras erstreckt

Ausschnitt vom Radar-Doppler über Charleston, die weissen Pfeile zeigen die Windrichtiúngen an

Auf diesem Ausschnitt kann man gut die Zugrichtung der Gewitter erkennen, noch ca. 10 Minuten / 2km von der Pacific High entfernt…

… und hier genau über uns, es schüttet gerade aus Kübeln und Blitze zucken rund um uns herum.

Eine Regenfront schiebt sich gerade über die Pacific High

 

 

 

 

 

 

 

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26.06.2011 Magnolia Plantation

 

Natalia und Anton haben uns gefragt ob wir mit Ihnen die Magnolia Plantage besichtigen wollen. Wir hatten uns bereits Drayton Hall und Boone Hall angeschaut und freuten uns auf Magnolia, da sie für Ihre Gärten, Pflanzen und Blumen berühmt ist. Die Gärten und die vielen Seen und Teiche sind wirklich beeindrucken, auch wenn jetzt, Ende Juni, nicht mehr viel blüht… Die wunderschöne Gartenanlage wurde im Jahre 1676 von der Familie Drayton angelegt und ist damit einer der ältesten öffentliche Gärten in Amerika. Es wechseln sich immer wieder malerische Aussichten, einsame Lichtungen, versteckte und verwunschene Plätze hinter hohen Büschen und Bäumen ab. Holzbrücken führen über Bäche und Teiche… Natalia und Anton sind auch zwei stramme Spaziergänger / Wanderer und so sind wir lange durch die Gärten spaziert um uns am frühen Nachmittag ein Mittagessen unter alten EIchen “Live Oak” zu gönnen. Das Essen war leider nicht besonders und so waren wir froh einen Teil davon an einen zutraulichen weissen Pfau zu verfüttern. Im Anschluß besichtigten wir noch das innere des Farmhauses (hätte man sich aber schenken können) um wieder gemütlich zur Pacific High zurückzufahren und den Tag bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen…

 

 

 

 

 

 

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20.06.2011 Hundstage

 

 

 

Wir haben zwar noch nicht Ende Juli, aber ein Blick auf das Thermometer rechtfertig den Titel des heutigen Blogeintrages:

Der Ausdruck: “es ist heiß” beschreibt unseren derzeitigen Zustand nur unzureichend… falls es Euch nicht gleich aufgefallen sein sollte: die Temperaturen von ca. 32 Grad an Bord der Pacific High sind die Tages-MINIMUM-Temperaturen gemessen um 8:22 Uhr Morgens! Nachmittags um 16:00 Uhr als wir nach einem Ausflug (davon gleich mehr) wieder an Bord waren hatten wir immer noch folgende Werte (knapp 44 Grad Innen- und 52 Grad Aussen-Temperatur):

Die Zeitungen und das Internet berichten vom heißesten 20. Juni in der Geschichtsschreibung von Charleston und für die Region zwischen Savannah und Charleston wurde die höchste Hitzewarnstufe ausgelöst.

Helena und Kolja lassen sich von all dem nicht beeindrucken: nach der Schule um ca. 11:30 Uhr verkünden die beiden jetzt eine Schnitzeljagd für Anita und mich zu organisieren. Sie möchten sich für die Hetzerei vor ein paar Tagen revanchieren und lassen sich von unseren Einwänden, es ist ja viel zu heiß – da holen wir uns alle den Hitzetod, nicht beirren. Mir schwant Böses als sie erst nach 2 1/2 Stunden völlig ausgepumpt und rot wie Tomaten im Gesicht zurückkehren! Sie scheinen sich viel ausgedacht zu haben und wollen uns so schnell wie möglich loswerden! Die Schnitzeljagd führt uns mehrfach quer durch ganz Charleston. Die Luft glüht und besonders wenn wir auf asphaltierten Sraßen fahren, scheint es einem, als wenn man hinter einem Heißluftofen auf höchster Stufe hinterherfährt. Eine tolle Idee hatten die beiden, einen Hinweis in der City Marina auf der anderen Seite von Charleston im Elektrokasten vor der “Jewel” zu hinterlassen. Natürlich nutzen wir die Gelegenheit um uns im klimatisierten Salon unserer Freunde bei kalten Getränken zu erfrischen. Weiter ging es zum Geschichtsmuseum und dann zu den “White Point Gardens” ganz am südlichen Ende der Stadt.

Dort warteten die beiden auf uns und hatten auf dem Rasen im Schatten der uralten Eichen ein Picknick vom Feinsten ausgebreitet. Es gab von den beiden selbst eingekaufte und zubereitete Köstlichkeiten wie Thunfisch-Mayonaise-Baguettes, Tomaten-Mozzarella Salat, eisgekühlte Getränke… Helena und Kolja hatten einfach an alles gedacht. Selbst Gläser und Servietten fehlten nicht nebst Kühlpads aus der Gefriertruhe um alles zu kühlen. Anita und ich waren geplättet und hatten ein wunderschönes Picknick im Park!

 

 

 

 

 

 

 

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19.06.2011 Vatertag

 

Schon seit einigen Tagen verdichteten sich die Anzeigen, daß Helena und Kolja sich Gedanken über den Vatertag (in U.S.A. am heutigen 19.06.) machten. So wurde ich nebenbei gefragt was ich denn gern am Sonntag zum Frühstück essen würde, was denn meine Lieblings-Schokolade sei …

Ab 7:00 Uhr morgens konnte ich die beiden an Bord werkeln hören. Dann wurde es still, die beiden waren zum Einkaufen geradelt und bald später wurde ich dann an den wunderschön gedeckten Frühstückstisch geführt. Es wurde ein langer Frühstücksbrunch mit Spielen (Chase the ace)…

Gegen Mittag holten uns Natalia und Anton zu einem Ausflug nach Sullivan Island und Island of Palms und einer Einkaufsorgie im “COSTCO” (wie Metro in D) ab. Verschwitzt und Müde kehrten wir  zurück und hatten noch einen schönen Familienabend mit leckerem Essen (Red Snapper vom Tepan Yaki mit frischem Ceasar Salat), Spielen und einem Film (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1)…