Letztes Jahr waren wir bereits den Oceandrive mit dem Auto abgefahren, heute wollten wir die gut 20km lange Strecke mit den Fahrrädern bewältigen.
Es ist immer wieder ein ganz schöner Akt, wenn wir alle vier zusammen mit den Fahrrädern losziehen wollen: Fahrräder aus den Luken holen, aus den Taschen holen und Reifendruck prüfen bzw. aufpumpen, ins Beiboot heben- unser Dinghy ist mit vier Mann/Frau Crew und den Klappfahrrädern ganz schön beladen, zum Dinghydock fahren, Fahrräder wieder auf den Steg heben, zusammenbauen – fertig!
Wir radeln die Thames Street der Waterfront am Hafen entlang und werfen noch einen letzten Blick auf die Pacific High.
Die alten bunten renovierten Holzhäuser im Hafenviertel sind sehr schön anzusehen und die vielen amerikanischen Flaggen dürfen natürlich auch nicht fehlen! Sobald wir dieses verlassen haben, wird die Straße breiter, die Häuser haben jetzt prächtige Gärten… hier residiert unter anderem auch der exklusive NYYC (New York Yacht Club).
Wir lesen die Inschrift unter einer Statue die auf den Hafen von Newport hinausschaut. Hier wird dem französischem General Rochambeau gedankt, der an der Seite der Amerikaner mit seinen Truppen gegen die Engländer gekämpft hat. Irgendwie kommt das unseren Kindern gleich bekannt vor: der Feind meines Feindes ist automatisch mein Freund! Wir diskutieren noch mit Helena und Kolja warum wohl die Franzosen ihre Truppen fernab der Heimat für eine ehemalige englische Kolonie eingesetzt haben…
Der Oceandrive folgt weiter der Küstenlinie, die Gegend wird aber zunehmend ländlicher. Auf einer Wiese grasen Pferde im Schatten alter Bäume die die Straße säumen…
Weiter ging es immer den Klippen entlang Richtung Castle Hill. Helena und Kolja lieben es genauso wie wir und ein Zwischenstopp in diesem vornehmen Chateau ist ein Muss.
Das ganze Anwesen strahlt das Flair und die Eleganz vergangener Tage aus…
Der Oceandrive endet an der Bellevue Avenue entlang derer die Mansions stehen und wir nutzten unsere Membership Karte um im Japanischem Teehaus des Marblehaus einen Kaffee zu trinken und uns nach der langen Radeltour zu stärken…