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24.05.2011 Baker’s Bay/Abacos – Bahamas

 

Baker’s Bay…eine traumhafte Bucht mit endlos langem Sandstrand, der 2 x täglich gereinigt wird. Eine Marina gibt es, so neu, daß sie noch nicht mal auf unseren Charts zu sehen ist (oder vielleicht sind auch nur unsere Charts so alt). Überall wird gebaut und die gesamte Insel soll zu einem Resort für die Schönen und vor allem Reichen werden, denn ein Grundstück ist kaum unter 3.000.000 US $ zu haben. Dafür hat man aber auch direkt vor der Haustür einen sagenhaft angelegten Golfplatz (von Tom Fazio), der ausschließlich für die Villenbesitzer zugänglich ist. Uns hat man bei Besichtigung eben dieses Golfplatzes freundlich darauf aufmerksam gemacht, daß es sich hier um Privatbesitz handelt. Derzeit ist das Management noch damit beschäftigt, potentielle zukünftige Hausbesitzer zu akquirieren und wir konnten die Bucht so genießen, wie sie es bald nicht mehr sein wird. Nämlich unbebaut. Wenn die Pläne des Investors aufgehen werden sich in baldiger Zukunft rund um die Insel Luxusvilla an Luxusvilla reihen. Daher genossen wir die Baker’s Bay ein paar Tage. “Mango Groove” gesellte sich zu uns und Helena und Olivia suchten stundenlang am Atlantikstrand geschliffenes Glas und Muscheln.

 

 

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21.05.2011 Great Guana Cay/Abacos – Bahamas

Während unseres Aufenthalts in Marsh Harbour lernten wir eine nette Schweizer Familie kennen. Sie haben zwei Kinder an Bord und Kolja ist froh, in Dennis einen (fast) gleichaltrigen Freund gefunden zu haben. Da sie den selben Weg an die Ostküste Amerikas vor sich haben, hoffen wir, sie immer mal wieder zu treffen. Vorerst segelten wir zusammen nach Man-O-War und Great Guana Cay, wo wir auch schon letztes Jahr Station gemacht haben. Auch eine nette kanadische Familie lernten wir in Marsh Harbour kennen. Sie haben 2 Mädchen an Bord, 13 und 16 Jahre alt, worüber Helena begeistert ist. Leider sind sie fast am Ende ihrer Auszeit angelangt. Ende des Monats müssen sie zurück nach Florida, wo sie ihre “Mango Groove” verkaufen und wieder in ihr altes Leben zurückgehen.

In Great Guana Cay findet man alles, was die Bahamas so schön macht. Unglaublich türkises Wasser, schöne Sandstrände (vor allem auf der Atlantikseite) und schöne Schnorchelgründe. Wir genießen die Zeit hier sehr.

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19.05.2011 Rund um Marsh Harbor

 

 

Die letzten Tage haben wir in den Abacos rund um Marsh Harbor verbracht. Zuerst lagen wir geschützt vor den Ostwinden vor Manjack Cay. Leider zog nachts eine heftige Gewitterfront – natürlich aus westlicher Richtung – über uns hinweg. Blitze dieser Intensität, stärke und Höhe haben wir noch nicht erlebt.

Von Manjack verlegten wir uns weiter nach Great Guana Cay wo wir unseren Freund Jack, der in einem wunderschönen Haus direkt auf der Südspitze der Insel lebt, besuchten.

Nach einem erfolglosen Versuch in Tresure Cay zu ankern kehrten wir nach Marsh Harbor zurück um dort einige Gewitter abzuwarten und uns im vielgepriesenen Supermarkt “Maxwell” zu verproviantieren. Die Gewitter waren – Gott sei Dank – halb so schlimm, aber der Supermarkt war ein Volltreffer: so einen sauberen, großen und gut bestückten Supermarkt hatten wir in den Bahamas nicht erwartet. Besonders die Obst und Gemüseabteilung hat uns begeistert! Der Aufenthalt, in dem ansonsten langweiligen und Landschaftlich wenig reizvollen Hafen, hat sich auch aus einem anderen Grund gelohnt: hier lernten wir die (deutsch)schweizer Familie (Sabine, Daniel, Lynn u. Dennis) von der “Dedication” und die kanadische Familie (Alan, Christina, Courtney u. Olivia) von der Mango Groove kennen. Mit der Crew der “Dedication” segelten wir nach Man-O-War-Cay und Great Guana Cay und hoffen sie bald wieder an der USA Ostküste zu treffen!

 

 

 

 

 

 

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17.05.2011 Marsh Harbour/Abacos – Bahamas

Vor etlichen Tagen haben wir George Town verlassen und sind in die Abacos gesegelt. Mehrere Orte/Strände haben wir besucht. Teilweise kannten wir sie schon von unserem letztjährigem Besuch, teilweise haben wir neue Buchten und Orte kennengelernt. Unser Lieblingsstop ist Hope Town mit seinem wunderschönen Leuchtturm und dem Cafe mit den besten Muffins (selbstgebacken). Vor Tahiti-Beach haben wir diesmal geankert, nachdem wir uns in die flache Einfahrt hineingewagt haben. 0.00 Meter zeigte das Tiefenmesser, allzuviel dürfte nicht mehr Platz gehabt haben zwischen Meeresboden und den Kielen, allenfalls die berühmte Handbreit. Nachdem wir uns diese Bucht schwer erkämpft hatten, blieben wir eine Zeitlang. Anschließend verbrachten wir einen wundervollen Tag vor Matt Lowes Cay, einer Privatinsel mit unzähligem wunderschönen Sandstränden und Palmen. Leider sagte ein Schild am Strand: With invitation only. Niemand lud uns ein und so segelten wir am nächsten Tag weiter nach Marsh Harbour, auch um eine Unwetterfront abzuwarten, die auch prompt 2 Stunden nach Ankermanöver über den Hafen fegte. Zwei Schiffe im Ankerfeld gingen auf Drift und stießen auf andere Yachten. Gott sei Dank hielt unser Anker und nachdem auch niemand vor uns lag, dessen Anker nicht halten könnte, überstanden wir das Unwetter unbeschadet und relativ entspannt. Am nächsten Tag verproviantierten wir uns bei Maxwell’s, einem Supermarkt mit USA-Ausmassen und nur der etwa 15-Minütige Fußmarsch incl. Schleppen der Einkäufe bewahrte uns davor, alles mitzunehmen was nicht niet- und nagelfest war. Am Tag darauf machten wir uns auf den Weg nach Green Turtle Cay.

Für unsere letzten zwei Wochen auf den Bahamas hätten wir uns nochmal schöne Strände und türkises Wasser gewünscht. All das war hier nicht zu finden. Wir verlegten uns 3 Meilen weiter nach Manjack-Cay. Schon irgendwie schön, aber halt doch nicht so richtig schön. Nach einer weiteren nächtlichen Sturmfront, die sich zuvor in stundenlangem, beeindruckendem Wetterleuchten angekündigt hatte (man konnte deutlich sehen, daß die Blitze von unten nach oben gehen), gingen wir am nächsten Tag Anker auf und segelten wieder zurück. Zunächst versuchten wir in Treasure Cay zu ankern. Treasure Cay soll angeblich die schönsten Strände in der ganzen Karibik haben. Ankern kann man in der Marina, die aber nur über eine sehr flache Passage zu erreichen ist. Wir funkten die Marina an, ob wir die Passage denn auch bei der momentan herrschenden Ebbe schaffen könnten. Er meinte, kein Problem und es wäre auch „plenty of place“ im Hafenbecken. Wieder mal zeigte der Tiefenmesser kurzzeitig 0.00 Meter an, hauptsächlich 0.10 und 0.20 Meter, was auch nicht sehr beruhigend ist, aber nach längerem Zittern waren wir durch. Wir würden die Passage aber nicht mehr unbedingt bei Ebbe wagen. So… drinnen war wirklich „plenty of place“, aber eben auch „plenty of yachts“ und unser Versuch uns auch noch neben das Ankerfeld zu quetschen, scheiterte, weil der Anker nicht gleich beim ersten Mal hielt. Da für die Nacht wieder Thunderstorms angesagt waren, fühlten wir uns in dem übervollen Hafenbecken mit nicht optimalen Ankergrund nicht ganz wohl und entschlossen uns, doch noch nach Marsh Harbour zu segeln. Das hieß für uns nochmal Nervenkitzel bis wir wieder in halbwegs tiefem Wasser waren und unsere Route nach Marsh Harbour fortsetzen konnten. Dafür wurden wir mit schönem Segeln belohnt und wir konnten am späten Nachmittag in Marsh Harbour den Anker werfen.

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01.05.2011 Little San Salvador / Half Moon Bay

Unverhofft kommt oft! Lange hatten wir überlegt ob wir die ca. 230sm von Georgetown / Exumas nach Marsh Harbour / Abacos in einer Tag- und Nacht- Fahrt oder in drei Tagesschlägen segeln sollten und hatten uns schlussendlich beide Optionen offen gehalten: mal schauen wie es da aussieht und wie gut wir drauf sind… In den Reiseberichten und Seglerforen kommt diese Insel nicht gut weg, gehört sie doch der Holland America Line, eine Tochtergesellschaft der Carnival Corporation – eine der größten Kreuzfahrtschiffredereien der Welt. Für viele Segler sind Kreuzfahrten und Kreuzfahrtschiffe Teufelswerk und gehören – wenn schon nicht exorziert – zumindest beschimpft, bekämpft und gemieden – wie der Teufel das Weihwasser! Getreu unserem Motto: machen wir uns unser eigenes Bild haben wir dann doch vor der Half Moon Bay die Segel geborgen und eine der schönsten Buchten der gesamten Karibik gefunden! Natürlich lag ein großes Kreuzfahrtschiff vor Anker und hatte einige hundert Touristen ausgespuckt: diese belegten gerade einmal ein Viertel der Bucht: die restlichen Dreiviertel hatten wir ganz für uns allein! Gut eine Stunde nach unserer Ankunft, wir hatten gerade genug Zeit für einen leckeren Cappuccino, ging  der Ozeanriese auch schon Anker auf und wir hatten die Insel ganz für uns allein. Eigentlich hatten wir uns für die Kreuzfahrttouristen richtig gefreut, die wenigstens hier ein wenig von dem Karibikflair mitbekommen hatten, das wir tagtäglich genießen dürfen. Kolja und ich starteten noch zu einer Bucht Besichtigungstour mit dem Beiboot und besuchten einen amerikanischen Segler der sich ans andere Ende der Bucht gelegt hatte. Im Nachhinein bedauern wir die Entscheidung am nächsten Morgen gleich weiterzusegeln um die kräftigen Winde auszunutzen, wir hätten ruhig noch ein paar Tage an diesem traumhaft schönen Strand bleiben sollen… aber macht Euch selber ein Bild und schaut unsere Fotos an…

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30.04.2011 Letzte Tage in den Exumas…

Es ist immer das gleiche mit uns: am liebsten möchten wir gar nicht weg von den Exumas! Die Wetterfiles sagen aber drei Tage lang gute Winde zum segeln voraus und danach lange Zeit Flaute. So beschließen wir in drei Schlägen via Little San Salvador, und Eleuthera in die Abacos zu segeln. Das sind Tagesschläge um 80sm die wir mit der Pacific High gut schaffen können. Mit den Kindern besuchen wir noch einmal die Sanddünen an der Nordspitze von Elizabeth Island die sie auf wildeste Art hinabrutschen, springen, surfen… Wir kaufen noch frisches Obst und Gemüse im „Exuma Market“ in Georgetown ein und dann heißt es Segel auf Richtung Nordwesten. Hier noch einige Eindrücke unserer letzten Tage in den Exumas…

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24.04.2011 Exumas / Monument Beach

Wir sind angenehm überrascht wie „anders“ das Klima auf den Bahamas dieses Jahr ist. Während uns letztes Jahres die Hitze und die kaum vorhandenen Winde oft daran gehindert haben größere Ausflüge zu machen (außer ins kühle Nass!) unternehmen wir dieses Jahr (fast) jeden Tag irgendetwas, angenehme Temperaturen um 28 Grad und eine stete Brise sei Dank! Besonders Helena & Kolja haben neuerdings Spaß an Ausflügen und „Abenteuern“.  Wir spielen Federball, Volleyball oder Boccia, unternehmen Wanderungen den Stränden entlang, oder auf die Hügel der Inseln. Wir sind dabei  Agenten oder gestrandete Segler die sich ihren Weg durchs Gebüsch schlagen müssen. Oft haben wir im Rucksack ein Picknick mit, sammeln Muscheln, entdecken geheimnisvolle Grotten und Höhlen. Manchmal fahren wir mit dem Beiboot einfach nur an den Riffen und Stränden vorbei und brettern durch die Wellen. Dabei habe ich das Steuer längst an Kolja übergeben der meistens unser Kapitän und Scout ist….

 

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15.04.2011 Georgetown – Sanddollar Beach

Wir haben uns ein kleines Stück weiter verlegt, in die Sanddollar Beach. Anton und Natalia von der “Jewel” haben sich schon vor ein paar Tagen von uns verabschiedet, wir werden sie aber in wenigen Wochen an der USA Ostküste wiedersehen. Wir geniessen das angenehme Wetter und die wunderschöne Umgebung. Helena und Kolja arbeiten eifrig und konzentriert während dem Schulunterricht um danach umgehend im kühlen Nass zu baden. Beide haben ihre Schwimm- Tauch- und Sprungkünste perfektioniert: Kolja ist ein Meister der Sprünge geworden und Helena eine sehr gewandte Taucherin. Manchmal machen wir Strand oder Inselspaziergänge oder man trifft sich am Strand zu einem Volleyballspiel. Der gemeinsame verlängerte Sundowner ist zum festen Ritual von Donné, Anita, Stewart und mir geworden, entweder auf einem unserer Katamarane oder auf der Terrasse eines netten Lokals…

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04.04.2011 Georgetown – Goat Cay

Seit gut einer Woche segeln wir zusammen mit den beiden anderen Lagoon 500 “Jewel” und “Azuria” über die seichte Bahama Bank  (es ist immer wieder faszinierend mit 10kn plus bei Wassertiefen von weniger als einem Meter unter den Kielen zu segeln). Jetzt haben wir den Galliot Cut hinaus aufs offene Meer genommen um nach Georgetown der Hauptstadt der Exumas zu segeln. Der Wind kam zwar aus Südwest (die Richtung in wir segeln wollten), aber bei wenig Welle und 15kn Wind kann auch das Kreuzen gegenan Spaß machen. So wurden aus den 33sm (direkter Kurs) gut 54sm kreuzen gegen den Wind. Die “Azuria” war zuerst am nördlichen Cut von Georgetown und wir baten sie schon einmal einen schönen Ankerplatz für uns zu suchen. Den fanden sie in der wunderschönen … Bucht etwas nördlich von Georgetown. Während sich an den anderen Ankerplätzen ca. 80 Yachten tummeln sind wir drei Katamarane hier ganz für uns – liegt wohl an der Wassertiefe von unter 2 Metern in der Bucht – bei Ebbe haben auch wir nur 30cm Wasser unter den Kielen. Wir geniessen unser kleines Paradis: nach der Schule wird viel geschwommen, geschnorchelt, Kajak gefahren… Helena und Kolja probieren die nagelneuen Unterwasserscooter der “Azuria” aus und sind – wen wundert es – restlos begeistert! Wir fahren Wasserski, aber noch mehr Spass haben wir mit dem “Tube” von der “Azuria”, einer Art großer Schwimmreifen auf den man sich bäuchlinks legen und dann vom Beiboot ziehen lassen kann. Besonders Helena hat ihre Liebe für den “Tube” entdeckt und man kann gar nicht wild  und schnell genug die engen Kreise durch die Bucht ziehen…

 

 

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27.03.2011 Thunderball Grotto / Staniel Cay

Unser Bericht über eine Auswahl an tollen Schnorchelplätzen in den Exumas wäre unvollständig wenn wir die “Thunderball Grotto” bei Staniel Cay mit ihrem Fischreichtum und den vielen engen Unterwasserpassagen in die Höhlen auslassen würden. Auch dieses Jahr konnten wir mit der Pacific High wieder direkt davor ankern. Nachdem sich Kolja und Helena im Rigg der Pacific High ausgetobt hatten – ihr neuester Spass ist es sich gegenseitig am Spi-Fall hochzuziehen um dann wie Tarzan im Rigg herumzuschlingen – machten wir uns gleich auf um in der Grotte zu schnorcheln. Wir hatten diesmal altes Gebäck mitgenommen, das von den Fischen begeistert gefressen wurde. Helena und Kolja tobten nur so vor, in und durch die Grotten: ich konnte deutlich die Veränderungen in Ihrem selbstsicheren und  selbstbewussten Verhalten erkennen. Während sie letztes Jahr noch brav in der Nähe von Mama und Papa geschnorchelt sind ziehen sie jetzt ihre eigenen Kreise und sind oft schon bessere und mutigere Schwimmer als ihre Eltern! Müde vom vielen Schwimmen und Tauchen kehrten wir an Bord zurück und waren überrascht beim Duschen mit Süsswasser auf den Heckstufen einen Bullenhai friedlich dösend auf dem Sandboden unter der Pacific High liegen zu sehen und einen großen Barracuda direkt hinter der Badeleiter… Eine freudige Überraschung erlebten wir zum Nachmittagskaffee: Natalia und Anton von der “Jewel” kamen in die Bucht und ankerten neben uns. Wir kennen sie nun schon seit Las Palmas Dezember 2009 und treffen sie mit unregelmäßiger Regelmäßigkeit immer wieder. Wir hatten viele spannende Neuigkeiten auszutauschen und die Nachmittag verging wie im Flüge bis uns abends Donné und Stewart  zum Sundowner und anschliessendem Abendessen in den Staniel Cay Yachtclub abholten…

Auch hier wieder vielen Dank an Donné und Stewart für Ihre Bilder!